Beiträge von dibo

    Hallo zusammen,

    nach langer Pause möchte ich mich mal wieder hier bei euch im Forum melden. Fast drei Jahre bin ich nun trocken auf meinem neuen Weg, genauer gesagt sind es 981 Tage. Ich bin weiterhin rückfallfrei, auch in brenzligen, emotionalen Situationen habe ich stets die Kurve gekriegt und mich fürs Leben - für mich - entschieden.

    Dankbar bin ich, und manchmal ganz schön stolz auf mich. Aber ich will mich vor Überheblichkeit hüten, denn vor allem im vergangenen Jahr habe ich deutlich zu spüren bekommen, wie steinig dieser Weg sein kann und sicher auch noch sein wird. Meine dependenten Strukturen sind mir immer bewusster geworden, dass diese sich beileibe nicht nur in punkto Alkoholabhängigkeit zeigen, sondern meine ganze Persönlichkeit umfassen.

    Ich habe feststellen müssen, dass ich mich auch trocken und unbetäubt viel zu schnell in ungesunde Abhängigkeiten begebe und dann den Weg zurück zu mir nur noch mit großer Anstrengung finde. Obwohl ich überzeugt war, meine Würde und Selbstliebe wieder gefunden zu haben, mich aus der Opferrolle befreit zu haben und die Verantwortung für mein Leben übernommen zu haben, habe ich mich auf eine Beziehung eingelassen, die von Beginn an schwierig und sehr kompliziert war, in der ich immer unzufriedener wurde und meine negativen Seiten immer mehr Raum bekamen.

    Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass ich mich wieder einmal selbst nicht ernst nahm und aus purer Angst vor dem Alleinsein lieber auf der Dauerbaustelle blieb und Fehler bei der Partnerin suchte, sie verändern wollte, anstatt loszulassen und meinen Weg konsequent weiter zu gehen. Erst ein sehr schmerzhaft-ehrliches Gespräch mit meinem damaligen Suchttherapeuten hat mich zum Handeln bewegt. Nun fühlt es sich wieder richtig an und ich spüre deutlich, wie wichtig das alles für mich war. Wichtig, weil in dieser Zeit wieder tiefe, schmerzhafte Gefühle zum Vorschein kamen, weil ich ein Stück mehr weiß, was ich eigentlich will und auch, weil mir sehr deutlich wurde, dass ich nicht für die Baustellen anderer verantwortlich bin. Zeitweise hatte ich größte Schwierigkeiten, (an)zuerkennen, dass ich nicht "nur" alkoholkrank bin, sondern auch eine starke Tendenz zur Co-Abhängigkeit mit entsprechend schweren Helfersymptomen in mir trage. Wie ähnlich die Symptome sind, ist mir erst kürzlich wieder im Rahmen eines Seminars mit Abhängigen und deren Angehörigen überdeutlich bewusst geworden.

    Von größtem Gewicht ist bei all diesen Erkenntnissen und Erfahrungen aber die Tatsache, dass ich rückfallfrei trocken geblieben bin und meinen Vorsatz, dass mir im schlimmsten Fall meine Trockenheit wichtiger ist, als die Beziehung, auch ernst genommen habe. Dies zeigt mir, dass ich einige wesentliche Dinge auch wirklich verinnerlicht habe und vor den nächsten Überraschungen und Herausforderungen auf meinem Weg keine Angst haben brauche.

    Das liest sich vielleicht erst einmal alles gar nicht so prickelnd an. Aber auch mit schwierigeren Phasen besser und geduldiger umzugehen, das gehört zum Langzeitprogramm. Es ist wirklich ein schöner, spannender Prozess voller Überraschungen und mit täglich neuen Herausforderungen. Ich fühle mich manchmal wie ausgewechselt, vom dauerkritischen Pessimisten bin ich zum lebensbejahenden Optimisten mutiert : Und es ist kaum zu beschreiben, wie schön sich das anfühlt, wenn es wirklich aus dem Innersten kommt und nicht mehr alles so schwer ist. Gerade die kleinen Erlebnisse, die alltäglichen Dinge, lassen mich oft innerlich staunen, trauern oder oft auch schmunzeln - über mich selbst und darüber, wie hochmütig und innerlich erstarrt ich mein Leben früher mit Füßen getreten habe…

    Viele der Dinge, die ich mir hier im Forum im Herbst 2006 gewünscht und vorgenommen habe, sind inzwischen verwirklicht. Ich reite nach wie vor regelmäßig, bin mittlerweile ein zweites Mal umgezogen, in ein superschönes, kleines Häuschen mit Garten und freiem Ausblick. Zwei kleine Kätzchen sorgen in jüngster Zeit für eine Menge Aufregung und Freude und meine Arbeit macht mir - meistens - wieder richtig Spaß. Ich besuche wie bisher und sehr regelmäßig meine Lieblingsselbsthilfegruppe und fühle mich dort 100%ig wohl. Im Rückblick fühlt sich meine damalige Entscheidung, meinen Weg ohne Forum weiterzugehen, richtig an. Ähnliche Entscheidungen habe ich seitdem an verschiedenen Stellen gefällt, immer mit dem Focus darauf, dass ich Stück für Stück die Selbstverantwortung übernehme.

