Psychosomatische Erkrankung wegen Co-Abhängigkeit?

  • hallo

    ja,ich habe auch panikattacken.
    hatte immer gedacht es wären nur kreislaufprobleme.
    meine ärztin die unsere geschichte kennt da auch mein exmann bei ihr ist ,war keine ahnung ob er sie noch als ärzin hat,hat mir klar gemacht das ich unter panikattacken leide.
    sie entstehen durch existenzangst und verlustängsten ,stress.
    wenn man in einer beziehung lebt wo man keine chance hat etwas zu erreichen.keine kompromisse,keine ehrlichkeit bekommt ,lügen wegen kleinigkeiten,kein vertrauen findet ,demütigungen u.s.w.
    und auch noch im zusammenhang mit familie.ständig auf harmoniesuche und um seine rechte kämft die mißachtet werden oder nie gegeben werden .keine wünsche die erfüllt werden.
    ja und der verzweifelte versuch tagtäglich entlastet zu werden gehört und geliebt zu werden.
    die arbeit und alles bleibt an einem hängen.egal ob kinder hausarbeit oder die post .seine angelegenheiten mit zu klären und wenn es nur ein strafzettel ist der wenn er nicht bezahlt wird ein mahnverfahren wird.
    das alles kostet wahnsinnig nerven kraft weil man alles noch für zwei erledigen muß oder mit kindern für vielleicht fünf.
    und die schulter zum entspannen zum anlehnen ist nicht da oder schlecht gelaunt u.s.w.
    das alles führt evtl. zu einer überlastung oder mit angst verbunden zu panikattacken.
    ich kann dir sagen es ist erheblich weniger belastend wenn man alleine ist auch wie bei mir mit noch drei kindern.wie als wenn man den doppelstress
    erledigen muß.
    ich bekomme seine post und stell sie ins regal weil ich mich zum glück nicht mehr darum kümmern muß,wie erleichternd .weil wir haben ja jetzt ach keine gemeinsamme kasse mehr .


    gruß funnie

  • Hallo LadyKim,
    mach dir doch nicht so viele Gedanken um deinen Mann, was er macht, was besser für ihn wäre usw. Kümmer dich um dich selbst. Fang eine Therapie an oder zieh deine Konsequenzen, ohne ständig darüber zu reden oder zu grübeln. Nimm dein Leben in die Hand, sieh zu, dass es DIR gut geht! Und ich denke, dann werden die Panikattacken schneller verschwinden als du denkst! Ich hoffe du siehst ein, dass ER dich krank macht. Entweder du machst so weiter, oder du änderst etwas...

  • Hallo lady!

    Deine panikattacken kommen von der jahrelangen sauferei deines mannes.
    Deine gedanken waren doch auf ihn und seine trinkerei ausgerichtet und dabei
    hast du dich vergessen. Du kannst an deinen mann nichts ändern, aber was an dir.was hindert dich die polizei anzurufen wenn er telefonterror veranstaltet. Dich ziehen doch seine anrufe immer tiefer ins loch. Dein mann will dich wieder auf seine schiene kriegen und das setzt er alle möglichen mittel ein die ihn zur verfügung stehen. Man nennt den alkoholiker nicht umsonst den mann mit den 1000 masken. Ich kenne das bestens von mir,was ich alles probiert habe bei meiner frau. Für deine gesundheit und zufriedenheit ist nicht dein mann zuständig sondern du allein. Du bist auch nicht für seine sauferei verantwortlich sondern er allein. Alkoholismus ist eine familienkrankheit. Der eine säuft ihn und der andere hat ihn im kopf. Man versucht den trinkenden mit allen mitteln von alk wegzubringen, welches nicht geht.
    Dabei vergisst man sich und wird krank.
    Setze dir grenzen gegenüber deinem mann und zeige ihm wie weit er mit dir gehen kann. Mach endlich dinge die du schon immer gerne machen wolltest und lasse dich nicht mehr von ihm die ohren vollkneten. Es ist doch ein leichtes den telefonhörer wieder aufzulegen wenn er an der strippe ist. na klar gehört dazu die kraft es zu können aber einmal solltest du damit anfangen. Als meine frau nicht mehr auf meine angriffe reagierte sondern mich ignorierte hörte ich nach einiger zeit auf, auf sie zu schiessen da sie mir keine munition dazu lieferte.
    Gehe mal in eine SHG und hole dir dort informationen wie man mit einem nassen alk umgeht.
    Dort bekommst du viel denkanstösse ( live ) und es wird dir helfen zu wissen ads du nicht allein bist mit deinen problemen. Ich kann dich verstehen,das dir deine depressionen schwer
    Zu schaffen machen aber gehen musst du schon um dir hilfe zu holen, denn es wird keiner an der haustür schellen und dich an die hand nehmen um was für dich zu machen.

