Beiträge von Hermann 65

    Zitat von Weitsicht

    Hallo Hermann,

    Ich glaube nicht, dass es möglich ist, anderen Menschen in einem Austausch die Lösung für sein Leben zu präsentieren.

    Ich finde Deinen letzten Satz "Perlen vor die Säue geschmissen" ganz schön überheblich. Wenn ich so denken würde, hätte ich mich von meiner Mitmenschlichkeit weit entfernt.

    Alles Liebe Weitsicht


    Hallo Weitsicht,

    Ein "fiktives Beispiel" anhand eines Alki´s

    Ein neues Mitglied treibt die Frage um, wie er es denn mit dem Outing halten soll?

    Er bekommt Rückmeldung von Menschen, die - 5 Monate, 5 Jahre,15 Jahre, 30 Jahre trocken sind.

    Diese Menschen teilen dem Fragenden mit, Wie Sie es erlebt haben, erfahren haben, was Sie gemacht haben, wie Sie es heute machen. Da diese Menschen ja zu diesem Zeitpunkt trocken sind, haben Sie also keine Fehler diesbezüglich gemacht?! Die Lösung des Problems also erfolgreich hinbekommen?!....

    Somit hat der Fragende auch mindestens 4 verschiedene Lösungen vor Augen geführt bekommen, die bis zu diesem Zeitpunkt alle funktioniert haben. Also auf postiver Art und Weise gelöst wurden.

    Nun hat der Fragende die Möglichkeit, diese Informationen auch für sich umzusetzen.


    Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Dem Fragenden graut davor, sich mit diesen Lösungen auseinanderzusetzen,
    und geht erstmal anschließend in die Kneipe,die Anderen sind alles Spinner, bestellt ein Bier, und überlegt sich das ganze nochmal......


    Yu anderständ mi....? :roll::wink:

    Gruß Hermann

    Hallo Ette,

    kann Dich verstehen, das es manchmal frustrierend sein kann, sich
    gedanklich auseinanderzusetzen, seine Erfahrung und die Lösung dazu,
    gleich noch dazu mitgeteilt, um dann festzustellen, daß "man" Perlen vor
    die Säue geschmissen hat....???!


    Gruß Hermann

    Hallo zusammen,

    Melinak , Nele, Backmaus

    Vielleicht habt Ihr übersehen, das der erste Beitrag vom August 2007 ist. Ich kann nur vermuten, das der Beitrag Heute im Zusammenhang;

    a. gar nicht verstanden wurde
    b. gar nicht verstanden werden wollte
    c. ich mißverständlich geschrieben habe
    d.................
    e.................

    Na, "wenigstens" Ette :wink: 8) hat den Durchblick bei meinem
    Geschreibsel behalten...., das ist gut so.

    Gruß Hermann

    Werde später vielleicht noch auf einzelne Beiträge eingehen....

    Gedanken....

    zur Kapitulation und dem Verzeihen..........

    Wie kann ein Co., Angehöriger, EKA, verzeihen?, wenn er noch im Kampf gegen den "Alkohol" und dessen Mechanismen kämpft. Wie sollte jemand verzeihen wollen/können, der Sich noch im Kampfes/Kriegszustand gegen den "Alkohol" befindet?????????.

    Ist der/diejenige in diesem Zustand überhaupt ansprechbar,empfangsbereit?...zu Verzeihen?
    Wohl eher nicht.....?, wenn Er/Sie noch an vorderster Front kämpft?!

    Ist es nicht so, daß die geistige Genesung, die Aufarbeitung, das Verzeihen, erst dann stattfinden kann, wenn der "Kriegszustand" aufgehoben ist?

    Die bedingungslose Kapitulation vor dem "Alkohol" erst zur Notwendigkeit
    werden muß, um Sich den anderen Dingen überhaupt erst zuwenden zu können....?

    Gruß Hermann

    Hallo zusammen,

    @ Weitsicht,

    weißt Du; meiner Meinung nach ist es egal ob Alki,Co, Angehöriger, oder EKA....

    Jeder darf, solange er kann, gegen den "Alkohol" und dessen Mechanismen in den Ring steigen. Nur braucht "man" sich dann nicht zu wundern, wenn "man" ständig die Fresse voll bekommt.

    Als ich nicht mehr in den Ring gestiegen bin, ich bedingungslos kapituliert habe, seither habe ich auch keine mehr vom "Alkohol" in die Fresse bekommen. Soviel als Teilansicht zur Kapitulation.....

    Weißt Du, es lohnt sich gewisse Schritte zu tun, Schritte die zur Lösung führen, wie ich für mich erfahren habe....

