Bin auch neu hier - und suche Hilfe

  • hallo mathias

    herzlich willkommen bei uns

    da muß ich dir leider sagen das du gar nichts tun kannst wenn er nicht will, schon gar nicht auf die entfernung. das einzige ist wirklich ihm vielleicht mal unsere adresse hier zu geben und zu hoffen das er hier liest und einsichtig wird. solange ein alki sein problem leugnet kannst du nichts erreichen, ist leider so.

    lies doch mal im bereich co-abhängige, vielleicht wird dir dann vieles klarer.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Meschi,
    herzlich Willkommen bei uns im Forum,

    Ich finde das klasse wie Ihr das angepackt habt und wie Du darüber nachdenkst Ihm zu helfen.

    Was da jetzt der richtige Weg ist wirst Du entscheiden müssen. Du kennst die Umstände einfach besser.
    Wenn die Eltern bei ihm einfallen und Dich als Grund angeben bist Du den Freund los.

    Er muss eben selbst erkennen das er was tun muss und danach sieht es nicht aus.

    Wenn er unter Druck gesetzt wird besteht die Möglichkeit das er sich gänzlich abschottet.

    Es gibt leider kein Patentrezept aber ich halte es für wichtig das er von Euch darauf angesprochen wurde. Er weiss nun das es nicht unbemerkt bleibt und Ihr könnt nur hoffen das er sich Gedanken macht.
    Bleib auf jeden Fall in Kontakt, wenn er es zulässt und schau wie sich das entwickelt.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Als ich noch am Saufen war, wäre derjenige, der mich von meiner Flasche hätte abhalten wollen, mein ärgster Feind. Ich wusste es selber, dass mit mir was nicht in Ordnung war. Aber äußerer Druck wäre das allerschlimmste gewesen.

    Es ist schwierig, einem nassen Alkoholiker zu helfen. Er muss seinen Weg selber finden. Ich finde die Anregung auch ganz gut, ihn auf das Forum hinzuweisen. Vll. ein erster Schritt.

  • Hallo Matthias,

    die Entwicklung finde ich auch schon positiv, zumal die Tarnung aufgedeckt ist und dein Freund sich somit mit seiner Sucht bewußter befassen muss/wird.

    Deine Möglichkeit der Hilfe sehe ich nun darin, mit ihm z.B. permanent telefonischen Kontakt zu halten, mit ihm tiefer gehende Gespräche zum Alkoholismus, zu seinem Weg aus der Alkoholsucht, zu Maßnahmen via Selbsthilfe oder Therapie, zu führen.

    Natürlich wird er immer wieder versuchen, mit Äußerungen manches herunterzuspielen, die Notwendigkeit einer Abstinenz oder von Maßnahmen zu verbagatellisieren.

    Aber mit dem Wissen um die Erfahrungen Gleichbetroffener hier und notwendiger Lebens- und Umfeldveränderungen weist du ihm gegenüber dich als kritischen Gesprächspartner auf.

    Dein Ziel sollte sein, ihn in Hilfsmaßnahmen zu bewegen, weil ein trockenes Leben mit nassem Denken nicht zu erlernen ist.

    Gruß, Freund.

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