    Wünsche dir viel erfolg bei deinen bemühungen.

    Wer ständig seine Daseinsberechtigung beweisen,
    durch Gutsein verdienen, es den anderen immer recht
    und alles richtig machen muss, wird sich selbst Fremd
    und weiß schließlich nicht mehr, wer er ist,
    was er braucht und was ihm schadet.
    Und das macht Krank !!!!!!!!!

    Ich wünsche dir und deinen kindern ein frohes osterfest

    Herzlichst heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Mach dich nicht mehr von ihm abhängig! Du schaffst das ganz alleine - und mit Sicherheit viel besser, als du dir das vorstellen kannst!

    Deine Wut ist gut! Sie gibt dir Kraft, um deinen Weg zu gehen! Die Wut wird weniger werden. Und dann werden die Dinge ihren Lauf nehmen. Ich finde es super, dass du dir wieder einige Dinge zutraust, die du in letzter Zeit nicht geschafft hast. Man sieht, dass du wirklich vor hast, etwas zu verändern! Weiter so! Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Frohe Ostern.

  • Liebe Kim,
    auch ich kenne solche Symptome zur Genüge. Bei mir gab es ständig etwas anderes und die Ärzte konnten nie herausfinden was es war. Kopfschmerzen, Ängste, Panik, Schlaflosigkeit, monatelange Hautausschläge mit nächtelngen Kratzattacken, die schon an Selbstzerstörung grenzten. Teilwiese habe ich auch nur nachts das Haus verlassen, weil ich sosnt das Gefühl hatte ich ersticke.
    Mehr und mehr hatte ich das Gefühl, ich sei eine tickende Zeitbombe , kurz vor dem Explodieren.
    Der Arzt stellte Bluthochdruck fest, obwohl sonst alle Werte okay waren.
    Nach der Trennung stellten sich viele dieser Symptome ein. Die Hautauschläge gingen sofort weg, selbst nachdem monatelanges Einreiben mit Kortison nichts half. Die Kopfschmerzen, die schon nahezu jeden Dritten Tag auftauchten verschwanden von einem Tag auf den anderen. Ich glaube, das waren beides Ventile, die sich der Körper gesucht hatte, um Dampf ablassen zu können und erklärt auch den Bluthochdruck. Ich fühlte mich ja auch ständig wie unter Strom. Der Hochdruck hat leider weiterhin angehalten.
    Die Panikattacken und Ängste blieben noch eine Zeit lang, bis heute. aber auch ich bin mir sicher, dass es alels eine Abwehrreaktion meines Körpers ist. Ich will nicht die Schuld dafür an meinem Mann suchen, genauso wenig wie ich Schuld daran habe, dass er trinkt. Ich habe mir jetzt vorgenommen MICH in den Vordergrund zu stellen und auf meinen Körper zu hören. Ich denke, dass es alles Signale sind, die etwas zu bedeuten haben. Jetzt bin ich erstmal wichtig. Ich bin zu dem Punkt gekommen, wo ich gemerkt habe, ich kann nicht mehr. Mein individueller Tiefpunkt. Und das hat vieles ausgelöst.
    Auch Du solltest jetzt erstmal ganz allein an DIch denken. Guck auch nciht danach, ob er jetzt aufhört zu trinken oder nciht. Das muß er mit sich selber ausmachen. Du mußt sehen, dass es DIR erstmal wieder gut geht und Du siehst ja selber wie sehr Du Fortschritte machst.
    Du hast wie mir scheint Dich automatisch in so eine Art körperliches Schneckenhaus zurückgezogen, eine Art Schutzpanzer aufgebaut, vielleicht um einfach nciht mehr verletzt zu werden. So langsam merkst Du, die Luft ist rein und Du kannst wieder rauskommen. Schritt für Schritt. Ich glaube, das ist ein natürlicher instinktiver Prozeß zum Selbstschutz und man kann doch eigentlich froh sein, dass es so etwas gibt. Der Körper sucht sich immer seine schwächsten Stellen, habe ich mal gehört. Deine Einstellung jetz hart zu bleiben ist genau richtig. Was aus Eurer beziehung wird ist jetz erstmal Nebensache. Lies überhaupt mal den Thread : Sind Alkoholiker beziehungfähig von Celine,im Co_bereich da gibts aucheiniges zum Nachdenken und man fragt sich wirklcih, ob man überhaupt noch eine Beziehung hatte.
    Schreib Dir ruhig hier alles von der Seele, das hilft.
    Wünsch Dir alle sGute und viel Durchhaltevermögen.
    Paddy