    Caro weiß wahrscheinlich was ich meine...

    Gruß Hermann

    Hallo Ayki,

    ich lese hier nur "versteckte" Erpressungs - und Manipulationsversuche heraus.....,
    braucht man/frau sich nicht zu wundern, wenn dann genau das Gegenteil eintritt...

    Einem theoretischen Therapeuten etwas vorzumachen, dürfte da noch die kleinste Übung sein.....

    Mir ist es heute egal, wenn mir jemand etwas vormacht. Ich bin den Menschen gegenüber nicht verpflichtet, darauf hinzuweisen, wenn ich merke,
    das der/diejenige gar keine Bereitschaft aufbringt, sich selbst zu reflektieren...

    Gruß Hermann

    Hallo zusammen,

    @Lobanshee

    ich denke...,

    die Frage ob Du (noch) Bedingungen, die an besonderen Ereignissen festgemacht werden, stellst, um möglicherweise aufgrund der "Schwere" der Ereignisse, wieder mit dem Trinken anzufangen, kannst Du nur Dir selbst beantworten...

    Meiner Meinung nach hätte ich dann immer noch nicht kapituliert, wenn ich
    mein Trinken oder Nichttrinken von äußeren Umständen ,(egal welcher Schwere) abhängig machen würde.

    And don´t forget; Der Alkohol ist verschlagen, trügerisch und mächtig.
    Er würde auch noch das kleinste Hintertürchen ausnutzen, die Frage wäre nur wann...

    Gruß Hermann
    Alkoholiker - seit Januar 1995 bis Heute trocken ohne Rückfall

    Zitat von Cynthia

    Für mich stellt sich einfach eine große Frage: mein Partner sagt, er trinke nur dann, wenn er Medikamente gegen Depressionen absetzt (sog. SSRI). Dann könnte er schlechter mit privaten Dingen und beruflichem Druck umgehen (er definiert sich wahrscheinlich sehr stark über Anerkennung im Job). Sobald er die Medikamente wieder nimmt, würde das SSRI diese Gefühle "abpuffern", so dass er nicht trinken würde.

    Was mir einfach keine Ruhe läßt: stimmt das, was er sagt? Oder ist er ein Alkoholiker, der aber auch Phasen hat, in denen er eben nomal trinkt, wie-fast jeder-andere auch (sprich: abends mal 1-2 Bier)?
    Und falls dem so ist: würde ich mit einer Forderung, er solle gar nichts mehr trinken, weit über´s Ziel hinausschießen?


    Cynthia

    Hallo Cynthia,

    Gründe zu trinken......; waren bei mir nach einem offenen Rückblick;
    Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag

    Gruß Hermann

    Hallo zusammen,

    Ette, mir fällt dazu nur das Stichwort "geistige Genesung" ein, auch wenn dieser Begriff sehr weit dehnbar in alle Gesellschaftsteile ist....
    You know :wink: , steht nicht ganz zufällig an 2. Stelle....

    Ist für mich auch schon länger klar, wieso dies nicht nur für den Alkoholiker,
    sondern auch für die Angehörigen/Co. gilt - Alkoholismus ist eine Familienkrankheit......

    Viele davon werden vielleicht doch eine "höhere Eingebung" benötigen, um überhaupt verstehen zu können, was damit gemeint ist/gemeint sein könnte.

    Gruß Hermann

    Hallo Micha,

    mir machst Du keine Angst damit. Für mich ist das, ich würde fast sagen, normal. Ich habe auch keine "Langzeittherapie im "Sinne" von 2-3 Monaten" gemacht.

    Ich habe auch nicht erwartet/erwarte nicht, das irgend jemand mir meine Trockenheitsarbeit abnehmen würde, beziehunsweise mir abnehmen könnte, trocken zu bleiben. Was für eine Ilusion...

    Aus meiner heutigen Sicht sehe/schätze ich meine allerdings trockene Anfangszeit über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren ein, mit regelmäßiger
    Teilnahme in meiner SHG.

    Und nein, mich hat niemals jemand (außer beim ersten Mal, wo ich nichts verstanden habe) in die Gruppe geschickt. Ich tue dies alles freiwillig, sehr gerne,ich bringe sogar noch etwas mit, weil ich nirgendwo sonst soviel gelernt habe wie am "Tisch".

    Für mich war/ist jedes "Meeting" ein besonderes Ereignis, auf das ich mich "fast" immer gefreut habe und heute immer noch freue.

    Einmal in der Woche kommt mir zu diesem Termin auch kein anderer
    dazwischen. Da war und ist für mich bis heute kein Platz für andere Unternehmungen geplant.

