Bin neu hier und mal wieder m auf meinem Weg gestolpert.....

  • Erst einmal ein Hallo an Alle in diesem Forum!
    Ich bin der Alex aus Thüringen und ich bin Alkoholiker.
    Ich habe hier schon einige Beiträge als Gast gelesen und bin der Meinung, das dies das richtige Forum für mich ist :wink:

    Zum Lachen ist mir eigentlich gerade nicht zu Mute, aber ich finde Smilies toll :)

    Nun mal kurz zu meiner Person,damit sich ein jeder ein (kleines) Bild von mir machen kann.
    Das Licht der Welt erblickte ich am 23.10.1977 in der schönen Theaterstadt Meiningen

    Der Alkoholkonsum begann in meiner Jugenzeit(15-16)(lange Geschichte), im Jahre 1998 verlor ich das erste Mal meinen Führerschein mit BAK 1,74 8)

    Die dahmalige Gerichtsverhandlung war damals gekoppelt mit mehreren Diebstählen :roll:

    Kurz und knapp, damals 1Jahr Sperre,Arbeitsstunden und Bewährungsstrafe.

    Im Jahre 2000 hatte ich endlich wieder meinen FS wieder,nach bestandener MPU,Kurs für Alkoholauffällige Kraftfahrer und neuer FS-Prüfung.

    Nach 2Jahren Abstinentz wollte ich wieder kontrolliert trinken, was ja ein Wunschtraum eines jeden Alkoholikers ist,denke ich :?:

    Ich fand einen neuen Job, 2,5Jahre als Zeitarbeiter mit darauffolgender Festeinstellung.
    Ich hatte zwar einen festen Job, aber ich trank wieder :cry:

    Im April 2004 entschied ich für mich selbst, das es so nicht weitergehen konnte,es war kein Leben mehr.Nach dem Aufstehen das erste Bier,zum Frühstück und Mittag eins und nach Feierabend dann die nächsten :(

    Ich hatte auf Deutsch gesagt die Schnauze voll von diesem Leben im Abgrund.

    Ich höhrte auf zu trinken und hatte kurze Zeit später endlich wieder eine Beziehung nach vielen Jahren Single-Leben.

    Diese hielt aber nur ein halbes Jahr, da ich kein mensch für Fernbeziehungen bin.Wenn ich einen Partner habe,dann möcht ich ihn (Sie) auch öfter sehen
    :)

    Nun ja, nach der Trennung begann der alte Trott wieder.Ich war in kürzester Zeit wieder da wo ich mal aufgehört habe.
    Sogar mein Job war nun in Gefahr, den ich kam oft zu spät zur Arbeit usw.
    Ende 2005 war es dann extrem,Arbeit,nach Hause und Bier auf. :cry:
    Frühs,Bier auf,Arbeit,Bier.


    Am 29.12.05,wieder mal verschlafen, frühs um 8.00 das letzte Bier aufgemacht und den Chef angerufen und ihm gesagt das ich ein Alkoholproblem habe. Ich hatte über Sylvester 2005/2006 den kalten Entzug zu Hause gewählt den ich auch die ersten 2 Tage alleine überstanden habe. Allerdings waren diese ersten 2 Nächte der absolute Horror für mich


    :evil: Das alt bekannte Delirium tremens.
    Auch Tage danach Schweissausbrüche,Herzrasen und Angst :twisted:

    In dieser krassen Zeit habe ich gemerkt das ich ohne Hilfe nicht mehr weiterkome. Ich habe dann am 3.01.2006 freiwillig die Örtliche Suchtberatungstelle kontaktiert und sie auch ca. 0,5 Jahre regelmässig besucht.

    In meiner Trockenphase 2005 hatte ich dann auch mein Nebengewerbe(Ebay) angemeldet und viele kleine Geschäfte erledigt.

    PS: Ich hoffe ich gehe hier niemandem mit meiner Lebensgeschichte auf die Nerven

    :?:


    Nun ja, die Geschäfte liefen,l eider ohne Buchführung,da der Alkohol sehr faul macht :cry: Ich habe noch keine Steuererklährung für 2005 abgegeben :shock:

    Nun endlich zu meiner jetzigen Lage, ich bin letzten Donnerstag am 01.02.07 wegen einer Geschwindigkeitsübertretung aufgefallen(15Euro), mit Alkoholtest. AAK=1,5 Promille

    Danach Krankenhaus,Blutabnahme und so weiter.

    Ich weiss das ich unverzüglich wieder trocken werden muss, denn so kann und will ich nicht weiterleben :x

    Momentan bin ich bei 10Flaschen(0,5l) Bier pro Tag.

    Und ich will auch endlich trocken bleiben,Aber ich galube dafür müssen die Gründe meiner Sucht noch weiter aufgeklärt werden.

