• Natürlich können wir beratend und begleitend zur Seite stehen.

    Trinkst du denn jetzt nocht?

    Diese Frage soll keine Neugier sein, sondern ich möchte mir ein Bild machen, damit ich weiß, wie ich antworten soll.

  • Hallo Kahla,

    erstmal herzlich Willkommen hier im Forum

    Wenn du ein Leben ohne Alkohol erlernen möchtest, dann bist du hier richtig.
    Warst du denn schon beim Arzt? Wie sieht denn dein Trinkverhalten zur Zeit aus? Magst du ein wenig mehr von dir erzählen, damit wir uns ein besseres Bild machen können?

    Ich bin erst 6 Monate trocken, aber hier kannst du auch von den Langzeittrockenen viel lernen, wenn du willst.

    Man liest sich.

    LG
    Tanja

  • Hallo Kahla ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    du hast ja bereits einige Erfahrung.

    Der erste Weg ist immer der zum Arzt, eine klinische Entgiftung sollte auch durchgeführt werden.
    Auch wenn man meint, man bräuche diese nicht, stellt sie einen großen psychischen Meilenstein dar.

    Hier kannst du im Erfahrungsaustausch an deinem neuen Leben arbeiten und auch "erfolgreich" sein, wenn du bereit bist, alte Verhaltensweisen abzulegen und gewissenhaft anzunehmen und umzusetzen.

    Gruß, Freund.

  • hallo kahla,

    willkommen hier im forum. zu deinen fragen:

    Zitat

    Was ist denn eine Entgiftung? Wo und wie geht sie vonstatten und wer beantragt sie? Ist man dann längere Zeit in einer Klinik?

    um zu entgiften, gehst du zu deinem hausarzt und erzählst ihm/ihr EHRLICH von deinem problem. dann bekommst du eine überweisung ins krankenhaus, wo du unter aufsicht entgiftest, d.h. der alkohol aus deinem körper verschwindet. unter aufsicht ist wichtig, denn wenn du den alk einfach so absetzt (kalter entzug) kann das tödlich enden, das solltest du auf keinen fall tun. der körperliche entzug dauert in der regel 5-8 tage. dann solltest du auch besprechen (im krankenhaus oder einer suchtberatung) wie es weitergehen sollte - auch das ist von fall zu fall unterschiedlich. ambulante oder stationäre therapie, selbsthilfegruppen, es gibt da eine menge möglichkeiten. auch mit deinem mann solltest du ehrlich sein, du brauchst seine unterstützung, und das klappt nur, wenn er weiss, wie es um dich steht.

    ja, und wir hier sind natürlich auch gerne für dich da!

    gruß

    lavendel

  • Hallo kahla,

    da musst Du klare Schluss-Striche ziehen. Du bist alkoholkrank also kannst Du nicht mit einem bisschen Alkohol im Haushalt leben. Das muss alles weg, gerade wenn Du öfter alleine bist und die anderen Dir noch vertrauen, was Deinen Konsum anbetrifft wirst Du die Gelegenheiten die sich dann bieten auch ausnutzen.

    Du kannst m. E. auch nicht mit anderen so locker zusammensitzen, wenn die einen Wein trinken. Irgendwann wirst Du auch wieder ein Glas mittrinken.

    Wichtig ist, dass Du Dich in ärztliche Behandlung begibst. Du hast jetzt noch die Chance grösseren Schaden von Dir und Deiner Familie abzuwenden. Ich hoffe für Dich, dass Dir Dein Freundeskreis weitestgehend erhalten bleibt, kann man aber nicht garantieren, wenn die Freunde das Zusammensein vom Wein abhängig machen.

    Auch Dein Mann muss einsehen, dass der Alkohol Dir mehr schadet als nützt.

    Mach doch wenigstens mal einen Termin bei einer Suchtberatungsstelle. Du wirst dort nicht gefressen werden!

    Alles Gute für Dich!

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