Hilfe! Was ist mit mir bloß los??

  • Hallo larissa!

    Keine Bange, Du nervst doch nicht! Eher im Gegenteil, auch wenn ich schon viele Möglichkeiten durchgegangen bin um einen Therapieplatz zu finden bin ich trotzdem dankbar für jeden Tipp den ich kriegen kann. Selbst wenn ich ihn schon ausprobiert habe.

    Es ist halt so, ich habe mit bestimmt 10-15 Therapeuten Kontakt aufgenommen. Der früheste Termin um überhaupt einen Platz zu bekommen wäre in etwa sechs Monaten. Am Donnerstag hatte ich ein Erstgespräch (mein erstes!!!) wo mir die Therapeutin erst sagte, dass sie erst 2008 Plätze frei hat. Und dann, als sich herausstellte dass ich nur Nachmittags Zeit habe sogar erst 2009 (!!!) Plätze frei wären :? ... Da fass ich mir doch an den Kopf!!

    Selbst den zweiten Termin habe ich erst im Juli (!!!) bei ihr bekommen. Den werde ich aber absagen. Tut mir leid, aber so lange werde ich mit Sicherheit nicht warten. Sie riet mir im Übrigen auch mich weiter bei anderen Psychologen umzusehen. Tz Tz, da wohnt einer direkt bei mir im Haus und mit dem kann ich nichts anfangen (lach), aber immerhin konnte er mir schonn gute Tipps geben.

    Über ihn bin ich an den Bund der deutschen Psychologen geraten (in Bonn) wo ich mit einer sehr netten Dame telefoniert habe, die mir auch Psychologen rausgesucht hat die in meiner relativen Nähe zur Verfügung stehen und mit diesem Sachgebiet zu tun haben, also mit einem erwachsenen Kind von Alkoholikern etwas anfangen können. Mein Vermieter ist (zu meinem Pech) ein Kinder und Jugendpsychologe. n privaten Sitzungen (die man auch privat zahlen muss) hatte er mir auch erzählt. Und mit Sicherheit würde man auch schneller einen Therapieplatz bekommen, wenn man Privat versichert ist. aber als normaler Kassenpatient ist man halt der A...

    Ich werde mich noch ein wenig weiter umhören und Euch weiter auf dem laufenden halten wenn ihr mögt :wink: . Tut halt auch immer gut es einfach nur mal loszuwerden was man so erlebt.

    Schönen Sonntag noch und lieben Gruß von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo ihr Lieben :D !!

    @baggerschen
    Ja, an eine Kur habe ich schon oft gedacht. Zustehen würde sie mir schon seit einigen Jahren. Mein Internist hatte mich vor drei Jahren etwa komplett durchgeschekt und auch gemeint, das es sicher angebracht wäre. Damals meinte er aber selbst, dass meine Kinder noch zu klein wären.
    Selbst wenn ich sie mitgenommen hätte wäre das wohl mehr in Streß als in Erholung ausgeartet :roll: . Ich hoffe es klingt jetzt nicht nach Ausrede, aber obwohl meine Kinder jetzt "aus dem gröbsten raus sind", mit ihren 4 und 8 Jahren, ABER ich habe im letzten August den Arbeitgeber gewechselt. Und um es kurz zu sagen; Es ist mein Traumjob mit Traumarbeitszeiten. Ich bin genau da gelandet, wo ich die letzten Zehn Jahre immer hinwollte und ich habe einen Vertrag, der noch ein oder zweimal verlängert werden muss, bevor ich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis "übergehe"...
    Sicher kannst Du meinen Konflikt verstehen. Und dann muss ich halt in "den sauren Apfel beißen" und noch weiter suchen, bis dat mal wat wird mit dem Therapieplatz...
    Übrigens hat meine ältere Schwester vor etwa vier jahren mal so eine Kur gemacht wie Du erwähntest, mit therapeutischer Hilfe. Das war ihr Anfang um ihre "Psychokriese" in den Griff zu kriegen. Momentan geht es ihr wieder besser, war aber auch ein langer Weg bis dahin. Nur reden wir nicht darüber. Weder ich über meine, noch sie über ihre seelischen Probleme... Ist halt leider irgendwie ein verschlepptes Tabuthema in unserer Sippe :wink: ...
    Allerdings werde ich die Idee mit der Kur im Auge behalten. Sollte sich da eine günstige Gelegenheit bieten (oder sollte ich mich irgendwie absichern können, was meinen Arbeitsvertrag angeht), dann werde ich natürlich sofort einen Antrag bei der KK stellen. Vielleicht kann ich das irgendwie mit meinen Chefs ja abkaspern. Mal sehen... Trotzdem vielen Dank für Deine Tipps :P ...