  • Hallo Lady Kim,

    na wenn das nicht schon wieder so ein Schachzug von ihm ist !

    Lass ihn erst mal beweisen, dass er etwas tut, im Moment sehe ich das nämlich nicht!

    Er versinkt im Selbstmitleid und versucht Dich wieder auf seine Seite zu ziehen!

    Lass Dich auf dieses Spielchen nicht ein! Du kennst es doch schon zur Genüge aus der Vergangenheit!

    Kümmere Dich um Dich und um Deine Familie. Hast ja auch ohne ihn schon genug um die Ohren!

    Wenn es ihm schlecht geht, soll er zum Arzt gehen oder besser noch, sofort in eine Klinik. Dort wird ihm geholfen, wenn er das wirklich will!

    Alles liebe für Dich und bitte, nicht schwach werden!!!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Zitat

    Was soll ich bloß tun?

    Du sollst gar nichts für ihn tun! Sondern einzig und alleine für dich! Das mit dem Raussuchen der Nummern usw., das kenne ich zur Genüge. Wenn er Kontakt zu den AA aufnehmen möchte, dann wird er das auch alleine schaffen. Setzt dich mir DIR auseinander. Und geh gar nicht darauf ein, was er dir für einen Schwachsinn erzählt! Ich glaube ihm kein Wort, und er will nur wieder, dass du weich wirst!

  • Hab noch was vergessen:

    Zitat

    Andererseits spüre ich, das er es diesmal scheinbar wirklich gelernt hat


    Gar nichts hat er gelernt - fall nicht da drauf rein!! Er will dich nur wieder um den Finger wickeln... und dann geht das ganze Spielchen von vorne los! Also, halte durch! Das ist jetzt eine Probe, die du überstehen musst, damit es dir wieder gut geht!

