Bin Neu und möchte es schaffen,

  • ich muss noch dazu schreiben bei uns in der Familie
    wird jede Feier wirklich kräftig gefeiert
    wenn ich mal einen scheiß Tag habe und mir nicht nach etwas Alk. ist ,
    geht gleich meine Mutter mir auf den S... und nervt was ist denn los trink mal was das du bessere Stimmung bekommst usw.
    kerstin

  • hallo Sari

    Deine Schwester hat nicht das Problem mit dem Alkohol sondern Du.
    Es ist normal das Sie es nicht verstehen kann und das wird Dir noch öfter passieren.

    Wenn Du auf Deine Schwester und Deine Mutter hörst und um des lieben Friedens willen mittrinkst, müssen Sie nicht die Konsequenzen tragen.
    Sie können nicht nachfühlen was in Dir passiert und wie schlecht es Dir dabei geht.

    Du hast einen eigenen Kopf und einen eigenen Körper und denen geht es mit dem Alkohol nicht gut, er macht Dich krank, sehr krank.

    Das ist das einzige was zählt. Solche Gefahrenpunkte musst Du in Zukunft auch meiden weil Sie Deine Gesundheit in ernste Gefahr bringen.

    Lass Dich nicht verunsichern. Es ist richtig was Du geplant und vor hast.

    Und Du weisst das in Dir drinn auch.

    Du schaffst das .

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Danke Withe
    ich habe das Gefühl sie verstehen mich nicht, wir haben einen sehr guten Familienzusammenhalt, wenn einer ein Problem hat ist der andere für ein da aber wenn ich dazu stehe was mein Problem ist stehe ich alleine da.
    Sie haben alle keine Ahnung wie es mir geht,und es geht mir nicht gut.
    Mir selbst kostet es sehr viel Überwindung das überhaupt zu gestehen und dann hörst du nur man überleg doch mal das brauchst du nicht wir sind für Dich da das schaffen wir schon, aber ich bin zu tief drine, es muss immer eine heile Familie sein nach aussen, irgendwie alles Sch......
    kerstin

  • Hallo Sari,

    nicht den Überblick verlieren und eins nach dem anderen. Du stehst nicht alleine da. Es gibt überall Hilfe und Menschen die das auch verstehen können.
    Wir verstehen wohl wie es Dir geht und Du darfst auch nicht vergessen das alles seine Zeit braucht . Mit der Zeit wird auch Deine Familie verstehen lernen.

    Diese Zeit musst Du Dir auch zugestehen und nehmen.
    Es ist keine Schande oder etwa peinlich krank zu sein. Es gibt nichts zu gestehen da Du nichts verbrochen hast. Es kann jeden treffen der die Veranlagung dazu hat.
    Schlimm ist es nur wenn Du nichts dagegen unternimmst.

    Unter dem Strich profitieren ja auch die Menschen die Dich gernhaben davon wenn es Dir besser geht.

    Es wird sich alles finden und Du solltest das Vertrauen in Dich haben das es richtig und gut ist.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • War gerade beim Doc und bin total entäuscht, warum weiss ich selbst nicht ich habe vielleicht zuviel erwartet, habe ihr mein Problem erzählt,dann sagte sie das sie mal zwischendurch eine Blutprobe sowie Urinprobe nehmen wird um zu sehen ob ich durch halte ,ja das war es.
    läuft das so ab ich weiss das ich es alleine schaffen muss
    vielleicht erwarte ich zuviel.
    Gruss Kerstin

  • Guten Morgen Kerstin

    Ich wünsche dir einen schönen Tag
    und ein gutes Gespräch in der Beratungsstelle.

    Mir persönlich ist es sehr wichtig mich mit
    gleich Gesinnte auszutauschen.
    Sei es hier im Forum oder in meiner realen
    Selbsthilfegruppe und in der ambulanten
    Therapie.

    Grüssle von Horst :wink:

    der weg zu dir selber hört nie auf,

    hinter dir gehts abwärts,

    und vor dir steil bergauf. (wolfgang ambros)

  • Hallo Horst
    war nun am Dienstag bei der Beratungsstelle und wurde sehr nett und
    gut beraten,ich soll erstmal über alles nachdenken und sie hat mich nochmals für Donnerstag bestellt
    werde auch am Donnerstag Nachmittag mal in einer Selbstfhilfegruppe gehen mal sehen wie es da so ist.
    Die nette Dame meinte das ich auf jeden Fall über eine 3 wöchige Entgiftung auf Station nachdenken sollte, aber ich bekomme kein frei von der Arbeit es führt kein weg darein ich könnte es ja im Juli wenn mein Vertrag (vielleicht)ausläuft machen sagte sie, würde auch mein Urlaub dafür nehmen aber sie ist Stur,nein geht nicht,
    weiss auch nicht was ich jetzt machen soll
    Gruss Kerstin
    ICH MUSS ES SCHAFFEN

  • Hallo Sari,

    wenn Du in eine Entgiftung gehst wirst Du ganz normal krankgeschrieben . Keiner muss erfahren warum Du im Krankenhaus bist , Du schickst einfach Deine Krankmeldung ab. Bis Juli ist noch sehr lange hin. Willst Du das wirklich solange rausschieben?

