...mein Vater trinkt auch

  • Hallo Freaky - em,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich hab Dich mal aus Navarras Thread rausgeholt weil Du sonst untergehst.

    Wenn Du magst schreib doch etwas mehr über die Verhältnisse. Wie geht Deine Mutter damit um, gibt es oft Streit zuhause?
    Was sagt Dein Vater dazu wenn er angesprochen wird?

    Magst Du verraten wie alt Du bist und ob Du noch Geschwister hast?

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo liebe freaky-em,

    herzlich willkommen und schön, dass du hier bist! :)

    Was schlimm und weniger schlimm ist, kannst nur DU beurteilen – da gibt es keine Normen! Wenn du dich in der Welt umschaust, dann gibt es sicherlich immer jemanden dem es schlechter geht als dir, aber das sollte kein Maßstab sein…… Wichtig bist DU!

    Mit einem alkoholkranken Papa zu leben ist nicht einfach - die unterschiedlichen Launen, das wirr-warr der Gefühle……, da kann man selbst schon mal leicht ins Schleudern kommen.

    Sprichst du denn offen mit deiner Mutter über die verschiedenen Situationen oder sagt deine Mutter gar nichts dazu?

    Hast du dich schon durch die verschiedenen Beiträge gelesen? Vielleicht erkennst du dich und deine Situation ja hier irgendwo wieder – da können die Erfahrungen anderer vielleicht schon etwas weiter helfen. Ansonsten – fragen, fragen, fragen oder einfach nur von der Seele schreiben, was dich bedrückt!

    Viele Grüße

    Aileen

  • klar macht ihr euch sorgen, wer würde das nicht? und es ist ja nicht unbegründet. aber im endeffekt hilft alles gut zureden nix, wenn er nicht will, aber ich glaube das weißt du schon.

    bleibt ihr denn auch bei der stange, wenn er nüchtern ist und meint er schafft das allein? oder gebt ihr da dann auf?

    ihr könntet ja mal nen zettel mit der telefonnummer und adresse von ner selbsthilfegruppe oder der suchtberatung ganz unverbindlich hinlegen. bis ein alkoholiker sich zu einer langzeittherapie entschießt ist es ein langer weg, zu einer selbsthilfegruppe zwar auch, aber er ist lang nicht so schwer. vielleicht überlegt sich dein vater das ja.

    das mit dem reumütigen verhalten hinterher war bei meiner mutter genauso, da konnte man sich bald alles wünschen, was man wollte. aber bringen tut das halt leider gar nix, es macht alles nur noch verwirrender.

    supi das du mit deiner mom reden kannst und auch noch nen besten freund dafür hast. das ist echt wichtig und tut so gut. vielleicht könntest dir ja von nem kumpel ein altes handy besorgen und dir ne sim-karte kaufen, das kannst dann im zimmer verstecken und für notfälle verwenden...

    liebe grüße

  • im endeffekt muss dein vater nicht für dich oder/und deine mutter trocken werden, sondern für sich selbst, dann hat es auch auf dauer einen zweck.

    schon mal überlegt mit deiner mutter zur suchtberatung (da gibts extra therapeuten für angehörige) oder in eine selbsthilfegruppe für angehörige zu gehn? da lernt ihr was euch selber gut tut, man hört euren problemen zu und gibt euch ratschläge. außerdem hört ihr anderen zu und allein zu wissen, man ist nicht allein tut schon gut.

    grüßle

  • na du könntest doch immer noch zur suchtberatung zu nem einzelgespräch mit nem therapeuten. wenns dir nicht gefällt, brauchst ja keinen neuen termin mehr ausmachen. is ja ganz unverbindlich

  • Hi freaky em,

    Du hattest mir im Thread geschrieben.
    Ich würde mich freuen wenn Du mich mal via Messenger kontaktieren würdest.
    Hast Du einen?

    LG Navarra

  • hallo navarra,

    wir halten es nicht gut, wenn sich neue mitglieder gleich privat austauschen. das birgt die gefahr, dass man sich in der eigenen meinung bestärkt und dann einen falschen weg geht. wenn ihr hier offen schreibt, bekommt ihr rückmeldungen von viel mehr leuten, die vielleicht auch aus eigener erfahrung anders draufschauen und vielleicht auch andere erfahrungen beisteuern können. diese chance nehmt ihr euch, wenn ihr euch hier rauszieht.

    gruß

    lavendel

  • Hallo em,

    schön, dass du dich mal wieder meldest.

    Sei nicht traurig, dass dein Vater noch nicht mit dir gesprochen hat. Es ist sicherlich sehr schwer für ihn, sich selbst seine Krankheit eingestehen zu müssen und zuzugeben, dass er Hilfe braucht. Seinem Kind gegenüber auch noch diese „Schwäche“ einzugestehen, ist sicherlich schwer. So schwer es für dich auch ist - gib ihm Zeit.

    Ich wünsche euch, dass dein Vater – insbesondere durch das selbstbewusste Auftreten deiner Mutter – nun wirklich „den Knall“ gehört hat und er sich helfen lässt.

    Liebe Grüße

    Aileen

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