• Hallo Sterifips,

    erstmal ein Hallo von mir,

    Du musst Dich schnellstens in eine stationäre Entgiftung ins nächsten KHS begeben. Das ist absolut notwendig, damit bei Dir überhapt noch etwas geht. Mehr möchte ich dazu erstmal nicht schreiben. Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo sterifips,

    ich mache mir eher jetzt Sorgen um Deine Freundin wenn sie Dich bei dem Kaltentzug unterstützen soll, was da alles passieren kann wenn es außer Kontrolle gerät.
    Höre auf die Menschen hier, Du bringst nicht nur Dich in Lebensgefahr sondern auch deine Freundin.

    Viele Grüße
    Maria
    ____
    Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Chinesische Weisheit

  • Hallo Sterifips,

    Da brauchst Du Dir keine Gedanken drüber zu machen, die meisten wissen sowiso schon Bescheid. Du trinkst ja nicht erst seit gestern:

    Zitat

    ich konnte es bisher immer gut vor leuten z.B. freunden,nachbarn,eltern und so weiter verbergen und will auch nicht das das raus kommt und wenn ich ins krankenhaus gehe kommt es raus

    Wenn Du diese Leute fragen würdest , würden Sie Dich auch lieber in einem Krankenhaus sehen, anstatt vorbestraft wegen Körperverletzung, Ladendiebstahl, Fahren unter Volltrunkenheit. Eine reguläre Entgiftung dauert ca. 7-10 Tage , und Du hast eine Chance zu überleben.

    Du musst Dir helfen lassen, alleine kannst du es nicht schaffen. Abgesehen davon ist die Alkoholkrankheit ein annerkanntes normales Krankheitsbild. Was meinst Du wohl wieviele Leute sich täglich deswegen in ein Krankenhaus begeben.?

    Wenn du versuchst den Entzug vom Alkohol zuhause ohne ärztliche Hilfe durchzuknüppeln kannst Du daran sterben. Es treten lebensbedrohliche Zustände auf, da Dein Körper total vergiftet ist. Das kann man nicht einfach mal eben so mit Willenskraft und Schlaflosigkeit in den Griff bekommen.


    Höre auf uns, wir haben die Erfahrungen, das kannst du uns glauben. Packe ein paar Sachen zusammen, und lass Dich sofort in das nächste Krankenhaus bringen. Da wird Dir sofort geholfen.


    Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo sterifips,

    Tja , im Krankenhaus wirst Du eh recht bald landen, ich wundere mich sowieso, das Deine Freundin nicht schon längst den Krankenwagen gerufen hat, ach nee, ging ja nicht, lag ja selber drin, weil Du sie zusammengeschlagen hast.

    Du bist schwerer Alkoholiker, das ist mal sicher. Und glaub mal nicht, andere wissen das nicht, glaubst Du, die sind dumm, blind und taub ? Die wissen das schon lang, das ist mal sicher.

    Bei Deinem Alkoholkonsum kommt für Dich weder ein kalter Entzug noch eine ambulante Entgiftung in Frage, es sei denn, Du willst Dir gern die Radieschen von unten ansehen.
    Ein kalter Entzug ist für Dich lebensgefährlich, ich denke nicht, das Du den lebend übersteht, Dein Alk-Konsum ist einfach zu hoch.
    Und glaube nicht, ich weiß nicht, wovon ich rede, ich bin selber mit Krankenwagen ins KH gefahren, weil mein Mann ihn gerufen hat. Dort angekommen, wußten die nicht, ob ich überhaupt die Nacht überlebe, sie sagten mir auch ,ich hätte höchstens noch 2-3 Wochen gehabt. Und ich habe erheblich weniger als Du getrunken. Also, wenn Du jetzt nicht gehst, wird Du bald abhgeholt oder Du liegst einfach eines Morgens tot in Deiner Bude. So einfach ist das.

    Schau Dir mal an, was Du schon alles angerichtet hast, Du hast Deine Freundin krankenhausreif geschlagen, hast geklaut, bist besoffen gefahren und damit in Kauf genommen, das unschuldige Menschen Deinetwegen verletzt werden oder sterben könnten. Was soll denn noch geschehen ? Sag es mir bitte ! Schau Dir doch mal an, wie weit unten Du schon bist. Unternimm jetzt was und höre auf, zu lamentieren.

    Wenn die Leute auf Dich zeigen (insgeheim tun sie das schon längst) und sagen: Schau mal der Alki... dann kannst Du immer noch daraus machen: Schau mal, der trockene Alki, der hat es geschafft !