    @larissa

    Das mit dem Verein werde ich mal durchgoogeln. Vielleicht gibt es sowas ja hier auch (müsste mit dem Teufel zugehen, wenn nicht...). Das mit dem Berufsverband der Psychotherapeuten hatte mir mein vermieter schon gesteckt. Da hatte ich angerufen (in Bonn) und mit einer sehr netten Dame geredet, die mir sämtliche in Frage kommenden Therapeuten rausgesucht hat. Einige habe ich auch noch die ich anrufen kann und werde, aber ich erahne schon die Antworten *seufz*. Was solls. Ich muss halt am Ball bleiben.
    Auch Dir ganz lieben dank!

    Schönen Abend Euch allen noch und lieben Gruß von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Moin Baggerschen!

    Danke für die Kopfwäsche. Du hast ja recht (und ich weiß es ja auch...). Ich sollte mich und meine Probleme ernster nehmen. Ich sag mal so, jetzt wo ich merke dass es mit einer Langzeittherapie auf längere Sicht hin wohl erstmal nichts wird, rückt die Sache mit der Kur wieder in den Vordergrund. Ich werde mich bemühen meine Ziele auch zu konkretisieren. Versprochen!
    Übrigens arbeite ich gerade an dem "Fragebogen zur Lebensgeschichte", den mir die Psychotherapeutin letzte Woche mitgegeben hat. Das ist ganz schön harter Tobak...
    Danke nochmal und schöne Woche Dir und den anderen wünsch ich, Gruß KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Moin Moin!

    So, ich wollte mal kurz Revue passieren lassen, was gestern geschehen ist.

    Und zwar habe ich es gestern doch tatsächlich fertig gebracht in eine SHG für erwachsene Kinder von Suchtkranken zu gehen...
    -Ich bin immer noch ziemlich durcheinander und aufgewühlt (Frage: Ist das normal?... Ich denke schon, oder??)
    -Ich konnte gestern nicht mit meinem Freund darüber reden was da abgelaufen ist. Will ich ihn mit dieser Haltung schützen? Will ich MICH SELBST mit dieser Haltung schützen??? Damit ich durch diesen Gedankenwust nicht nochmal durch muss? Ich glaube ich habe Angst davor dass es wieder zu einer Konfliktsituation zwischen ihm und mir kommt.
    -Ich konnte gestern einfach nicht einschlafen!! Ich war sowas von müde, hab mich aber ständig nur hin und her gewälzt. Ich glaube, ich bin erst gegen 2 zur Ruhe gekommen... Das Meeting ist erst um 20 Uhr, und ich war erst um 21.30 Uhr zu Hause...

    Soviel zu den von mir negativen Empfindungen.

    Zu den positiven kann ich nur sagen, ich hatte zwar welche. Aber die negativen überwiegen.

    Das Positive war für mich in einer Gruppe reden zu können, ohne dass einem jemand ins Wort fällt (es wird nur zugehört was der andere erzählt). Es wird nicht kommentiert und es werden keine direkten "Ratschläge" gegeben. Man kann nur zuhören und versuchen sich von den anderen etwas positives "abzugucken", sofern etwas positives zur Sprache kommt. Es werden Themen vorgeschlagen und wenn man möchte kann man dann dazu etwas erzählen.
    Ich war so aufgewühlt und aufgeregt, dass wenn mir etwas einfiel was ich erzählen konnte, ich es auch gleich wieder vergessen hatte sobald ich zu Wort gekommen bin. Ich hab das Gefühl, dass ich nur Mist gebrabbelt habe und die eh alles schon wussten (von sich selbst gesehen), was in mir vorgeht und vorging. Das meine Probleme im Gegensatz zu deren nur klein und schon fast niedlich sind, gegen die, die sie selbst haben. Auch die Erlebnisse die dort geschildert wurden sind ein krasser Unterschied zu denen, die ich hatte.
    Irgendwie hab ich nur noch mehr Minderwertigkeit verspürt als ich die Sorgen und Erlebnisse der anderen gehört habe. Und ich habe mich schon fast dafür geschämt, dass es mir im Grunde so gut geht und das ich nicht so viel Schlimmes erlebt habe wie die Anwesenden dort. Ich fühlte mich zwar nicht direkt fehl am Platz, aber auch nicht dazugehörig...
    Dennoch weiß ich (und ich möchte es auch irgendwie), das ich nächste Woche nochmal hingehe. Einfach nur um zu sehen, was dann passiert. Ob ich mich dann besser oder wieder schlecht fühle, ob ich tatsächlich etwas für mich "gewinnen" kann. Ich habe mittlerweile gelernt, dass ich Geduld haben muss. Das ich meine Probleme und meine Lebensgeschichte nicht so herunterspielen darf.
    Gut, ich hatte zwar im Gegensatz zu den anderen Anwesenden vielleicht eine bessere Kindheit (trotz von Anfang meines Lebens an alkoholabhängiger Eltern), aber Objektiv betrachtet muss ich meine Vergangenheit und meine heutigen Probleme als "Individuell" betrachten (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege...).

