Doppelabhängingkeit Rauchen/Alkohol

  • Guten Morgen neuesleben,
    erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
    Was du schreibst,war auch ich,fast 100%.
    Habe auch nur abends gtrunken,nur geraucht wenn getrunken,aber dann am liebsten an jeder Hand fünf Zigaretten auf einmal gehabt.
    Hab mal das eine ohne das andere versucht,bin immer gescheitert.
    Man hat mir schon gesagt,daß ich wohl so oft trinke,um rauchen zu können.
    Und vor allen Dingen dann soviel zu rauchen,wenn man es sonst gar nicht tut.Ich hab die Zigaretten ja gefressen,umso mehr Alkohol im Spiel war.
    Habe dann gedacht,so geht das nicht.Wie alt soll ich denn da werden,wenn ich so viel GIFTE in mich reinpumpe und hab mit beiden aufgehört,aber nicht mehr zu rauchen merk ich irgendwie nicht,weil wenn kein Alkohol auch keine Zigaretten.Hätte auch nicht gedacht,daß das Nichtrauchen so einfach für mich ist.
    Und eine "wohlfühleinheit"war es schon lang nicht mehr für mich.Jeder Schluck,jeder Zug hab ich nur noch mit schlechtem Gewissen getan.
    Horch mal genau in dich hinein,es ist kein Wohlfühlen mehr.
    Dann fang doch mal ein neues Leben an,es lohnt sich auf jeden Fall,das versprech ich dir.

    Nur Mut,liebe Grüsse Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo neuesleben,

    Ich begrüße Dich erstmal ganz Herzlich, wenn Du nicht mehr trinken willst solltest Du zum Arzt gehen Du schreibst ja schon selber dass Du Angst von den Entzugssymptomen hast die Du bekommst, wenn Du nicht trinkst, die Angst ist ja auch berechtigt ein Kaltentzug kann gefährlich werden.
    Was Du für Alkoholiker bist weiß ich nicht, mir wäre das ja auch persönlich ziemlich egal nützt mir ja nicht wirklich was, aber vielleicht kann Dir jemand die Frage beantworten. Wenn es um rauchen geht, ich habe mehr geraucht wenn ich getrunken habe weil ich auch da die Kontrolle verloren habe.
    Ich freue mich von Dir zu lesen, und Antworten bekommst auch noch.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hallo neuesleben,

    herzlich willkommen auch von mir.
    Du hast Entzugserscheinungen wenn Du 1-2 Tage nichts trinkst.

    Du solltest am besten einen Arzt konsultieren,der Dir helfen kann mit dem Entzug.

    Ich hab auch immer gedacht,mit viel Kaugummi riecht man meine Fahne nicht,denkste .

    LG Peter Pan

  • Guten Morgen NL,


    Willkommen in unserer Online SHG.

    Auch ich habe nie tagsüber getrunken und geraucht, aber das ganze am Abend nachgeholt.
    Ich bin eigentlich keine richtige Raucherin, aber sobald Alk (Wein, Sekt) ins Spiel kam habe ich exzessiv geraucht.

    Ich wollte auch mit beiden aufeinmal aufhören, doch das habe ich nicht geschafft. Seit dem ich nicht mehr trinke rauche ich auch tagsüber. An manchen Tagen 10 und dazwischen auch tagelang keine.

    Das ist genauso untypisch wie vorher, jedoch schon mal ohne Alk.

    Wenn ich etwas stabiler bin, werde ich mir das rauchen aber auf alle Fälle auch noch abgewöhnen.

    Grüße Ari

    Ich bin der Kapitän meines Lebens.

  • Hallo NL
    erstmal herzlich Wilkömmen , vom Verstand her muß ich
    dir sagen hör beides auf . und wenn du nicht beides kannst
    mußt du dich für eines entscheiden.

