Hallo bin neu hier und suche nette Leute für Hilfe und Konta

  • Hallo zusammen,

    mein Name ist Falk, bin 45, selbständiger Designer und leider Alkoholiker!

    Bin gerade am Anfang de Entzuges (seit gestern) und nach einer ersten ätzenden Nacht (schlaflos seit 3 Uhr morgens, war ich heute morgen erst mal zu rein gar nichts fähig. Übelkeit, Zittern teilweise am ganzen Körper, leichte Krämpfe in den Beinen.

    Ich habe schon länger keinen Bock mehr mich weiter mit der Droge kaputt zu machen. Es macht mir nicht mehr den geringsten Spass und ich trinke eigentlich nur noch, um zu funktionieren, um die gefürchteten Symptome insbesondere das Scheißzittern zu verbergen, und habe ständig nach Terminen zum Absprung gesucht, konnte aber eben wegen der Termine mit Freunden und beruflich bisher nur einmal vor 4 Wochen für ca. 3 Tage entziehen und das war zu kurz. Das Zittern war zwar schon erheblich besser , bzw. am Dritten Tag teilweise weg, aber bei seelischer Anspannung konnte es sofort wieder ausbrechen, was ich mir bei Präsentationen nicht leisten kann, weil dann echter Stress dazu kommt und der Körper teilweise anfangen kann unsteuerbar zu beben.

    Ich habe mir die jetzige Woche soweit freigehalten, dass ich zumindest 7 Tage haben werde und hoffe, dass die Symptome dann wirklich weitestgehend erst mal weg sind, und natürlich, dass ich es durchhalte!

    Psychisch schwanke ich momentan von einer Stunde zur anderen von depressiv bis froh auf das danach.

    Freue mich über Antworten, Kontakte, Fragen, Anregungen etc.

    Erhoffe hier ein anonymes Forum zu haben wo ich mich gezielt über mein Problem und dessen Bekämpfung unterhalten kann.

    Werde hier jeden Tag mal reinschauen.

    Lieben Gruß an alle die das hier lesen von Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Falk,

    was du da gerade machst, das weißt du sicher, nennt sich "kalter Entzug". Was du vielleicht nicht weißt, ist die Tatsache, dass dieser lebensgefährlich werden kann. So wie du es beschreibst, leidest du unter heftigen körperlichen Entzugssympthomen. Diese können noch schlimmer werden und du könntest einen schweren Krampfanfall bekommen. Daran sind schon genug Menschen gestorben!

    Wenn dir dein Leben lieb ist, solltest du dich daher sofort als Notfall ins Krankenhaus einliefern lassen. Falscher Stolz wäre hier völlig fehl am Platze.

    Gruß,

    Blizzard

    Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. (V.E. Frankl)

  • Servus Falk,

    willst Du draufgehen? Verrecken?
    Du hast die allerbesten Chancen darauf.
    Kein Mensch kann Dir sagen, ob die in der Vergangenheit erlebten Symptome diesmal wieder auftreten oder diesmal stärker bis zum Krampfanfall / Delir / Infarkt gehen!
    Du gehörst SOFORT in eine Klinik, wenn Du niemand hast, per RTW!

    Das, was Du hier betreibst, ist bodenloser Leichtsinn, der nicht sein muss!

    LG
    Spedi

  • Zitat von Falk7

    ...nach einer ersten ätzenden Nacht (schlaflos seit 3 Uhr morgens, war ich heute morgen erst mal zu rein gar nichts fähig. Übelkeit, Zittern teilweise am ganzen Körper, leichte Krämpfe in den Beinen.

    Hallo Falk,

    herzlich willkommen hier in unserem Forum.

    Was Du beschreibst, kann ich nachempfinden, denn mir ging es genau so. Im Unterschied zu Dir befand ich mich aber auf der Entgiftungsstation einer PLK, wo ich Tag und Nacht ärztlich überwacht war und meine Entzugssymptome durch Medikamente gelindert wurden.

    Vorher hatt ich auch keinen Schimmer von der Lebensgefährlichkeit eines kalten Entzuges. Ich gehe mal davon aus, Du wusstest das auch nicht.

    Aber jetzt weißt Du es und ich möchte Dir ganz dringend raten, Dich sofort in eine Krankenhaus bringen zu lassen!!!
    Erstens ist Deine Entgiftung dort nicht mehr lebensgefährlich und zweitens durch die Medikamente nicht so furchtbar!

    Nur so als Tip...

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Blizzard, Spedi, Pauli,

    Es mag sein, dass Ihr Recht habt und vielen Dank für Euren Rat.

    Es gibt verschiedene Gründe, weswegen ich genau dass nicht machen kann, bzw.machen konnte.

