Hallo ich bin Alf

  • Hallo alf,
    herzkich Willkommen hier bei uns im Forum,und unserer SHG.Schön das Du hergefunden hast,möchtest Du uns ein bißchen mehr von Dir erzählen?Wie möchtest Du es denn schaffen,trocken zu bleiben?Hast Du vor,ärztlichen Beistand hinzuzuziehen?Von einen kalten Entzug,raten Wir,Dir hier dringend ab!Erzähle doch einmal ein bißchen von deinen Plänen,wie Du den Weg der Trockenheit bestreiten möchtest,den ersten Schritt,hast Du ja schon getan,indem Du dich hier angemeldet hast.Würde mich freuen,etwas mehr von Dir zu lesen.

    Liebe Grüße,Andi

  • hallo alf

    willkommen bei uns.

    du schreibst du trinkst seit gestern nicht mehr, warst du beim arzt????? wenn nicht machst du einen kalten entzug und das ist lebensgefährlich!!!!! auch wenn sich das für dich jetzt total schizophren anhört, dann trink besser bis montag ein wenig weiter und geh montag gleich früh zum arzt und leg die karten auf den tisch. er wird dich gründlich untersuchen und dann mit dir zusammen überlegen wie es weiter geht, entgiftung ambulant oder im krankenhaus. du darfst das auf keinen fall allein durchziehen es ist einfach viel zu gefährlich.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Zitat von alf

    Der Entzug in Form von Zittern und Schweißausbrüchen ist schon deutlich weniger,...

    Hallo alf...

    ... also, ich finde das schon mutig (im negarivem Sinne), was Du da machtst. Es hört sich so einfach an bei Dir - trocken zu werden. Und dass nach 28 Jahren. Du weißt hoffentlich, dass ein kalter Entzug ohne ärztlichen Beistand extrem gefährlich ist, oder? Ich habe es damals auch mehrfach versucht - und landete im Khs, 2 x gar auf der Intensivstation (Herz-Rhytmus-Störung u.a.)

    Nach so langer Zeit des Trinkens wirst Du nicht drum rum kommen, Dir ärztliche und therapeutische Hilfe zu suchen - zumal Du ja auch von privaten Problemen sprichst. Dein Hang zum Trinken kommt ja "irgendwo her" (wie bei uns allen eigentlich...).

    Wenn Du trocken werden willst, wirst Du Dich mit DIR beschäftigen müssen. Und das schafft man in der Regel nicht alleine.

    Alles wird gut
    8) Frank

  • Zitat von alf

    ...Ich habe keine starken Sachen -sprich Schnaps oder so was getrunken, aber halt viel Bier und Wein und auch Sherry oder Sekt...

    Mach Dir nichts vor - es ist völlig egal, in welcher "Verpackung" Du in Dich ´reinschüttest - es ist immer ALKOHOL ! Ob Sekt oder Stroh-Rum, es ist und bleibt Alkohol. Und genau auf diese Substanz reagiert ein Alkoholiker eben, bzw. sein Körper, in diesem Fall auch DEIN Körper. Es gibt keinen guten und/oder schlechten Alkohol - es gibt nur zuviel ! Und da bist Du offenbar.
    Wer so lange und so "solide" wie Du gebechert hat, darf nicht einfach so aufhören - das ist ein Spiel mit dem tödlichen Feuer !!! Wenn Du wirklich "leben" willst, mußt Du weg davon, aber nicht mit der Brechstange, laß das Leute machen, die davon etwas verstehen (z.B. Ärzte) - Du nicht. Du verstehst nur etwas davon, es in Deinen Körper zu bringen, aber nicht, es ´rauszubekommen !

  • Hallo Alf!

    Ich kann mich den "Vorschreibern" nur anschließen:
    MACH NICHT ALLEINE DEN KALTEN ENTZUG!!!
    Wenn Du Dich hier im Forum durchgelesen hast, solltest Du wissen, dass das sehr gefährlich enden, sogar tödlich sein kann!

