21-Tage-Entzug für 8500 Euro? Bitte Hilfe!

  • Hallo,

    dass der sog. Turbo-Entzug Scharlatanerie ist, muss wohl erst noch nachgewiesen werden. Wer keine Ahnung hat, sollte mit seinen Äußerungen vorsichtiger sein.

    In diesem Forum wirst Du hier keine Ratschläge hören, weil noch niemand diese Art des Entzuges probiert hat. Ich habe mich sehr schlau gelesen und empfehle Dir dies auch zu tun. Es gibt hierüber X Seiten.

    Meine Skepsis kann ich allerdings auch nach der Lektüre nicht verbergen.

    Die Kosten sind keineswegs übertrieben; denn eine LZ-Therapie kostet (lt. stern) im Durchschnitt das Vierfache, was vielen hier nicht bekannt sein dürfte.

    LG craving

  • hallo natural_born,

    der preis ist völlig in ordnung und angemessen, allerdings kannst du das sowieso an geld messen.
    es liegt an dir und nicht an der klinik.
    ich kann dir nur sagen das 1999 meine entgiftung und 10 tage laufen lernen auch schon 7600 (damals noch DM) gekostet hat.

    ein zufriedenes nüchternes leben kannst du eh nicht bezahlen.


    gruß schorni

  • Hallo nature,

    auf der Seite "Zum Portal" stehen in der Spalte links schon einige Antworten auf Deine Fragen. Die solltest Du zunächst einmal lesen. Und dann ggfl. durch die Suchfunktion Dein Theme suchen und lesen,lesen, lesen.

    Im Sauseschritt ist das Alkohol-Problem eher kaum zu lösen; dann würde sich ein Forum wie dieses von selbst in Frage stellen.

    Du hast doch schon eine Psychotherapeutin aufgesucht. Das ist, nach der Erkenntnis das etwas geschehen muß, der richtige erste Schritt gewesen.

    Nun sollten umgehend die nächsten Aktivitäten folgen. Welche medizinischen Schritte (z.B. ein körperlicher Entzug) erforderlich sind, kann Dir nur die Ärztin sagen.

    Über das Procedere einer Therapie werden Dir, falls nach der Lektüre hier noch Fragen offen sind, bestimmt noch Erfahrene antworten. Ich bin dazu noch zu neu hier.

    LG von
    schreck

  • Hallo natural,

    ich hatte vor einiger Zeit mal an Lischen geschrieben:

    Zitat

    Hallo Lischen,

    es gibt auch Reha-Kliniken mit Mutter-Kind-Stationen, google mal nach: alkohol reha mutter kind, da kommen massig Einträge.

    Je jünger Dein Kind ist, umso einfacher wird es sein, da was zu finden.

    Früher oder später wirst Du eh so weit sein, dass Du was machen musst, warum also nicht gleich jetzt, wo's noch verhältnismäßig einfach ist??

    Vielleicht ist der Hinweis auf die Mutter-Kind-Stationen auch für Dich und Deine Kinder interessant.

    Hilfsangebote gibt es eigentlich für jeden, man muss sie nur suchen.

    Lieben Gruss,
    Klaus

  • hallo natural

    ich habe auch wegen meiner kinder ne ambulante thera gemacht bin da einmal die woche hin für drei stunden gruppe, zusätzlich alle 2 wochen einzelgespräche nach vereinbarung. vorher habe ich aber 8 tage stationär entgiftet, das ist ganz wichtig, allein ist viel zu gefährlich.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo natural_born,

    Tachchen und willkommen hier !

    Warum glaubst du weniger erfolgversprechend bei ambulanten Maßnahmen ?