  • Hallo lady kim!
    Dein mann versucht doch nur dich wieder auf seine schiene zu kriegen.glaube mir, ich weiss wovon ich schreibe. Als ich noch gesoffen habe, habe ich mit allen mitteln versucht in meiner frau schuldgefühle aufkommen zu lassen. Man nennt uns spritköpfe nicht umsonst den mann mit den 1000 masken. Ich hatte für jede situation eine parat und es hat meistens auch hingehauen, das meine frau glaubte jetzt ändert er was. Hatte ich sie wieder fest in meiner hand soff ich wieder weiter.
    Das selbe spielchen macht dein mann mit dir. Sage ihm klipp und klar,das er für dich nichts machen braucht,denn das kannst du allein. Wenn er was machen möchte, so nur für sich.
    Wenn es ihm ernst ist so holt er sich hilfe und wenn er nicht will so muss er eben noch weitersaufen bis er tief genug in der sch***e liegt und hilfe annimmt.
    Als meine frau mich saufen lies, ging es mir genauso wie dein mann, aber meine bettelei nutzte mir nichts mehr, da meine frau nicht mehr darauf hereinfiel. Ich soff noch einige zeit weiter und wurde immer einsamer dabei. Ich fühlte mich von allen allein gelassen und kam mir als armes schw***n vor. Damit hatte ich meinen tiefpunkt erreicht und war bereit was für mich zu tun. ich sagte es meiner frau aber die sagte mir das es nicht ihre sache sei. Ich suchte mir hilfe in einer beratungsstelle und dort besprachen wir die weiteren schritte die ich machen kann. Auch da sagte meine frau das es nicht ihre sache sei. Erst als ich einen therapieplatz hatte und ich mich dort meldete und dann meine thera antrat, war sie bereit mich dabei zu unterstützen.
    Alkoholismus ist eine familienkrankheit, bei dem die ganze familie im käfig der sucht gefangen sind. Erst wenn der leidensdruck gross genug ist, macht man was dagegen. Du siehst doch an dir wie weit dich die sucht gebracht hat. Um aus diesem tief herauszukommen musst du was für DICH machen und kein anderer. Für deine zufriedenheit bist DU verantwortlich und nicht dein mann. Du musst was für deine gesundheit machen und nicht dein mann. Umgekehrt ist es genauso. Dein mann muss saufen um überhauft funktionsfähig zu sein,denn ohne den stoff kann er nicht überleben wenn er nicht für sich macht.
    Ich als alk und co kenne die gefühle deines mannes und auch deine. Man steht den dingen hilflos gegenüber und weiss nicht wie man es richtig macht, weil man es nicht kennt.
    Als meine tochter anfing zu saufen war ich froh das ich mich mit alkoholismus auskannte und wusste wie ich mich ihr gegenüber verhalten musste. Ich sagte ihr das sie soff und wenn sie meine hilfe wolle würde ich sie unterstützen um vom alk wegzukommen.sie wollte meine hilfe nicht und sagte mir das es ihre sache wäre. Ich wusste auch das ich als familienanghöriger keine chance hatte sie vom stoff wegzubringen. Ich sagte ihr wenn sie meine hilfe nicht wolle so müsse sich sich eben totsaufen, was ihre entscheidung wäre.
    Ich musste mir ihr gegenüber grenzen setzen um nicht auch wieder krank zu werden. Ich hatte aber genug gesprächspartner mit denen ich darüber reden konnte. Das schlimme dabei ist eben das ertragen und aushalten weil man sich hilflos vorkommt. Sie warf mir dinge an den kopf die mich heute noch schmerzen aber ich musste lernen es auszuhalten. Meine tochter hatte auch noch meine frau auf ihre seite der sie erzählte,der geruch käme von ihrem asthmaspray. Ich holte aus ihrem auto tetrapacks mit wein und stellte sie meiner frau auf den tisch ohne ein wort zu sagen. Erst als es meiner tochter so dreckig ging das sie mit einer schweren bauchspeicheldrüsenentzündung ins krankenhaus kam glaubte mir meine frau.
    Ein spritkopf muss erst seinen tiefpunkt haben um was zu machen und als angehöriger hast du keine chance ihn vom alk wegzukriegen. Man muss eben loslassen von den gedanken ihn helfen zu wollen. Reichst du ihn den kleinen finger zur hilfe so will er deine ganze hand und schon hängst du wieder mittendrin in den verstrickungen. Lass ihn seinen weg allein gehen auch wenn es dich noch so schmerzt, aber halte auch ein was du machst.

