Hallo,
ich bin hier neu und suche Rat.
Bin seit mehreren Jahren Alkoholikerin. Ich habe mich vor ca. 2 Jahren zunächst an die Caritas gewandt, ging zu mehreren Gruppen- bzw. Einzeltreffen. Hatte dann den Eindruck - so schlimm ist es doch nicht, Du hast das alles im Griff. Irrtum, nach einigen Wochen der Abstinenz begann der Kreislauf wieder von vorn. Kontrolliertes Trinken war mir eben nicht möglich. Anfang des Jahres habe ich dann nach langer Wartezeit einen Therapieplatz bei einer Psychotherapeutin ( 1 Sitzung wöchentlich) bekommen. Zunächst ging auch alles gut und ich blieb ein paar Wochen trocken. Auf Anraten meines Hausarztes hatte ich die Alkoholmenge langsam reduziert und habe dann nichts mehr getrunken. Das hielt aber leider nur etwa 4 Wochen vor. Ich bin jetzt also an einem Punkt, wo ich mir eingestehen muss, dass es so nicht funktioniert. Ich habe mich entschlossen in der nächsten Woche zu einer Suchtberatung zu gehen. Will mich über Möglichkeiten der Entgiftung und vor allem über die sich dann anschließenden Therapiemöglichkeiten erkundigen. Jetzt also meine Frage. Was hat mehr Erfolgsaussichten - eine ambulante oder eine stationäre Therapie? Wäre sehr dankbar für jede Art von Info.
Ich muss dazu sagen, dass ich panische Angst vor einer stationären Therapie habe, verbinde damit so eine Art Gefängnis.
Vielen Dank im Voraus.
Alice