    Nur zur Info, mein Vater war Alkoholiker und ist im Alter von 44Jahren daran gestorben.Im gleichem Jahr,3Monate später hab ich meine erste grosse Liebe verloren,das war sehr hart,und auch ein Grund für meine Abhängigkeit
    :cry:


    Nun ja, hier mal meine erste Frage, welche Strafe habe ich nun zu erwarten?

    Da ich ja beim AAT einen Wert von 1,5 hatte,wird ja sicher der BAK höher sein.

    Wie hoch kann die Strafe werden?

    Mir geht es nicht in erster Linie um den Führerschein, ich weiss das ich erst mein Alkoholproblem lösen muss. Dazu hätt ich auch noch eine Frage.

    Es gibt ja stationären und den ambulanten Entzug.Bisher hab ich es immer von mir aus und alleine geschafft, aber ich habe die Erfahrung gemacht, das es von mal zu mal schwierieger wird(Entzugserscheinungen).

    Ich möchte meine jetzige Arbeitstelle nicht verlieren, bei uns brennt gerade zu die Luft :evil:

    Kann ich selbst entscheiden zwischen ambulant und stationä?
    Meine Werte sind alle ok! Die hab ich vor 2Wochen erst testen lassen.


    So, nun wünsche ich allen hier ein wunderschönes Restwochenende und allzeit einen klaren und nüchternen Verstand,so wie ich ihn mir wünsche :cry:


    Viele Liebe Grüße, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • hallo alex

    willkommen bei uns.

    mal zu allererst, wir sind eine selbsthilfegruppe und können und vor allem dürfen dir keine rechtlichen oder medezienische ratschläge geben.

    du hast ja nun schon eineiges hinter dir, als erstes solltest du zum arzt gehen und ihm sagen das du aufhören willst und dich zur entgiftung einweisen lassen.
    ob du nun eine ambulante oder stationäre therapie machst hängt ganz von dir ab.
    ich habe damals eine ambulante gemacht, es war aber abgemacht das ich nahtlos hätte in eine stationäre wechseln können weil mein mann auch alki ist und zuhause immer alk war.
    das kannst du aber alles mit der suchtberatung und dem arzt besprechen. sei da ganz offen und äußer auch deine bedenken und ängste. ich bin sicher du wirst da den für dich besten weg der therapie finden.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Doro, so eine schnelle Antwort hab ich ja noch nie bekommen.Danke!!!!

    Ich habe circa vor 2Wochen meinem Hausarzt mein Problem geschildert, ich habe ihm gesagt das ich Alkoholiker sei und wieder aufhören möchte mit dem trinken.
    Dieser konnte mir aber nicht weiterhelfen,er sagte ich solle wieder an die Arbeit gehen und er könne mir nichts verschreiben.( mein Hausarzt ist unser Betriebsarzt)

    Da dies nicht mein erster Entzug ist, sondern schon der 3te wäre, hab ich halt ein wenig Angst um meinen Job.

    Ich weiss halt nicht wie mein Arbeitgeber reagieren würde wenn ich jetzt eine stationäre Therapie machen würde. Ich werd da am Montag gleich mal mit unserem Betriebsratsvorsitzendem reden. Bei uns ist gerade Hochdruck, und vom Abteilungsleiter kommen nur dumme Sprüche.

    Andererseits weis ich ja das ich unter einer Krankheit leide und zwar unter dem Alkoholismuss.

    Wie läuft denn so eine ambulante Therapie ab?
    Kann ich da trotzdem meiner Arbeit nachgehen?

    Ich habe heute meinem 2ten Chef erzählt was mir passiert ist,denn ich weis das es wichtig ist, nicht mehr zu lügen. Man belügt sich ja nur selbst.

    Und nun noch einmal ein herzliches Dankeschön für die schnelle Antwort.

    Liebe Grüsse,Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Astrid 2.

    Jeder kann sich alles von der Seele reden bei mir, denn ich habe in meine 29Jahren Leben schon einiges negatives erlebt aber trotzdem mir immer den Spruch vor Augen gehalten: Alles wird gut!

    Der Weg des Lebens ist nicht immer glatt und gerade.
    Und ich weis auch das man oft stolpert. Aber wichtig ist es immer wieder aufzustehen und weiter zu gehen,egal was passiert.

    Ich weis schon was ungefähr auf mich zukommt.Es ist teuer,lange und nicht einfach.

    Aber es gibt schlimmeres! Einen geliebten Menschen für immer zu verlieren ist auch sehr schwer. Da ist der Führerscheinentzug
    ein Klacks dagegen.

    Vorallem halte ich mir immer wieder auch vor Augen, das jedes Ding zwei Seiten hatt.Ich bin froh das es zu keinem Unfall mit Personenschaden gekommen ist!!!!!!!!!!!!!