    Ich muss lernen nicht immer zu "vergleichen" und "zu bewerten" (liege ich da richtig??). Ich muss mich ernst nehmen. Mich selbst und meine Sorgen/Probleme... Sie nicht immer damit herunterspielen und verdrängen, nur weil andere Menschen in meinen Augen schlimmere Dinge erlebt haben als ich. Ich muss die Wörter "Schlimm" und "Schlecht" am besten ganz austauschen. Und zwar gegen "Anders" und "Tatsache".

    Ich muss endlich lernen, mein Leben als Ganzes zu sehen und andere Lebensgeschichten als solche zu sehen was sie sind, als REALITÄTEN. Jede für sich als einzelne Realität, so wie meine Lebensgeschichte. Sie sind nicht nicht schlimmer und nicht besser. sie sind was sie sind. Vielleicht wie Romane, Bücher, die nicht mehr weitergeschrieben werden können, wo die "Druckfehler" nicht mehr korrigiert werden können, weil die Worte schon geschrieben sind.
    Ich selbst kann nur jetzt anfangen ein neues Buch zu schreiben. Eine Fortsetzung von der vorangegangenen und ich kann mir nur ganz fest vornehmen, dass dort ein Happyend vorkommt...

    Im Sinne meiner Signatur wünsche ich Euch allen noch ein schönes Wochenende und einen ganz lieben Dank fürs lesen. Bis denn, Gruß KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Liebe larissa!

    ich kann mit jeder Antwort was anfangen und bedanke mich dafür bei Dir ;-)...
    Es hilft mir ja schon alleine deswegen, weil ich an Euren Antworten immer gut erkennen kann, sozusagen ja schwarz auf weiß, dass ich nicht die einzige auf der Welt mit solch verwirrdenden Gedankengängen bin. Das ist unheimlich tröstlich für mich. Ehrlich.
    Also, bis denn! Und auch Dir ein schönes Wochenende!!
    Lieben Gruß, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Nun ist es wieder da, DAS LOCH!
    Es ist zum heulen... Ich fühl mich so schlecht, sooo leer. Merke auch wie es meinen Freund mit runterzieht. das ich die kinder und ihn nur noch angrantel. es ist echt zum verrückt werden.
    fühle mich so mies. hab allen die launbe verdorben. mal ganz zu schweigen von meiner eigenen...
    und dann auch noch DAS!
    bekomme eine email eines arbeitskollgen, an deren ende hdl steht. HDL! ist das zu glauben?? Als ob ich nicht schon genug probleme hätte... und nun auch noch das.
    hab ihn um aufklärung gebeten. vielleicht hat er was anderes gemeint und ich hab nur wieder irgendwas falsch verstanden... ich dreh noch durch. hab seit langer zeit wieder selbstmordgedanken.
    hab schon mit meinem freund drüber geredet, dass ich da echt keinen wirklichen einfluss auf diesen sch... zustand habe. das er da nichts für kann. er sagt er versteht das und respektiert das auch. helfen kann er mir jedoch nicht fühlt sich selbst hilflos und überfordert mit mir... hab zu ihm gesagt, dass ich mir manchmal so schlecht vorkomme, da er sich so eine depressive Freundin gesucht hat. das er was besseres verdient hätte... hätte wissen müssen, dass er das abstreitet. aber wie lange macht er das mit mir noch mit?
    bin so durcheinander seit donnerstag. hab seitdem schlecht geschlafen. kaum, um genau zu sein. bin müde, aber total aufgewühlt... ach ja. zahnschmerzen hab ich auch noch :roll: , na toll...
    so, jetzt gehts etwas besser. hilft doch immernoch mal die gedanken aufzuschreiben.
    ich wünsch euch was. verzeihung wegen meinem gefühlschaos momentan...

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo Larissa und Hobbit!

    Erstmal kann ich Entwarnung geben. Mir gehts heute wieder gut. Sehr gut um genau zu sein. Und das ist es, was mich an der Sache so erschreckt. Mir kommt es oft so vir, als würde ich mich aus heiterem Himmel in mein Loch stürzen. Für mich gibt es da (zumindest für gestern) nicht wirklich einen erkennbaren Grund.
    Vielleicht sollte ich wirklich mal wieder anfangen Tagebuch zu führen, aufzuschreiben was tagsüber passiert ist um mehr darüber zu erfahren, was auf mich den tag über "einwirkt"... Um so besser diesen Lächern ausweichen zu können.
    HDL bedeutet übrigens HAB DICH LIEB... Und ob mein Arbeitskollege DAS gemeint hat wird sich noch herausstellen :oops: . Ich schäme mich so. Ich finde ihn echt nett, aber ich liebe meinen Freund und komme mir schon wie ein Verräter vor :roll: ...