    ich war zuletzt im Oktober alkoholrückfällig und habe nach einer 14-tägigen Entgiftung über eine Suchtberatungsstelle bei meinem Rentenversicherungsträger eine ambulante Therapie in einer Tagesklinik in Wohnortnähe beantragt. Deshalb kann ich dir zumindest einiges über den Abläufen schreiben.
    Die Sozialarbeiter in diesen Beratungsstellen besprechen mit dir deine Problematik und erstellen in der Regel relativ schnell mit dir gemeinsam einen Sozialbericht, Anamnese usw. Das alles inkl. Antrag wird dann von der Beratungsstelle aus zu deinem zuständigen Kostenträger geschickt, wo dann innerhalb von 14 Tagen ein Gremium über Ablehnung oder Zusage entscheidet.
    In deiner Situation wirst du - nachdem was du hier schilderst - sicherlich eine Zusage bekommen. In diesen 14 Tagen bis ca. 3 Wochen könntest du dann in einer Klinik entgiften, oder auch tägliche Termine bei deinem Hausarzt wahrnehmen.
    In den Tageskliniken selbst wird dein Familien-und Berufsleben zu Hause berücksichtigt. Meine Termine für die Gruppentheapie und auch Einzelgespräche, finden deshalb auch nur in den Abendstunden, ca. ab 17.00 Uhr statt.
    Du solltest dich nach einer solchen / ähnlichen Einrichtung, die evtl. in der Nähe deines Wohnortes liegt mal erkundigen, damit du so schnell wie möglich was effektives für dich erreichst, und auch wieder Licht am Ende deines noch dunklen Säufer-Tunnels erkennst. Die Kontaktmöglichkeiten bzw. Adressen zur nächstliegenden evtl. Tagesklinik in deiner Nähe erhälst du auch von der Suchtberatungsstelle.
    Geh bitte dort hin und vorallem auch nach Möglichkeit noch vorher zum Arzt, damit du das alles körperlich entgiftet in Angriff nimmst. Eine Krankschreibung für mindestens 14 Tage, wirst du kaum vermeiden können.
    Der Schritt von dir hier in dieses Forum rein, ist ein ganz großer.
    Jetzt musst du umgehend draußen aktiv werden, damit du wieder stabil wirst und für dich zu einer zufriedenen Abstinenz zurückkehrst.
    Und denk dabei an deine Kids !!
    Wenn du alleinerzíehend bist und säufst, musst du sie eines Tages abgeben, weil du nämlich körperlich und psychisch eines Tages im Suff zusammenbrechen wirst.
    Ich habe Betroffene, zumeist alleinerziehende Mütter erlebt, wo die engsten Angehörigen oder auch Nachbarn dem Jugendamt entsprechende Hinweise gaben, und noch am selben Tage wurden von den Behörden die Kinder abgeholt. Ich möchte dir ganz gewiss keine Angst hier machen, aber bedenke das bitte alles !!
    Meistens ist eine Tortur die Kinder wieder zurück zu gewinnen, oft dauert dies viele Monate - Jahre.
    Tu den Kids das bitte nicht an, sondern geh noch heute zum Arzt und zur Suchtberatungsstelle.

    Zu deiner Frage, ob Schaffen mit oder besser ohne trinkenden Partner, kann ich dir auch aus eigener Erfahrung aber auch Überzeugung ganz kurz und klar sagen: NEIN mit trinkendem Partner funktioniert das nicht !!
    Würde mich freuen die Tage wieder - hoffentlich positives - von dir zu lesen . . . ich wünsche dir viel Glück bei deinen Wegen, die du hoffentlich in Angriff nimmst . . . Liebe Grüße HEIKO

  • Hallo ,

    zuerst war ich ein bischen erschrocken, und dachte wie kann man
    auf kosten der Kranken nur ans Geld vedienen denken
    können, vom Preis
    her ist das in Ordnung, wer sich das leisten kann.

    Wenn du den Willen hast dem Alkohol Ade zu sagen, geh in eine
    Suchtberatungstelle,Arzt, SHG, die können dir genau sagen, und
    helfen auch dir dabei,was für Anträge du stellen mußt,und wer die
    Kosten übernimmt. Und die wissen auch welche Kliniken,ehrlich
    sind. Die sogenannten Promi Kliniken kannste vergessen.

    Und wenn du nur eine Ambulante Therapie machen willst,dann mach das
    aber tu was,vorausgesetzt du willst es auch wirklich.

    Ich wünsche dir viele trockene 24 h

    Cadmiel

    Wer mein Schweigen nicht versteht,
    versteht auch nicht meine Worte.
    -----------------------------------------------------
    Ich bin Rudolf trockener alkoholiker

  • Hallo natural_born

    erst Mal herzlichen Glückwunsch, dass du es allein geschafft hast drei Tage trocken zu bleiben, obgleich ich den kalten Entzug nach wie vor für sehr gefährlich halte.
    Warum gehst du nicht zum Arzt ??

    Das klingt jetzt hart, aber so lange wie dein Liebster trinkt - und du selbst mal gerade erst drei Tage trocken bist - solltest du dich nicht mit ihm treffen !!!!!