    Was hat eigentlich der Arzt genau gesagt? Was hält er denn für richtig ausser Blutabnehemen....????

    Die Selbshilfegruppe solltest Du Dir ruhig mal anschauen, vieleicht wär das ja was für Dich. Oder hast Du da Angst vor?

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Withe
    ich habe keine Angst vor dieser SHG,
    ja die Ärztin sagte das sie Bescheid weis und zwar von meiner Therapeutin
    bei der ich schon 2Jahre therapie (wegen Krebs)mache,
    also sie sagte es ist gut das ich davon weg komme weil ich ja auch Medikamente nehme,ich kann Ihnen somit helfen indem ich Blut und Urinkontrolle mache das war es, darum bin ich auch so entäuscht dort raus gegangen(sie ist eine Neurologin)
    Kerstin

  • hallöchen
    war heute in der SHG und der erste eindruck war fürchterlich, ich kam da rein und man sagte zu mir hallo,
    dann habe ich mich kurz vorgestellt wie ich heiße und das ich ein problem mit dem alk.habe

    wir waren sechs frauen und ein mann sonst sind es wohl 14 leute
    dann unterhielten sie sich untereinander über hunde welcher gerade gängig
    ist und was der nächste frist usw. das ging so 40 minuten lang

    ich wollte immer aufstehen und gehen weil ich dachte hier bist du verkehrt,
    man unterhält sich anders man redet über probleme usw.

    naja dann meinte die eine dort Kerstin du sagst ja gar nichts
    dann habe ich mein bedenken erzählt das ich mir dieses treffen anders vorgestellt hätte,es war mit einen mal besser sie haben mir etwas gefragt und ich habe dann auch all meine fragen gestellt und sie haben zu gehört und mir ratschläge gegeben.

    meine frage ist hier im forum habe ich zuviel erwartet???

    und als ich nach hause kam musste ich duschen gehen da alle dort rauchten ich habe wie kneipe gerochen,
    ich habe nichts gegen raucher aber es war trotzt fenster offen nur blau (ecklig)
    liebe grüsse kerstin :?:

  • Hallo sari !

    Soetwas habe ich auch schon einmal erlebt. Da ist wohl eine Gruppe gemeinsam alt geworden . Die sind sicher schon lange trocken und kennen sich sehr gut. Bin auch mal auf so einen Skat und Strickclub gestossen. Da kam habe ich mich auch nicht wohl gefühlt. Versuch es mit einer anderen Gruppe oder nimm diese hier.
    Sicher sind auch die Erwartungen sehr hoch, wenn du das erste mal zu einer Gruppe gehst. Leg die Latte am Anfang nicht so hoch damit du mit deinen Erwartungen auch drüber kommst. Vor allem lass dich nicht von einer schlechten Erfahrung ermutigen, Du wirst sicherlich auch noch positive sammeln können .
    Viele Grüsse von Bernd

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hallo Kerstin,

    mir ist es in meiner ersten Gruppe auch so ergangen. Mein Mann (der kein Alkoholproblem hat) hat mich begleitet, da ich mich alleine nicht getraut habe.

    Wir sind auf eine Gruppe gestossen, die sich schon seit langen Jahren kennt. Das wunderliche war, dass sie viel mehr auf meinen Mann als auf mich eingegangen sind. Es war eine Gruppe, wo sich der jeweilige Partner entschlossen hat ebenfalls abstinent zu leben.

    Also stand auf einmal nicht mehr mein Problem mit dem Alkohol im Vordergrund, sondern dass mein Mann nicht gleich 'Hurra' gerufen hat, dass er jetzt auch nichts mehr trinken darf :)

    Auf dem Nachhauseweg hat mein Mann mich gefragt, ob ich von ihm erwarte auch niemals wieder Alkohol zu trinken. Ich sagte ihm ein ganz klares 'NEIN'. Er trinkt nicht in meiner Gegenwart. Aber wenn er mit Freunden was unternimmt, dann bitteschön, soll er seinen Spass haben.

    Ich möchte Dir damit nur sagen, dass es nicht bei der ersten Gruppe bleiben muss. Wir sind da auch nie wieder hin gegangen. Es gibt Gruppen, die sich auch mit DIR beschäftigen!!! Schau Dich nur ein wenig um!

    LG von Astrid

  • Hallo Astrid
    ich muss mir das alles nochmals durch den Kopf gehen lassen,
    habe noch bis Donnerstag Zeit und dann einen Termin bei der Beratungsstelle mal sehen vielleicht wechsel ich.
    Einen schönen sonnigen Tag an alle
    Gruss Kerstin :lol:

  • Hallo Kerstin,

    als ich vor einigen 24 Stunden in der örtliche Tagespresse die Termine von
    SHG`s überflog, dachte ich dort sind Menschen die sich gegenseitig helfen um
    kontrolliert zu trinken(lernen),heimlich trinken oder sich gegenseitig aushelfen um Alkohol trinken zu können.