    Ich weiss das ich mit Alkohol nicht umgehen kann und ich werde alles tun und versuchen das es nicht wieder soweit kommt.

    Liebe Grüsse Alex

    PS: Ich bin erstaunt über die schnellen und hilfreichen Infos hier in diesem Forum.

    Danke!!!!!!

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Astrid 2 , deine Signatur gefällt mir sehr gut, denn ich lebe Zitate und Weisheiten berühmter Dichter und Denker :lol:


    Nun ja, das ist aber en anderes Thema

    :wink:

    Liebe Grüsse,Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Karsten, bitte entschuldige meine Äusserung über Goehte,er war auf jeden Fall ein schlauer Mensch.

    Hallo Astrid 2, ich mag besserwissende Menschen,von ihnen kann man viel lernen :wink:

    Und es ist sehr wichtig,das wenn es einem schlecht geht,man sich auch an kleinen Dingen erfreut.

    Wenn es mir schlecht geht,gehe ich raus in die Natur.
    Ich bewundere sehr die Steine und Mineralien die es gibt.Sie sind Millionen Jahre alt und erstrahlen immernoch in einem bezauberndem Glanz,viele sind über die Jahre erst so schön geworden :)

    Schon Ghoete sagte: Ironie ist das Körnchen Salz,das das aufgetischte überhaupt erst geniessbar macht.

    So,bevor ich wieder etwas schreibe was nicht erwünscht ist,komme ich mal wieder auf mein Problem zurück.

    Ich will einen hoffentlich letzten Entzug machen,kann mir jemand bitte erklären wie ein Ambulanter Enzug abläuft?Kann ich trotzdem zur Arbeit gehen?Ich habe Angst das ich bei einem stationären Entzug meine Arbeit verliere :cry:

    Bisher habe ich es immer alleine geschaft aufzuhören,aber ich habe ja gemerkt,das es von mal zu mal schwieriger wurde.Der Wille ist auf jeden Fall da,und das ist ja wohl das wichtigste.
    Denn nur wo ein Wille ist,ist auch ein Weg.

    Ja, ich weis das mir meine Suchtberaterin alles erklären wird,aber ich bin nun einmal sehr wissbegierig und möchte schon wissen was auf mich zu kommt :roll:

    Astrid 2, du sollst eine Hexe sein? :) , dann mach mal bitte hex hex und mach das ich nicht mehr trinke :oops:

    Nun mal im Ernst, ich freue mich wirklich sehr hier willkommen zu sein.
    Ich weiss wie wichtig es ist,Menschen zu haben die einen verstehen.
    Ich habe es oft genug zu hören bekommen: "Du bist doch blöd,sowas macht man nicht"

    Aber, wer so etwas sagt, hatt keine Ahnung was und wie das Leben eines Alkoholikers in der Regel abläuft,das es immer wieder zu Rückfällen kommen kann und auch kommt,leider.

    Ich weiss das ich krank bin und möchte mir auch helfen lassen.
    Und ich werde mir helfen lassen!

    So nun geh ich ins Bettchen und wünsche allen hier eine gute Nacht mit schönen Träumen,die hoffentlich auch wahr werden.

    Besonders viele Grüsse an Karsten der mir hier als Neuling den Weg zeigt,Danke!

    Und ganz viele liebe Grüsse an die Astrid,ich lass die 2 jetzt weg,da du für mich die Astrid Nummer eins bist

    :wink:
    Ganz viele liebe Grüsse, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Alex,

    herzlich willkommen hier in unserem Forum und Grüße nach Thüringen!

    Ich bin gerade in einer Lanzeittherapie, nachdem ich eine stationäre Entgiftung gemacht hatte. Daher kann ich Dir über einen anbulanten Entzug nichts sagen. Sicher ist aber, dass Du während einer stationären Entgiftung krankgeschrieben bist, und Deine Firma den Grund nicht erfahren wird, solange Du das nicht willst.

    Schön, dass Du hierher gefunden hast.

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly,
    vielen Dank für deine Grüsse :)

    Ich denke heute schon wieder anders als gestern.
    Gestern habe ich mir noch mehr Gedanken um meinen Führerschein gemacht, aber der ist im Moment überhaupt nicht wichtig.

    Wichtig ist,das ich wieder trocken werde und es auch bleibe.

