Kann ich meinen Mann endlich Vertrauen

  • Hallo engelchen,

    hört sich mal gar nicht schlecht an.

    Ich weiß, die Angst vor weiterer Enttäuschung ist groß!!!

    Nur, hier solltest Du ihm wirklich die Chance geben, um eine für Dich „erträgliche" Zukunft zu gestalten. Und wenn es dann passieren sollte, kannst Du immer noch einen Cut machen. Dies ist aber alles Vorraussetzung, das beide dies wollen. Wenn von vorneherein „einer" nicht mehr möchte, dann weißt Du auch was zu tun ist....

    Und denk´ dran:

    2 Schritte vor, 1 zurück, 2 Schritte vor.............


    ***weitermachendrück***


    stoffel

    "Schmetterlinge fliegen hoch, aber auch die müssen ersteinmal laufen lernen"

  • Hallo Leute

    Ups ich glaube ich muss da was richtig stellen ich habe mich verschrieben

    habe geschrieben möchte mir nicht die vorstellung nehmen lassen das er es nicht schafft :oops: sollte heissen:

    möchte mir nicht die vorstellung nehmen lassen das er es schafft. :wink:

  • Lieber Engel,

    es gab einmal eine Zeit, da verlangte ich etwas absolut Dummes von meiner Frau: mir bedingungslos zu vertrauen, sich voll und ganz aufzugeben, sich in meine Hand zu geben. Ich habe es nur gut gemeint, aus meiner damaligen Sichtweise und geglaubt, wenn sie mir einen Wisch unterschreibt, wird sie tun wollen und müssen was ich vorgebe. Ich weißt nicht mehr was mich ritt, nur dass es irre war.

    Du weißt, dass ein monatlicher Test keine Garantien bringen kann, sonst wären wir alle mit einem Ring für immer im 7. Himmel. Du weißt auch, dass Du Dich jeden Monat auf ein Neues in eine schwere persönliche Co.-Situation begibst. Du willst Vertrauen und Misstraust. Es ist unwichtig, ob es einfach so von Deinem Mann kommt, als Zeichen von ihm, vertrau mir. Als Arbeitgeber, kann ich für die Unterlagen bestimmte Dinge von Mitarbeitern verlangen, als Ehemann von meiner Frau nicht.

    Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen, nicht borgen, nicht stehlen, sie werden einfach verschenkt und dann kann man sie annehmen oder ablehnen. Es gibt keine Garantien, für nichts.

    Denke einfach einmal daran, was es für Dich und Deinen Mann bedeuten könnte, wenn Du ihn von diesem, letztendlich Euch beide sehr belastenden Druck befreien würdest und ob es nicht auch ein Schritt in Deine Unabhängigkeit ist.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • hallo kaltblut und engel

    schöner hätte ich es nicht schreiben können..............

    ***drück***


    stoffel :wink: chen

    "Schmetterlinge fliegen hoch, aber auch die müssen ersteinmal laufen lernen"

  • Hallo Kaltblut

    ich weiss nicht wie ich anfangen soll, hatte gehofft hier in diesem forum leute zu finden die schon das gleiche erlebt haben,musste jedoch feststellen das die antworten anders sind.

    weisst du wo mein Mann das vor letzte mal sein Füreschein wieder hatte hatt das garnicht lange gedauert wo er wieder angefangen ist zu trinken
    jetzt mitlerweile weiss ich das ich das auch gewust habe ich glaube ich wollte es damals einfach nicht war haben.Auf jeden fall hatte er im noch nicht mal ein Jahr da war er schon wieder weg.

    Und weisst du was in diesem Moment wo mein Mann so am boden zerstört war konnte ich es nicht über mich bringen ihn zu verlassen.