    Dies soweit mal wieder als Rückmeldung, freu mich immer wieder über die sporadischen Erinnerungsmails von Carsten an Feiertagen oder einfach so zwischendurch. Ich hoffe, dass möglichst viele von euch ihren ganz eigenen Weg ohne dieses Teufelszeug finden und auch konsequent gehen (werden)! Es lohnt sich und seid ganz sicher - irgendwann fängt es an, richtig Spaß zu machen und (fast) jeden Tag gut zu tun :wink: .

    Liebe Grüße von
    - dibo -

    Hallo zusammen,

    ich möchte mich zwischenzeitlich auf diesem Weg mal wieder hier melden. Eine andere Möglichkeit habe ich nicht gefunden. Vielleicht verschiebt Karsten den Beitrag ja netterweise an eine Stelle seiner Wahl…

    Seitdem ich mich entschieden habe, meinen Weg ohne Forum weiter zu gehen, sind mittlerweile fast acht Monate vergangen. Ich bin weiterhin rückfallfrei, am 13. November 2006 habe ich den Teufel Alkohol aus meinem Leben verbannt und mit Hilfe dieses Forums den Einstieg in mein neues Leben begonnen.

    Und es geht mir unwahrscheinlich gut! Wenn ich zurück blicke, fallen mir spontan einige Begriffe ein, die in den letzten 18 Monaten sehr wesentlich für mich waren und sind: Demut, Geduld, Veränderung, Versöhnung, Selbstannahme, Konsequenz…

    Mit am schönsten fühlt sich diese wunderbare Klarheit an, mit der ich heute Entscheidungen treffen kann, zu denen ich dann unabhängig vom Ergebnis und den Folgen auch stehe. Nicht immer finde ich meine eigenen Entscheidungen gut, zum Beispiel habe ich nach fünf Monaten Abstinenz leider erneut wieder zu rauchen begonnen. Es wird aber auch dieses Mal nicht dabei bleiben ;)

    Neben den wöchentlichen Besuchen meiner Lieblingsselbsthilfegruppe nehme ich relativ häufig an Familienaufstellungen teil. Wer einen therapeutischen Turbogang einlegen möchte und sich darauf einlassen kann, dem empfehle ich, sich da einmal kundig zu machen. Ein Spaziergang ist das aber nicht.

    Die suchttherapeutische Nachsorge ist im Januar ausgelaufen, zunächst wollte ich noch mit einer Einzeltherapie weitermachen, habe mich dann aber klar dagegen entschieden. Lieber reite ich weiter regelmäßig, was ebenfalls viele therapeutische Aspekte beinhaltet und nebenher auch noch unheimlich Freude macht.

    Dies nur mal zwischendurch, ich grüße Karsten und alle im Forum, die mich noch in Erinnerung haben und weiter aktiv dabei sind: Danke.

    Und ich möchte allen Neulingen, Zweifelnden und Kämpfenden Mut machen, den trockenen Weg nicht mehr zu verlassen. Schaut tief in eure Seele, stellt euch vor den Spiegel und geht gut und liebvoll mit euch um. Hört auf zu Kämpfen! Verabschiedet euch konsequent von allem, was euch nicht gut tut und nehmt alle Gefühle als Geschenk wahr, vor allem auch die gaaanz furchtbaren. Gebt ihnen Namen, denn sie gehören zu euch und wenn ihr sie akzeptiert und als Teil eurer Persönlichkeit erkennt, werden sie aufhören, euch zu peinigen und euch den Schlaf und die Lebensfreude zu rauben. Sie werden mit der Zeit sanfter auftreten und gerade die unerwünschten werden euch manchmal sogar ein Lächeln auf die Lippen zaubern, weil sie nicht mehr diese Macht haben. Seit konsequent und jagt alle zur Tür hinaus, die euch daran hindern wollen! Das klingt egoistisch und das soll es auch ;)

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Dieser Thread berührt mich sehr. Er macht mich betroffen und zeigt mir, wie wichtig es für mich ist, Mitglied dieses Forums zu sein. In der Therapie habe ich gelernt, dass Alkoholismus nichts anderes ist, als eine Erkrankung der Seele des Menschen. Dass ein so starkes Gefühl wie die Liebe davon immer auch in Mitleidenschaft gezogen wird, liegt auf der Hand. Wie unterschiedlich und wie folgenreich dies sein kann, zeigen die starken emotionalen Reaktionen hier. Ich erkenne mich und mein Verhalten in vielen Aspekten, Beispielen und Argumenten wieder. Manche Aussagen sind meines Erachtens viel zu pauschal und zum Teil auch anmaßend, vieles ist leider aber auch die bittere Wahrheit.