    Eines Tages "schickte" mich meine beste Freundin dorthin, da ich immer erzählte wie das Wochenende so verlaufen ist und ich immer mal wieder von den "Abstürzen" erzählte.
    Leider verstand ich in diesem ersten Meeting überhaupt nichts und ehrlich gesagt wollte ich auch nichts verstehen, denn ich war ja nicht freiwillig dort!

    Eigenartigerweise folgte sehr kurze Zeit später erneut ein fulminanter "Absturz" der erhebliche Konsequenzen gehabt hätte, wenn ich aufgrund dessen nicht ehrlich zugegeben hätte, das dieser Absturz aufgrund des Alkohols erfolgt ist. Dies wäre die
    3. Abmahnung gewesen. Zuvor hatte ich die Ausfallzeiten immer durch Notlügen hingebogen, ohne das ich dabei die Ursache, den Alkohol erwähnte.

    Aufgrund dieses geistigen und seelischen Tiefpunktes ging ich dann gleich erneut freiwillig auf meinen eigenen Wunsch in die nächste Gruppe der selben Organisation! Ich erzählte freiwillig und von mir aus, was sich ereignet hatte, ohne mir zu überlegen wie ich das den noch am Besten/Schönsten darstellen konnte, einfach so wie es war. Erst dann, also durch meine Mitteilung, erhielt ich Rückmeldungen wie es bei den Anderen war und was Sie taten um Trocken zu werden und zu Bleiben! Dies war mein Knackpunkt es denn Anderen gleichtun zu wollen und ab diesem Zeitpunkt wollte ich nicht mehr trinken!

    Seither gehe ich immer gerne und von mir aus freiwillig in die SHG´s, und ich bin dort kein Gast sondern Mitglied überall in der ganzen Welt, eine Art 2. Zuhause, wo ich Hermann der Alkoholiker verstanden werde! Eine Psychotherapie oder Suchtberatung habe ich nie aufgesucht, mir war klar das ich bei den Profis angekommen bin - diese hatten immer früher oder später eine Lösung (auch in anderen Dingen) wie Alkoholismus, die ich annehmen oder umsetzen konnte! Nur, Mitteilen muß ich mich natürlich schon, den Hellseher sitzen nicht an den Tischen! Von einem Theoretiker hätte ich, glaube ich, nichts annehmen können. Möglich war das alles nur, weil ich mich offen und ehrlich ab meine Tiefpunkt fallen lassen konnte und keine Bedingungen mehr gestellt habe um Trocken zu Bleiben.

    Ich bin zwischen dem 2. und 3. Meeting im Januar 1995 Trocken geworden und bis Heute Trocken ohne Rückfall, aber ohne Garantieschein

    Um nochmal auf das erste Treffen zurückzukommen:
    Ich war noch klatschnass im Denken und begriff überhaupt nicht warum die Treffen eben in dieser Struktur abgehalten wurden, welcher Sinn dahinter steckt, bei Sich zu Bleiben, mitzunehmen was mir hilft und am Tisch zu lassen was mir "noch" nicht hilft, bzw. ich zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht verstanden habe!
    Aus Erfahrung weiß ich mittlerweile das es vielen so geht am Anfang!

    Ich glaube manchmal schon zu merken, ob sich jemand selbst betrügt oder nicht. Es ist allein meine Entscheidung, Ihn/Sie
    darauf hinzuweisen oder auch nicht! Jeder darf damit machen was er will!?

    Gruß Hermann

  • hallo hermann
    danke für deinen beitrag,
    ich hoffe nur das ich auch mal so schreiben
    kann und ich möchte auch weg davon.
    ich werde am donnerstag nochmals dort hingehen
    weil auch etwas vertrautes da in der gruppe war
    ich kannte zwei leute dort,
    gruss kerstin und alles liebe.

  • Ich bin heute tief unten, meine letzte Tochter(2.) ist heute aus dem Haus gegangen und beginnt eine Lehre als Hebamme es ist so hart bin irgendwo ganz alleine(so komme ich mir vor), gehe jetzt ins Bett um keinen Fehler zu machen...
    Gruss Kerstin

  • hallo Sari,

    ich nehme an mit "keinen Fehler" machen meist Du das erneute trinken.
    Das solltest Du auch so hier schreiben, wir sind hier ein Alkoholikerforum. Wenn Du schon hier nicht offen darüber schreiben kannst , wo dann?
    Es ist weder peinlich noch schlecht Alkoholkrank zu sein.

    Wie hast Du denn vor die entstehende Einsamkeit zu füllen? Natürlich könntest Du hier jeden Abend schreiben bis zum umfallen, aber das wird es wohl auf Dauer nicht sein.

    Hast Du Dir ein paar Ziele aufgesteckt, schliesslich hast Du nun sehr viel Zeit etwas für DICH zu tun.

    Evtl. schreibst Du erstmal etwas mehr , was Dich beschäftigt, ob und warum es Dir schlecht oder gutgeht.....???

    Wenn Du den konkreten Druck hast zu trinken, kannst Du uns das auch schreiben. Es gibt immer Wege, niemand verurteilt oder belächelt Dich hier deswegen, dafür ist das einfach zu ernst.

    Alles Gute für Dich und viel Kraft, es lohnt sich.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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