wie erklärt man seinen Kindern seine Krankheit?

  • Hallo,

    so nun der zweite Versucht hatte diese Beitrag eben ausvershen noch mal in meinen Vorstellungsbereich kopiert... nun aber.... eine Auszug worüber ich mir Gedanken mache :

    Ich möchte wie ich auch schon geschrieben habe meine " Familiengeschichte" nicht als Alibi nehmen

    Aber es tauchen Fragen in Bezug auf meine Tochter auf, sie hat ja auch einiges mitbekommen ( was ich mir lange nicht eingestehen wollte) aber mit meinem Verhalten in der Vergangenheit habe ich sie auch einer Gefahr ausgesetzt. Das tut mir schrecklich leid !
    Sie hat einiges von mir mitbekommen , sie hat einiges in der Familie mitbekommen. Sie lehnt Alkohl ab, sie mag es nicht wenn sie betrunkene Menschen sieht. Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen!
    Bevor ich mit dem trinken aufgehört habe war sie ein sehr diszipliniertes Mädchen was Hausaufgaben aufräumen und die ganz alltäglichen Dinge angeht. Jetzt nachdem sie gemerkt hat das ich nichts mehr trinke habe ich das Gefühl das sie sich mehr " fallenlassen " kann. Wir haben mehr Meinungsverschiedenheiten ich muss sie an die Hausaufgaben erinnern. Ich denke das sie das Gefühl hat sie muss nicht mehr so viel Verantwortung übernehmen, das meine ich auf keinen Fall negativ.!

    Sie redet mit mir über andere Kinder deren Eltern die ein Alkohl Problem haben, wir reden darüber wie es dem Kind geht , sie sagt sie ist froh das ich nicht trinke, sagt ich hätte früher zwar auch etwas getrunken aber es wäre ja nicht so schlimm gewesen wie bei dem anderen Kind. PUH

    Aber ich fühle mich verunsichert , sie ist so das sie viele dinge mit sich selbst ausmacht ( ja da sehe ich so einige Paralelen zu mir) .

    Ich weiss nicht wie ich mir ihr das thema angehen soll
    Sie wird älter und irgendwann kommt auch die erste party

    Habe ich mit meiner Vergenheit auch ihre Hemmschwelle niedriger gesetzt?

    Diese Frage sollte ich eigentlich den "Kindern von Alkoholikern " stellen, ich bin ja auch eins davon... aber ich habe dazu zur Zeit nicht den richtigen Abstand zu beurteilen wie ich es als Kind oder als Tennie empfunden habe. Meine Erinnerungen an diese Zeit sind verdrängt .

    Wie kann ich lernen mit meiner Tochter damit offen umzugehen, ohne sie damit zu überfordern?

    Wie kann ich ihr die Gefahren deutlich machen?

    Wie lerne ich mit meinem schlechten Gewissen umzugehen ?

    Viele Grüsse Brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • Hallo Karsten,

    ... war grad am überleben wie ich den Beitrag im vorstellungsbereich selber lösche.. ( zu schnell copy paste...)

    du warst schneller danke und grüsse

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • Hallo Brit123,


    Das hab ich im Internet gefunden:

    edit
    bitte keine anderen Internetseiten kopieren. Danke
    edit

    So nun zu Euch.
    Als Du nicht handeln konntest, hat Deine Tochter bewusst oder unbewusst das Handeln übernommen. Ob Du das wolltest oder nicht. Es passiert einfach.

    Das vielleicht einmal als Denkanstoß.
    Alles Gute

    Gruß _ODIN_

  • Guten abend,

    Offenheit, ja das ist wichtig!

    Und das sie das Handeln bewußt oder unbewußt übernommen hat .. ja das hat auch seinen Grund!

    Wenn ich ehrlich bin habe ich etwas Angst offen ihr gegenüber zu sein ( sie ist auch 13) und Unsicherheit deshalb , weil ich mich schäme!

    Weil ich doch als Mama ein Vorbild sein sollte, und da war ich kein gutes!

    Ich habe zwar mir ihr Hausaufgaben gemacht, morgens mit ihr aufgestanden Frühstück , für die Schule und sie angespornt ihr versucht Werte zu vermitteln , sie ist auch ein tolles Mädchen.