    Ich möchte aber in Zukunft vorsichtig mit mir umgehen und mich nicht mehr für meine Gefühle, für kein einziges, schämen oder entschuldigen müssen. Meine Art, Liebe zu spüren und zu empfangen, kenne nur ich allein, das war auch in meiner nassen Zeit nicht anders. Ich kann heute eine Menge in Frage stellen, aber ich werde mir nicht einreden lassen, dass ich jemals restlos liebesunfähig war. Für mich ist der wichtigste Punkt, dass ich immer weniger fähig wurde, aufrichtige Liebe in mir selbst und zu anderen zu fühlen, desto mehr ich spürte, dass mich der Alkohol fest im Griff hatte. Nicht umsonst, denke ich, haben viele hier ihren Tiefpunkt erreicht, als sie - wie ich - sich selbst eingestehen mussten, dass sie dieses schönste, tiefste und intensivste Gefühl nicht mehr als freier Mensch geben und nehmen können, sondern durch eine Übermacht daran gehindert werden und sich selbst zerstören. Ohne ein Mindestmaß an Liebe und Zuneigung kann wohl kein Mensch langfristig existieren. Gerade das heißt für mich aber, dass ich sehr wohl liebesfähig war und bin. Ich würde diese Fähigkeit niemals einem anderen Menschen absprechen wollen.

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Hi spacegirl,

    so in etwa geht es mir auch. Ich habe in den letzten sechs, sieben Jahren so viele wirklich schwierige Situationen durchgestanden, aber was mich die ganze Zeit immer am meisten beschäftigt hat, war die mir innerlich völlig klare Tatsache, dass ich die größte Baustelle meines Lebens noch vor mir habe.

    Dann lernte ich meine Freundin kennenlernte, trank in ihrer Anwesenheit keinen Tropfen mehr und erlebte so mehr oder weniger sehenden Auges immer wieder einen Rückfall. Das war neu, denn in den Jahren zuvor hatte ich nicht mal den Versuch gemacht, kontrolliert zu trinken. Als die Beziehung zerbrach, stand ich vor einem riesigen Abgrund und ich wusste sofort und hundertprozentig, dass dies nun diese Großbaustelle ist. Es gab auch keine andere Baustelle in der Nähe, auf die ich mich noch hätte flüchten können. Es war einfach klar. Ich glaube wirklich, dass ich innerlich auf diesen Tag gehofft habe.

    Umso größer ist meine Angst vor einem Rückfall. Ich merke das daran, wie sensibel ich auf alle Berichte hier und draußen über dieses Thema reagiere. Vielleicht ist bei mir bisher auch deshalb diese viel beschriebene Euphorie ausgeblieben. Ich bin unendlich froh, dass ich nicht mehr trinken will und muss, hatte bisher noch keine Situation, in der ich mich ernsthaft gefährdet gefühlt habe, aber diese Angst ist sehr präsent.

    Ich muss aber auch sagen, dass ich mich schwer über mich selbst wundern würde, wenn ich mich nach 25 nassen Jahren innerhalb von ein paar Wochen zum zufrieden lebenden Abstinenzler entwickeln könnte. Gerade diese Angst oder vielleicht besser dieser riesige Respekt vor dem nicht auszuschließenden Angriff meiner eigenen Schwäche, macht mir auch Mut. Solange ich so empfinde, spüre ich, dass ich meine volle Kraft und Konzentration dafür einsetzen muss, mich und mein Leben zu verändern. Und ich hoffe schwer, dass ich mit diesen Gedanken nicht falsch liege.

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Hallo zusammen,

    wenn ich den hier oft zitierten Spruch "Es ist keine Schande, Alkoholiker zu sein, aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun" auf mich beziehe, dann muss ich schon sagen, dass ich momentan noch eine ordentliche Portion Schuld empfinde. Ich habe schon vor recht langer Zeit innerlich gewusst, dass ich abhängig bin und trotzdem jahrelang nichts dagegen unternommen. Darunter musste ich selbst und natürlich auch meine direkte Umwelt mehr oder weniger schwer leiden. Und dafür fühle ich mich im Moment schon noch schuldig.

    Wann ich diese Schuldgefühle nicht mehr empfinden werde, vermag ich jetzt noch nicht sagen. Ich hoffe aber, dass die betroffenen Menschen mir verzeihen können, natürlich auch ich mir selbst. Das würde sehr helfen. Und wenn ich meine Vergangenheit mit allen Facetten als Teil meines Lebens verstehen und akzeptieren kann, dann wird das bestimmt auch helfen, Schuldgefühle abzubauen.