    Ich stand damals auch vor der Wahl Alk oder Rauchen.
    ich hab mich in erster Linie entschieden mit dem Alkohol
    aufzuhören ;
    und das rauchen zu reduzieren.
    Heute geht mir es so seit 19 Jahre bin ich trocken,
    und Rauchen tue ich ähnlich wie Aristoteles , mal Rauch
    ich 10 Zigaretten am Tag ,manchmal Wochenlang nicht.
    und komme ganz gut zurecht damit. Dafür bin ich für
    mich selbst veranwortlich.
    Grundsätzlich würde ich jedem Raten beides zu lassen

    LG:

    rudi

    Wer mein Schweigen nicht versteht,
    versteht auch nicht meine Worte.
    -----------------------------------------------------
    Ich bin Rudolf trockener alkoholiker

  • Zitat von neuesleben

    Hallo Ihr Lieben!

    Bis vor einiger Zeit dachte ich noch, es ginge auch anders, ich könnte jederzeit aussetzen. Nun habe ich festgestellt, dass ich nachts sehr schwitze, wenn ich ein/zwei Tage tatsächlich ausgesetzt habe, dass ich außerdem sehr "kribbelig" bin und tatsächlich ne art depri kriege, wenn ich mir den wein verbiete.

    außerdem würde mich mal interessieren, was für ein komischer alki ich eigentlich bin: ich mag den stoff echt nich vor 18 uhr, trinke und rauche nie tagsüber, danach aber umso mehr. meine arbeit hat bisher nicht drunter gelitten, komme morgens noch mit ach und krach aus dem bett und schaffe den tag ganz gut. Irgendwie hat zu meiner verwunderung anscheinend noch keiner was bemerkt (akloholfahne am morgen?- kaugummi hilft-hoffe ich). trotzdem kriege ich immer mehr angst. ich merke dass ich "es " brauche irgendwie. dass es nicht mehr lange dauert, bis was passiert.

    ich würde mein leben gerne ändern. ein neues leben anfangen.

    viele grüße

    Hallo Neues Leben

    und Herzlich Willkommen hier im Forum.

    möchte nur mal zu einigen Punkten, die nicht das Rauchen betreffen, Stellung nehmen.

    Was Du da beschreibst, sind Entzugssymtome, Dein Körper giert nach neuen Alk, denn Du bist mittlerweile abhängig. Diese Entzugssymtome können noch sehr viel heftiger werden, ein derartiger Kalter Entzug ist sehr gefährlich und kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

    Was für eine Art Alkie Du bist, ist für mich uninteressant, hilft Dir eine Typisierung zum Trockenwerden? Ich denke Nein. Was ist daran wichtig für Dich? Du braucht einen Entzug als Grundstein zum Trockenwerden, ob der ambulant oder stationär sein kann, muss Dein Arzt entscheiden.

    Und denk mal nicht, Deine Kollegen würden von Deiner Alkoholabhängigkeit nix wissen, das dachte ich auch mal, es wußten fast alle, obwohl ich hauptsächlich abends allein heimlich soff. Deine Arbeit leidet mit Sicherheit schon darunter, denn die Konzentration ist nicht mehr so gegeben, wie im vollkommen nüchternen Zustand. Deine morgendliche Zerschlagenheit sprich ja auch dafür, das Du nicht mehr fit bist.

    Also, es wird wirklich höchste Zeit, Deinem Namen alle Ehre zu machen, und ein Neues Leben ohne Alkohol zu beginnen. Und das ist sehr schön, das kann ich Dir versichern. Ich will meins nie wieder gegen ein versoffenes, ekelhaftes Nasses-Alkie-Leben tauschen, das iss mal sicher.

    Ich rate Dir, Dich Deinem Arzt anzuvertauen, schämen brauchst Du Dich nicht dafür, der hat jeden Tag mit Alkoholikern zu tun, er kann Dir weiterhelfen.
    Und dann arbeite an Deiner Nüchternheit, gerne auch mit uns, ich würde mich freuen, Dich auf Deinem Weg in die Trockenheit begleiten zu dürfen.

    Lieben Gruß
    Lilly

  • Hallo neuesleben,

    du brauchst hier weder "weiche Knie" noch "Angst" haben! Wir sind alle aus dem gleichen Grund hier.

    Angst solltest du eher haben, wenn alles weitergeht, wie bisher! Freu´ Dich auf ein freies, selbstbestimmtes Leben!! :D

    Lies dich hier in Ruhe durch; Du hast eine gute Adresse erwischt!

    Alles Gute

    Peter

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