Die 3 Stufen des Nichttrinkens

  • Hallo Peter,

    ich würde auf Stufe 1 "ich will nicht trinken" setzen

    Gruss Peter Pan

  • Hallo Peter,

    also für mich gilt Stufe 2 UND 3, weil:

    Ich WILL nie mehr Alkohol trinken, weil ich in meinem Leben keinen Alkohol mehr brauche, er ist mir gleichgültig geworden.

    Lieben Gruß
    Lilly

  • ach so hast du das gemeint, ok ich bin auch bei stufe 3 datt zeug ist mir sowas von egal!!!!!!!

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Peter,

    zu Beginn meiner Abstinenz hat mir nie jemand gesagt"Du darfst keinen Alkohol trinken"
    Dies hat mich eigentlich immer gewundert,
    unwissende hatten mir sogar Malzbier angeboten,bis ich mal klarstellte,dass da ebenfalls Alkohol enthalten ist.

    LG Peter Pan

  • Hallo peter,
    du hast das schon gut erkannt, als erstes darfst du nicht mehr trinken,
    „im verzicht liegt der gewinn“,
    wenn du stabil genug bist und gemerkt hast deine veränderungen tragen früchte, dann willst du nicht mehr trinken, warum solltest du dein neues leben wieder wegwerfen.
    Und als letztes brauchst du nicht mehr trinken, du brauchst den alkohol nicht mehr, er ist da spielt aber für dich keine rolle mehr.
    Das war übriegens für mich der augenblick als ich mich als trocken bezeichnete, so ca nach 2- 3 jahren.

    Gruß schorni

  • Hallo an Alle,

    ich bin jetzt bei Stufe 2-heißt:ich will nicht mehr trinken und komme mit der 24-Stunden-Hilfe(für mich eine Brücke) auch gut zurecht.
    Aber es gibt im Alltagsleben auch oft noch die Gedanken wie sie bereits Annika geäußert hat. In manchen Situationen-seien sie nun schlecht oder aber auch gut- als Lob oder als Tröster: hätte ich früher ein Glas oder auch zwei oder auch drei ........getrunken.

    Ist mir so in der letzten Woche 2x passiert. Einmal nach einem erfolgreichen Einkauf (Schnäppchenkauf bei IKEA) und einmal nach einem weniger angenehmen Gespräch mit meiner Schwester. Dieser Mechanismus sich mit Alkohol zu belohnen oder unangenehme Dinge einfach wegzutrinken wird wohl noch lange bleiben.

    Bis man an den Punkt 3 kommt- ich brauche keinen Alk mehr um zufrieden leben zu können- werden wohl Jahre vergehen müssen.

    Neben mir liegt der Zettel mit der Notiz: es ist kein Verzicht, sondern eine Bereicherung.
    Wenn ich die Veränderungen an mir und meinem jetzigen Leben betrachte, war der Entschluss keinen Alk mehr zu trinken wirklich eine Bereicherung.

    Das mit dem rigorosen Umstellen der Lebensumstände um wirlich zufrieden trocken zu leben klappt noch nicht richtig- habe noch nicht den Weg gefunden und weiss auch ehrlich gesagt nicht ,wie ich das angehen soll, um wirlich zufrieden trocken zu leben.

    Auf jeden Fall habe ich wieder Kontakt zu meiner Tochter(in den Ferien waren wir bei IKEA und im Spaßbad) und das ist für mich ein lebender Beweis, dass ich es richtig mache.

    Mein nächstes Ziel ist es, meinen Führerschein-sprich MPU- zu machen.Für mich ganz wichtig- nicht wegen des Fahren-Könnens an sich, sondern für mein Selbstbewußtsein- ein Ziel, das ich vor Augen habe und auch erreichen werde.

    Ja, Step by Step- nur so gehts und Ziele haben!

    Dem Leben wieder einen Sinn geben ohne Alk,denn ein Leben ohne Alk ist normal und nicht ein Leben mit Alk !

    Raus aus der selbstverursachten Isolation und rein ins Leben- Deine Mitmenschen ansprechen- Ihnen zeigen, dass Du Dich für sie interessierst.

    Die Belohnung wird nicht lange auf sich warten lassen! (meine persönliche Erfahrung)


    Seid gegrüßt
    LG Claudi

  • Also ich seh das so:

    Ich darf nicht trinken....
    ....ist wichtig. damit meine ich nicht meine Umwelt, sondern meinen eigenen Schutzmechanismus. Meine Krankheit bricht dann wieder heraus, und das will ich natürlich nicht.

    Ich will keinen Alkohol trinken.....
    ...sehr erstrebenswert, sollte aus Punkt 1 automatisch entstehen. Aber: Die alten Suchtmechanismen , Erinnerungen, Geschmackssinn, machen uns das Leben schwer. Wenn es uns am Anfang nicht geschmeckt hätte, hätten wir das Zeug nie angerührt.

    Ich brauche den Alkohol nicht im Leben......

    ....ist für mich die wichtigste Erkenntnis. Es gibt immer einen Weg OHNE Alkohol.
    Frohsinn lässt sich ohne erreichen, Stress lässt sich ohne bewältigen, es gibt genügend Mitmenschen die nichts trinken zum Austausch.

    Es gab eine Zeit , da habe ich gedacht, ohne Alkohol funktioniert in diesem Leben garnichts. Weit gefehlt.

    Viele Grüsse an alle

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo,

    schlecht für mich:

    die Stufe 1 "ich darf nicht mehr trinken"

    überwiegt bei mir und ist immer im Hinterkopf, wenn es mal zur Konfrontation mit Alkohol kommt. Innerhalb einer Sekunde sehe ich in Gedanken was mir alles wieder "blühen" würde wenn ich trinke.

    Aus dem "nicht dürfen" formt sich mein Wille:

    "Ich will nicht trinken"
    weil ich es ja nur selbst entscheiden kann.

    Für jemanden dem Alkohol ganz egal ist, der könnte ja auch mal was trinken und wieder aufhören.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir Aklohol irgendwann ganz egal sein kann... ich werde immer wachsam sein müssen...

    Aber vielleicht kommt das ja noch, bin ja erst knappe 2 Monate trocken.

    LG Toby

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