    Im Übrigen sind die "Langzeittrockenen" die ich dort kennen gelernt habe,
    nicht mehr in Therapie, aber die meisten die ich kenne, regelmäßig in der Gruppe und das sehr gerne, freiwillig, zum Teil seit über 40 Jahren, ohne Forderungen an Ihre Umwelt,Mitmenschen etc., nur für sich...

    Und nun stellt sich die Frage warum die LZT in den realen Gruppen sitzen
    und nicht in der Therapie? Aber diese Frage kann nur jeder für sich selbst
    nachforschen, be-handeln und beantworten. Das wird einem niemand abnehmen.

    Gruß Hermann
    Alkoholiker - seit Januar 1995 bis Heute trocken ohne Rückfall

    Zitat von Ette

    Als ich damals immer wieder das Gefühl hatte, dass mein Freund trank, habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um etwas dagegen unternehmen zu können. Und habe immer wieder von all den Menschen, die etwas von der Materie verstanden, den Satz zu hören bekommen: Frau Ette tun Sie etwas für sich. Ziemlich verständnislos habe ich diesen Satz immer wieder wahrgenommen. Verständnislos deshalb, weil ich der Meinung war, ich täte doch schon genug für mich. Ich hatte Hobbies, Interessen, viel Ablenkung im Außen. Heute, im nachhinein, stelle ich fest, dass ich mir gewünscht hätte, dass mir jemand klipp und klar gesagt hätte, dass mein Verhalten aus einer KRANKHEIT resultiert. Niemand hat mir knallhart gesagt, dass mein Verhalten eine eigene Sucht, eine eigene Krankheit ist. So habe ich eine ganze Zeit gebraucht, um selbst herauszufinden, dass das, was ich für eine absolute Seelenverwandtschaft, eine alles umfassende Liebe hielt, nichts anderes war, als meine eigene Angst, alleine, zu nix nütze, nicht wertvoll zu sein. Also eine seelische Erkrankung, ein Defizit in meiner eigenen Persönlichkeit. Es hat lange gedauert, bis ich das für mich herausgefunden habe. Und dieser Satz: ...tun Sie etwas für sich.... bekam dann eine ganz andere Bedeutung. Es ging dann nicht mehr um kleine Ablenkungen im Außen, sondern darum, MEINE Krankheitssymptome zu bearbeiten. Ich hätte es früher in Angriff nehmen können, wenn ich die Klarheit darüber gehabt hätte.

    LG
    Ette

    Hallo Ette,

    wieso nur steht am Anfang wohl die Kapitulation gegenüber dem Alkohol und gleich anschließend die geistige Genesung;
    um sich der Bedeutung der geistigen Genesung überhaupt bewußt zu werden, benötigen wohl viele "etwas mehr" um Sich überhaupt erstmal selbst eingestehen zu können, das an Ihrem Denken und Fühlen etwas nicht in Ordung sein könnte, oder?

    Reflektierst Du für Dich den in den Schritten?

    Ich habe aus heutiger Sicht für mich festgestellt, daß Sich alleine durch die Auseinandersetzung, nicht nur Fortschritte aktivierten, sondern dahinter sich auch die Lösung verbarg!

    Einer der ersten Sätze die ich hörte war; "Ich brauche nur bei mir zu bleiben, nichts hinzufügen und nichts weglassen."

    Allein die praktische Umsetzung der manchmal so einfachen Sätze, bzw.
    deren Bedeutung (für Rückmeldungen) führte für mich zu Fortschritten, obwohl ich es am Anfang nicht verstehen konnte.

    Gruß Hermann

    Hallo,

    Zitat von hans_klein

    es ist schon etwas anderes, als wenn man "geschützt" in einer Gruppe gleichgesinnter ist.

    Es gibt die Möglichkeit, jeden Tag, in eine SHG zu gehen, wenn Du dies möchtest und deine Trockenheit es Dir wert ist, außerdem dürftest Du dort, im Normalfall, erfahrungsgemäß, wesentlich mehr bereits gelebte trockene Erfahrung antreffen, wie in einer Therapiegruppe....

    Gruß Hermann

    Soll heißen,

    wenn ich heute das 1 Glas trinken würde, wäre ich auf einen Schlag ein anderer Mensch, der sich dem entsprechend auch vor anderen Menschen wieder sehr "merkwürdig" verhalten würde und wahrgenommen würde,
    wie zu Zeiten als ich nass war, im Geist und in der Seele.