    Du bist eine starke frau und wirst es schon schaffen wieder ein zufriedenes leben zu führen ob mit oder ohne mann wird sich mit der zeit herausstellen.

    Es grüsst dich recht herzlich heinrichA

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Hallo Lady Kim,

    zu den Panikattacken kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen,dass mir
    ein Fernsehbericht sehr weitergeholfen hat. Meine Panikattacken hielten
    sich am hartnäckigsten beim Autofahren und in diesem Bericht wurde
    erklärt das die körperlichen Symptome der Attacke durch extreme Adrenalinausschüttung zustande kommt und dass wenn es verbraucht ist
    nach wenigen Minuten die Symptome abklingen. Das hat mir etwas die Angst davor genommen ich könnte gleich ohnmächtig werden oder irgendetwas noch schrecklicheres könnte passieren. Das hat mir jedenfalls weitergeholfen.

    Eine Therapie habe ich auch gemacht, dafür habe ich bei der kassenärztlichen Vereinigung meines Wohnortes angerufen und nach einem Therapeuten für Alkoholsucht und Co-Abhängigkeit gefragt.

    Zu dem Mitleid mit deinem Mann kann ich dir erzählen,dass ich von meinem 1 Jahr getrennt war, bis er in eine 3 monatige LZ-Therapie gegangen ist. Voraussetzung dafür war dass ich beschlossen hatte,dass
    unser zuhause keine Trinkeranstalt ist und auch keine Entzugsanstalt und dass unsere Kinder und ich ein RECHT darauf haben nach Hause zu kommen ohne Angstgrummeln im Bauch.
    Ich habe ihm gesagt er muss nicht aufhören zu trinken,aber wenn er nicht in eine LZ geht werde ich nicht mehr mit ihm leben.Punkt.

    An dieser Stelle waren wir schon 13 Jahre zusammen, aber endlich hatte ich aufgehört zu versuchen ihn zu überzeugen, sondern hatte mich überzeugt.

    Bleib eisern, du schaffst das! :D

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  • Hallo lady kim

    Zeige ihm wie weit er bei dir gehen kann und lasse dich nicht einlullen.
    Ich kann deine panikattacken verstehen und das es seine zeit braucht, bis
    man bereit ist hilfe anzunehmen.
    Deine töchter haben recht wenn sie dir sagen das du fortschritte machst, weil du es selbst nicht merkst. Nehme es für dich an und lobe dich mal selbst dafür.
    Du hast deine panikattacken ja auch nicht von heute auf morgen bekommen sondern es hat sich doch über viele jahre soviel frust angesammelt das du sie dann bekommen hast.
    Setze dir weiter grenzen gegenüber deinem mann und rede nicht mit ihm über seine probleme,denn dadurch versucht er dich immer wieder auf seine schiene zu kriegen.
    Spreche mit ihm auch nicht über seine probleme,denn es sind nicht deine. Solange er noch an dir versucht dich auf seine seite zu ziehen wird er nie bereit sein was gegen seine sucht zu machen. sage ihm auch nicht wie es dir geht,denn das ist allein dein problem und nicht seins.
    So sehr es dich schmerzen wird aber du musst bereit sein dich ihm gegenüber standhaft zu bleiben sonst bist du wieder gefangener seiner probleme.
    Ich habe ein befreundetes ehepaar wo er auch schon lange säuft und sie schon mehrere mal von ihm weg ist und durch seine versprechungen immer wieder zurück ist. bei denen ist es fast dasselbe wie bei dir. Sie hat auch depressionen und panikattacken. Wenn diese schlimm wurden zog sie aus. Ich sagte ihr das sie vor sich selbst fliehe. Bei ihrem letzten auszug vor 14 tagen habe ich ihr geholfen und habe auch ihn meine hilfe angeboten.
    Er wollte mit mir zu einem gespräch bei einen therapeuten welches ich vermittelte.
    Habe mit beiden ausgemacht,das sie einige regeln einhalten sollten. Sie hatte angst vor ihm sass aber nach 4tagen mit ihm an einen tisch um zu reden. Als ich ihm sagte wann ich ihn abholen wollte um zum thera zu fahren hatte er keine teit da er auf seinen sohn aufpassen müsse.
    Weil sie zusammen nach 4tagen wieder zusammen redeten machte er sich hoffnug das sie wieder zurückkäme,was auch beinahe der fall war,da sie wieder auf seine versprechungen hereinfiel.
    Sie bekam noch knapp die kurve weil sie noch mal mit mir sprechen wollte.ich bot ihr an mal mit einer erfahren therapeutin zu reden und dort ihre situation schildern, sie bekam die gleichen antworten, die ich ihr sagte.
    Lass los von deinem trinkenden mann, denn er ist krank aber noch nicht bereit was dagegen zu tun.
    Wenn er dich anruft höre dir sein gejammer nicht an und lege einfach den telefonhörer auf.
    Je mehr er von der familie alleingelassen wird um so grösser wird sein leidensdruck um bereit für einen neuanfang zu sein.
    So kannst du dir und ihn helfen, denn ihr seit erwachsen und jeder an sich selbst arbeiten um zufrieden zu sein.