    Übrigens nimmt der Gedanke mit der Kur langsam Form an. Ich habe darüber schon ausführlicher mit meinem Freund gesprochen. Er ist nicht von dieser Idee abgeneigt, findet sie im Grunde sogar gut, weil er weiß wie bescheiden es mir geht (obwohl auch vieles schon besser geworden ist). Wenn es eine längere Zeitspanne werden sollte (so sechs Wochen denke ich mal) würde meine Mutter sich hier wohl einquartieren um sich um die Kinder zu kümmern (zumindest gehen wir davon aus und sie würde keine Gelegenheit zum trinken haben...). Und selbst wenn sie es nicht machen würde, dann würde mein Freund mit seinem Chef schon eine Lösung für dieses Problem finden...
    Mir bereitet eher die Geschichte mit meiner Firma Kopfschmerzen. Ich redete ja schon davon, dass ich Angst habe dass mein Vertrag nicht verlängert wird, wenn ich eine Kur mache. Allerdings werde ich mal mit dem HDL-Kollegen am Dienstag darüber reden. Er arbeitet dort schon länger und kennt mich nun auch schon ein dreivirtel Jahr. Er wird sich von meinem Problem ein Bild machen können denke ich...

    So, erstmal soviel dazu. Und danke nochmal fürs lesen :) ...
    Schönen Sonntag euch allen noch! Gruß, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo Hobbit...

    ...Wiegesagt... War nur so eine Idee. Es geht nur darum, dass ich mir keine Gedanken machen muss, das hier alles zusammenbricht. Und mein Freund würde es auch alleine schaffen... :roll: Ich weiß schon, wie Du das meinst. Im Grunde sehe ich es auch so... Sorry...
    Bis denn

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo liebe Sophie...

    Ja, viele alte Sachen kamen wieder hoch, als ich in der SHG war. Vielleicht muss ich erstmal lernen mit meinen aufkommenden Gefühlen umzugehen, die dort wieder auftauchen, die ich wohl auch zu lange verdrängt habe...
    Selbst wenn es mir irgendwo Angst gemacht hat, was ich dort erlebt habe, möchte ich gerne wieder dort hin. Einfach nur um zus ehen, was es weiter bringen kann.
    Danke für Deinen Zuspruch und Dir wünsche ich auch weiterhin viel Kraft um Dein weiteres Leben meistern zu können...
    Alles Liebe von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo, da bin ich mal wieder :-)...

    Ich wollte mal kurz Revue passieren lassen, was so in den vergangenen Tagen passiert ist.
    Momentan gehts mir gut (schon wahnsinn;-)!) und das kann ich sogar sagen, OHNE gleich wieder ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Wer mich hier besser kennt weiß, was das für ein riesen Schritt nach vorne für mich ist :lol: . Meine Güte, ich kann gar nicht beschreiben wie schön das ist, wenn man sich einfach nur mal GUT fühlen kann. Echt irre...
    Die vergangenen Feiertage waren zwar arbeitsreich aber letztendlich hat sich der Aufwand gelohnt. Gestern war meine Mutter hier und hat die Mutter, den "neuen" Mann von ihr und die zwei jüngeren Brüder von meinem Freund kennengelernt. Es war echt toll und alle hatten Spaß. Meine Mutter war (soweit mein Freund und ich das abschätzen konnten...) nüchtern und hatte auch ihren Spaß hier zu sein und mal die anderen kennenzulernen.
    Es war wirklich, wirklich schön. Und das beste dabei ist, dass ich langsam merke wie ich lerne die "Dinge die da kommen" besser für mich anzunehmen. Es geht also wirklich und auch wenn meine rare Geduld auf eine harte Probe gestellt wird, so wird sie jetzt doch nach und nach belohnt.
    Selbst bei einem "Rückschlag", wenn man es so nennen kann, konnte ich am längeren Hebel bleiben. Ich hatte Sonntag vor einer Woche echt ein besch... Erlebnis. Und zwar stelle man sich das Krümelmonster vor mit einem vollbepackten Tablett: Kaffeekanne drauf, Drei Becher, einer davon voll mit Cappuccino, Zuckerbecher, Naschischale, Trockenmilch und Kaffeelöffel. Krümelchen stützt das Tablett auf einer Seite auf die Hüfte, während es mit der anderen Hand die Haustüre schließen will und in dem Moment wo die Hand zum Türgriff geht bricht auf der anderen Seite der Griff vom Tablett ab... Und der ganze Sch... fällt etwa zehn Treppenstufen in die Tiefe, verteilt sich fein säuberlich in alle vier Himmelsrichtungen und hinterlässt ein Trümmerfeld wovon man sonst nur (alp)träumt. Ach ja, und der Cappu hatte sich in fligranen Spritzern an sämtliche Wände verteilt :? ...
    Das grausamste für mich war dabei, dass die "Ohne Dich ist alles doof"-Tasse von meinem Freund dabei "drauf" gegangen ist, die ich ihm ganz zu Anfang einmal geschenkt habe (noch vor dem ersten Kuss!!!). Ich war am Boden zerstört und wieder kam dieses "Warum eigentlich immer ICH?"-Gefühl hoch. Ich geb ja zu, ich hab geheult wie ein Schlosshund. Mein Freund hat mich zwar ganz lieb getröstet und beteuert, dass das mit der Tasse nicht so schlimm sei, hauptsache mir wäre nichts passiert.
    Aber ich fühlte mich in dem Moment (viele werden dieses Gefühl kennen...), so was von dusselig und unnütz, dass es mir umgekehrt echt lieber gewesen wäre (man stelle sich das Bild vor: Krümelmonster liegt mit verbogenen Knochen, ausgeschlagenen Zähnen und blutenden Platzwunden am Kopf am Ende der Treppe, hält allerdings in den letzten Atemzügen liegend triumphirend die heil gebliebene Tasse hoch... :roll: ).
    Er fragte mich dann ganz lieb (nachdem er das meiste des Trümmerfeldes beseitigt hatte und ich flennende mit dem Staubsauger die Reste beseitigte) ob ich denn trotzdem noch mit runter Kaffe trinken kommen würde (...eigentlich war die ganze Arie nur wegen einer Verabredung mit unserem Vermieter im Garten passiert...) und hatte bereits eine neues Tablett hergerichtet...
    Ich bin ehrlich, ich musste echt mit mir hadern. Es wäre einfacher für mich gewesen in eines meiner Löcher zu fallen, als den Schweinehund dann doch zu besiegen und trotzdem runter zu gehen. Ich war stinkig und enttäuscht von mir selber, aber ich bin dann doch nachgekommen.
    Mein Freund und unser Vermieter saßen am Kaffeetisch und blickten mich beide halb vorsichtig halb lächelnd an und bevor irgendeiner was sagen konnte meinte ich nur halb im Scherz: "Sprecht mich bloß nicht an! Ich bin völlig fertig!" Doch beide haben so lieb gelächelt und es kam kein dummer Spurch, so dass ich mich doch damit schließlich abfinden konnte.
    Das war so ein Erlebnis wo ich mich sonst mindestens drei Tage lang in eines meiner Deprilöcher "verzogen" hätte, doch noch während ich bei den beiden saß und die Sonne genießen konnte kam in mir die berechtigte Frage auf: "Was hätte das gebracht?"
    Der zweite Besuch bei der SHG war auch schön. Wir waren nur zu zweit, so konnte ich mich eher trauen ein paar Fragen zu stellen. Diese Woche schaffe ich es hoffentlich auch wieder hinzugehen. Irgendwie freue ich mich drauf :-)...
    So, das wärs fürs erste. Euch allen vielen dank fürs lesen und einen schönen Ostermontag noch.
    Lieben Gruß von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Moin!

