• hallo andreah,

    vor dem weg in die trockenheit brauchst du keine angst zu haben, es kann doch nur besser werden und trocken wird es besser werden.

    ich selbst bin seit etwas mehr als 6 wochen trocken und es ist JEDEN TAG ein bißchen besser geworden und ich glaube ein ende der besserung ist noch lange nicht in sicht.

    glaube mir, es gibt für dich im moment einen richtigen weg und zwar mit dem alkohol aufzuhören, das ist der richtige weg, nicht einfach nur ein anderer weg.

    die anstrengung, die mit dem trockenwerden verbunden ist, erscheint mir viel einfacher als die anstrengung, die mit dem saufen verbunden war.

    ich wünsche dir kraft und mut

    lg space

  • Hallo Andrea,

    sehe es doch mal anders rum, nimm den Job nicht als Ausrede, sondern als Chance. Du hast beruflich viel zu tun, das heißt sicher auch, dass Du Deinen Beruf ernst nimmst, Dinge vorbereiten kannst, Ziele planst und verfolgst. Vielleicht nutzt Du diese Fähigkeiten jetzt mal konsequent nur für Dich.

    Nimm Dir etwas Zeit, lese Dich hier ein, spreche mit einem Arzt, wäge ab, vergleiche die Situationen, erarbeite Dir eine Strategie, erstmal nur für die ersten Wochen.

    Und dann mache Dich auf den "anderen" Weg, das ist ganz sicher der bessere.

    Deine Angst ist völlig normal. Ich bin erst seit acht Wochen trocken und kenne diese Ängste noch sehr gut. Wenn Du es wirklich willst, wirst Du die Angst in Mut umwandeln können!

    Ich wünsch Dir viel Kraft!
    - dibo -

    "Wer Schmetterlinge lachen hört,
    der weiß, wie Wolken schmecken..."
    (Novalis)

  • Hallo Andrea,
    ohne Alkohol werden Deine Depressionen weg sein
    ohne Alkohol wird Dein Gefühl der Überforderung weg sein
    und ohne Alkohol wird auch Deine Angst weg sein.
    Ohne Alkohol brauchst Du auch keine Ausreden mehr.
    Wie space schreibt, es ist nicht nur ein anderer Weg, es ist der richtige Weg und für Leute wie uns auch der einzige Weg, wenn wir leben wollen.
    Ja, Kraft und Mut wünsche ich Dir auch!
    Klaus

  • hallo andrea

    ich erinner mich noch sehr gut an die ängste die panik die ich hatte, wie soll das werden wenn ich mich als alki oute, was wird aus den kindern aus meinen freunden, wie soll die entgiftung gehen und und und. ein furchtbares gefühl und völlig umsonst, im nachhinein frage ich mich vor was ich eigentlich angst hatte, es war alles halb so schlimm, das hätte ich alles viel früher haben können.

    trau dich am besten gleich morgen zum arzt, du wirst sehen wenn du da raus kommst ist dir eine riesen last genommen.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Bei mir war es so das ich Anfangs sehr Probleme mit meinem Selbstwert Gefühl hatte, wie ich ja schon Berichtete. Das schlug aber nach kurzer Zeit in Stolz um! Stolz auf mich selbst und meine Leistung die ich durch mein Trocken sein erbringe!

    Ich bin morgens mit einem ganz anderne Gefühl aufgewacht! Nicht mehr dieses deprssive, sondern ein Mutiges, Stolzes Gefühl umgab mich wenn ich daran gedacht habe das dies mein nächster trockener Tag sein wird.
    und das ich es weiter schaffen kann und will!

    Leider ist dieses Gefühl auch dem alltag gewichen. Ja ich vergleiche es immer mit einer neuen liebe:

    Anfangs verschwendest du keinen gedanken an irgendetwas anderes, du vermisst sie, kannst nicht klar denken etc. und irgendwann hält der Alltag einzug.

    Du denkst zwar noch an sie aber lange nich mehr so intensiv wie vorher.
    Du vermisst sie, aber lange nicht so intensiv wie vorher.

    Für das "Sie"(die neue liebe) kannst du auch "ihn"(den Alkohol) einsetzen. Bei mir war es genau so. Der Alltag ist eingezogen und der Gedanke an Alkohol wurd immer weniger! Auch der Gedanke an meine Krankheit ist ímmer weniger geworden und ich LEBE damit! Ich versuche mich von meiner Krankheit so wenig wie möglich einschränken zu lassen.

    Manchmal denke ich nur das es auch schade ist das diese Gefühle nicht mehr so intensiv vorhanden sind und finde es auch teilweise Gefährlich! Einer der Gründe warum ich dieses Forum besuche! Ich MUSS mir manchmal dann doch in erinnerung rufen das ich diese Krankheit habe und achte EXTREM darauf nicht überheblich zu werden denn

    Hochmut kommt vor dem Fall und gefallen bin ich lange genug!

    In diesem Sinne alles gute für deinen weiteren Weg.
    MaDo

    Kämpf nicht gegen feinde die Du nicht besiegen kannst, gib auf und lebe mit ihnen

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