    Und das schlimme war das unsere Kinder damals gesacht haben Mama lass uns alles verkaufen wir brauchen kein Haus aber bitte bitte trenn dich nicht von Papa und das tut weh,da läuft mann wie ein blödes Huhn durch die gegend und weiss nicht weiter.

    jetzt hatt er sein schein wieder und wieder die gleiche situation nur eben diese verdamten Blutwerte einer seitz bin ich froh anderseits denke ich auch das kann es nicht sein aber es ist schwer loss zu lassen.

    erst mal so viel jetzt möcht ich gerne ins Chat habe das auch meinen mann gesagt was für ein Thema Heuteabend ist wäre froh wenn er auch mal reingucken würde.

  • so war im chat jetzt schreibe ich weiter sorry stoffel unsere nachrichten müssen sich übersnitten haben.

    ach ja noch was, du hast aber nicht so schön geschrieben. :lol::lol::lol::lol::lol:

    Hallo kaltblut noch mal du schreibst mann kann dinge nicht kaufen ezt.

    weiss ich alles.

    solte mir überlegen wie viel last ich meinen mann und mir nehmen würde

    weiss ich auch aber es ist verdamt schwer losszulassen.

    habe einfach die verdamte angst. :(

    denke lass es so wie es jetzt ist weil so ist es gut muss immer wieder hier in forum lesen loss lassen, vertrauen oder verlassen, habe noch nichts über koompromisse gefunden

    weiss nicht was ist den so schlim an kompromisen,geht so was bei einen alkohol kranken nicht,gibt es so was garnicht? :cry:

  • Hallo Engel,
    ich schreib Dir jetzt einmal aus meiner Sicht,ich bin Alkoholiker.

    Bei unserer Krankheit,gibt es nicht so etwas,wie einen Kompromiss,hier gibt es nur ein entweder -oder :!:

    Schwarz-Weiss!

    Kompromisse,habe ich viele geschlossen,jedoch führten sie,wie auch von mir so geplant,immer wieder auf das gleiche hinaus,den Griff zur Flasche!

    Kompromisse,bin ich immer dann eingegangen,wenn ich sah,daß meine Felle wegschwammen!

    Bis ich zu meinen persönlichen Tiefpunkt gelangte,der keinen weiteren Platz mehr für Kompromisse zuließ !Ab da,begann ich mein Leben vollends zu ändern,dieses ließ aber nur eine Richtung zu,die des geraden Weges,ohne Abschweifungen,und vor allem ohne Kompromisse :!:

    Eine Signatur,eines Mitgliedes lautet,Kompromisse können Rückfall bedeuten!
    Und genau so ist es auch!

    Einen Kompromiss,kann ich eingehen,wenn ich mir ein neues Auto kaufe :!:

    Aber nicht,bei unser tödlich verlaufenden Krankheit,daß wäre so,als wie wenn ich,einen Pakt mit dem Teufel schließen würde :!:

    Gruß Andi

  • Hallo Engel,

    Du bist hierher gekommen, weil Du Dir Hilfe erwartet hast.

    Nun hast Du schon sehr viele Antworten bekommen, aber es war nicht das Richtige für Dich dabei!

    Wir alle, die wir Dir schreiben, haben unsere Erfahrungen mit dem Alkohol gemacht.

    Sei es als Co-Abhängige/r oder als Alkoholiker/in.

    Und alle wissen genau, dass es bei dieser Krankheit keine Kompromisse geben kann.

    Ich hatte auch mal gedacht, meinem Mann helfen zu können!

    Schließlich liebte ich ihn ja und konnte ihn nicht einfach seinem Schiksal überlassen!

    Leider ein fataler Irrtum!

    Auch ich musste ihn erst verlassen, bevor er etwas unternommen hat.

    Ich bin zwar nur für 5 Wochen weg gewesen, aber das wusste er ja damals nicht!

    Heute stehe ich ihm zu Seite und unterstütze ihn auf seinem alkoholfreien Weg, wo ich kann.

    Doch soweit wäre es nicht gekommen, wäre ich geblieben!

    Er hätte weiter gesoffen und ich wäre, langsam aber sicher, daran kaputt gegangen!