    Na, da bin ich mal wieder!

    Ich möchte nur mal kurz beschreiben, wie es mir zur Zeit geht...
    Damit möchte ich allen "erwachsenen Kindern" etwas Mut machen, die vielleicht noch nicht "so viel Licht sehen" wie ich es momentan tue...
    Es geht mir sozusagen "saugut" :lol: ...
    Seit ich im Dezember anfing zu begreifen, dass ich durch meine Kindheit, die ich im Alkoholikerumfeld erlebt habe "anders" bin als andere Menschen, und mit Hilfe meines Partners und einer Beraterin von der Diakonie meine Vergangenheit angefangen habe aufzuarbeiten, geht es mir von Woche zu Woche besser.
    Auch der Besuch einer SHG von erwachsenen Kindern hat ihren Beitrag dazu geleistet und ich möchte nur noch mal unterstreichen, dass es keine Schande ist sich Hilfe zu suchen. Man darf sich seine eigenen Probleme nicht selbst "kleinreden"...
    Sucht Euch Hilfe, auch wenn es Euch anfangs schwer fallen mag. Der Weg lohnt sich in jedem Fall, denn das Leben wird auf jeden Fall schöner als es vorher gewesen ist :wink: ...
    In diesem Sinne noch schöne Frühlingstage Euch allen und lieben Gruß von KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallo ihr Lieben... Da bin ich mal wieder :roll:
    Finde es schön mal wieder hier zu sein. Ich habe wieder hier viel gelesen, da mich meine "Vergangenheit" mal wieder eingeholt hat. es tut doch immer gut zu spüren, das man mit seinen Sorgen nicht alleine ist.

    Dadurch, dass ich "erwachsenes Kind" von Alkoholikern bin, hatte ich auch "die Marotte", alkoholkranke Partner wie magisch anzuziehen.
    Mein Ex, der Vater meines Sohnes, macht in letzter Zeit sehr viel Ärger und mir geht es seelisch ziemlich schlecht. Zwar nicht so schlecht wie zu Anfang, als ich hier das Forum fand (und mir hier Gott sei dank sehr geholfen wurde, danke dafür nochmal...), aber schön ist was anderes... :(
    Mein Ex leidet an sogenannter Suchtverlagerung, d.h. er hat zwar vor fünf Jahren mit dem Trinken aufgehört (...allerdings hat er immer gerne Malzbier getrunken und auch nie wirklich auf Lebensmittel verzichtet, in denen Alkohol enthalten ist), allerdings kifft er dafür fleißig :evil: ...

