Was hat Alkoholikern die Augen geöffnet?

  • hallo marla

    das ist denke ich nicht pauschal zu beantworten, jeder hat seinen eigenen anders gearteten tiefpunkt und manche lernen es nie. manchen reicht es den führerschein los zu werden andere schaffen es nicht mal wenn sie auf der parkbank schlafen. das ist so verschieden wie wir menschen.
    es ist aber auf keinen fall falsch mal zur suchtberatung zu gehen.
    leider kann ich dir nichts anderes sagen.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • hallo Marla,

    dein Arragement in allen Ehren, aber eigentlich ist er derjenige der sich über seine Krankheit informieren sollte.

    Bei dem was Du so schreibst habe ich das ungute Gefühl Du suchst solange etwas bis es passt.
    Typische Charaktereigenschaft....
    Typische Alkholiker- Beschreibung....
    klassische Alkoholikerkarriere......

    Selbstverständlich ist es Dein gutes Recht sich zu informieren. Aber mache nicht den Fehler und übernimm jedes Wort mit Punkt und Komma.
    Jeder Suchtkranke ist ein anderer Mensch mit anderen Charaktereigenschaften und lässt sich schlecht in eine Schublade stecken.

    Im übrigen besteht die Gefahr das sich derjenige irgendwann abschottet weil er die gelesenen Halbwahrheiten nicht mehr hören kann.

    Verliere Deine Objektivität nicht, nur weil Du ein Fachbuch gelesen hast.

    Wie Karsten leider schon geschrieben hat, Du befürchtest es wohl auch, kann es Jahre dauern bis zum wachwerden. Je mehr Druck von aussen dabei ist umso geringer ist die Chance das derjenige dauerhaft nüchtern bleibt. Ihn zu einer Beratung zu bewegen.....sehr vorsichtig ausgedrückt.
    Schliesslich ist er ja in die 'zufriedene Trockenheit' gezwungen worden.

    Eine Zeitbombe.

    Die Fachliteratur macht im übrigen für Ihn nur Sinn wenn er trocken werden will. Die wichtigen Sachen werden sonst überlesen oder nicht aufgenommen.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Marla,

    deine Postings lassen wirklich Klischeedenken erkennen, da kann ich mich Wolf mit seinem gelungenem Beitrag nur anschließen.

    Die ganzen Typologien und theoretischen Konstrukte sind zum größten Teil obsolet. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes soziales Umfeld und eine eigene Konstitution. Da können Typologien noch nicht einmal an der Oberfläche kratzen.

    An deiner Stelle würde ich mich mehr auf mein eigenes Leben konzentrieren, obgleich ich deine Sorge löblich finde.

    Du schriebst:Trennungsdrohungen wirken wohl erst, wenn ......
    Mit Drohungen wirst du immer weniger erreichen, sie haben irgendwann ihre Wirkung verloren. Schau auf dein Leben und arrangiere dich mit dir. Stelle es in Frage. Willst du so leben? Wenn nicht, dann trenne dich.

    Ein Alkoholiker kann sich nicht für andere ändern-nur für sich selbst, alles andere wäre Massochismus.


    Dir alles Gute. Julia

    Ich bin der Kapitän meines Lebens.

  • Bei mir war es der koerperliche Verzehr und die ueblen Depressionen, in die ich gefallen bin durch die ganze Sauferei. Im Endeffekt wollte ich einfach nicht mehr so weiterleben. Das ist sicherlich unterschiedlich manche muessen erst ganz unten landen um es zu kapieren andere werden frueher schlau. Aber die Einsicht muss selber kommen. Manche werden es auch nie schaffen und saufen sich tod. Leider.

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