Kritische Anmerkung zum Forum...

  • Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich mich überhaupt auf diese Diskussion eingelassen habe, wertvolle Zeit, in anderen Threads zu lesen, die mir beim Trockenbleiben helfen können, ist dadurch verloren gegangen. Wieder etwas gelernt :wink:

    LG, Meni

  • P.S.: Genau das ist es, was ich meinte, Pauli, danke, ich fand die richtigen Worte offenbar nicht. Aber nun gehe ich woanders lesen :P

  • Äh, Sophia, was ist das denn nun?!?
    Erst "auf Krawall bürsten", dann sang- und klanglos abhauen, oder wie? Das klingt ja verdammt nach...
    aber nach Qualität fragen...
    Life is a bitch....

  • aber lieber spedi,

    du weißt doch genau, daß ich hier tausend mal rausgelöscht worden bin.. was soll diese Gemeinheit auf unterste Ebene?

    sophia

  • Sophia, bist du noch nüchtern ??

    Sorry, aber Dein Verhalten erinnert mich stark an ungute Zeiten...
    Lass es doch einfach sein, hier immer wieder Endlos-Diskussionen anzuzetteln, was soll das ?

    Schreibe doch bitte in DEINEM Thread, was mit Dir los ist.

    Lilly

  • Hallo Lilly,

    deine Frage

    Zitat


    Verfasst am: 02.02.2007, 18:21 Titel: Re: Kritische Anmerkung zum Forum...

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    Sophia, bist du noch nüchtern ??

    ist eine Frechheit, wer glaubst du eigentlich, wer du bist?????
    woher nimmst du dir die freiheit über einen menschen so zu urteilen?
    die tatsache, daß du es geschafft hast, dem tod von der schippe zu springen, gibt dir noch lange nicht das recht - menschen in eine ecke zu drängen.. ich bin nüchtern und schockiert, was hier im offenen bereich läuft..

    lilly, ich habe dir es schon einmal geschrieben und ich sage es noch einmal, bitte überlege dir,w as du schreibst, du verletzt menschen und bringst sie sicher nicht dazu trocken zu werden... es sind nicht alle so stark!

    sophia

  • Servus Kirsi,

    jetzt will ich nochmal auf Deinen allerersten Beitrag in diesem Thread zurückkommen.
    Diese Art der Kritik kam im Forum schon öfter vor. Mir ist dabei aufgefallen, dass es vorwiegen recht "neue" Mitglieder waren, welche die Kritik äußerten.

    Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass denjenigen, die dauerhaft trocken blieben, eine "klare Ansage" viel lieber war und mehr brachte, als "sanftes Gesäusel".
    Hingegen wurden diejenigen, die ach so viel Wert auf "gepflegte Ansprache" legten, sehr häufig rückfällig oder "verdrückten" sich aus dem Forum.
    Gleiches ist mir auch bei manchen Angehörigen-Threads aufgefallen: da wird halbjahresweise rumgesülzt, "Bussi" hier, "ich-drück-Dich" da, alles Trallalla, aber inhaltlich und von der Problemlösung her immer noch am absoluten Nullpunkt.

    Ich kann nur für mich sprechen: bevor ich anfange, die bei manchen doch recht kurz bemessene restliche Lebenszeit mit Gesülze zu verbringen, dann schreib ich lieber gar nix. Und wenn ich was schreibe, dann so unmissverständlich, dass derjenige was damit anfangen kann-wenn er/sie will. Frei nach dem Motto: Lieber einen wachgerüttelt als 10 eingeschläfert...

    Würde mich freuen, wenn Du Dir diesen Thread in einem Jahr (oder zweien) nochmals anschaust, und uns sagst, welcher Meinung Du dann bist.

    LG
    Spedi

  • Hallo Billy,

    Danke für Deinen tollen Beitrag.

