Seit einigen Tagen schon lese ich hier mit.
Befinde mich zur Zeit in der Situation das ich meinen Partner, der Alkoholiker ist, nach viele. Lügen und leeren Versprechungen, im Streit und er mal wieder betrunken, rausgeworfen habe. Nun haben wir uns 3 Tage nicht gesehen, schreiben uns auch nur wenig. Er will zwar vorbeikommen aber ich will es nicht, vermisse ihn zwar auch, aber ich kann nicht mehr. Es ist das 2. mal in kurzer Zeit das es so heftig war das ich ihn rausgeworfen hab. Beim letzten verzeihen sagte ich ihm das es das letzte mal ist, wenn es nochmal passiert haben wir keine gemeinsame Zukunft.
Wie schon so oft zuvor sagte er, das kommt nie wieder vor, ich trinke nichts mehr, es tut mir leid das ich dich angelogen habe... usw. kennt ihr wahrscheinlich alle.
Ich habe ihm die ganze Zeit geglaubt, wenn ich was gerochen habe, dachte ich: du spinnst, er hat nichts getrunken. Aber dann zufällig die Schnapsflaschen zuhause gefunden... Er hat nicht getrunken hat er oft behauptet, als dann die Flasche vorn Kopf gestellt hab, so als ob oh, wo kommt die jetzt her!?! Tut mir leid das ich gelogen hab, es war nur... -immerwieder ein anderer Grund. Und ich jedes Mal fix und fertig, bekomme mein Leben nicht mehr geregelt weil ich nur noch drüber nachdenke ob er trinkt, getrunken hat, ob ich ihm überhaupt noch irgendwas glauben kann!?!
Wie gesagt, bis zu unserem letzten Streit vor 3 Tagen, konnte er das Spiel mit mir spielen.
Wie soll es jetzt nur weiter gehen? Ich vermisse ihn so sehr, wenn der Alkohol nicht wäre, wäre er der Perfekte Mann für mich. Aber ich will nicht mehr so tun als wäre nichts, ich kann nicht mehr, zu groß ist die Angst das er wieder trinkt...
ich bin so ratlos, frage mich, gibt es überhaupt auch Paare wo es ein Happy End gab? Kann eine Beziehung mit einem Alkoholoker funktionieren?
Noch ganz kurz, in 4 Monaten hatte er es geschafft 2mal für etwa 2 Wochen nichts zu trinken. Ansonsten immer heimlich, Flaschen versteckt, Kaugummi gekaut, behauptet nichts getrunken zu haben... oje, ich fang schon wieder von vorne an.
Aber ich muss sagen, es tut gut sich das von der Seele zu schreiben.