    Die 3 Tage Trocken-Polster würde ich an deiner Stelle für dich nutzen und endlich alles tun, damit du weiterhin stabil bleibst, wie nun öfter schon erwähnt: Arztbesuch, Suchtberatungsstelle usw.

    Dein Liebster wird dieses auch verstehen, wenn du ihm das mitteilst. Du schreibst ja selbst, dass er dies bei sich selbst mittlerweile einsieht, dass auch er was dagegen unternehmen muss.

    Sag ihm das, und geh dann gemeinsam mit ihm diesen Schritt.
    Es gibt auch ambulante Therapien, die man als Paar gemeinsam machen kann.

    Mensch . . . wenn er jetzt noch nicht kann, wann dann ??
    Ja wegen der Kinder hast du recht, wenn dein Liebster dich ebenso sehr liebt, wie du ihn, dann geht er mit dir die erforderlichen Schritte in die Abstinenz gemeinsam.
    Zumal, wenn er auch noch eigene Kinder hat !!

    Da musst du jetzt durch, sonst geht alles kaputt.
    Wenn dein Liebster dafür kein Verständnis hat, dass du jetzt Maßnahmen ergreifst und trocken bleiben willst, solltet ihr euch bis er besser damit klar kommt eigentlich lieber nicht treffen.

    Versuch immer die Wege zu gehen, die für dich und deinen Kindern gesund sind.
    Der Alk ist es nicht, soviel weißt du ja nun auch, aber der Alk von deinem Liebsten ist es genau so wenig. Glaub es mir !!

    bis dann . . . Gruß HEIKO

  • Hallo natural_born

    Ich kann mich zu 100% dem anschliessen, was Karsten dir dazu geschrieben hat.

    Gleichzeitig denk ich immer noch, DU SOLLTEST DRINGENDST EINEN ARZT AUFSUCHEN !!

    Ich verstehe dich zum Teil, und du bist sehr wahrscheinlich im Augenblick auch sehr durcheinander im Kopf.
    Das ist offenbar wohl jetzt auch noch vom Entzug.

    Aber ohne Arzt kommst du aus der Nummer nicht raus.

    Gruß Heiko

  • hallo natural!
    du suchst doch hier im forum hilfe weil du nicht weiter weisst wie du vom alkohol loskommst. das du dich schämst für deine trinkerei und angst hast die anderen könnten mit den finger auf dich zeigen ist doch normal.
    jetzt stellst du dir fragen,was kommt auf mich zu wenn ich das mache was sie mir sagen.
    die worte die man hört kommen eine hart vor,aber sie sind der einzige weg um vom selbstmord auf raten loszukommen. das du dieses tust sollte dir klar sein.was hast du davon wenn du eines morgens auf dem erdboden liegst und zu nichts mehr fähig bist.was machen dann deine kinder? weisst du überhaupt was du deinen kindern antust? was willst du ihnen später sagen (falls du das später noch erlebst) wenn sie dich fragen mama warum warst du nie so richtig für uns da sondern warum war dir der alkohol wichtiger als wir.
    glaube mir ich weiss vovon ich schreibe,denn mein enkelkind ist 7 jahre und sie hatte einen alkohlolkranken vater und weis was in ihrer familie ablief. als ich sie damals mit hilfe der polizei herausholte war sie 2jahre und erzählt mit heute noch manchmal wie es damals war. du hast 2kinder für die du da sein musst,aber das geht nur wenn du für dich verantwortung übernimmst.
    was hindert dich daran die gut gemeinten denkanstösse in die tat umzusetzen?
    was hindert dich daran endlich was für deine gesundheit zu tun?
    was hindert dich daran zum arzt zu gehen und mit ihm über dein problem zu reden?
    was hindert dich daran deinen freund zu sagen ich will was gegen meine alkoholkrankheit tun?
    was hindert dich daran dir einzugestehen das der alkohol stärker ist als du?
    was hindert dich daran, eine beratungsstelle aufzusuchen um dir dort
    darüber zu reden und welche weiteren schritte man gehen kann.
    was hindert dich daran in eine SHG zu gehen nur um aml zuzhören wie andere betroffene von ihrer saufkarriere berichten und sie den weg in die abstinenz gegangen sind?
    die leidtragenden an deiner trinkerei sind deine kinder und nicht du. du kannst was dagegen tun und dir hilfe suchen, aber deine kinder stehen hilflos da,weil sie nichts dagegen machen können.
    frage dich mal, ist meine trinkerei es wert das meine kinder so darunter leiden müssen?
    deine kinder werden dir wegen deiner trinkerei nichts sagen weil sie dich lieben und nicht weh tun wollen.