    Mir ging es in vielen ähnlich wie Dir. Auch Du hattest Deinen Tiefpunkt erreicht, damals, als Du her kamst, ich kann mich noch gut an Deine ersten Beiträge erinnern. Du warst verzweifelt und wußtest nicht mehr weiter, nur noch, das Du trocken werden willst. Genauso ging es mir damals, als ich meinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hatte.
    Ich wollte nur noch eins, nie wieder trinken (müssen, denn ich war so süchtig, ich mußte es am Ende)

    Und auch mir war klar, das mein Weg auch steinig wird. Aber ich habe da schon oft drüber nachgedacht, mußte es für mich erst soweit kommen, das ich es dann so schwer hatte ? Ich bin immer wieder zu dem Schluss gekommen : Ja, für mich mußte es so sein. Ich hätte nicht eher geschafft, trocken zu werden. Und ich hätte auch keinen "einfachen" Weg gewollt. Dann wäre er mir irgendwie falsch erschienen, frag mich nicht warum. Darum haben bei mir die AA wahrscheinlich auch nix gebracht, ich wollte mir meinen Weg "erarbeiten", ich wollte nicht einfach "nur" trocken werden, ich wollte meine Krankheit VERSTEHEN und alles darüber wissen und dann, zu einem relativ frühen Zeitpunkt habe ich sie auch angenommen und akzeptiert. Das ich alkoholkrank bin, "wußte" ich ja, aber das wirkliche ANNEHMEN kam erst etwas später.
    Ab da wurde der Weg für mich einfacher, aber ich hab auch die ersten Monate sehr gekämpft, aber richtig, so wie Du schreibst, nicht mit dem Alkohol gekämpft, sondern FÜR MEINE TROCKENHEIT.
    Dafür habe ich meine ganze Kraft eingestzt, und das war nix irgendwie so nebenbei.

    Ich habe nur 2 Fehler gemacht, den ersten, das ich mir nicht früher Hilfe geholt habe, weil ich mich zu sehr schämte. So habe ich Folgeschäden davon getragen. Den zweiten, das ich mir keine andere SHG gesucht habe, damit habe ich es mir unnötig schwer gemacht. Diese hier gab es damals noch nicht. Sonst hätte ich mich sicher schon damals hier angemeldet, wenn es diese hier gegeben hätte und ich davon gewußt hätte.
    Und ich hätte gern auch harte Worte gehört, wenn sie mir den Weg gewiesen hätten. So mußte ich selber vor mich hinwurschteln und mein Weg in die Trockenheit war sehr viel länger als viele, die ich hier lese. Ich wußte nicht, was ich bei Saufdruck machen muss, ich wußte nicht, das ich mich von saufenden Freunden trennen muss, ich wußte nicht, was ich alles ändern muss. Hätte es mir hier jemand gesagt und erklärt, warum ich dieses oder jenes tun muss, hätte ich sicher nicht weiter diskutiert, sondern einfach auf "alte Hasen" gehört.
    Und ich hätte auch sicher "Kopfwäschen" entgegengenommen, wenn es mir geholfen hätte. Ich wollte nur trocken werden, das war der einzige Wunsch, den ich noch hatte, alles egal, nur nie wieder trinken.

    Lieben Gruß an Dich liebe Billy und an alle anderen

    Lilly

  • Ein herzliches Moin !

    Was ist also der Unterschied zwischen dem offenen und dem geschlossenen Bereich ?

    Die hier zwischendurch eingeworfenen Unterschiede sind mir doch zu oberflächlich und unproduktiv. Der Verlauf hier in diesem threat war auch ein klassischer Unterschied dieser beiden Bereiche.
    Dank meiner Vorredner(innen) kriegen wir wieder Linie. Danke an euch !

    Wie war es bei mir, als ich im Mai 2006 als aktives Mitglied diesem Forum beitrat ? Ich arbeitete, las und schrieb, tauschte mich im offenen Bereich aus, der ja eine große Palette an threats anbietet. Die vier Oberthemen im geschlossenen Bereich, so dachte ich damals, könnten mich nicht so ergänzend bereichern, hatte ich ja schon mit dem vielfachen Angebot und der Themen vom offenen Bereich zu „kämpfen“.

    Nach einigen Monaten kam ich aber an einem Punkt an, dass diese vielen Themen mich zu einem Stillstand brachten. Ich war satt und ausgelaucht, Ich hatte mich an „1000 Themen“ beteiligt, mich in viele Endlosdiskussionen eingebracht, aber konnte keinen Gewinn mehr für mich schöpfen. Die Ziele eines jeden threats wurden durch zig Einwände, die an sich nicht das Ziel produktiv verfolgten, negativ beinflusst. Schwer zu verstehen ?

    Das Beispiel eben ist auch hier Kirsis threat, der sehr produktiv begann und manche Menschen auch diesen Verlauf begrüßten. Hieraus hätte jeder schöpfen können, wenn er dann nicht durch Endlosdiskussionen eines ganz neuen Themas, auch in einem Falle mit sehr unzufriedener und aggressiver Haltung eines Teilnehmers, in eine ganz andere Richtung geleitet worden wäre. Nun haben wir aber wieder Linie.

