Wenn nichts mehr hilft, Alkohol bis es mich killt

  • Hallo Kain,

    zu Frage 4, ein Entzug brauchst weder du noch deine Mutter zu bezahlen,

    den bezahlt die Krankenkasse bzw. Rentenversicherung.

    Daran sollte es also nicht scheitern, deine Mutter muss es aber wollen.

    LG Martin
    —---------
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  • Ich denke es kann nicht verkehrt sein , wenn du dir solche sorgen machst beim Hausarzt anzurufen und ihm die Situation zu schildern..natürlich kann er keinen Entzug anordnen, dass muss deine mama wollen, aber was die Tabletten betrifft schafft es vielleicht Abhilfe..
    Das du , wie du Schreibst, emotional damit zurecht kommst glaube ich nicht und wiederlegst du selbst in deinem Text, indem du all diese fragen stelltst..
    Dein Studium solltest du auf alle Fälle zu Ende bringen, deiner mama kannst du nicht helfen, aber dir selbst...du möchtest ein gutes schönes leben aufbauen..dann mach es, du hast die Fäden dafür in der Hand

  • Hallo Kain,

    herzlich willkommen bei uns im Forum.

    Du kannst deiner Mutter nicht helfen, so lange sie ihr Problem nicht sieht.

    Natürlich kannst du dich dem Hausarzt anvertrauen und ihm schildern, wie du deine Mutter erlebst.
    Dann weiß er Bescheid, und du wirst dich hoffentlich ein wenig entlastet fühlen, denn du kannst unmöglich die Verantwortung für deine Mutter übernehmen.
    Das tust du schon in sehr hohem Maße. Es ist an der Zeit, auch mal an dich zu denken.
    Ich selbst habe sehr lange dazu gebraucht, denn ich hatte für meinen Mann auch alles übernommen.
    Es mag herzlos klingen, aber es geht um dich, und dass es dir besser geht.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

    Einmal editiert, zuletzt von Morgenrot (7. Mai 2015 um 11:09)

  • Abgesehen von einer Selbsthilfegruppe würde ich dir schon raten auf kurz oder lang, lieber auf kurz auszuziehen...dann hast du mehr Abstand und denkst vielleicht auch wieder anders darüber, weil du es dann nicht vor Ort betrachten musst...zusätzlich kann ich dir das Buch Familienkrankheit Alkoholismus empfehlen..mir persönlich hilft es oft einfach Tagebuch zu schreiben um meine Gedanken zu ordnen und meine Gefühle auszudrücken, dass ist aber nicht jedermans Sache :)

  • Hallo Kain,

    ich finde es toll, wie reflektiert du mir deiner schwierigen Situation umgehst, und dass du zu deiner Mum eine gute Beziehung hast. Das liegt auch an dir, du bist bestimmt ein wichtiger Punkt in ihrem Leben.

    Es gibt kein therapeutisches Ausziehen! Quasi ein Ausziehen, damit sie auf sich zurückgeworfen ist, wenn ich dich richtig verstehe.
    Die Frage ist doch, was willst DU!?!
    Du solltest auf dich und deine Bedürfnisse schauen, unabhängig von der Situation deienr Mutter (ich weiß, das fällt schwer!). Viele junge Leute in deinem Alter ziehen von zuhause aus, das ist völlig normal. Irgendwann muss man sich lösen und auf eigenen Füßen stehen. Finanziell bist du ja schon fit, du würdest bestimmt gut zurecht kommen, so lebens-technisch.....
    Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Danach solltest du handeln.

    Deine Mutter ist erwachsen, und auch wenn es Abgründe bei euch gibt, sie ist nicht unzurechnungsfähig. Sie weiß, was sie tut, und die Gefahren des Alkohols sind ihr sicherlich bekannt.

    Alles Gute für dich!
    LG viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

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