    Gruß Hermann

    Hallo Karl,

    Zitat von kaltblut

    Wo ich einen ernsthaften Gewissenkonflikt habe ist, wenn ich mit einer SHG Gruppe, wie das Forum gesunder werde, also selbst was tue, den gewaltigen Gesundheitsapparat nicht ausschöpfe, nicht mal in Anspruch nehme, mache ich mich dann unbeliebt oder gar strafbar, belangbar, weil ich ja meine eigene Energie da rein stecke, meine Arbeitskraft mindere und nicht leistungsorientiert arbeite?Das wäre ja irgendwie "Schwarzgesundung". Ganz schön kompliziert, aber wenn es schön macht und ich bin ja zum Glück nicht auf den Kopf geplumst. Übrigens, Plumsklos sind auch ausgestorben, da hat man sich zu oft auf die Hacken gek..., dafür ist heute alles so hygienisch, sauber, rein, verkeimt.

    Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, das ich mehr davon profitiert habe, mich selbst auf den Weg zu machen, als die Erwartung an
    Außenstehende (gegen Entgelt) zu hegen, mich gesund machen zu können...

    Apropos Plumsklos; das letzte, an das ich mich vage erinnern kann, war
    ebenerdig, in einer Ausnüchterungszelle, schwierige Angelegenheit, Gott sei Dank schon ein paar 24 Stunden her...

    Gruß Hermann

    Hallo,

    Jau Ette,

    als ich noch nass war, hätte ich mich aufgrund solcher
    Ansprüche, an mich, erst recht besoffen, auch wenn Sie doch nur alle "gut gemeint" waren.

    Meiner Meinung nach sehr kontraproduktiv, gegenüber der Krankheit Alkoholismus.

    Aber auch Co-Abhängige/Angehörige machen Fehler, dessen Sie sich erstmal vielleicht gar nicht bewußt sind, weil Sie die Mechanismen der Alkoholkrankheit nicht durchschauen können.

    Wenn "Sie" sich dessen jedoch bewußt werden, denke ich, können "Sie" anders damit umgehen, Sich selbst verändern, um Genesung zu erlangen,
    wenn "Sie" es denn wollen, genau so wie der Alkoholiker.

    Nur, ist es doch ehrlich gesagt so, daß hier im Internet kaum jemand auf
    Co-Seite zugeben würde, das auch hier Fehler gemacht werden, die einmal erkannt, auch beseitigt und Losgelassen werden können....

    Im Grunde lese ich immer heraus, daß sich der Alki doch verändern soll.

    Ich bin heute sehr dankbar, mit Schritten arbeiten zu können, die wie ich für mich weiß, nicht nur zur Genesung vom Alkoholismus auf beiden Seiten empfohlen werden, sondern auch tatsächlich zum Fortschritt und vor allem zur Lösung führen, für mich....

    Mein Eindruck ist der, das viele hier ohne wirklichen Ansatz zur Lösung,
    einfach nur taumeln, ein Spielball für den Alkohol sind..., auf beiden Seiten...?

    Gruß Hermann
    Alkoholiker- seit Januar 1995 bis heute trocken ohne Rückfall

    Hallo,

    die Frage für mich sollte eigentlich heißen:

    Wieso Kapitulation vor dem Alkohol?dem Alkohol gegenüber machtlos zu sein?

    Nun, als ich noch nass war, gab es keinen einzigen Menschen der mich davon
    abgehalten hätte zu saufen, wenn ich loszog. Wenn ich mich dann auch noch
    bedrängt gefühlt habe, habe ich erst recht gesoffen.

    Demzufolge ist es doch nur logisch, das ein Angehöriger diesen Mechanismen gegenüber nur kapitulieren kann....

    Gruß Hermann

    Hallo Simone,

    mit deiner geistigen Einstellung gegenüber dem Alkohol wirst Du auf diese
    Art und Weise meiner Meinung nach nicht sehr weit kommen.

    Mit deinem "Wissen" über Alkoholismus ist es m.E. nur eine Frage der Zeit,
    bis "er" Dich, auf welche Art und Weise auch immer, auf die Bretter schickt...

    Gruß Hermann

    Hallo,

    Zitat von Simone75


    ich überlege immer noch ob ich meiner besten Freundin einen Brief schreiben soll, und ihr sagen soll das sie mir fehlt, und mich nochmal entschuldigen. Habe Angst das es mir nochmal passiert sie hat mal gesagt sie kann mir nichts glauben.


    Hallo Simone,

    meiner Meinung nach kommt der Schritt des Versuchs der Wiedergutmachung zu früh.

    Weißt Du eigentlich für Dich, ob Du nicht wieder anfängst zu saufen, falls dieser Versuch fehlschlägt?