    Nun kurz zu meinen Sorgen die er ausgelöst hat.
    Er hat (eindeutig aus Rache, weil ich nicht nach seiner Pfeife tanze...) falsche Anschuldigungen gegen meinen neuen Partner und mich beim Jugendamt gemacht. Hat einen Brief geschrieben, in dem aber auch alles völlig an den Haaren herbeigezogen, erstunken und erlogen ist :evil::evil::evil: Das war ende Juli.
    Seit dem ist er für mich gestorben. Nicht, dass er mich wütend gemacht hätte. Er hat mich maßlos enttäuscht. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr, vor allem weil er meinen Partner in den Dreck ziehen wollte. mein Freund hat vor ca. einem Jahr die MPU gemacht, damit er seinen Führerschein nach über zwölf Jahren wieder bekommt. dazu muss ich erwähnen dass mein Freund über drei Jahre trocken ist, eine Therapie gemacht hat und der beste Mann auf der Welt ist. Jedenfalls hörte da der Spaß für mich entgültig auf.
    Der mensch vom Jugendamt der hier war (auf meine Einladung hin) erwies sich jedoch als sehr netter mann, der vollstes Verständnis für uns aufbrachte und nichts von dem bestätigen konnte, was mein Ex uns vorgeworfen hat.
    Mein Problem ist aber derzeit, dass ich nur schlecht ruhig und gelassen bleiben kann, wenn ich mich mit meinem Ex auseinadersetzen muss. D.h., ich fange an zu zittern (sehr extrem sogar) und ich muss alle Kraft aufbringen um nicht wortwörtlich auszurasten.
    Am liebsten würde ich den erstbesten Kursus in Selbstbeherrschung und Schlagfertigkeit belegen, der mir unter die Finger kommt...
    Ich muss mit meinem Ex jetzt zur "Scheidungs- u. Trennungsberatung" (die haben wir vom Jugendamtsmenschen empfohlen bekommen). Doch wo wir da letzte Woche das erste mal waren litt ich wieder unter den "alten" Symptomen. Ich zitterte und konnte meinen Hass und meine Wut nur schwer kontrollieren, weil der A**** auch nicht nur im Geringsten von seinen Lügereien und unglaublichen Anschuldigungen abgewichen ist :?
    Allerdings möchte ich mich nicht von ihm einfach "fertig" machen lassen. Wer hat da vielleicht einen Vorschlag, wie ich ruhig und sachlich bleiben kann? Den nächsten Termin haben wir am 15. November :?:
    Beim letzten mal sind wir wohl bei einem Unentschieden angekommen, aber auch nur deswegen weil die Damen die uns dort "beraten" haben, z.T. selbst bemerkt haben, was für dummes Zeug aus dem I***** herausquillt, sobald er den Mund aufmacht.
    Ich will ihn nicht bloßstellen, aber ich möchte das klipp und klar feststeht, dass er meine Kinder in keinem Fall zu sich nehmen darf (vorallem nicht, wenn er Suchtkrank ist). Momentan hat er normales Besuchsrecht, bzw. die Kinder dürfen alle zwei Wochen bei ihm und seiner neuen Freundin das WE verbringen. Er jedoch hatte in seinem Brief darum "gebeten", seinen Sohn zu sich nehmen zu dürfen, und in seiner unendlichen Großzügigkeit *kotz*, würde er auch meine Tochter zu sich nehmen. Wie gesagt hat er das seinen Wunsch mit unglaublichen Lügen dem Jugendamt gegenüber begründet (ich hatte noch NIE mit dem Jugendamt Ärger wegen meiner Kinder)...
    Wie kann ich das zur Rede bringen, ohne dass es als Racheakt oder Notbremse rüberkommt? Wiegesagt will ich ihn nicht in die Pfanne hauen (so nach dem Motto, wer anderen eine Grube gräbt... Der Typ Mensch bin ich nie gewesen). Ich habe schon ein Testament geschrieben (ohne Witz jetzt), in dem festgelegt ist, dass mein Freund das Sorgerecht erhalten soll falls ich sterbe. Habe vorher extra einen Notar gefragt was für Möglichkeiten ich habe...
    Nur möchte ich das gerne alles auf der sicheren Seite haben... Wer weiß Rat??? Vielen Dank schon mal fürs lesen. Hat echt gut getan, hier mal alles los zu werden. mir gehts echt mies :cry:
    Wäre lieber unter anderen Umständen ins Forum zurück gekeht.
    Trotzdem schönen Abend euch allen
    Gruß, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • hallo krümmelmonster!

    ich hab sowas ähnliches erlebt. bei uns haben menschen einfach was behauptet was nicht stimmte. das problem war, das wir in der beweispflicht waren. ich hab das erst gar nicht glauben können. da kommt einfach einer behauptet was und ich solls beweisen, daß es nicht so ist?????
    unsere existenz war auf dem spiel, immerhin ging es um viel geld.