    ich bin heute froh das meine enkelin meine sauferei nicht mitbekommen hat,denn als sie geboren wurde hatte ich mich vom alk verabschiedet denn einen besoffenen opa sollte sie doch nicht haben. sie weiss das ich auch getrunken habe wie ihr vater aber ich lebe ihr auch vor das es auch anders geht.


    es grüsst dich recht herzlich heinrich

    dieses solltest du dich mal fragen

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo natural_born

    Ja, ich halte es sogar für SEHR wichtig, dass du so schnell wie möglich zum Arzt gehst.

    Ich hatte während meiner Säuferzeit auch häufiger abstinente Phasen, und glaubte auch nach etlichen Tagen damit allein klar zu kommen, auch wegen Arbeit, Familie usw.

    Zweimal hatte ich dann genau in dieser Zeit während der Arbeit damals einen heftigen Krampfanfall bekommen und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus

    Du kannst das nicht steuern, es ist gefährlich, auch wenn du dich jetzt körperlich wohlfühlst.
    Es wird ALLES vom Kopf aus gesteuert, und da hast du ja, wie du selber glaubst ein Problem.

    Bitte geh zum Arzt und schütz dich noch vor dem Wochenende Gruß Heiko

  • Servus Natural,

    mir geht es beim Lesen Deines Threads auch nicht besonders gut. Nur halte ich mich momentan mit Kommentaren etwas zurück, da erst vor wenigen Tagen grosses Geschrei einsetzte, wenn man mal unmissverständlich sagt, was "Sache" ist.

    Frage an Dich, weil ich es bis heute nicht verstehe (weder von Dir, noch von anderen):

    Du willst Trost. Zuspruch. Virtuelle Umarmung hast Du es genannt.

    Was bringt Dir das auf dem Weg in die Nüchternheit? Davon wirst Du weder trocken, noch änderst Du Dein Umfeld, Deine Gewohnheiten. Du suchst Dir deswegen keine Ausweichstrategien, noch werden dadurch die Gefahren von kaltem Entzug gemildert oder irgend etwas an Deiner Situation ändert sich zum Guten. Also Null Punkte in Richtung Ziel.

    Kannst Du mir bitte sagen, was das (=dieser Zuspruch) für Dich bringt?!?

    Ich möchte es wirklich verstehen, aber bisher konnte es mir niemand erklären.

    Danke,

    Spedi

  • Servus Natuiral,

    ich muss Dich enttäuschen, ich kapiers immer noch nicht.
    Du schreibst:

    Zitat von natural_born

    Ich nehme an, dass du auch irgendetwas kennst, was dir in schwachen Momenten hilft.

    Nun, etwas was mir hilft, bringt mich weiter. Zu einer Entscheidung, zu Taten, zur Umsetzung von Vorhaben. Aber von all dem sehe ich leider bei Dir nichts - außer, dass Du versuchst, genau die Ratschläge zu umgehen, die Dir gegeben wurden.

    Ich will Dir nicht nahetreten, aber für mich sieht das aus nach "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass" - wenig produktiv.

    Es zeigt mir auch nicht, wozu Du den Zuspruch oder Trost dann brauchst - etwa zur Bestätigung von Selbstmitleid?!?
    Wie gesagt, ich versteh es immer noch nicht. Aber vielleicht bin ich auch zu blöd dazu.

    In diesem Sinne,

    LG
    Spedi

  • hallo natural-born,

    Zitat

    Der Schlüssel heißt Eigenverantwortung,
    ist das richtig?

    das ist richtig, auch wenn ich nicht julia bin.

    jeder muß für sich selbst die verantwortung übernehmen, ist verantwortlich für seine gefühle und damit auch dafür das es ihm gut geht.

    wie julia schon schrieb, andere sind nicht dafür da mich glücklich zu machen.
    wenn dir trost und zuspruch helfen, dann hole ihn dir.

    gruß schorni

  • Servus Natural,

    Danke für den Versuch, aber sorry, ich kapier's immer noch nicht - aber lass gut sein, ich muss es ja nicht kapieren. Hauptsache, Du wirst davon trocken.

    LG
    Spedi

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