    Wenn jemand in einer Partnerschaft unglücklich ist und sich deshalb nach reiflicher Überlegung trennen will bzw. muss, dann sollte er das natürlich auch tun. Die Emotionen werden dabei nicht anders sein, als bei jeder anderen Trennung auch. Positive Gefühle wie Dankbarkeit können ja trotzdem und unabhängig davon bis ans Ende aller Tage erhalten bleiben.

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Hallo zusammen,

    liebe Meni, die Frage ist wirklich gut formuliert! Ich persönlich komme aber trotzdem auf keine Antwort, die ich hier guten Gewissens geben könnte :? .

    Denn was für mich in diesem Thread ziemlich klar rüber kommt ist, dass es vor allem in dieser Frage keinen Königsweg gibt, keinen geben kann. Jeder von uns, ob selbst abhängig oder Co, ist eine eigenständige Persönlichkeit mit ganz individuellen Stärken und Schwächen. Die Ausgangslagen sind völlig unterschiedlich, die Dauer der Beziehungen spielt eine Rolle usw.

    Es gibt hier in Beziehungsfragen sehr viele Erfahrungen jeglicher Art, furchtbare Schicksale, aber glücklicherweise auch ein paar (hoffentlich dauerhafte) "Happy Ends". Viele Berichte über Aktionen bzw. Reaktionen sind nachvollziehbar, aber immer sind doch die jeweiligen Situationen, Lebensumstände, Suchtursachen und Suchtfolgen und vor allem die beteiligten Personen ganz entscheidend dafür, wie man sich dem hier genannten Ziel (Partnerschaft nach Super-Gau) nähern könnte.

    Ich persönlich glaube mittlerweile, dass das Forum in dieser Frage (aber ausdrücklich nur in dieser!) nur sehr bedingt geeignet ist, mir - als Alkoholiker - wirklich praktikable Hilfestellungen zu bieten. Ob das auch für Co-Abhängige gilt, kann ich natürlich nicht beurteilen.

    Ich habe zum Beispiel für mich die Hoffnung, dass wesentliche Grundzüge meines Charakters auch dem trockenen - dibo - erhalten bleiben. Das bin ich und so will ich auch bleiben! Unter anderem deswegen hat sich meine ehemalige und hoffentlich auch zukünftige Partnerin ja schließlich auch in mich verliebt. Wenn ich manche Beiträge hier lese, bekomme ich fast Angst, das ich schon bald ein völlig anderer Mensch sein werde, dass alles auf den Kopf gedreht wird und ich mich auf mich somit irgendwie selbst nicht mehr verlassen können darf.

    So soll es nicht kommen, aber ich werde es ja sehen... Konkret werde ich versuchen, so viel wie möglich meiner angenehmen Züge zu erhalten, aber gleichzeitig meine eigenen Probleme künftig in Eigenverantwortung zu lösen. Von beidem habe ich eine ganze Menge, da liegt viel Arbeit vor mir. Eigentlich kann ich trocken nur noch angenehmer werden, als ich ohnehin schon war :D (ok, ich nehm' den letzten Halbsatz zurück). Denn schließlich habe ich schon mal Geborgenheit und Sicherheit vermitteln können und vertraue darauf, dass dies auch wieder so sein wird. Was ich mir wünsche und dringend benötige, ist vor allem einiges an Geduld, Verständnis und vor allem kommunikativer Offenheit. Genau das gleiche wird ganz sicher auch von mir erwartet und wenn beide das leisten können, dann sind sie vielleicht bald schon in "ihrem Leben" angekommen.

    Ich finde es wirklich genial, dass hier im Forum auch die Co-Abhängingen unglaublich aktiv sind und uns Alkis so viel klarer vor Augen geführt wird, was unsere Sucht für die Menschen, die wir lieb haben oder lieben für Folgen hatte und ohne Stillstand noch hätte haben können. Das findet man vermutlich in realen SHGs in dieser zum Teil schonungslosen Offenheit nicht. Es trägt für mich noch erheblich mehr dazu bei, dazu zu lernen und an mir zu arbeiten...

    Allerdings bleibe ich dabei, im Gegensatz zu den ganz konkreten Hilfestellungen, die "stillstandswillige" Alkoholkranke und deren Angehörige hier erfahren und tunlichst auch annehmen sollten, sind Ratschläge in Sachen Partnerschaft und anderen zwischenmenschlichen Dingen hier meines Erachtens mit angemessener Vorsicht zu genießen. Weil alle Beteiligten meistens böse am "schwimmen" sind und vielleicht allzu leicht einen gut gemeinten Ratschlag in die Tat umsetzen, besteht eine Gefahr, dass ohne Not eine falsche Richtung eingeschlagen wird.

    Oder: wer endlich wieder Boden unter den Füssen hat, sollte das Laufen dann besser ganz alleine wieder lernen...