    Ich hatte ja Angst um meinen Job,aber wie du ja schon erwähnt hast,
    handelt es sich ja um eine Krankheit.Zudem hab ich auch schon einigen der besten Kollegen von meinem Rückfall erzählt.
    Aber selbst bei diesen Leuten hatte ich Angst,weil ich nicht wusste wie sie reagieren.
    Aber das Gegenteil trat ein. Einer sagte:" Ich könnte weinen über dich"

    Nun ja, ich glaube das es sehr wichtig ist mit dieser Krankheit offen umzugehen und allen Menschen die einem nah stehen zu informieren.
    Selbst meiner letzten Beziehung habe ich von Anfang an erzählt,was und wer ich bin.Und sie war stolz auf mich obwohl ich Alkoholiker bin.Zu dieser Zeit war ich 1Jahr trocken.
    Aber als ich wieder mit dem trinken anfing,hatte sich die Beziehung natürlich ganz schnell verflüssigt.Ist ja auch klar.

    Ich hatte mich in die Lage meiner Freundinn gedanklich versetzt und konnte sie gut verstehen Ihre Angst war ja normal und berechtigt.
    Nach dem Ende der Beziehung wusste ich das ich ir helfen lassen muss,um wieder ein normales nüchternes Leben zu leben.

    Und es war ein schönes Leben mit klarem Kopf durch die Gegend zu laufen und jedem wieder in die Augen schauen zu können.

    Dieses Leben möchte ich auch wieder.Denn ich habe selbst gemerkt das man nur nüchtern seine Ziele,Träume und Wünsche erreichen kann.

    Ich freue mich schon auf morgen, wenn ich mit meiner Suchtberaterin geredet habe und wir gemeinsam den besten Weg für mich finden,um schnellstens wieder trocken zu werden und trocken zu bleiben.

    Viele liebe Grüsse an alle hier!

    Der noch nicht trockene Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • hallo alex

    sorry irgendwie bist du mir durch die lappen gegangen.

    also meine ambulante therapie lief so, über ein jahr wöchentlich eine sitzung in der gruppe 3 std. am abend und alle 14 tage ein einzelgespräch dazu noch gespräche mit den angehörigen, wie oft das gewesen wäre weiß ich nicht da mein mann nie mit ist. es ist also kein problem weiter arbeiten zu gehen. mir hat das sehr gut getan weil ich dadurch nicht unter ner käseglocke war und gleich gelerntes umsetzen konnte. und der rückhalt im notfall doch wechseln zu können war ja auch da.

    also noch mal entschuldigung das ich dir nicht gleich geantwortet habe.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Doro,

    soweit kenn ich das schon ein wenig, mit dieser Ambulanten Therapie.
    Ich bin ja Anfang Januar 2006 freiwillig zur Suchtberatung,und auch jede Woche einmal regelmässig dorthin.
    Nur leider haben wir das dann nach einem halben Jahr beendet. Mir ging es gut, ich hatte kein Verlangen nach Alkohol und es lief alles wie geplant in meinem Leben.
    Ich war ja immer für meine Therapeutin ein "Exote" da ich ja freiwillig dort teilnahm und nicht gezwungenermaßen wegen einem Führerscheinentzug oder sonstigem.

    Im gegenseitigen Einverständniss beendeten wir das ganze also.

    Mein Nebengewerbe und mein Hauptberuf lief gut bis sehr gut.
    Dann fing alles wieder an, Probleme durch nicht erledigte Buchführung usw.
    Klar weis ich das ich da selbst Schuld dran bin.
    Im Oktober letzten Jahres trank ich dan wieder regelmässig meine 3 Flaschen Bier am Abend,natürlich blieb es nicht lange dabei und ich kümmerte mich wieder immer weniger um meine Aufgaben,egal ob es die täglichen Aufgaben im Haushalt waren oder Kundenlieferungen usw.

    Der alte Trott war wieder da. Nach der Arbeit das erste Bier und so weiter.

    Am schlimmsten finde ich, das man sich und vorallem andere wieder belügt, sich immer neue Ausreden einfallen lässt,die auch meisstens sehr glaubwürdig formuliert werden.
    Es ist wieder soweit gewesen, das ich anderen und mir selbst nicht mehr in die Augen schauen konnte,bzw. noch nicht wieder kann.

    Nach der Aktion letzten Donnerstag ist mir mal wieder ein Zeichen gesetzt wurden.Ich hatte schon im November wieder selbst gemerkt das es kontrolliert nicht geht. Und das einzigste was mich vor dem Aufhören gehindert hatt, war die Angst des Entzuges. Ich habe im Laufe der letzten 9Jahre schon 3mal aus eigener Kraft es geschafft aufzuhören. Mit Trockenzeiten von 3Jahren,1Jahr und zuletzt 0,75 Jahr.

    Beim letzten Mal hatte ich das erste mal diese Entzugserscheinungen,Zittern,Krämpfe,Angst,Alpträume,Schlaflossigkeit die auch circa eine Woche mehr oder weniger anhielten.
    Danach ging es wieder aufwärts.