    als ich den ersten schock überwundern hatte, wurde ich ganz ruhig, denn ich hatte was, was die nicht hatten. die wahrheit. und wir haben gewonnen.

    bleib einfach bei der wahrheit. die beim jugendamt sind nicht blöd und keine unmenschen. immer zum wohle des kindes. sag deine bedenken bezüglich seiner suchterkrankungen, so wie ich das verstanden habe ist er nicht clean. bleib bei fakten. und wie ich verstanden habe, ist es ja seid juli auch beim jugendamt aktenkundig, daß er wenn es um seine interessen geht auch lügt.

    du hast auf deiner seite die liebe zum kind und die wahrheit. laß dich nicht aus der ruhe bringen. laß ihn doch erzählen. glaub an dich und deine neue familie.

    gruß panther

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • hallo krümelmonster

    auweia, dein ex zieht da ja eine mehr als heftige nummer ab!

    ich war (auch) im juli d.j. beim jugendamt, wegen meines kleines bruders und der mutter. die dame war sehr nett und hilfsbereit, kann mich absolut nicht beklagen.
    ich hab da dann auch erfahren, dass meine mutter beim jugendamt scho gemeldet wurde, sie aber nichts unternommen haben, da sie a) den anrufern gesagt hatten, dass wir kinder uns selber bei ihr melden sollen und b) würden soviele leute nur anrufen um jemanden eins auszuwischen, daher können sie nicht alles ernst nehmen und müssen es erstmal streng überprüfen.

    ich bin mir sicher, dass deine kinder bei dir bleiben, außerdem hab ich den eindruck das es dem jugendamt eh lieber ist wenn kinder von der mutter großgezogen werden als vom vater...

    ehrlich gesagt finde ich diese scheidungs- und trennungsberatung totalen quatsch. das mag bestimmt in manchen fällen sinnvoll sein, aber so wie sich dein ex aufführt, wird das absolut nix bringen. besonders wenn es dir dabei (nachvollziehbarer weise) total besch... geht.

    meinst es is net möglich zu sagen, dass du auf diese beratung verzichten möchtest? die damen vom amt ham ja gemerkt, wie die lage is, eigentlich sollten sie ja erkannt haben, dass des nix bringt, außer dich aufzuwühlen :twisted:

    liebe grüße

  • @panthrt
    summerdream

    Danke ihr beiden für Eure hilfreichen Worte.
    Ich fürchte auch, dass ich da jetzt irgendwie durch muss.
    Allerdings weiß ich nicht, wie ich das Suchtproblem meines Ex zur Sprache bringen kann, ohne als "Buhmann" dazustehen. ...Soll ich es dem Mann vom Jugendamt sagen, an den wir uns wenden sollen wenn etwas "vorfällt", oder soll ich die Damen bei der Beratung darüber informieren??...
    Ich steh' im Moment echt neben mir deswegen. Ich will halt auf der sicheren Seite sein und in dem Wissen "weiterleben" können, dass mein Ex auf gut deutsch "die Füße still zu halten hat", solange er nichtmal dazu in der Lage ist, sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen.
    Wir vermuten sowieso, dass er nur deswegen "die Kinder zu sich nehmen will", damit der Ki-Geld und Unterhalt kassieren kann. Er hat nämlich einen Haufen Schulden und ist nie zu Hause (arbeitet zwei Wochen am Stück Nachtschicht, ist dann zwei Tage an den Kinderwochenenden zu Hause und dann geht das von vorne los...). Ich frag mich sowieso was die Kinder von ihm haben, wenn seine Freundin die Kinder betüddeln muss und er wohl den ganzen tag pennt und rumhängt :evil: €... aber klar; die Kinder haben es auf jeden Fall besser bei ihm :roll: ... Ne, is klar...
    Was meint ihr denn dazu?

    Lieben Gruß, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • hey km

    meine erste vermutung war, dass es ihm nicht um die kinder geht, sondern um dich zu verletzen. hab etz net deinen ganzen thread durchgelesen, nur die ersten paar seiten, aber da haste mal geschrieben, dass er sich net sonderlich um die kinder gekümmert hat, du warst diejenige wo fast immer in der nacht aufgestanden is, wo die kleinen gewickelt hat und und und

    aus diesem grund finde ich nicht das du als buhmann dastehst, wenn du seine sucht verschweigst, du bist mutter und möchtest deine kinder schützen, das allein rechtfertigt jedes verhalten von dir, egal ob es fies, hinterlistig oder sonstwas sein mag!

    ich würde es dem herrn vom jugendamt sagen und ihm auch gleich sagen, dass du auf dieses beratungsgespräch absolut null bock hast - einfach weil du null sinn darin siehst, weil er eh net mit sich reden läßt und es dir dabei absolut besch... geht. den termin mit den beraterinnen würd i gar net erst abwarten, da musste ja no zwei wochen abwarten und bangen, ne des muss net sein!