    Also Engel, Liebe hat noch keinen Alkoholiker trockengelegt!

    Und Dir helfen wir auch nicht weiter, wenn wir Dir immer nur das schreiben, was Du hören möchtest.

    Darum die manchmal etwas härteren Worte!

    Du musst sehen, wie es Dir geht, wenn Du immer wieder auf vermeintliche Kompromisse eingehst!

    Geht es Dir gut damit - okay!!
    Geht es Dir aber schlecht - dann wird es Zeit etwas zu ändern!

    Ich wünsche Dir wirklich von Herzen, das Du eine für Dich annehmbare Lösung findest!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hallo ihr lieben Leute da draussen

    Ich weiss das ihr es gut meint und harte worte sind garnicht schlimm :wink:

    aber ich muss den weg gehen, manchmal geht es mir gut dabei :lol: manchmal ebend nicht :cry: aber ich denke es würde mir auch ohne blutwerte

    so gehen.Mal so :lol: Mal so :cry: halt.

    Bitte nicht böse sein kann in moment nicht anders.

    Aber wenn ein rückfall kommt dann gibt es ein neues Thema und zwar:

    Da haben wir den Salat. :evil::twisted:

    Danke euch :wink:

    Ganz feste drücken.

    Der Engel

  • Hallo Engel,

    was in Dir abläuft, was sich da für eine Salatschleuder im Turbogang dreht und dass da manchmal nur noch ganz kleine Halme sind, an denen wir festhalten, kann ich gut nachfühlen. Ich habe gestrampelt, getreten, geflucht und literweise geflennt, lange, das Ergebnis meiner Kompromisse.

    Wie Speedy schreibt: so lange es Dir dabei gut geht, Du damit klar kommst, ist alles OK. Meine Ängste gingen erst als ich ausgestrampelt hatte, das dauerte und meine vollen Batterien hätten jeden trommelnden
    Duracellhasen in den Schatten gestellt, dann waren sie leer.

    Es gibt hier einige harte Mitglieder, die mir früher gegen den Strich gingen, die ich heute respektvoll bewundere, für ihre einseitige Einstellung. Ich bin einseitig geworden, es ist für mich der einzige Weg zu leben, nicht gelebt zu werden.

    Du hast viele Erfahrungen gemacht, ob Du vertraust oder in anderer Konsequenz gehst, das Thema wird Dich immer begleiten. Ich kann mit meiner Frau, mit erwartungsvollen Zukunftsgedanken gut umgehen, denke nicht mehr an Abstürze. Trotzdem, an bestimmten Punkten bin ich knallhart, steinhart zu mir geworden, eiskalter, ungenießbarer Stickstoff, ich hätte nie gedacht eines Tage so zu sein, ich nicht, es ist nicht mein Ich. Trotzdem schützt mich das alles nicht Ängste, Zweifel und Unsicherheiten zu haben, sie kommen und gehen, einfach so.

    Blue Bouncer schreibt von S/W-Denken. Ich kann mit S/W-Decken wenig anfangen, meine Frau ist S/W-Denker, da haben wir manchmal schon Verständnisprobleme gehabt, nur nicht wenn es um die Abhängigkeit ging, da war sie es nie, ich bin jetzt S/W-Denker, wenn es um dieses Thema geht, da bin ich ein einseitiger, unbeirrbarer, rechthaberischer Stinksack.

    Es wird Dir keiner böse sein, es braucht Zeit und jeder kleine Schritt zählt. Sieh es mal so: hier waren mich sehr beeindruckende zack zack zack Menschen und hier sind welche wie ich, die lange rumgeeiert haben. Ich kann weder sagen, ob es mir mit einem zack zack zack besser gegangen wäre, noch durch mein rumgeeiere schlechter, aber ich weiß, dass ich hier unbezahlbare Erfahrungen gemacht habe und was sein wird, das weis keiner.

    LG, Kopf hoch und denk daran, Salat ist etwas Ausgezeichnetes kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

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