Verallgemeinerung und Patentrezepte

  • Ich habe eure Threads hier mal alle durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass hier sehr schnell Dinge verallgemeinert werden. Obwohl man doch klar sieht, dass es bei dem einen so, dem anderen so ist .
    Manchmal habe ich den Eindruck, dass hier Leute nach einem Patentrezept suchen und alle Probleme des Lebens ( eines Alkoholikers) auf den Alkohol geschoben werden. ich meine , dass das nciht unbedingt richtig ist. So kann man sich sicher nciht weiter helfen.
    Wenn man Angst hat vor anderen Menschen, so muß das nciht in erster Linie mit dem Alkohol zu tun haben, auch nciht als Begleiterscheinung.
    Sogar könnte der Alkoholkonsum so begonnen haben, gerade um diese Angst zu überwinden. So nach dem Motto: Alkohol macht locker. Und ich meine , dass in diesem Falle und vielelciht auch bei vielen andeen die irgendwelche pschosomatischen Probleme haben in erster Linie auf diese Dinge eingegangen werden sollte. Ich glaube nur dann kann ein Entzug sinnvoll sein. Sonst läuft man doch Gefahr , dass man einen Entzug macht und darauf hofft, dass alle anderen Probleme automatisch verschwinden. Und dann ist ein Rückfall wohl schon vorprogrammiert. Klar, die Trockenheit ist wichtig. Aber die Ursachen des Alkoholkonsums sind es ebenso. Oder was meint ihr?

  • hallo frozen tears

    eigentlich bist du ja lange genug hier, und müßtest es wissen. wir sind eine shg und keine ärzte oder psychologen. jeder der sich hier neu vorstellt bekommt den rat zu einem arzt zu gehen und mit ihm das vorgehen zu besprechen. was dann gegebenenfalls zu einer psychotherapie führen würde.
    aber wahrscheinlich liegt hier der hase im pfeffer, du hast dich nie vorgestellt, du hast nie einen eigenen thread eröffnet. du rennst hier wie ein geist durchs forum schreibst mal hier mal dort, streust mal ein paar informationen, übst mal kritik, gibst mal ratschläge.

    aber wer bist du, was führt dich hierher, ich lese in deinen beiträgen zwischen den zeilen soviel wut, verbitterung und traurigkeit. meinst du nicht es wäre langsam an der zeit mal nen eigenen thread zu eröffnen und mal von dir zu schreiben? mal für uns greifbar zu werden.

    ich habe das gefühl, das das eins deiner probleme ist, sich ja nicht festlegen, dann kann einen auch keiner festnageln und dann muß man sich auch nicht mit den eigenen problemen auseinandersetzen. du bist doch nicht von ungefähr hier zu uns gekommen. nun trau dich endlich mal was von dir zu erzählen, in deinem thread. denn mal ganz ehrlich, wenn du keine probleme hast, dann hatt hier keiner welche.

    also mal aufhören sich hinter anderen zu verstecken und mal karten auf den tisch, denn eins ist für mich so sicher wie das amen in der kirche, du brauchst dringend hilfe.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Zitat von Frozen Tears

    . Und ich meine , dass in diesem Falle und vielelciht auch bei vielen andeen die irgendwelche pschosomatischen Probleme haben in erster Linie auf diese Dinge eingegangen werden sollte. Ich glaube nur dann kann ein Entzug sinnvoll sein. Sonst läuft man doch Gefahr , dass man einen Entzug macht und darauf hofft, dass alle anderen Probleme automatisch verschwinden. Und dann ist ein Rückfall wohl schon vorprogrammiert. Klar, die Trockenheit ist wichtig. Aber die Ursachen des Alkoholkonsums sind es ebenso. Oder was meint ihr?

    Hallo Frozen Tears,

    ich würde Dich auch bitten, Dich einmal vorzustellen, das ist einfach ein Gebot der Höflichkeit. Andere könnten sonst denken, wer issen datt überhaupt, wer mir hier schreibt?? Würdest Du das bitte tun? Oder hab ich das überlesen ?

