• Ich habe mich gerade registrieren lassen und möchte mich kurz vorstellen:
    Ich - 59J. - bin seit 2 Jahren endlich trocken.
    Nach so vielen Entgiftungen, dass ich es aufgegeben habe, sie zu zählen,
    und 3 Therapien kann ich es noch gar nicht glauben, dass ich das geschafft habe.
    Ich bin soooo glücklich!!!!

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo Sweety,

    auch von mir ein herzliches Willkommen.

    Würde gerne mehr von Dir lesen!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • hallo sweety

    schön das du uns gefunden hast, herzlich willkommen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Danke für das herzliche Willkommen!
    Zu einem spätere Zeitpunkt werde ich Euch mehr von mir erzählen.

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Wie versprochen, will ich Euch einiges über mich erzählen:
    Ich bin seit über 30 Jahren verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder.
    Mit meiner Alkoholsucht setze ich mich schon seit über 20 Jahren auseinander. Ich habe kekämpft, entgiftet, stationäre Therapien gemacht, war immer längere Zeit trocken - aber ich habe immer wieder verloren.
    Warum? Ich hatte nicht kapituliert, war arrogant und hielt mir immer ein Hintertürchen offen.
    Durch mein öffentliches Amt war ich hauptsächlich damit beschäftigt, meine Fassade zu wahren. Es durfte ja niemand wissen, weshalb ich im Krankenhaus oder "zur Kur" war.
    Meine Familie hatte ich zu perfekten Co-Alkoholikern gemacht....
    Im Dienst trank ich "meinen Spiegel", danach schlug ich richtig zu.
    .....Vor 2 Jahren kam dann der totale Absturz:
    Das Horrorszenario pur!
    Ich war allein und trank, der Alkohol schien aber nicht mehr zu wirken. Also trank ich mehr und mehr- bis zur Bewusstlosigkeit.
    Zum Glück wurde ich nach Stunden von meinem Sohn gefunden.
    Notarzt, Intensivstation, Polizei, Richter, Beschluss!!!(Suizidgefahr)
    Große Lettern in der Presse - berufliches und politisches Aus.

    Und heute? "Danke, es geht mir gut!"
    Ich bin wieder ICH.
    Ich bin dankbar für die Hilfe, die ich durch meine Familie bekomme.
    Ich bin dankbar für die Geduld, die mein Therapeut immer wieder mit mir hat.
    Ich bin dankbar, dass ich noch Freunde habe......
    Ich bin dankbar dass ich das Privileg habe, vom Staat wirtschaftlich abgesichert zu sein.

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hi Sweety,

    es ging mir auch so. Es war etliche Jahre immer so halbe Grenze mit meiner Sauferei. Habe abends meinen Wein getrunken und gut wars. 2003 bin ich dann arbeitslos geworden und fing auch tagsüber an zu trinken bis 2005. Da ging es mir dann auch immer schlechter. Meine Wohnung war nicht mehr sauber. Es machte mir Mühe meine Mutter zu verpflegen (ich wohne mit ihr zusammen, sie ist 87 und hat Parkinson). Auf jeden Fall ging so alles den Bach runter, na ja und von der Psyche, wie man sich so fühlt, will ich gar nicht reden. Irgendwann war ich dann auch an dem Punkt, so geht es nicht mehr weiter. Ich hatte zwar schon immer den Wunsch, mit dem Trinken aufzuhören, aber ich war wohl nicht weit genug unten. Es lief ja immer.

    Heute sage ich mir, da will ich nicht mehr hin. Diese Quälerei aufhören zu wollen und doch nicht können und so ein Entzug ist ja grade auch nicht ein Spaziergang. Genieße deine Trockenheit. In meiner SHG sagen sie, es wird immer besser. Erst waren es Worte für mich, aber langsam spüre ich es am eigenen Leib.

    Denk dran, du willst auch nicht mehr die Scheiße mitmachen.
    Zufriedene Trockenheit wünsch ich dir.

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