    Was mir aber aufgefallen ist, bei den ersten 2Entzügen hatte ich keinerlei Symptome dieser Art.Ich habe einfach nichts mehr getrunken,klar fehlte irgendwas,aber es ging mir gut und ich war stolz auf jeden Tag(-:

    Erst beim letzten Entzug,kurz nach Beendigung meiner letzten Beziehung war es schlimm für mich(Entzugserscheinungen)
    Und ich denke das es daran gelegen hatt, das ich über all die Gefahren hier im Netz nachgelesen habe,das Grauen war somit vorprogrammiert denke ich, den meine damalige Freundinn hatt mich erst darauf gebracht das es gefährlich werden kann und ich es ohne Hilfe nicht schaffe.

    Ich möchte den Entzug mit meiner Aussage hiermit nicht verherlichen oder des gleichen!!! Ich bin der festen Überzeugung das es alleine sehr gefährlich ist!!!!

    Aber, erst als ich mir der Gefahr bewusst war,hatte ich auch diese Symptome.

    Und da ich mich ja auch ein wenig schon kenne und weis das ich mich leicht in etwas hineinsteigern kann, vermute ich, das es auch sehr viel eine Kopfsache ist.Zumindest bei mir.

    Ich habe auch schon einiges über das Suchtgedächtniss erfahren und über Körpereigene Opiate usw. die einem dabei helfen können,das es einem besser geht.

    Meine Beraterin erreiche ich erst persöhnlich am Donnersteg,dann wird alles genau beredet.

    Die grösste Sorge macht mir momentan der Entzug, ich habe keine Angst vor der stationären Entgiftung und Behandlung, aber in diesem Falle würde ich fast alle meine Kunden in meinem Nebengewerbe verlieren, und es wird viel mehr Ärger geben als jetzt, da ich noch einige Aufträge zur Zeit bearbeiten muss um liefern zu können. Dies ist keine Ausrede von mir, um weiterzutrinken. Aber ich möchte ncht all das verlieren, was ich mir in meiner letzten Trockkenzeit mühevoll erarbeitet habe.
    Denn eine Selbstständigkeit ist der grösste Traum von mir.
    Und ich weiss, das ich das nur nüchtern und trocken weiterführen und verwirklichen kann.

    So, wieder was von der Seele geredet, das tut gut(-:

    Sorry wenn sich mein geschriebenes manchmal ein wenig wiedersprüchlich
    liest. Aber ich habe auch in den letzten Jahren gemerkt das ich oft zweideutige Aussagen mache,die auch meisst erst einmal falsch verstenden werden.

    Liebe Grüsse, der noch nicht trockene Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo liebe Astrid,

    ich glaube ich habe verstanden :)
    Ich danke dir für das extra Licht das du in meinem dunkel erzündest hast :idea:

    (Übrigens liebe ich auch diese Duftkerzen und Räucherstäbchen und gute Klänge und Melodien)

    Ich habe mir deinen Brief an mich mehrmals durchgelesen und denke auch kapiert.
    Und du hast volkommen Recht.

    Ich danke dir im Vorraus schon einmal für deine Hilfe!!!

    Morgen nach dem Aufstehen und der Heimkehr von der Arbeit, werde ich nichts alkoholisches mehr trinken.
    Ich werde morgen anfangen das nachzuholen was liegengeblieben ist.Also Langeweile werde ich nicht haben, und das ist auch gut so.

    Morgen Abend werde ich mich dan das erste mal hoffentlich nüchtern melden, allerdings hoff ich, das ich nicht nevig
    Aber wie du ja schreibst bin ich nicht alleine, und das werde ich mir immer wieder vor Augen halten.

    Wir werden es zusammen schaffen!

    Selbstständigkeit mit Alkohol geht nicht,da hast du Recht, und das merke ich ja gerade selbst(bzw.hab es schon länger gemerkt)

    Ich werde versuchen meine Körpereigenen Opiate einzusetzen was mit Meditation möglich ist.

    Wie du schon sagst, als neuer steht es mir warscheinlich auch nicht zu,andere zu ermutigen,ohne selbst trocken zu sein.


    Aber ich freue mich auf morgen, auch wenn ich ein wenig Angst davor habe.

    Aber ich weiss, jeder Tag mit Alkohol ist ein weiterer gefährlicher und sinnloser Tag!!!

    Ich möchte wieder fähig sein zu Leben.

    Liebe Grüsse und Gute Nacht, der Alex


    Ich freue mich über das Angebot das wir es zu zweit schaffen, das gibt mir enorm viel Kraft!

    Und der Gedanke das wir nicht nur zu zweit sind, gibt mir noch mehr Stärke.