    Nach ein paar Tagen Trockenheit wußte ich selbst noch nicht, ob ich überhaupt trocken bleiben würde können. Somit wäre der Versuch, Wiedergutmachung betreiben zu wollen, bei einem Rückfall doppelt unglaubwürdig gewesen. Einmal ganz abgesehen davon, ob die andere Partei das akzeptiert hätte, oder nicht!?

    Und eine Entschuldigung, nur der Entschuldigung wegen, wäre bei den entsprechenden Personen auch gar nicht angekommen, wenn Sie denn bemerkt hätten, das ich mich ansonsten nicht verändere.

    Veränderung und Aufarbeitung braucht sehr viel Zeit, auch die passende Zeit und in diesem Zusammenhang meine ich nicht
    ein paar Tage oder Wochen, sondern eher Monate und Jahre.

    Im Übrigen habe ich mich auf der Liste der Personen, denen ich Schaden zugefügt habe, mit an vorderster Stelle gesetzt.

    Gruß Hermann

    Hallo,

    Zitat von Ette

    na, das wird doch nix mit Suchtverlagerung zu tun haben?


    jein, dem Anfang mit den Pflanzen ging ein für mich besonderes Ereignis voraus. In einer "Notsituation" nahm ich damals (vor ca. 13 1/2 Jahren), meine 3 Kakteen an einem Samstag abend mit in die Badewanne zum umtopfen. Die Alternative, da ich mit mir "noch" nichts anderes anfangen konnte, wäre ein Cafe und Kneipenrundgang geworden, bei dem ich mit 7 -8 Cafes wieder nach Hause gekommen wäre. So führte die zwangsläufige Veränderung dazu, das sich aus diesem Erlebnis heraus eine ca. 2 - 3 Jährige Euphorie für Zimmerpflanzen entwickelte. Diese Veränderung zeigte mir auch den Gewinn, den es war immer sehr schön, am Samstag morgen im Frühjahr und Sommer Nüchtern und bewußt über den Wochenmarkt zu gehen, anstatt den Rausch auszuschlafen.

    Zitat von Ette

    Ich kann dich aber gut verstehen. Immer wenn ich zum Garten komme, gehe ich erst einmal herum und sehe nach, was sich so verändert hat. Meine zwei Hauswurzen sind noch winzig im Vergleich zu deinen. Falls du die eindämmen willst und welche übrig hast, findest du in mir eine dankbare Abnehmerin.

    Eindämmen muß ich Sie schon. Hin und wieder nehme ich die Kindel ab und setze Sie in eine Topf. Nachdem Sie dann
    etwas Wurzeln gebildet haben und eine bestimmte Größe erreicht haben, verschenke ich Sie. Zur Zeit habe ich wieder einen
    Topf mit ca. 7-8 Stück den ich auf die Reise schicken könnte. Wenn Du eine Vorschlag hast, wie, kann ich Sie gerne verschicken.


    Zitat von Ette

    Rosen, Clematis, Frauenmantel und natürlich Lavendel sind auch meine Leidenschaft. Allerdings sehe ich zu, dass ich mir nur Rosen anschaffe, die schön kräftig duften. Erst gestern habe ich mir eine Liste gemacht, von den rosigen Schönheiten, die ich fürs nächste Jahr in die engere Wahl zur Anschaffung angedacht habe. Mal sehen.....

    Ich glaube, festgestellt zu haben, das Frauen schon besonderen Wert auf den Duft legen. Ich getraue mich bis heute nicht,
    meine Nase an eine Blüte zu halten, es könnte mich ja jemand sehen...... [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/frech/a065.gif]

    Die Rosen die ich mir im Frühjahr ausgesucht hatte,sollten hauptsächlich Kriterien wie Gesundheit, Größe, Regenfestigkeit, erfüllen. Und öfterblühend sollten Sie sein. Die Gestaltung der Farben mit den Begleitern ist dann wieder eine andere Harausforderung. Soweit so gut.... [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/d015.gif]

    Ich bin ja auch Anfänger in Sachen Rosen, Clematis, Stauden und Co. Die wirkliche Begeisterung mit allem was dazu gehört, entwickelte sich im Winter/Frühjahr dieses Jahr. Vorher waren Sie einfach nur da.

    Eine Liste habe ich auch, auf der neu notiert und wieder gestrichen wird. Ich bin der Meinung, nicht die Menge macht es,
    sondern einzelne Details, über die ich mich freuen kann. Langsam, der Reihe nach...

    Mut zum Mittelmaß.....


    Zitat von Ette

    Auf jeden Fall ist so ein Eckchen Erde in gutes Mittel zu meiner Zufriedenheit. Das kannst du sicherlich gut nachvollziehen.

    Yes... [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/midi/froehlich/a070.gif]

    Gruß Hermann