    Ohje, war wieder ein etwas allgemeiner gehaltener Beitrag, aber er war mir trotzdem wichtig.

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Hallo Andrea,

    sehe es doch mal anders rum, nimm den Job nicht als Ausrede, sondern als Chance. Du hast beruflich viel zu tun, das heißt sicher auch, dass Du Deinen Beruf ernst nimmst, Dinge vorbereiten kannst, Ziele planst und verfolgst. Vielleicht nutzt Du diese Fähigkeiten jetzt mal konsequent nur für Dich.

    Nimm Dir etwas Zeit, lese Dich hier ein, spreche mit einem Arzt, wäge ab, vergleiche die Situationen, erarbeite Dir eine Strategie, erstmal nur für die ersten Wochen.

    Und dann mache Dich auf den "anderen" Weg, das ist ganz sicher der bessere.

    Deine Angst ist völlig normal. Ich bin erst seit acht Wochen trocken und kenne diese Ängste noch sehr gut. Wenn Du es wirklich willst, wirst Du die Angst in Mut umwandeln können!

    Ich wünsch Dir viel Kraft!
    - dibo -

    Hi Lavendel,

    aber ich habe Dir geschrieben 8) . Meni wird das schon verkraften. War irgendwie wirklich etwas missverständlich ausgedrückt... aber jetzt ist mir aaalles klar :wink:

    Ach halt nee, wäre es nicht auch irgendwie souverän, eine Kleinigkeit auch als solche stehen zu lassen? Einhaken und abhaken?

    Übrigens ist Angst m.E. keine Verhaltensweise, sondern eine Reaktion. Man kann ängstlich auf alles mögliche reagieren, z.B. auch auf Ablehnung...

    Gute Nacht - dibo -

    Sorry - dibo wacht auf :) - und möchte sich da mal kurz einklinken:

    Ich denke mal, Lavendel, ein angebrochenes Rückgrat ist nur schwer zu heilen, indem man den Kranken auffordert, endlich wieder gerade zu gehen. Das kann tierisch weh tun und deshalb ist es auch normal, dass der Patient noch eine Weile ständig wackelt. Viele der - aber natürlich nicht alle - Kranken wissen ja noch, wie sich ein gesundes Rückrat anfühlt und suchen selbst verzweifelt oder angestrengt nach dem besten Weg, aus der Schonhaltung zu kommen.

    Wenn man deshalb den Respekt vor einem Kranken verliert, weil er nicht schnell genug mit der Heilung voran kommt, und ihm das auch noch deutlich zu verstehen gibt, dann fühlt sich der Kranke ja möglicherweise erst Recht schon mal wie ein geprügelter Hund und dann könnte es ja sogar sein, dass sich die berühmte Katze irgendwie in den Schwanz beisst.

    Ich habe allergrößten Respekt vor allen, die hier und draußen ernsthaft und zum Teil auch in mehreren Anläufen versuchen, ihre Krankheit zum Stillstand zu bringen (mich eingeschlossen). Und ich bewundere die Angehörigen und Partner, denen es gelingt, die im jeweiligen Fall angemessene Mischung aus Selbstschutz und liebevoller Unterstützung zu finden.

    War nur so ein Gedanke...

    Das Thema finde ich klasse, Meni. Ich weiß an dieser Stelle überhaupt nicht, wie ich mich verhalten soll, ich fühle mich gelähmt. Gerade deshalb finde ich es super, dass sich hier im Forum Abhängige und Co-Abhängige über ihre Erfahrungen austauschen können.

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Das wünsche ich Euch auch von Herzen! Es ist schön, hier zu sein und Euch im Rücken zu spüren! Ich bin noch immer fast ausschließlich mit mir beschäftigt und bitte um Verständnis für mein passives Verhalten. Ich schau' Euch aber oft über die Schultern... :wink:

    Liebe Grüße - dibo -

    Hey Pauli,

    ganz großer Glückwunsch! Ich folge Dir unauffällig mit ca. zwei Wochen Abstand und tue von meiner Seite aus alles dafür, dass ich nicht zurück falle! Bleib Du aber bitte auch immer vorne...! :lol:

    Liebe Grüße
    - dibo -

    Hallöchen zusammen,

    es ist mal wieder an der Zeit, rechtzeitig zu oder anlässlich der Festtage(n) möchte ich mich auch mal hier in der Eingangshalle wieder blicken lassen und allen, die erst seit sehr kurzer Zeit dabei sind - oder noch in einer schweren Entscheidungsphase - ganz viel Mut machen.

    Ich bin nun beim 41. Tag angekommen und kann ohne wenn und aber sagen, dass ich noch keine einzige Minute - auch nicht die ganz heftigen - bereut habe. So langsam ordnet sich das Chaos, so langsam gibt es fast ebenso viele Tage, an denen ich mich ziemlich gut fühlte, wie solche, an denen ich noch ganz schön zu knabbern habe. So langsam bekommt mein Weg eine gewisse Eigendynamik.