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • hallo alex

    ich glaube nicht das die sympthome beim letzten entzug kamen weil du von ihnen wußtest, sondern weil du deinen körper wieder ein stück weiter zerstört hast.

    eine entgiftung dauert nur paar tage, ich denke das man hier seine kunden informieren kann das man für ne woche im kh ist. was willst du ihnen erzählen wenn du richtig abrutscht beim kalten entzug und für richtig lange im kh landest?? oder wenn du tot umfällst, gut dann brauchst du dir keine sorgen mehr zu machen.

    du schreibst das du freiwillig ein halbes jahr zu ner therapie gegangen bist, was hast du dort gelernt, für dich umgesetzt, in deinem leben verändert??

    du scheinst ein intelligenter mensch zu sein, da besteht immer die gefahr die sucht rational, logisch angehen zu wollen. das funktioniert nicht. sucht hat ihre eigenen regeln und gesetze, die muß man akzeptieren so unlogisch sie sind, ansonsten kämpft man gegen windmühlen.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Doro,

    zu den Symptomen, da hast du sicher Recht.
    Das hatt Astrid mir glaube ich schon versucht klar zu machen.
    Wenn ich recht überlege, jeder erneute Rückfall war bis jetzt immer schlimmer als der vorherrige,das begründet ja eigentlich auch die Entzugserscheinungen :?

    Und meine grösste Angst ist der Entzug und nicht die Zeit danach, denn unausgelebte Hobbys habe ich genug (Angeln,Mineralien suchen,lesen,usw.)

    Also wenn es möglich ist, stationär den Entzug binnen von 10Tagen zu machen.Ich hab es ja damals in 7Tagen geschafft alleine.
    Dann rede ich gleich morgen früh mit meinem Chef,er kennt ja eh meine ganze Geschichte.

    eine anschliessende Therapie von mindestens 1Jahr und mehr ist eh notwendig um dann endlich auf die Dauer trocken zu bleiben und gegebenenfalls den Führerschein mal wieder zu erlangen.

    Und wenn ich von der Entgiftung wieder komme, scan ich euch mal ein Foto ein, bei dem deutlich wird wann alles angefangen hatt 8)

    Das Foto hab ich letztens im Fotoalbum netdeckt, es hatt mich zum Lachen aber auch mehr zum Weinen gebraht.

    Auf dem Foto bin ich als 3Jähriger zu sehen vor dem altem Kühlschrank meiner Oma,
    als Mädchen verkleidet,weil Karnevall war,mit der angesetzten Bieflasche am Mund.Das war der Anfang meiner Trinkerkarriere.

    Bewusst Alkohol getrunken,zumindest das erste mal an das ich mich errinnern konnte, war das trinken des Eierbieres meines Vaters.Da war ich ca.mmmmh 10Jahre?


    Langsam wird mir alles immer klarer, meine Krankheit wurde schon früh gefördert.


    Liebe Grüsse an alle.

    Nun plane ich schon wieder anders , ab kommendem Montag bin ich in der Kllinik zur Entgiftung. Bis dahin hab ich alle Kunden informiert und einige noch befriedigen können.

    Ach ja, bevor ich es vergesse, letztes Jahr bei der freiwiligen Suchttherapie, hab ich endlich gelernt zu sagen was ich denke, wovor ich immer Angst hatte! Ich hatte fast ein Helfersyndrom entwickelt.Zu allem ja und amen gesagt)-:

    Bis ich dann anfing Geschäfte zu machen,legal und mit Arbeit verbunden!!!

    Ich konnte was,was andere nicht konnten.Obwohl ich mir das in kürzester Zeit erst beigebracht hatte.Dadurch wurde mein Selbstwertgefühl zum ersten Mal richtig enorm gesteigert :lol:

    Und an diesem Gefühl muss ich warscheinlich noch ein wenig arbeiten.
    Den ich habe glaube ich noch Minderwertigkeitskomplexe. Das nehme ich stark an.

    Aber diese kann man nur ohne Alkohol bekämpfen!!!
    Denn ich glaube, das diese Komplexe erst vom Alkoholmissbrauch kommen, denn man schämt sich ja immer mehr.

    Gute Nacht, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Doro,

    ich glaub jetzt hatt es klick gemacht :?:

    Du schreibst, "du scheinst ein intelligenter Mensch zu sein".
    "und versuchst eine Lösung zu finden"

    Genau so ist es, ich hab jetzt darüber nachgedacht, und du hast wieder Recht.

    Man soll sich nicht selbst loben,das weiss ich :wink:
    Aber das ich nicht dumm bin weiss ich auch :oops:
    Und deswegen kam ich bis jetzt immer wieder in die Versuchung schlauer zu sein als beim letzten Mal :twisted:
    Und das die Sucht stärker ist als das klare Denken,hab ich ja schon genug gespürt.

