• Nach meiner Entwöhnung, habe ich mir zu hohe Ziele gesteckt. Es waren nur zwei, den Rest meines Lebens keinen Alkohol mehr zu konsumieren
    Und bis 65 Lebensjahr arbeiten um 50 Jahre eingezahlt zu haben.
    Die Ziele die ich mir gesteckt habe waren zu Groß, wäre daran fast zerbrochen. Mit der Zeit habe ich kapiert kleinere Ziele zu formulieren,
    erreichbare Ziele. Morgens war mein Ziel den Tag trocken zu überstehen. Habe Pläne gemacht, kurzfristige und langfristige.
    Wollte abnehmen, im Fitnessstudio meine Muskulatur auf bauen, in der Arbeit mich nicht mehr Übernehmen und meinen Körper lieben zu lernen.
    Wie gehe ich mit meiner psychischen Erkrankung um? Arzt suchen der sich mit diesen Thema auskennt Psychotherapeut, Psychiater und Psychologe/in.
    Ein Ziel erreichte ich nicht, meinen Körper zu lieben. Durch den Raubbau den ich betrieben habe, war er so geschädigt und habe auch viel Zeit in der Psychiatrie verbrachte wurde ich das ich mit 49 Rentner.
    Ich weiß für mich, das Ziele wichtig sind. Ohne Ziele bin ich Orientierungslos.
    Jedes Ziel plane ich, da muss mein Gehirn arbeiten.
    Mit der Zeit habe ich mich positiv verändert, ist meine Meinung.
    Ich versuche nicht zu viele Ziele zu formulieren, sonst verliere ich die Orientierung und erreiche ich kein Ziel.

    Liebe Grüße, woko

    Es ist nicht wichtig wie Groß ist der erste Schritt ist,
    sondern in welche Richtung geht.
    (ist nicht von mir)

  • Hallo woko,

    herzlich willkommen hier im Forum!

    Ziele zu setzen ist mir auch sehr wichtig. Deswegen mache ich dies recht regelmäßig. Jedoch werden meine Ziele von Jahr zu Jahr bescheidener und gleichzeitig realisierbarer. Ja, ich habe auch schon Zeiten erlebt, wo ich dachte, meine Ziele müssten bis hoch zum Himmel reichen. Und es war immer wieder ziemlich ernüchternd, wenn mir die Realität auf die Schulter geklopft hat und freundlich lächelnd gesagt hat: Hallo hier bin ich wieder.

    Todo-Listen mache ich kaum noch. Manchmal sind sie zwar immer noch hilfreich. Aber sie sind nicht mehr mein täglicher Begleiter. Mittlerweile habe ich auch eine langsam aber stetig wachsende "Was soll's-Liste". Manche Dinge habe ich nämlich einfach gestrichen.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo Woko & Willkommen im Forum! :D

    Der einleitende Beitrag zu deinem Thread ist für mich etwas schwer verständlich.

    Erzähl doch bitte einfach mal deinen Werdegang, den finde ich schwer nachzuvollziehen.

    Was deine Ziele anbelangt, reichen für den Anfang zwei aus, wobei eines ist, trocken zu bleiben.
    Dieses Ziel dient gewissermaßen als gesunde Basis für alle weiteren Ziele.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Dante, Habe ab meinen 13 Lebensjahr getrunken. November 2007 mit 42 Jahren habe ich Entgiftet und stationär Entwöhnt.
    Seit dem bin ich trocken. Ich habe versucht anhand meiner Geschichte versucht, das Thema Ziele rüber zubringen.
    In einer realen SHG. habe ich meinen Mentor kennen gelernt, er war für mich der wichtigste Mensch außerhalb meiner Familie.
    Wäre er nicht gewesen, hätte ich viele Rückfälle gehabt. Er hat begonnen mit mir vernünftige Ziele zu formulieren.
    Mit seiner Hilfe habe ich gelernt das ich ohne erreichbare Ziele Orientierungslos bin.
    Mir ist das Thema wichtig da in der SHG. viele gar keine Ziele haben außer trocken zu bleiben, wollen aber keine Veränderungen.

    Je länger meine Nüchternheit dauert, um so mehr Ziele muss ich formulieren. Meine Ziele verändern sich ständig, es gibt immer wieder Veränderungen.
    Das Spannende an Zielen ist die Planung und diese Pläne verändern sich ständig.

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