    Ich kann nur sagen, dass jede(r) den eigenen Weg selber finden sollte und kann, es lohnt sich. Ich habe mich mit mir auf einige wesentliche Eckpunkte geeinigt, an denen ich in den ersten Wochen stur und konsequent festgehalten habe und zum überwiegenden Teil auch weiter werde. Es ist meine ganz persönliche Art, in dieser Zeit mit meiner Krankheit umzugehen, aber vielleicht hilft es Euch zum Teil weiter und erleichtert die Wegfindung, wenn ich darüber hier mal schreibe:

    - ich halte mich IMMER an das, was die "trockenen alten Hasen" (das sind nicht automatisch auch "alte trockene Hasen" :lol: ) hier und draußen sagen und schreiben. Nur deren Erfahrungen kann ich wirklich vertrauen, sie sind der "schreibende Beweis"! Ich zähle mich selbst noch lange nicht dazu, daher bitte ich darum, diese persönlichen Strategiepunkte ganz besonders kritisch zu lesen und im Zweifelsfall unbedingt einen der "Profis" zu fragen.

    - ich lasse mich auf keine unnötigen (und nur selten auf interessante, wichtige) Diskussionen - auch nicht im geschlossenen Forum - ein. Erst recht nicht im feuchten realen Leben! Wenn ich mich persönlich stabil genug fühle, ist noch genügend Zeit zum Gedankenaustausch.

    - ich versuche, jeden körperlichen und seelischen Schmerz als verlorengegangenes Gefühl anzunehmen und mit aller Kraft auszuhalten. Ich akzeptiere ihn und versuche, ihn wie eine völlig neue Erfahrung zu betrachten, aus der ich erst lernen kann, wenn ich sie gelebt (und nicht vorher wegbetäubt) habe. ACHTUNG, damit meine ich nicht eventuelle Schmerzen in der Entgiftungsphase!!! Ein kalter Entzug kann lebensgefährlich sein!!! Geht zum Arzt und besprecht mit ihm, wie die Entgiftung am besten durchgeführt werden sollte!

    - ich habe ein Tagebuch im geschlossenen Bereich angelegt und schreibe fast ausschließlich dort über das, was mich bewegt. Dadurch konzentriere ich mich automatisch mehr auf mich. Dieser Beitrag ist mein erster längerer seit drei Wochen außerhalb des Tagebuchs und liegt mir jetzt einfach mal am Herzen. Ansonsten lese ich sehr viel in den unzähligen tollen Beiträgen im offenen und geschlossenen Bereich und lerne täglich ungeheuer viel dazu.

    - ich gehe drei Mal in der Woche (bis vor kurzem vier Mal) in eine reale Selbsthilfegruppe. Diese zusätzliche Unterstützung und der visuelle Austausch mit anderen Betroffenen ist für mich ungeheuer wichtig und hat mir ein paar Mal so richtig aus der Patsche geholfen. In meinen Gruppen wird auch viel - meistens an genehmigten Stellen - gelacht und man soll ja bekanntlich lachen, wenn's gerade mal wieder nicht zum Weinen reicht.

    - apropos Tränen: raus damit, keine falsche Scham :oops: , ab ins Kissen, auf die Tastatur, ins Telefon, in den Eintopf, wie im Schlussverkauf eben, alles muss raus...

    - wenn ich einen sauschlechten Tag erwische, oder auch mal zwei, oder drei, denke ich ganz fest daran, dass es am nächsten, spätestens aber übernächsten, vielleicht auch erst nächste Woche, wieder bergauf geht. Bisher war das immer so und gibt auch keinen vernünftigen Grund, warum sich das ändern sollte. Gerade in den ersten vier Wochen gab es bei mir extreme Schwankungen, völlig unbegründet und aus heiterem Himmel. Das scheint völlig normal zu sein, muss auch nicht sein. Auf jeden Fall wird das mit der Zeit immer besser. Irgendwann hatte ich einen Punkt erreicht, dass ich schon fast gelassen (aber nur fast) damit umgehen konnte, wenn mal wieder so ein tierischer Tiefpunkt anrauschte. Ich kann mich ja darauf verlassen, dass ebenso unbegründet plötzlich wieder fast alles gut sein wird.

    - außerdem versuche ich stets, offensiv mit meiner Alkoholabhängigkeit umzugehen und mir wichtigen Menschen gegenüber absolut ehrlich zu sein. Das ist für mich der allerbeste Selbstschutz! Glücklicherweise habe ich als "langhaariger Bombenleger" keinen Friseur, der mir wichtig ist...