    Gute Nacht ihr lieben, ich hoffe das es nächste Woche im KH. auch Internet gibt

    :lol:

    Denn von Euch kann man wirklich noch viel lernen! (Wenn man will)

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Und nun das Schlusswort des Tages von mr.

    Selbst der schlauste,kräftigste und inteligenteste Mensch der Welt, kann eine Sucht im Griff haben.

    Gute Nacht allerseits

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo ihr lieben,

    mourPhy, ja da hast du Recht, die ganze Sauferei bringt einem nichts gutes ein. Man vernachlässigt nur sich und andere Menschen und und wenn es ganz dumm läuft, fügt man anderen damit noch erheblichen Schaden zu,im Extremfall tötet man noch jemanden. Und soweit soll es ja nicht kommen.
    Das ich Alkoholiker bin, hab ich mir vor ca. 2Jahren selbst eingestanden, aber wirklich offen und ehrlich damit umgegangen bin ich erst seit 1Jahr,da lies ich mir das erste Mal helfen bei meiner Krankheit/Sucht.
    Ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich :)
    Für mich ist die Strafe die auf mich zukommt ja wie schon erwähnt erst einmal Nebensache.
    Mein Entschluss steht fest, ich möchte wieder trocken werden und es auch möglichst bleiben. Der Weg ist das Ziel :) , auch wenn er manchmal steinig ist.

    Hallo Doro,hallo Astrid :D

    Es gibt gute und schlechte Neuigkeiten von mir.
    Die schlechte zuerst, mit dem nichts trinken ab heute sehe ich schwarz und der Entzug ab Montag wird auch nichts werden.

    Nun die gute, ich habe heute meine Suchtberaterinn erreicht und ihr meinen Fall erzählt.Ich habe erzählt was passiert ist und was ich zuerst möchte.

    Auf jeden Fall möchte ich die Stationäre Entgiftung, ich danke euch dafür das ihr mir galant erklährt habt, das nur dieser Weg der beste und sicherste Weg ist.Danke!!!!

    Der Termin für die Entgiftung ist der Montag der 19 Februar,natürlich diesen Jahres
    :D

    Bis dahin hab ich Zeit allen Kunden bescheid zu geben und mich um die wichtigsten Sachen zu kümmern,damit es nicht noch mehr Ärger gibt.

    Desweiteren hab ich darüber heute mit Chef,Abteilungsleiter und Betriebsratsvorsitzendem länger über meine Krankheit geredet und über den weiteren Ablauf meiner Behandlung. Und ich sage euch, mir ging es danach bedeutend besser. Der erste Schritt ist somit getan und alles weitere eingeleitet.
    Chef und Abteilungsleiter glaubten mir zwar nicht so richtig das es so schlimm sein kann einfach aufzuhören mit dem trinken,aber ich glaube ich habe es ihnen recht gut erklährt :)

    Der der mich am besten verstanden hatt,war natürlich der Betriebsratsvorsitzende. Ich glaube das er in den 7Jahren wo ich nun in der Firma bin,auch der erste war der mich durchschaut hatt und mein Problem regestriert hatt. Das ist echt ein Mensch mit Lebenserfahrung,Menschenkenntnis und sehr gutem Allgemeinwissen.
    Nicht umsonst ist er auch gleichzeitig Lehrausbilder :wink:

    Ich brauch jetzt nur noch die Überweisung vom Hausarzt und dann freue ich mich auf den 19Februar.!!! Ich wünsche mir so sehr, ds es die letzte Entgiftung wird in meinem Leben!!!

    Aber das liegt ja nur an mir selbst :wink:

    Ich möchte alles über den Teufel Alkohol wissen, seine chemische Wirkung in Körper und Seele,all seine Folgen und das wichtigste, warum ich bis jetzt immer wieder auf ihn zurück gegriffen habe.
    Einge Folgen und Wirkungen hab ich ja nun schon am eigenem Körper herausgefunden. Die anderen Folgen möchte ich selbst persöhnlich nicht zu spüren bekommen.

    Ich gehe offen mit meiner Krankheit um, alleine um zu zeigen wie schnell alles gehen kann und um ein mahnendes Beispiel für andere zu sein.
    Denn es ist ja besser aus Fehlern anderer zu lernen als diese selbst zu begehen.

    Eins kann ich jetzt schon einmal sagen,

    ohne dieses Forum hier mit all seinen netten Leuten, hätte ich mit Sicherheit wieder den alleinigen Entzug gewählt,und das obwohl ich Angst vor diesem hatte.

    Fazit, ihr habt mir alle bis hierhin sehr geholfen!!!!

    Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

    Viele liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Oh Man, ich habe mir gerade meine ersten Einträge hier durchgelesen.
    Was für ein Schock für mich :shock:

    Wie Mitleidbedürftig ich da noch war :roll:
    Mir fällt bei meinen Beiträgen sehr auf, wie unschlüssig ich doch noch war.
    Ich hatte noch soviel Angst vorm Entzug,wusste nicht was jetzt am wichtigsten ist :cry:

    Ihr seid echt Klasse!!!