    Den Unterschied des offenen und geschlossenen Bereichs sehe ich mehr in der Arbeitsweise, in der Führung der threats. Auch das ANNEHMEN und das Umgehen mit Themen eines jeden spielt hier eine große Rolle. Es wird ein Ziel verfolgt, ein Thema abgehandelt, es wird produktiv diskutiert.
    Die genannten angenommenen Unterschiede einiger Leute, die einen oder anderen wären besser, ist daher unsinnig.

    Ich hatte mich also mit dem Hintergedanken, in einer Gruppe geschlossener arbeiten zu können, zum geschlossenen Bereich entschieden. Der offene Bereich erschien mir zu sehr als riesiger Marktplatz mit 1000 Buden, 1000en Menschen, die überall sich unterhielten, ich hier und da viel aufnahm, was aber nicht alles meinem Interesse entsprach, mich nur von meinem eigentlichen Weg abbrachte. Man setzt sich ja auch für gewöhnlich nicht an alle Tische einer Gastronomie und beteiligt sich an jedem Gespräch, obs einen interessiert oder nicht. Über meinen Speicherplatz in meinem Gehirn bestimme ich, wie ich ihn fülle.

    Ich sah also am Rande dieses Marktplatzes im übertragenden Sinne ein fest gemauertes Haus mit Türen und Fenstern, die man öffnen und schließen konnte, ganz nach Bedarf. In diesem Haus saßen Menschen, die sich nicht www öffnen wollten, die hier wie in einer realen SHG sich familiär zusammen fanden.

    Sie hatten die gleichen Ziele wie jene auf dem Marktplatz, manche ganz am Anfang, noch etwas unstabil, manche anderer Wegstrecke. Nur wurden sie nicht von Gesprächen und Fragen von jenen beeinflusst, die noch andere Wege suchen, nur mal fragen wollten, was man denn machen könnte oder es sogar nassdenkend genau wussten.

    Nehmen wir auch einmal das typische Thema des Rückfalls. Dieses Thema kann insofern diskutiert werden, dass suchtauslösende Momente und Gegenmaßnahmen erörtert werden, gehört aber m.E. nicht zu produktiver Arbeit. Bedarf nicht der ständigen Vertiefung.
    Produktive Arbeit, die vorwiegend Thema im geschlossenen Bereich ist, ist die Neustrukturierung des Lebensablaufs eines jeden, die Reflektion derer anderer, die diesen Weg schon länger gehen. Wenn ich also nur schwarze Schokolade und keine weiße mag, sollte ich nur schwarze essen, und nicht etwa weiße, um mir zu beweisen, dass diese doch gar nicht schmeckt. Wir haben genug Beispiele, dass Menschen im geschlossenen Bereich durch Endlosdiskussionen um z.B. Rückfälle im offenen Bereich verunsichert werden und es ihnen nicht gut tut. „Komm heim in die Familie, in den Kern unseres Forums, in unsere SHG,“ … sagen wir dann. Diese Möglichkeit hat hier jeder.

    Die Arbeit an der Trockenheit im geschlossenen Bereich hat allerdings keine Gewähr, das Ziel der glücklichen und zufriedenen Trockenheit auch zu erreichen. Letztendlich kommt es immer auf den Einzelnen an, wie er sich einbringt, wie er seine Trockenheit in den Mittelpunkt seines Lebens stellt, was er selbst dafür tut.
    Nur meine ich, ist eine gezieltere und effizientere Arbeit an sich selbst möglich, fern von evtl. schädlichen Einflüssen.

    Das Forum im offenen Bereich hat allerdings auch Beispiele, wie manche Teilnehmer dort auch ihren Weg erfolgreich gehen.

    Das einmal als meine Gedanken und Erfahrungen dazu, - zur allgemeinen Anregung.

    Gruß, Freund.

  • ... und der Dank sei auch an alle Aktiven gerichtet, die sich hier einbringen, wertschöpfend an sich arbeiten und anderen auch eine Stütze sind.

    Anfangs hatte ich PeterK`s Beitrag so verstanden, dass man eine gewisse Trockenheit erreicht haben sollte, um dem geschlossenen Bereich beitreten zu können. War für mich nicht so ganz schlüssig. Ist nicht, gelle ?

    Jeder kann ab dem Tag 1 intensiviert und geschlossen an sich arbeiten, ich habe es so getan.