    Das soll es erst Mal gewesen sein, es gibt ganz sicher noch eine Menge Punkte wie Ernährung, Einschlafstrategien, Therapievorbereitung, Telefonrechnung, Freizeitgestaltung, Teesorten etc.

    Aber im Groben bin ich mit der strikten Einhaltung meiner eigenen Strategie und vor allem mit der aktiven und passiven Hilfe hier im Forum ganz gut bis hierher gekommen. Am 25. Januar beginnt meine stationäre Therapie, bis dahin werde ich mich auf jeden Fall konsequent weiter daran halten, danach werde ich sicher neue Anregungen und Impulse umsetzen wollen. Ich empfinde meinen Weg mittlerweile nicht mehr als Belastung, was am Anfang ganz natürlich ist, sondern baue ihn Stück für Stück in mein Leben ein und bin stolz darauf. Vor den Festtagen und Sylvester (allein zu Haus) habe ich keine Angst, werde meine Schneckenfühler aber weit ausfahren und mich im Notfall ganz schnell ins Häuschen zurück ziehen.

    Sollte ich mit diesem Beitrag zeitlich (Frischling) und inhaltlich (gefährlicher Blödsinn) völlig daneben liegen, bitte ich Karsten um gnadenlose Löschung oder die ModeratorInnen ggf. um korrigierende Kommentierung.

    Ich wünsche allen Zweiflern, Verzweifelten und Mutigen viel Kraft und Entscheidungswillen. Mir selbst natürlich auch! Packt es an, es fühlt sich saugut an - nicht immer, aber ihr wisst schon...

    Frohe Weihnachten und einen trockenen Jahreswechsel wünscht Euch...

    - dibo -

    Hi Spedi,

    ein sehr hilfreicher und informativer Bericht. Ich habe ihn gestern entdeckt. Am 25. Januar geht es bei mir los und Deine Ausführungen haben mich noch einmal zusätzlich animiert, die Therapie als seltene Chance voll und ganz anzunehmen, den Dingen wirklich gnadenlos auf den Grund zu gehen und sich selbst dadurch nachhaltige Veränderungen im eigenen Leben zu ermöglichen. Ich freue mich darauf.

    Ebenso schön ist es, zu lesen, dass es Dir und Deiner Familie jetzt so gut geht. Ich wünsche Euch weiterhin alle(s) Liebe!

    Lieber Andi,

    herzlich Willkommen und ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg! Es tut wirklich sehr gut, dass man sich hier alles von der Seele schreiben kann.

    - - -

    Ich kann mir trotzdem nicht verkneifen, Dich daran zu erinnern, dass man beim Sprechen immer mal wieder Atempausen macht. Sonst würde man ersticken und dann hört keiner mehr zu :lol:

    - - -

    Nichts für ungut :wink: und alles Gute!

    Hallo ihr Lieben,

    zwar habe ich mich in den letzten Tagen in mein Tagebuch-Schneckenhaus zurück gezogen, aber ich lese viel hier und möchte mich jetzt mal Robin, Pauly und Marla von Herzen anschliessen. Das Forum trägt ganz wesentlich dazu bei, dass ich diese entscheidende Änderung in meinem Leben mit Mut und innerer Überzeugung angehen kann. Ein herzliches Dankeschön dafür an Karsten, an alle ModeratorInnen und natürlich an alle, die hier durch ihre Offenheit dazu beitragen.

    Schlaft gut! - dibo -

    Hallo zusammen,

    weiter im Text. Heute ist der 16. Tag. Ich fühle mich körperlich gut, aber die vergangene Woche war in seelischer Hinsicht die Hölle. Permanente Gefühlsschwankungen und depressive Phasen machen mir ganz schwer zu schaffen. Es ist, als hätten sich alle Schleusen geöffnet und eine Unmenge verdrängter Gefühle und Schmerzen kommen mit aller Macht ans Tageslicht. Mancher Zeitgenosse kann froh sein, dass ich mich in diesen Tagen zurück gezogen habe :? Vor ein paar Tagen wäre nur ein Bruchteil davon schon Grund genug gewesen, diese Gefühle mit Alkohol wegzuspülen. Jetzt halte ich sie aus, heule mir bei Bedarf die Augen aus und hoffe einfach nur, dass sich das Ganze bald etwas beruhigt...

    lg - dibo -

    Hallo zusammen,

    inspiriert durch Marco's AA-Bericht möchte ich Euch kurz über mein erstes Kreuzbund-Treffen gestern berichten.

    Ich muss dazu sagen, dass ich letzte Woche einmal bei den AA war und mich dort auch recht wohl gefühlt habe. Was mich etwas gestört hat, war der wirklich ausgesprochen starke Ritual-Charakter. Das ist sicherlich Geschmacksache. Ich bin es in meinem beruflichen Umfeld gewohnt, vor größeren und kleineren Gruppen zu sprechen und lege dabei großen Wert auf Feedback und Meinungsaustausch.