    Hätt ich mal lieber gleich eure Mails richtig verstanden.
    Seit heute erst, kann ich mit wirklich jedem über meine Krankheit total gut diskutieren.***freu****
    Es macht mir sogar Spass mit Leuten zu diskutieren über diese Krankheit.

    Ich habe heute auch viel mit anderen Arbeitskollegen über diese (meine)Volkskrankheit geredet. Und ich war erstaunt wie wenig, so viele von diesen Leuten, über diese Krankheit wissen.

    Ich habe vielen das Delirium Tremens so gut ich konnte erklährt.
    Von einem Suchtgedächtniss hatt fast jeder noch nichts gehört.
    Sogar das es verschiedene Formen dieser Krankheit gibt, war vielen neu.
    Aber aufgefallen ist mir, das es einige Kollegen gibt,die auch sehr gut Bescheid wussten und sehr viel Verständniss dafür haben.

    Einer von ihnen hatt mir sogar von seiner früheren Geschichte erzählt,wofür er damals 5Jahhre hinter Gittern saß.
    Das hatt mir wieder mal gezeigt, wie Menschen einander am besten Gegenseitig vertrauen können. Nur mit der Wahrheit! Nur wenn ich offen und ehrlich zu anderen bin, sind sie das auch zu mir!!!

    Ich habe heute glaube ich wieder einiges gelernt.

    Liebe Astrid, siehst du, ich habe wieder ein Versprechen gebrochen

    :( Gestern versprach ich noch, das ich heute nichts mehr trinken möchte, und nichts habe ich gehalten)-:

    Es tut mir Leid!!!! Ich habe es versucht,aber ich kann das nicht alleine schaffen. Ich habe bis 17.00Uhr nichts getrunken, mein Körper hatt mich dies aber auch den ganzen Tag spüren lassen)-:
    Meine Hände zittern den ganzen Tag und oft bekomme ich einen Krampf in Hände und Füsse. Manchmal aber ehr selten hab ich einen leichten Schmerz im Oberkörper. Das war auch der Grund für meinen entgültigen Entzug der nur stationär erfolgen kann.

    Dies hatt mir ja die gute Doro von Anfang an geraten.Aber da hab ich ihre Mail ja noch nicht warnehmen wollen und noch an meine eigene Kraft geglaubt :oops:

    Liebe Grüsse,Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Noch einmal ein herzliches Hallo und Dankeschön an alle hier!

    Dies ist vorerst die letzte Mail von mir, ich habe heute viel hier gelesen und glaube erst heute alles richtig verstanden.

    Ich möchte es auch heute mal kurz fassen.

    Ich melde mich hier erst nach der stationären Entgiftung wieder.
    Denn erst dann kann ich wieder klar denken,erst dann kann ich mir hier wirklich helfen lassen, erst dann bin ich wieder in der Lage das Leben wirklich zu sehen und erst dann kann ich wieder auf meinen Rückfall zurück schauen und sehen was der Alk da wieder angerichtet hatt. Oder besser gesagt wie dumm ich wieder war mich ihm wieder auszuliefern.

    Nachhdem was ich heute begriffen habe,danke ich noch einmal all denen,die mir mit ihren Antworten den einzig richtigen,sicheren und wahren Weg gezeigt haben.

    Und ich bereue auch,das ich den Termin für die Entgiftung so spät gewählt habe! Aber ich weiss das ich diese jeder Zeit und sofort beginnen kann.
    Morgen hole ich mir die Überweisung von Hausartzt und dann geht es schnellstens los,sicher früher als geplant!
    Den Mitlerweile brauch ich frühs schon wieder das erste Bier und das ist ja wohl ein schlimmes Zeichen!!!

    Ich freue mich schon auf die Zeit nach der Entgiftung, denn dann bin ich hier gut aufgehoben und werde noch sehr viel lernen wollen von allen hier.

    Viele liebe Grüsse, der verteufelte Alex.

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Alex,

    wie schön, dass Du Deine Kraft nun positiv nutzen willst. Alles braucht seine Zeit, mit einer Entgiftung unter ärztlicher Aufsicht machst Du einen wichtigen Schritt!

    Auch Kopfmenschen werden süchtig.

    LG, Meni

  • Hallo Meni, ich meld mich doch noch einmal kurz.
    Das Zitat unter deinem gefällt mir auch sehr gut,da es die Wahrheit ist.

    Ich formuliere es mal kurz um.

    Der Süchtige wird in der Sucht Alles Gute verlieren was er je hatte!

    Danke und liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

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