    Gruß, Freund.

  • Hallo liebe Leute,

    da das Thema nun schon ausführlich von verschiedenen Seiten beleuchtet ist, möchte ich es mir mal ganz leicht machen und meine Meinung ausnahmsweise mit zwei "geborgten" Worten zum Ausdruck bringen.

    Das Eine ist eine Bemerkung, die ich neulich bei Maischberger von einem Kabarettisten gehört habe, der sagte:

    "Viele Menschen haben heute eine Meinung zu einem Thema, aber kaum einer eine Haltung."

    Ich denke - wie einige meiner Vorredner auch -, dass es hier in diesem Forum nicht eigentlich um einen Meinungsaustausch geht. Freier Meinungsaustausch klingt zwar sehr liberal und demokratisch, aber ich persönlich finde es richtig, dass man beispielsweise die Meinung, es könne lohnen an kontrolliertem Trinken zu basteln, in diesem Forum völlig undemokratisch abkanzeln sollte (ein Beispiel von allen).
    Unser 'Freund'hat es gesagt: Vielmehr geht es um Erfahrungsaustausch, bzw. Erfahrungsbündelung.
    Ich habe in den letzten Monaten beobachtet, dass sich die Leute, die hier einige Jahre trocken sind, in wesentlichen Dingen einig sind und diese ihre Haltung dem Trockenwerden und Trockenbleiben gegenüber hier vermitteln wollen. Ich habe mich an die grobe Linie gehalten (was mir allerdings leicht fiel, weil ich das für mich einsah) und fahre ganz hervorragend damit und möchte das auch weiterempfehlen.


    Der Ton in dem man sich auseinandersetzt ist ein anderes Thema. Da würde ich sagen, sollte man dabei auch einige Prozent an Unstimmigkeiten dem Medium Internetforum anlasten. Das liegt auch ein wenig in der Natur der Sache der schriftlichen Schnellkommunikation mit beliebig vielen Teilnehmern, die sich zumeist fremd sind.

    Aber natürlich auch an mangelnder Kritikfähigkeit, die für persönliches Wachstum soooooo wichtig ist. Für mich sagt hier ein Spruch von François Duc de La Rochefoucauld alles aus


    "Wenige sind weise genug, fördernden Tadel trügendem Lobe vorzuziehen."


    Herzliche Grüße vom Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Hallo Fietje,

    ich sehe dein posting vom Gefühl her, als wenn Lilly die AA in Frage stellen würde. So sehe ich es nicht und kenne sie auch ganz anders. Auch deine Schlußfrage empfinde ich daher als gegenstandslos.

    Man muss in seiner Anfangsphase bereit sein, jede Hilfsmaßnahme anzunehmen. Nur ist es auch normal, dass manches Angebot über Beziehungsebene etc. einem persönlich nicht liegt (wie auch hier vielleicht) und man nach anderen Varianten Ausschau hält.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Fietje,

    ich betone immer, das MIR die AA nicht helfen konnten, jeder soll sich dort Hilfe suchen, wo er sie am besten findet.
    Ein Austausch fand in dieser Gruppe, die ich damals besuchte nicht statt, es gab kein Feedback, wie ich es mir gewünscht hätte, es wurden immer nur deren "Glaubenssätze" zitiert. Da ich weder an höhere Mächte noch sonstwas glaube, war es einfach nichts für mich. Jeder Besuch dort zog MICH mehr runter, anstatt er mir half, ich wollte mir meine Trockenheit aber erarbeiten, das konnte ICH dort aber nicht. Ich spreche hier immer nur von mir, wohlgemerkt.

    Nein, mir fällt es nicht schwer, vor anderen zu sprechen, zuzuhören und ausreden zu lassen. Das war mal mein Beruf, ich leitete Besprechungen, wo ein paar mehr Leutchen saßen, und dort mußte genau dieses geschehen, wenn auch das Thema ein anderes war. Das macht mir keine Angst.
    Und wie Du aus anderen Beiträgen von mir lesen kannst, verheimliche ich nicht meine Krankheit, sondern gehe damit ganz offen um.

    Auch das ist ein Nachteil des Net, sich wenig privat zu kennen und so den anderen nicht so gut einschätzen zu können. Aber wenn man das hier ne Weile macht, lernt man sehr gut zwischen den Zeilen zu lesen und weiß so recht genau, wo der andere gerade steht.