    Ich freue mich für Dich, dass Du den Entschluss gefasst hast, ein trockenes Leben führen zu wollen, aber geh´ zum Arzt!! Hab´ keine Scheu, er kennt sich aus und wird Dir helfen!

    Wir wollen Dich begleitend unterstützen und Dir helfen, für Dich Deinen Weg zu finden und konsequent zu gehen.
    Keine Angst machen, aber ich sag´ es Dir trotzdem:

    Bei mir stellten sich erst am 3. Tag des kalten Entzugs (alleine zu Hause) "schwere körperliche Probleme" ein: Krampfanfälle, Dilirium, mit Notarztwagen ins Krankenhaus.....

    Damals, vor fast 5 1/2 Jahren, war ich uneinsichtig und unwissend! Heute kann ich jeden nur eindringlich vor so einem gefährlichen Entschluss warnen.

    Sicher wirst Du noch einige Reaktionen bekommen.
    Denk´ drüber nach.
    Es ist DEIN Leben! Tu´ es für DICH!

    Ich wünsche allen einen trockenen Sonntag!

    LG, Tinika

  • Hallo Alf

    und Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Ich sehe, Du hast die dringenden Ratschläge, die Dir gegeben wurden, nicht angenommen. Warum eigentlich nicht ? Wie wollen Dich gerne auf Deinem Weg in die Trockenheit begleiten, aber wie sollen wir das tun, wenn Du einen sehr wichtigen Rat nicht mal annimmst. Schämst Du Dich, zum Arzt zu gehen ? Dafür besteht weiß Gott kein Grund, Du hast eine Suchterkrankung und die gehört auch ärztlich behandelt. Schämen brauchst Du Dich nicht dafür, Du hast ein Recht auf Hilfe. Schämen bräuchtest Du Dich nur, wenn Du nichts gegen Deine Alkohosucht tust.

    Hier noch ein Rat an Dich. Ein Urlaub in Deiner Situation ist gamz sicher nicht von Vorteil. Im Urlaub ist alles easy und locker entspannt, das nächste Glas ist dort nicht nur eine Armeslänge von Dir entfernt, sondern nur noch Millimeter. Ich wäre sicher nicht auf die Idee gekommen, am Anfang meiner Trockenheit an einen Urlaub zu denken, das wäre mir viel zu gefährlich gewesen.

    Überdenke das bitte noch einmal und versuche, den Urlaub auf einen späteren Zeitpunkt zu legen.
    Mir persönlich wäre es auch egal gewesen, ob der schon gebucht wäre oder nicht. Meine Trockenheit ist mir unbezahlbar, da hätte ich echt drauf verzichtet, auch wenn ich dadurch finanzielle Verluste gehabt hätte.

    LG an Dich
    Lilly

  • hallo alf!
    das du dir über deine sauferei gedanken machst und dich entschlossen hast was gegen diese krakheit zu unternehmen ist der erste schtritt in die richtige richtung. das du russisches roulett spielst mit deinem entzug dürfte dir wohl klar sein,denn das weisst du ja von deiner freundin.(krankenschwester ) falls du mit deinem entzug über den berg sein solltest, so überlege mal,welche weiteren schritte du jetzt machen möchtest. das forum hier hilft dir sehr, dich über die krankheit und seine folgen zu informieren,aber den weg zur gesundung musst du entscheiden. die frage stellt sich nämlich,komme ich ohne proffesionelle behandlung weiter oder sollte eine therapie (ambulant oder stationär) in erwägung gezogen werden. ich würde dir raten,dich bei einer beratungsstelle zu melden und dort deine probleme ansprechen. durch gespräche werden sie dort die weiteren schritte mit dir besprechen. das aufsuchen einer SHG wäre auch ratsam,denn dort redest du mit betroffenen (live) wie sie den weg aus der abhängigkeit genommen haben. deine freundin könnte dich dorthin begleiten.
    wünsche dir viel erfolg

    herzlichen gruss heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

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