BITTE SEID UND BLEIBT STARK

  • Liebe Wollwolke,

    mein aufrichtiges Mitgefühl zum Verlust deines Partners! Aus Deiner gesamten Schilderung habe ich ein Déjà vu meiner Situation. Mein Mann war die letzten paar Monate vor seinem Tod wie Deiner. Er wollte einfach nicht mehr, nur noch buchstäblich zuende trinken. Sich zu Ende trinken. Er kam zuletzt auch kaum mehr aus der Wohnung heraus, schlief bzw. döste viel (er hatte zuletzt auch Leberzirrhose Stadium C), hat kaum noch gegessen. Dann bekam er akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, und ich hatte ihn dann wenigstens per Krankenwagen ins Krankenhaus bekommen. Als die Besatzung zum Abholen mit dem Tragestuhl kamen, war er zu stolz. Er wollte selber gehen, was er auch gemacht hat. Seine letzten Worte an die Sanitäter, als er aus der Tür ging, höre ich noch heute: "ich bin im Arsch!" Gestorben ist er 10 Tage später auf der Intensivstation mit 51 Jahren an "multiplem Organversagen" oder anders gesagt, an seiner ungestoppten Alkoholkrankheit.

    ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit und Dir wohltuende Entscheidungen!

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