    laß dich drücken

  • was für eine verdrehte welt das manchmal ist.

    da macht sich eine mutter gedanken, ob sie der buhmann ist, wenn sie dem jugendamt um die alkoholkranheit ihres mannes erzählt und das dieser noch trinkt, damit sie die kinder schützen könnte. macht sich aber nicht gedanken, ob sie vielleicht der buhmann ist, wenn sie es nicht tut und die kinder bei einem versoffenen vater weiter aufwachsen müssen, weil das buhmann gefühl an der falschen stelle sattgefunden hat.

    versuch mal dich zu fragen, was würdest du antworten, wenn eine freundin dir deine geschichte erzählen würde. was würdest du ihr sagen und dabei fühlen. und diese gedanken und gefühle die du für deine freindin hättest gelten auch für dich. und dann weißt du was zu tun ist.

    lg panther

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • Hallo ihr Lieben...

    ...Ja, irgendwo habt Ihr alle recht. Ich muss es von einer anderen Perspektive sehen lernen.
    Eigentlich sträubte ich mich so dagegen ihn "anzuschwärzen", weil ich dachte mich dann auf "eine Stufe" mit ihm zu stellen. Versteht Ihr? Eigentlich möchte ich weiterhin "über den Dingen stehen"... aber nicht auf Kosten meiner Kinder. Das sehe ich langsam ein...
    Doch habt ihr recht (und auch mein Freund, denn ich habe viel mit ihm darüber geredet), gerade mit dem was Danni sagte. Nimmt er denn Rücksicht auf mich? Er behauptet zwar alles nur für die Kinder tun zu wollen, allerdings gibt ihm dass ja wohl nicht gleichzeitig dazu das Recht, zu lügen und falsche Behauptungen gegenüber dem Jugendamt zu stellen. Oder?
    Nur, dann darf ich mich wohl auf einen laaangen "Krieg" mit ihm einstellen. Allerdings weiß ich schon, wer den gewinnt. :twisted:
    Wäre die beste Möglichkeit wohl ein langer, ausführlicher Brief, den ich an den Herren vom Jugendamt schicke? Vermutlich... Ich denke, er wird danach auf mich zukommen...
    Ich werde versuchen Euch weite auf dem Laufenden zu halten. Danke nochmal, für Euer Feedback und schönen Sonntag noch. Gruß, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • Hallöle...

    Ich habe noch mal intensiiv über mein problem mit dem ex nachgedacht. ich bin ja selber schuld, dass ich jetzt in der Zwickmühle hänge. hat auch nicht unbedingt was mit petzen zu tun.. ich hadere wohl so, weil ich es immerhin jetzt zwei Jahre geduldet habe, das mein ex die kinder alle zwei wochen zu sich nicmmt (hat im großen und ganzen auch immer gut geklappt, bis zum juni wo er meinte er wurde "betrogen" :roll: ). Nun, nach all der zeit soll ich das spiel spielen, wie du mir so ich dir?? Erst dulde ich es, dass er meine kinder nimmt (obwohl er in meinen augen ein suchtproblem hat dem er sich partout nicht stellen will... auch wenn es nicht so schlimm ist, dass es vor den kindern passiert bzw. dass sie drunter leiden müssten... NOCH nicht)...

    Ich hab heute nacht schon von behörde und trara geträumt (dreh noch durch...). Wenn ich es bedenke, wie wäre es wenn ich meinen ex noch mal "auf neutralen boden" (cafe oä) treffe und ihn konkret darauf anspreche...? Einfach um zu sehen, wie er "heute" darüber denkt, ob er weiß oder sich bewusst ist ein problem zu haben... und wenn er meint es wäre nichts los (was ja nicht so ist...), dass ich DANN beim Jugendamt mal konkreter werde? Wäre doch zumindest fair, und ich hätte nicht das Gefühl mich mit ihm auf eine Stufe zu stellen...

    Dies sei jetzt nur mal so als Idee dahingestellt. was haltet Ihr davon? Mit der Idee konnte ich mich bisher am besten arangieren.
    Lieben Gruß und vielen Dank fürs lesen, KM

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt auch der einfachste...

  • hi km

    puh, das is etz ne schwere frage!

    warum möchtest du denn das gespräch führen???

    ich bezweifle, dass dein ex sich einsichtig zeigen wird und ich glaube auch, dass du das auch weißt oder? im endeffekt gehts doch eher um dein gewissen oder?
    du möchtest von ihm hören, dass er kein problem hat, damit es dir leichter fällt, deine sicht über alles offen dem herrn vom jugendamt zu schildern - so versteh ich das etz...

    wenn du das gespräch mit ihm führen willst, dann tu es, bedenke dabei aber, wie es dir beim beratungsgespräch beim jugendamt ging. meinst du in einem cafe o.ä. mit ihm allein wird es dir besser gehn???

    liebe grüße

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