    Wer ständig seine Daseinsberechtigung beweisen,
    durch Gutsein verdienen, es den anderen immer recht
    und alles richtig machen muss, wird sich selbst Fremd
    und weiß schließlich nicht mehr, wer er ist,
    was er braucht und was ihm schadet.
    Und das macht Krank !!!!!!!!!

    Es grüsst dich recht herzlich heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

  • Liebe Lady Kim,
    KV siehe Elki und nochmal, mir hat es viel gebracht als Therapeuten einen Fachmann für Sucht und Co-Sucht zu haben.

    Übrigens hat mir mein (trockener) Mann gesagt das er nass ein Weltmeister im Lügen war und dass er was er sagte auch selber geglaubt hat.
    Man muss das
    also gar nicht so persöhnlich nehmen und kann sich sich das Gequassel etwas distanzierter betrachten wenn man weiss, der Süchtige kann gar nicht anders als mit allen Mitteln zu versuchen den Partner dahin zu bringen sich auf dem alten Karussel mit weiter zu drehen. Das mit den Telefonnummern sind alles Spielchen und in dem Maße wie du das nicht mehr mitspielst wirst du dich wie befreit fühlen. Ein wesentliches Merkmal der Co-Sucht ist ja das wir nicht wissen wo wir aufhören und der andere anfängt.
    Auf jeden Fall trägt jede Co-süchtige Verhaltensweise dazu bei, sein Leiden zu verlängern und wenn sich einer in dem alten System verändert, können alle anderen auch nicht mehr so weitermachen wie bisher.

    Den Partner weiter gewähren zu lassen ist nicht liebevoll, das muss man sich deutlich vor Augen halten wenn man Mitleid bekommt oder die typischen -aber ich liebe ihn doch- Gedanken.
    Du wirfst ihm jetzt nur sein Seilende zu, damit er sich selbst auf die Socken machen kann.

    Das machst du bis jetzt ganz gut! :D

    ---------------------------

  • Zitat

    Vielleicht habe ich ja jetzt wieder eine kleine Hürde geschafft????


    Vielleicht? Das fragst du noch? Du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein!!

    Zitat

    Das dusselige Gefühl im Kopf hat sich wieder verschlimmert und mir ist die gane Zeit schwummerig.
    Herber Rückschlag!!!


    Das ist das kleine Teufelchen in deinem Ohr! Hau ihm eins über die Rübe!!!