    Du mußt selber wissen,was Du tust, aber wenn Du leben willst, geh jetzt in ein Krankenhaus. Du bist schwerer Alkoholiker, und Alkoholiker sind wir für immer. Es gibt für uns kein kontrolliertes Trinken, wenn wir das erste Glas trinken, trinken wir weiter, dann gibt es kein zurück mehr. Nur eine vollkommende Abstinenz kann unsere Krankheit stoppen !
    Aber wenn Du trocken bist, wartet ein schönes Leben auf Dich, was es auch wert ist, Leben genannt zu werden. Du vegetierst nur noch, merkst Du es? Jeder Gedanke dreht sich um Stoff, ich weiß, wie das ist.

    Entscheide Dich, was Du möchtest, ein besseres Leben ohne Alkohol oder langsames (in Deinem Fall eher schnelles) zu Tode saufen.

    Entscheidest Du Dich für ein trockenes Leben, bist Du hier goldrichtig und wir können Dir dabei beistehen und helfen. Die Entscheidung triffst Du, triff sie JETZT !!

    Gruß von der Lilly

  • Wenn ich diesen Thread lese, wird mir übel.

    Es gibt so viele Menschen die wirklich von diesem Teufel weg wollen und alles Erdenkliche tun, um es zu schaffen.
    Du sterifips gehörst nicht dazu. Schlägst das Mädchen dass dich liebt und jammerst hier weil du Angst hast deine Tarnung könnte auffliegen.
    Alkohol verändert den Menschen. Bei dir scheint mir das anders. Ich werde meine Zeit nicht damit opfern, dir irgendwelche Ratschläge zu geben. Da sind genug andere die es verdient haben.

    Pfui, vor Menschen wie dir habe ich keinen Respekt.

  • Hallo sterifips,

    die große Menge an Alkohol, die du zu dir zu nehmen pflegst, lässt es gar nicht zu, dass nicht oder wenig trinkende Menschen davon nichts spitz kriegen. Vermutlich ist dein ganzes Umfeld mit ähnlichen Trinkgewohnheiten behaftet. Schlimmer noch, die Roheit gegenüber deiner Freundin lässt den Schluss zu, dass eine solche Umgangsform in deinem Bekanntenkreis gar nicht so selten ist.
    Nicht nur deiner Freundin zuliebe solltest du dringend einen Schlussstrich ziehen. Letztlich ist dein Verhalten Ausdruck gewaltiger Unzufriedenheit.
    Das kriegst du alles noch während der Entgiftung in groben Zügen vermittelt. Ich gratuliere dich ausdrücklich zu deinem Entschluss, den Entzug jetzt anzugehen. Eigentlich bist du ein regelrechter Notfall. Das beste wäre es, wenn deine Freundin während deiner Entziehungskur eure Sachen zusammen packt & ihr diesen trostlosen Ort verlasst. Sucht euch einen Platz weit weg von den alten Bekannten, dort, wo ihr mehr & vor allem andere Menschen kennen lernen könnt.
    Wenn allerdings deine Freundin nicht mitmachen will, kann keiner ihr das verübeln. Warum, kannst du dir hoffentlich denken.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Zitat von sterifips

    ich werde morgen zu meinem hausarzt gehen und mich zum enzug einweien lassen aber bitte wie muss ich mir den enzug vorstellen werde ich an ein bett gefesselt und bekomm tap. ich weis das das was ich hier schreibe vieleicht ziehmlich doof klinkt aber ich bin leider nicht mehr ganz nüchtern

    Hallo sterifips,

    das ist die einzig richtige Entscheidung. Geh bitte wirklich heute zu Deinem Arzt, sag ihm alles, Du bist wirklich ein Notfall. Ich kann Dir nur von meiner Entgiftung berichten: Also, ich hatte keinerlei Schmerzen oder Entzugssymtome, ich habe Tabletten bekommen und war dann erstmal so ca. 3 Tage weg, davon weiß ich nix mehr, nur bruchstückhaft. Ich hatte allerdings Halluzinationen, prima bunte Farben gesehen.... na ja, und ich mußte teilweise ein bisschen angeschallt werden,aber das hab ich nicht so wirklich mitbekommen. Das war allerdings deswegen, weil ich am Tropf hing und auch an elektronischen Überwachungsgeräten. Da ich unruhig war und mehrmals die Schläuche und die Sonde des Überwachungsgerätes rausgerissen hatte, war das besser so. Ich muss dazu sagen, das ich ein offenes Magengeschwür vom Saufen hatte, aus dem ich schon lange blutete und ich hatte nur noch wenig Blut, ich bekam ca. 10 Blutkonserven, sonst hätte ich nicht überlebt, von daher war es so wichtig, das ich den Schlauch vom Tropf nicht abriss. Eine entzündete Bauchspeicheldrüse hatte ich auch und mir fehlte ein Enzym zur Blutgerinnung, das durch den Alk und das ewige Magenbluten und auch Zahnfleischbluten nicht mehr ausreichend vorhanden war.