    1. Mein Sohn ist gerade gegen den Willen seiner Mutter zu mir gezogen und meine Tochter habe ich seit 4 Monaten nicht mehr gesehen. Bin Momentan mit dem Jugendamt und Gericht zugange, wobei diese zum Glück auf meiner Seite und Seite der Kinder stehen. Dieses würde sich wohl dauerhaft ändern wenn ich genau das machen könnte , selbst wenn nicht , würde zumindest meine Ex eine Wahnsinnsschlammschlacht gegen mich führen. Mein Sohn ist erstens ein starker Mitgrund dafür endlich mit dem Alkohol abzuschließen und zweitens weiß mein Sohn nichts davon (so glaube und hoffe ich zumindest), denn:

    2. Ich habe in der Öffentlichkeit nur in normalen Maßen (1-2 Bier abends im Golf-Club) und zu "normalen" Zeiten also Abends getrunken, ansonsten nur versteckt getrunken (1/2 O-Saft und 1/2 Wodka in einer O-saftflasche /mein Sohn mag keinen O-Saft ). Zudem hast Du mit O-Saft und Wodka so gut wie keine Fahne gehabt.

    3. Ich habe bis auf echte Außnahmen mich so gut wie nie vollaufen lassen, da ich seltsamerweise zwar den "kleinen Kick der Entspannung immer genossen habe , aber das Gefühl betrunken zu sein, bzw. auch nur annähernd die subjetive Kontrolle über meine Sprache und meinen Gleichgewichtssinn zu verlieren also richtig volltrunken zu sein, zimlich abscheulich fand.

    Aus letzterem Grund hat mein Umfeld auch wahrscheinlich von meiner Abhängigkeit nichts mitbekommen. Dazu kommt , dass mein gesamtes privates Umfeld (alte Schulfreunde seit über 30 Jahren) schon immer und noch immer täglich und zu Feiern richtig viel Akohol konsumieren. Ich weiß nicht wer von Ihnen ebenfalls bereits Spiegeltrinker ist, aber vielleicht sogar alle.

    Heute geht es mir bereits wesentlich besser. Habe heute Nacht zwar zimliche Einschlafschwierigkeiten gehabt, Schweißausbrüche, aber bin dann spät doch noch eingeschlafen und habe dann bis um Neun durchschlafen können.
    Es gibt noch ein leichtes Zittern in den Händen, aber dir Übelkeit ist zum Glück weg. Habe keine Schmerzen und keine Krämpfe und fühle mich 10 mal besser als an meinem hoffentlich letzten Tag mit Alkohol.

    drückt mir die Daumen und nochmals Danke für Eure sorgevollen Tipps

    :)

    Gruß von Falk und freue mich von Euch zu hören. Wenn Ihr Lust habt könnt Ihr mir auch was von Euch erzählen

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Olaf,
    wäre nett von Dir,wenn Du dich selbst einmal vorstellen würdest,damit wir uns auch ein Bild davon machen können,wer hier bei wem antwortet!

    Gruß Andi

  • Hallo Karsten,
    mit Rücksicht auf Deine Bitte in Bezug auf den kalten Entzug wollte ich den anderen wenigstens kurz privat was dazu schreiben....... ging aber nicht weil Neumitglied!?!?

    Gruß Rainer

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Also wenn ich das hier so lese bleibt mir eigentlich nur folgendes zu sagen: garnichts.

    Karsten ich denke es waere nicht schlecht, wenn Du den Thread hier loeschen bzw. mind sperren koenntest, das scheint kaum zu etwas zu fuehren, ausser zu einer Diskussium/Rechtfertigung von kaltem Entzug.

    Michael

  • Das galub ich ja wohl nicht, was ich hier lese.

    Falk7, irana, golo!

    Ihr seid unverantwortlich sich selbst und anderen gegenüber.

    könnt ihr nicht lesen????

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bei-alkohol.php

    Zitat

    Auch hier im Forum schreiben viele Menschen, dass sie lieber zu Hause einen Alkoholentzug machen wollen. Das hat aber nichts mit Stärke und hart sein zu tun, sondern einfach nur mit Feigheit und Leichtsinn, weil man sich nicht zu seiner Krankheit bekennen will. Der erste Schritt zur Nüchternheit ist das Eingeständnis sich selbst gegenüber und auch seiner Umwelt, dass man mit Alkohol nicht umgehen kann.
    Die Nüchternheit kann nur über uneingeschränkte Offenheit und Ehrlichkeit gewonnen werden.

    Welch vertaler Irrtum zu glauben den ersten Schritt zum nüchternen Leben mit einem klaten Enzug zu beginnen und jegliche Ratschläge und Erfahrungen der länger Trockenen in einer SHG auszuschlagen und es für sich besser zu wissen. Wenn man beim ersten Schritt schon nicht annehmen kann, wird es bei den Nächsten genauso schwierig.