    Zitat

    Also muss ich meinen Mann bitten, uns zu helfen. *grummel*


    Das ist gar nicht gut! Mach das nicht! Und überwinde dich! Ich kann mir vorstellen, wie schwer das für dich sein muss! Aber du musst versuchen, auf jeden Fall OHNE DEINEN MANN zurecht zu kommen. Jeden kannst du um Hilfe bitten, nur nicht ihn!!!

    Zitat

    Geht es mir jetzt bald wieder so schlecht, das nichts mehr geht???


    NEIN! Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!!! Schnapp dir deinen Hund und überwinde deine Angst! Es ist machbar, das hast du doch gesehen! Bleib dran, dann wird das auch wieder!

  • Zitat

    Warum kann ich das mit meinem Mann und mit meinen Töchtern nicht?


    Du kannst das auch mit deinen Töchtern - und sogar alleine! Wenn du ganz fest an dich glaubst und deine Blockkade löst. Mit Hilfe deiner Therapeutin und in aller erster Linie mit einer Trennung und dem Abstand von deinem Mann! Ich denke NICHT, dass ein organischer Grund dahintersteckt (bin aber natürlich auch kein Arzt usw.). Ich denke das Problem ist auf jeden Fall psychisch! Und du wirst es in den Griff kriegen, wenn du deinen Mann loslässt!

    Als ich deine Zeilen gelesen habe, da wurde mir klar, dass du es wirklich WILLST! Du willst dein Leben wieder genießen. Und das ist genau die richtige Richtung! Mach weiter! Und mach dir keine Gedanken um deinen Mann. Aus seinen Sätzen erkennt man genau, worauf die ganze Sache hinauslaufen wird. Er wird nichts ändern, er möchte nur, dass du wieder umkippst!

  • Zitat

    Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, wo mein Mann dann hin sollte, ohne das alles wieder Durcheinander wird.


    Genauso war es auch bei mir!

    Zitat

    Ich habe es ihm noch nicht gesagt, aber innerlich habe ich mir eine Frist von mindestens 6 Monaten gesetzt, in denen ich schauen möchte, wie weit er sich verändert und auch ich.
    Das heißt nicht, das ich ihn in der Zeit nicht sehen möchte, aber keine Beziehung!!


    Sag ihm das auch nicht! Beobachte es für dich selbst - und ich sage dir: In 6 Monaten willst du diese Beziehung gar nicht mehr...

    LG und noch einen schönen Sonntag!

  • Hallo Lady Kim,
    wo bist du? Da ich auch mit Panikattacken zu tun hatte(habe), behalte ich dich so ein bisschen im Auge.

    Bin auch gerade frisch getrennt, nachdem mein Mann nach längerer
    "Trockenheit" oder Trinkpause rückfällig wurde.
    Heute würde ich ein grösseres Augenmerk darauf haben, dass er nicht hauptsächlich wegen mir in die Therapie geht. Damals habe ich ihm ein Limit gesetzt bis wann er in Therapie sein müsse, sonst zöge ich aus. Jetzt trenne ich mich auf unbestimmte Zeit ,entweder für immer oder bis ich das Gefühl habe ihm wieder Trauen zu können.

    Will sagen du musst ihm mE.nicht unbedingt von deinem inneren Limit von 6 Monaten erzählen, wir Co's haben ja manchmal so den Zwang alles aus Fairness sagen zu wollen ; ihr wohnt ja schon getrennt und du kannst in Ruhe schauen was sich dann für dich richtig anfühlt.

    Ob du die Beziehung in 6 Monaten noch willst, kannst du nur wissen,
    Jedenfalls hast du das wichtigste für dich bereits beschlossen,die Realität zu erkennen und dein Hauptaugenmerk auf die eigene Gesundheit und
    dein eigenes Leben zu richten.

    Alles liebe Smilla

    ---------------------------

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