    Mal zu dem anderen. Es gibt vielfältige Gründe fürs trinken, natürlich muß man die analysieren und dann auch ändern. Dazu ist aber die Grundvoraussetzung, erstmal trocken zu sein, erst DANN kann man überhaupt erst sein Verhalten diesbezüglich ändern. Erst dann kann man die Probleme und Ursachen klar erkennen, das ist einfach nicht möglich, wenn man noch nass ist. Also steht ein Entzug an erster Stelle, nicht die Aufarbeitung von Schwierigkeiten, Gründen, Ängsten etc., nur so wird ein Schuh daraus, andersherum wird datt nix. Das ist meine Erfahrung und auch die vieler anderer. Wenn man eine Entgitung macht und sich DANN an die Aufarbeitung macht, ist ein Rückfall sicher nicht vorprogrammiert. Aber das muß man dann auch tun, nicht einfach nur aufhören zu trinken, das reicht nicht.
    Viele hier haben sicher getrunken, weil sie Angst vor Menschen haben, die Sucht fördert aber dieses Verhalten aber, man isoliert sich immer mehr. Also erstmal trocken werden, dann evtl. auch eine Verhaltenstherapie machen, andersherum macht es wenig Sinn und es wird auch nicht funktionieren.

    LG an Dich
    Lilly

  • Frozen tears,
    das Pferd hast du von hinten gesattelt!
    Richtig ist, viele fangen an zu trinken, weil sie Probleme irgendeiner Art haben.
    Noch richtiger ist aber, daß es im betrunkenen Zustand keine wirklichen Lösungen gibt.
    Richtig ist, daß ein Entzug alleine keine Änderung bringt.
    Noch richtiger ist aber, daß ja im Anschluß irgendeine Art von Therpie gemacht werden sollte. Und dort wird dann eben auch auf Dinge, wie ich bin minderwertig, eingegangen und gearbeitet.
    Wer bereits früher massive psychische Probs hatte, ist vielleicht gut beim Psychotherapeuten aufgehoben. Aber auch nur trocken!
    Du kannst es drehen und wenden wie du willst: an der Abstinenz führt kein vernünftiger Weg vorbei!
    Unterschiedlich ist die Schwere dieses Weges, je nach Mensch sehr verschieden.

    Ich wünsche dir den Mut und die Kraft und die Einsicht, den richtigen Weg zu gehen.

    Alles Gute vom Bergzigeuner

  • Hallo Frozen Tears,

    ich möchte mich Dorotheas Worten 1:1 anschließen.

    Du hast Dich nie hier vorgestellt. Wir wissen nicht wer Du bist.

    Du geisterst wie ein Phnatom durch die Threads. Gibst hier und da Deine Kommentare ab, aber keiner kennt Dich.

    Das ist doch nicht Sinn dieses Forums. Wir sind eine SHG, wo jeder jeden helfen will. Aber Du bist für uns nicht greifbar.

    Warum legst Du Deine Karten nicht offen auf den Tisch??

    Vielleicht können wir Dir auch bei Deinem Problem helfen.

    Denn irgendein Probelm hast Du doch, oder?

    Gruß Speedy53

  • Upps, ich glaube hier reden wir alle aneinader vorbei, denn ich habe hier in Bezug auf einen anderen Text was geschrieben und aus Versehen 'Neues Thema' angeklickt. So gibt das jetzt hier zusammenhangslos keinen Sinn. Kann also auch wieder gelöscht werden.

    Was meine Suche hier angeht, habe ich schon sehr schnell am ersten Tag Antworten auf meine Fragen erhalten können, ohne einen eigenen Thread aufmachen zu müssen.
    Damit hat sich für mich das Thema sehr schnell erledigt hier was eigenes zu eröffnen. Da wurde schon alles zu geschrieben, was man wissen müßte. Vielleicht scheint es daher manch einem vorzukommen als geistere ich hier rum.

    Nichts desto Trotz bin ich hier auf interessante Geschichten gestoßen zu denen es mir doch frei steht mich zu äußern???
    Es gibt Dinge, die mich berührt haben, die mich zum Nachdenken anregen.
    Es ist ja meiner Meinung nach auch gut, wenn man sich immer wieder aufs Neue reflektiert.

    Und wie kann es sein, dass jemandem Probleme in den Schoß gelegt werden wollen, wo keine sind? Gibts hier nicht schon genügend Leute mit Problemen?
    Stattdessen sollten sich alle hier für mich freuen, genauso wie ich mich freue, wenn jemand schreibt, dass er seit xxx Monaten nichts mehr trinkt.
    Was hier also einfach so in den Raum geworfen wird, ich bräuchte dringend Hilfe etc. Alles nett gemeint. Danke.
    Wenn ich Hilfe bräuchte hätte ich wohl tatsächlich mein Problem hier formuliert. Aber wie ich schon geschrieben habe - es gibt da nichts im Moment.
    Es gibt doch hier auch genügend andere, die ihre Probleme bewältigt haben und aus ihren Erfahrungen heraus Beiträge schreiben. Wem meine nicht gefallen, der kann einfach drüber weglesen oder seine Kritik dazu äußern ohne jemanden persönlich angreifen zu müssen oder sich im Tonfall zu vergreifen.