    Falk du hast vor einer Schlammschlacht Angst und du willst dein Sohn schützen? Kannst du 100% ausschließen, das nicht weitere Symptome dazu kommen? was würde deine Frau und das Jugendamt erst sagen, wenn sie lesen würden:

    Vater hat ein kalten Entzug zu Hause gemacht, trotz dem Wissen das dieser lebensgefährlich sein kann. Sohn hat ihn gefunden und erlitt dadurch einen seelischen Schock. Der Kindesvater hat in seiner Handlung seine Fürsorgepflicht verletzt und große Defizite in seiner Eigenverantwortung und gegenüber seines Sohnes gezeigt. Prognose für ein abstinentes Leben ist eher bedenklich, da der Kindesvater zur Zeit nicht in der Lage ist Hilfe in einer SHG anzunehmen. Dies wäre aber zwingend erforderlich, um eine begünstigte Prognose zu erstellen.

    oder wäre es nicht schöner zu lesen:

    Vater ist Alkoholkrank. Ist aber in ärzlicher Behandlung. Hat ein ärztlich begleiteten Entzug gemacht und hat sich einer SHG angeschlossen. Mit diesem Verhalten zeigt der Kindesvater Eigenverantwortlichkeit und auch Verantwortung und Fürsorge gegenüber seinem Sohn. Prognosen begünstigen seine Einstellung konsequent den Weg zum abstinenten Leben.

    So und jetzt will ich davon nichts mehr hören. sonst texte ich den Thread so zu, das ihr mit eurer Einstellung verschwindet. könnt ja dann wieder kommen, wenn ihr einsichtig seid.

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • Hallo,

    Nur kurz: also ich war auf Grund Eurer "Empfehlungen" heute vormittag beim Arzt.

    Generell musste ich einsehen, dass Eure Empfehlung vor oder zu einem Entzug generell zumindest zum Arzt zugehen und nicht kalt zu entziehen richtig ist und vor allem keinem schaden, sondern nur helfen kann!

    Da hier nicht weiter über das Thema diskutiert werden soll, will ich mich daran halten. Und wollte Euch das wesentliche halt nur kurz mitteilen.

    Gruß vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo Falk,

    wollte Dich noch herzlich im Forum Willkommen heißen.

    Deine Gründe, die gegen eine professionelle Entgiftung sprechen, hab ich mir erst gar nicht durchgelesen, den Rest aber sehr wohl.
    Denn es gibt keine Gründe, die gegen eine stationäre Entgiftung sprechen.
    Ich kam von jetzt auf gleich auf die Intensivstation und weißt Du was ? Die Welt hat sich einfach mal ne Zeitlang ohne mich weiter gedreht, das nur mal dazu. Ich war ebenfalls berufstätig und noch vieles andere, das ging aber alles.

    Und ich bin gerade sehr froh, das Du noch keine PN schreiben darfst, denn auch noch Leute privat zu kontakten, um evtl. einen kalten Entzug zu diskutieren, halte ich für völlig verantwortungslos, wie kannst Du denn sowas vor Dir verantworten, wenn der andere umkippt...aber der Falk hat doch gesagt.... ???
    Ich kann dazu nur sagen, ich kannte die Folgen eines kalten Entzuges nicht mal, aber ich hätte ihn wohl NICHT überlebt.
    Falk, wir tragen hier eine VERANTWORTUNG für andere Menschen, wir dürfen nicht dabei zusehen, wenn sie sich oder durch andere in Gefahr begeben.
    So, nun mal Ende der Einnordung, ich denke, Du hast das auch gut verstanden.

    Wie soll es denn sonst so weiter gehen bei Dir ? Wie sind Deine Vorstellungen von einem trockenen Leben ? Das Lebensveränderungen notwendig sind, um dauerhaft trocken bleiben zu können, hast Du ja sicher hier schon gelesen ?
    Können wir Dich dabei unterstützen mit Ratschlägen ? Das machen wir natürlich alle sehr gern, sonst wären wir ja nicht hier, "Frischlinge" ebenso wie "alte Hasen". Denn wir wollen ja hier zusammen unseren Weg in die Trockenheit beginnen oder gemeinsam fortsetzen.
    Lass ma hören, wat Du Dir da so vorgestellt hast ??

    LG an Dich
    Lilly

  • Hallo Falk,

    sorry, ich noch mal.

    Vielleicht möchtest Du auch über Deinen weiteren Weg einen Thread im "Alkoholsucht im Alkoholikerforum" beginnen ? Viele führen so eine Art Tagebuch, vielleicht wäre das auch was für Dich ? Daran können die anderen dann immer ganz gut sehen, wo Du gerade so stehst und so auch gut unterstützen.
    Denn dies hier ist ja eigentlich nur der Vorstellungsbereich....

    LG an Dich
    Lilly

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