    Danach wurde ich wieder nach und nach klar, dauerte auch noch so 1-2 Tage, dann wurde eine Magenspiegelung bei mir gemacht, dabei gleich das Magengeschwür "zugeschweisst" und dann konnte es langsam wieder aufwärts gehen. Du siehst also, meine Entgiftung war ein Sonderfall, weil so vieles zusammen kam.
    Das leichte Festschnallen war nur zu meinem eigenen Schutz und auch nur stundenweise nachts, glaube ich, ich weiß es ja nicht mehr so genau...

    So, und den Entzug habe ich trotzdem überstanden, mir wurde im KH das Leben gerettet, die Schwestern und Ärzte waren immer freundlich und nett zu mir, der Cherfarzt kam auch 2x, um mit mir über weitere Therapien zu reden und mir ein paar Wege aufzuzeigen.

    Mein Krankenhaus war das ganz normale Stadtkrankenhaus ohne spezielle Station, ich war eine knappe Woche auf der Intensiv und dann ganz normal auf der "Inneren".

    So, und nun marschier mal bitte los zu Deinem Arzt und hol Dir dort Hilfe, wenn Du das wirklich willst, schaffst Du das, von dem Gedanken, je wieder kontrolliert trinken zu können, mußt Du Dich allerdings verabschieden, denn das können wir Alkoholiker nicht. Sobald wir etwas alkoholisches trinken, werden wir rückfällg.

    Und es sollte Dir wirklich egal sein, was die anderen reden, denk an Dich und Deine Freundin, lass Dich entgiften, geh Deinen Weg, Deine Freundin wird Dir dabei helfen und Dantes Vorschlag, die Umgebung komlett zu wechseln, finde ich sehr gut, wenn das bei Euch möglich wäre, tut das.

    Und wenn Du (ihr ) das geschafft habe, wird auch langsam Deine Selbstachtung zurückkommen, denn die hast Du doch auch schon lange verloren, stimmts?

    Nimm Dir unsere Ratschläge zu Herzen und handle. Du kannst auch zum Arzt ohne Voranmeldung gehen, dann mußte Du vielleicht ein bnisschen länger warten, aber das ist noch besser, als tagelanges Hinausschieben, oder?

    Gruß von der Lilly

  • Hallo sterifips,

    ich freue mich,das wir Dir weiterhelfen konnten bei Deiner Entscheidung, zu entgiften. Du bist zum Arzt gegangen, das war die einzig richtige Entscheidung, das hast Du sehr gut gemacht. Ich hatte gestern auch nicht so viel Hoffnung, das Du auf uns hörst, darum freut es mich jetzt umso mehr, das Du aktiv geworden bist.

    Die harten Worte an Dich waren leider notwendig, auch wenn sie wehtaten, es ist zu Deinem besten gewesen, denn es hat Dich auch zu Deiner Entscheidung mitverholfen, denke ich...

    So, nun pack die Sache an, Du hast einen sehr wichtigen Schritt gemacht, die Sache nimmt nun seinen Lauf und Du bekommst die Möglichkeit, trocken zu werden, nutze sie gut.
    Ich hoffe, die Aussicht auf ein zufriedenes, trockenes, harmonischeres Leben wird Dir etwas dabei helfen.
    Und sag nicht, ich hoffe, trocken zu werden, sag lieber: ICH WILL trocken werden.

    Ich drücke Dir die Daumen und würde mich sehr freuen, wenn Du hier über Deinen weiteren Weg berichten würdest.

    Alles Gute wünscht Dir
    Die Lilly

  • Hallo Sterifips,


    find ich ja klasse das Du diesen Weg gewählt hast.


    Lange wäre das nicht mehr gutgegangen.

    Wenn ich so an meine Entgiftung zurückdenke, ich hatte auch ein flaues Gefühl im Magen. Angst vor dem Unbekannten. Es ist mir aber nichts passiert , was im Nachhinein diese Angst gerechtfertigt hätte.

    Vertraue Dich den Ärzten an, die haben hinlänglich Erfahrung mit der Vorgehensweise. Du wirst Medikamente bekommen, die Deinem Körper den Entzug leichter machen, evtl. bekommst Du am Anfang einen Tropf, das muss die Untersuchung zeigen ( Blutuntersuchung, Vital-Werte), in welchem Zustand Dein Körper nach dem langen Konsum ist.

    Angeschnallt wirst Du eigentlich nur, wenn Du eine Gefahr für Dich oder andere darstellst, oder Du andauernd Deinen Tropf rausreisst. Also nicht laut werden und rumrandalieren, so wie man in den Wald ruft , so schallt es heraus.

    Betrachte es als neue Chance für Dein Leben, scheue Dich nicht zu fragen, wenn Du etwas nicht verstehst , und geniesse das Gefühl mit jedem Tag auch innerlich wieder zu Kraft zu kommen.

    Du wirst eine Bettverlängerung brauchen. :lol: .......( Ging mir auch so)...

    Schreib uns mal wie es Dir ergangen ist, und viel Kraft wünsch ich Dir

    Gruss White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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