    Wie es hier auch schon in einem Beitrag irgendwo ähnlich kritisiert wurde finde ich auch, dass hier teilweise schon ein ganz schön aggressiver angreifender Tonfall herrscht.

    Ich habe hier sicher einiges geschrieben, was der eine oder andere anders sieht oder nicht nachvollziehen kann. Das geht mir genauso. Jeder hat eben seine eigene Lebenserfahrung. Und das macht eine Diskussion für mich aus, jeder muß sich da selber sein Bestes rausziehen. Wäre es nicht so, dann gäbe es wahrscheinlich diese 'Patentrezepte'.

    Ich verstecke mich hier auch nicht- Wozu?-Ganz im Gegenteil- vielleicht bin ich hier teilweise schon zu ehrlich gewesen was mein Leben angeht und mit dem Thema 'Alkohol' direkt auch nur bedingt zu tun hat, auf Dinge eingegangen, die eigentlich meiner Meinung in einen ganz anderen Themenbereich fallen. Vieles vermischt sich offensichtlich oder wird durch Alkohol erst sichtbar.
    Aber da bin ich ganz und gar eurer Meinung, dass es an erster Stelle steht trocken zu werden und dass man nicht alles nur auf den Alkohol schieben kann, sonst wären ja konsequenterweise plötzlich alle anderen Probleme wie weggepustet, wenn man dann plötzlich trocken ist.

  • Achso, einmal an Speedy:
    Ich denke, dass Du mich durch meine Beiträge besser kennenlernen kannst, sofern Du es möchtest, als wenn ich jetzt so einen Text hier reinsetze wie:
    Hallo , ich bin die Tina aus München und suche hier für einen Freund ein paar bestimmte Infos über die Alkoholkrankheit.

  • Hallo Karsten,
    ich habe ja schon geschrieben, dass es mir aus Versehen passiert ist, dass er in dieser Rubrik gelandet ist und ist schon in Ordnung, wo Du ihn hingeschickt hast. Ursprünglcih wollte ich etwas zu einem Text schreiben, wo es um 'Ängste' geht. Ängste haben meiner Meinung nach nciht unbedingt was mit Alkohol zu tun, wie es heir einige geschrieben haben. Dem einen nimmt Alkohol die Angst- bei dem anderen werden sie verstärkt. Daher meine Anmerkung, dass man doch keine 'Patentrezepte' bei 'Ängsten' verteilen kann und sowas ganz anders behandlet werden sollte, unabhängig vom Alkohol. Ob Ängste und Phobien auch bei 'nassen' Alkoholikern therapiert werden können würde ich auch nicht unbedingt ausschließen. Das muß man wohl den Einschätzungen eines Therapeuten überlassen. Vielelicht wird es jetzt deutlicher.

    So nun zur feinen Etikette:
    Wenn man hier auf das Forum stößt kommt man nicht unbedingt auf die Idee , dass es ein Muß ist sich vorzustellen, es sei denn man trifft zufällig selber gereade auf diese Seiten der anderen und findet es auch sinnvoll.
    Wer weiß, ob die überhaupt gelesen werden. Ich selber habe sie beispielsweise erst nach Wochen mal durchstöbert und finde die Möglcihkeit auch gut, wenn man da was reinschreiben möchte. Doch sollte es doch einem selber überlassen sein udn so steht es heir auch geschrieben:
    Du 'kannst' Dich hier vorstellen, und nciht Du sollst, du mußt.....
    Ich persönlichhalte nciht so viel davon und finde die anderen Beiträge interessanter. Für mich hat es auch nichts mit Höflichkeit zu tun, denn so ist diese Rubrik nicht eingerichtet. Dann müßte sie jedem neuen Mitglied beim Einloggen ins Auge springen. Das tut sie aber nicht und ich glaube auch, dass es außer mir auch ne Menge andere Leute gibt, die hier nur so rumlesen. Daher eine Anregung für Dich Karsten: Überleg Dir wie Du die Begrüßungsseite andersgestaltest, so dass sie den Leuten besser ins Auge fällt und 'erwartet' wird dass man da was reintextet.
    Ich bin durchaus ein höflicher Mensch und habe mich hier im Gegensatz zu vielen anderen nicht in meinem Ton vergriffen und ich bin auch nicht hier um mich beleidigen zu lassen. Ganz besonders nicht von Leuten, die selber auch noch sagen, dass sie mich nicht kennen und dann im gleichen Atemzug ein Urteil über mich bilden wollen. Das klingt sehr nach Widerspruch.

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