    Ich schrieb auch schon öfters, das es ein Fehler war, das ich mir keine andere Gruppe gesucht habe, denn ich brauchte den Austausch genau so sehr wie andere. Ich habe aber nun meine Gruppe gefunden, und zwar hier. Ob das übers Internet oder real ist, spielt für mich keine Rolle.
    Und ich kenne auch Menschen aus dieser Online-Gruppe persönlich und kann mit denen auch ganz offen über unsere Krankheit sprechen.

    Jeder soll sich die Hilfe holen, die er persönlich braucht. Und wer die bei den AA findet, der soll da natürlich auch hin gehen.

    LG an Dich
    Lilly

  • Hallo,

    eigentlich fehlen mir Die Worte und unfreundlich will ich auch nicht sein aber mir schlägt das Herz bis zum Hals, glaubst Du wirklich Lilli dass nur die neuen Mitglieder mit Trauer und Problemen umgehen lernen müssen??? glaubst Du wirklich dass Du die einzige hier bist??? Sind Moderatoren keine Menschen???
    Das ist mir hier einfach zu viel so jemanden anzugreifen, zu viel und ungerecht.

    Grüße von Maria die auch nur eine Alkoholikerin ist eine von vielen hier!!!!

  • Hallo Lilli
    Das Du keine Antworten von Moderatoren bekommst, spricht wohl wirklich Bände, es
    resultiert vielleicht aus dem eigenen Verhalten ?

    Ich möchte mich hier marias Worten anschliessen, auch wir Moderatoren sind nur Menschen, keine Therapeuten. Wir können hier nur mit unseren Erfahrungen weiterhelfen. Wer sie annimmt, gut, wer nicht, lässt es halt.

    Auch ich habe am Beginn meiner Trockenheit 2 mir sehr nahe stehende Menschen verloren, mit Trauer und schlimmen Situationen müssen wir alle umgehen.

    Du forderst hier nachdrücklich Hilfe ein, sorry, aber zum schreiben zwingen kannst Du uns nicht, auch die Mods nicht. Wie Du mich schon so richtig zitiertest, bin ich ratlos und darum halte ich mich einfach aus Deinen Threads raus. Es bringt Dir nix und ich will hier keine weiteren unnötigen Reibereien. Bitte akzeptiere dieses Verhalten von meiner Seite. Das hat nix mit Bockigkeit oder Beleidigtsein zu tun.

    Lilly

  • Was mir zum wiederholten Mal auffällt:
    es gibt hier im Forum mehrere/viele Betroffene, die immer wieder ein "Gemeinschaftserlebnis" zelebrieren ("Wir schaffen das", "wir halten durch" etc.) und mit schöner, vorhersehbarer Regelmässigkeit "auf die Schnauze fallen". Es sind dies auch regelmässig die gleichen Schreiber, die wenig annehmen, und dafür "ihre eigenen Erfahrungen machen wollen", weil bei ihnen "ja alles anders" ist. Als unangebrachte Kritik empfinden sie es immer dann, wenn man ihnen die Wahrheit sagt über die Gefahren, denen sie sich aussetzen.
    Mal ganz ehrlich: diejenigen, die es betrifft, mögen sich doch einfach mal überlegen, warum sich hier im Forum so viele Leute ihrer annehmen, ihnen Stunden über Stunden an Zuwendung zukommen lassen, eine Erfahrung nach der anderen versuchen zu vermitteln???
    Garantiert nicht, weil es an anderem Zeitvertreib mangelt. Sondern weil dieses Forum Hilfestellung geben möchte und geben kann. Es kann aber nur dann Hilfestellung geben, wenn die Hilfe auch angenommen wird.
    Und diese Hilfe besteht halt nicht darin, immer wieder auf die Schulter zu klopfen, "ach schon wieder ein Tag ohne, hast du aber gut gemacht, was sind wir doch alle stolz auf dich"....

    Hallo: Ihr werdet für EUCH trocken, nicht für's Forum! Aber manchmal habe ich den Verdacht, ihr sauft lieber und braucht nur eine Bühne für's (Selbst-)Mitleid!

    In diesem Sinne: Danke an alle (ob Mods oder nicht), die sich hier ernsthaft mit einem Leben in zufriedener Trockenheit beschäftigen!

    LG
    Spedi

    P.S.: Wem nach diesem Kommentar zum Schimpfen auf mich zumute ist, der möge doch bitte einen eigenen Thread dafür eröffnen und nicht diesen hier zum Endlosthread mutieren lassen. Danke.

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