    Ich habe dieses Thema mit einem Berater des SKM besprochen und er hat mir die Kreuzbundgruppen in Köln empfohlen. Der Kreuzbund ist eine katholische Einrichtung und versteht sich als "Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige". Es gibt in Deutschland etwa 1600 Gruppen. Er finanziert sich nach eigenenen Aussagen aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Geldern öffentlicher und kirchlicher Stellen.

    Aber nun zu meiner ersten Gruppenstunde. Sie fand in einem Pfarrheim statt und bei meiner Ankunft waren 11 Personen sehr unterschiedlichen Alters anwesend. Ich wurde freundlich begrüßt und ohne weitere Nachfragen in die Runde gebeten. Die Gruppenleiterin eröffnete das Treffen mit einer sogenannten "Befindlichkeitsrunde". Im Grunde genommen ist das vergleichbar mit den Einzelberichten bei den AA, der Unterschied besteht darin, dass die Gruppenmitglieder in Dialog mit dem gerade Berichtenden treten können und auch sollen. Man nahm sich je nach Bedarf sehr viel Zeit für die einzelnen Personen.

    Ich war zwar etwas nervös, als ich an die Reihe kam, aber man hörte mir aufmerksam zu und hinterfragte bzw. kommentierte meine Aussagen lebhaft. Ich hatte schnell das Gefühl, mich hier völlig öffnen zu können und das tat ungeheuer gut.

    Nach einer Stunde wurde eine Zigarettenpause eingelegt und die nächste Stunde bestand aus einem lockeren und lebhaften Gedankenaustausch. Man sagte mir später, dass an diesem Abend besonders viel über die persönlichen Schicksale der Anwesenden gesprochen worden sei, wohl auch, weil ich neu in der Gruppe war. Normalerweise würde aber über alle möglichen Themen diskutiert. Was mir ausßerordentlich gut gefallen hat, war die Lockerheit in der Gruppe. Es wurde viel gelacht und die Atmosphäre war sehr locker.

    Was mir wirklich gut gefiel war, dass meine Befürchtung eines arg religiös angehauchten Meetings sich überhaupt nicht bewahrheitet hat. Weder wurde ich auf mein Verhältnis zur Kirche und Religion angesprochen, noch wurde gebetet oder wurden in irgendeiner Weise christliche Themen angesprochen.

    Kurz, ich werde diese Woche noch an mindestens zwei weiteren Kreuzbund-Treffen teilnehmen und mir auch noch ein weiteres Treffen der AA ansehen. Ich habe das Glück in einer Großstadt zu leben und somit eigentlich täglich die Möglichkeit, gegebenenfalls eine Gruppe zu besuchen. Bis zum Beginn der Langzeit-Therapie dürfte mir in den für mich besonderes kritischen Abendstunden nicht langweilig werden...

    Ich würde mich freuen, wenn hier auch noch andere Meinungen und Erfahrungsberichte zum Thema mitgeteilt würden. Für mich war es nicht einfach, den ersten Schritt in eine SHG zu gehen. Möglichst viele Infos im Vorfeld können da sehr hilfreich sein und einem die Unsicherheit etwas nehmen.

    Viele Grüße - dibo -

    Hallo Karsten,

    ich brauche klare Worte!

    Zitat

    Für mich bedeutet meine Nüchternheit alles. Sie ist mein Leben und ich achte auf sie, wie auf mein Leben.

    Diesen Satz jetzt zu verinnerlichen und in Zukunft danach auch zu handeln, darauf freue ich mich. Er sollte eigentlich selbstverständlich sein und doch habe ich mein Leben jahrelang mit Füssen getreten...

    lg
    boti

    Hallo zusammen,

    wie versprochen ein kleiner Zwischenbericht. Ich habe die erste Woche hinter mir und eigentlich ist heute der erste Tag, an dem ich mich wirklich sehr viel besser fühle.

    Ich war in den vergangenen Tagen drei Mal beim Hausarzt zur Kontrolle und habe mich mit Unmengen Wasser, Säften und Tee zugeschüttet. Entzugserscheinungen waren: Muskelziehen, Nervösität, Unruhe, Schlafstörungen, Rastlosigkeit, Kopfschmerzen, leichtes Händezittern und manchmal ein wenig Herzrasen.

    Schätze und hoffe sehr, dass ich langsam aus dem Gröbsten raus bin. Ich fühle mich - insbesondere tagsüber - frisch, klar und wach. Herrlich!

    Ich kann nur jedem/r empfehlen, sich professionell beraten zu lassen und Unterstützung anzunehmen.

    Es ist ein großer Schritt für mich, aber ein kleiner für die Menschheit :D

    Ich wünsche Euch viel Kraft und Mut!

    Liebe Grüße - Dirk