    Aber gerade was die Werte angeht, war es doch meinerseits eine Lüge, ich habe ihr immer gesagt das es sehr wichtig ist ehrlich zu sein, zu scih selbst zu anderen und was hab ich gemacht....

    Das fällt mir sehr schwer, wie kann ich von einem großen Kind fordern ehrlich zu sein wenn ich ich selbst nicht war..

    Ist es ihr peinlich wenn ich ihr sage das ich alkoholikerin bin, mir ist es peinlich, ich bin nicht die immer die starke selbstbewußte mama, und da sie keinen "papa" hat sollte ich doch versuchen beides für sie zu sein.

    Aber ich habe nicht immer die kraft dazu, es gibt momente da fühle ich mich nicht stark. und jetzt wo ich einen längeren zeitpunkt einen klaren kopf habe ( den ich auch weiter haben will!!) wird mir meine Vergangeheit bewußter, meine selbstlüge... warum habe ich so viele jahre verschenkt, ich weiss das bringt nichts, aber ich werde wütend auf mich selbst.

    Wie kann ich mit meiner Vergangeheit ( sie bleibt immer ein Teil von mir) aber wie kann ich damit abschließen und sie positiv nutzen?

    ich weiss es nicht... nach vorne schaun!

    hmm bischen zeit brauch ich da wohl noch!
    Danke für eure Antworten!

    viele liebe Grüsse

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • hallo brit

    ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich mich als tochter einer alkoholikerin zu deinem post äußere :D

    die anderen habens dir ja scho gesagt, ich empfinde dies ebenso als wichtig, wahrscheinlich sogar das wichtigste für deine tochter - dass du offen mit ihr über dich und alkohol redest - keine lügen mehr, sondern einfach offen und ehrlich.

    Zitat

    Habe ich mit meiner Vergenheit auch ihre Hemmschwelle niedriger gesetzt?


    hm... gute frage, ich denke es kann auswirkungen in beide richtungen haben - höher sowie niedriger! ich denke aber, wenn du mit ihr offen redest, sie auch allgemein über das thema alkohol aufklärst (nicht alles auf einmal, sondern nach und nach) ich könnte mir auch vorstellen, dass sie irgendwann mal mit einigen fragen herausrücken wird, dann glaube ich das ihre hemmschwelle höher wird.

    Zitat

    Sie redet mit mir über andere Kinder deren Eltern die ein Alkohl Problem haben, wir reden darüber wie es dem Kind geht , sie sagt sie ist froh das ich nicht trinke, sagt ich hätte früher zwar auch etwas getrunken aber es wäre ja nicht so schlimm gewesen wie bei dem anderen Kind. PUH


    ich hoffe, das ist dir jetzt nicht zuviel, aber diesen satz kann man doppelt deuten - einmal negativ und einmal positv...
    positiv: so wie sie es sagt, nämlich das es wirklich net so schlimm war
    negativ: ich und wie ich mitbekommen habe auch viele anderen kinder von alkoholikern neigen dazu die eigene situation herunterzuspielen, nicht nur vor anderen sondern auch vor uns selber. woanders isses immer schlimmer, mag bestimmt auch öfters stimmen, aber damit spielt man auch seine eigenen probleme runter und glaubt auch daran...
    kann etz net beurteilen, wie das deine tochter empfindet, vielleicht verdrängt sie auch manches, keine ahnung.

    hm... du bist jetzt fast zwei monate trocken, das is auf jeden fall etwas, wo ich anerkenne, deine tochter bestimmt genauso, gleichzeitig ist aber nach so ner zeit (meine mutter hats mal drei monate nüchtern geschafft) auch noch ne große angst da. die legt sich nach und nach, kommt aber in manchen eigentlichen alltagssituationen wieder hoch z.b. wenn du mal später heimkommst, schlecht gelaunt oder so...
    das des auch passieren wird, is klar, wir sind alle nur menschen, man kann nicht immer gut gelaunt sein oder so, wichtig dabei ist, dass du ihre sorgen dann nicht einfach abtust, sondern auf sie eingehst, ihre sorgen ernst nimmst. dir die zeit nimmst, ihr einfach nur zuhörst und sie ausreden läßt ohne sie zu unterbrechen, auch wenn du manches vielleicht anderes empfindest, deine sichtweise kannst du ihr dann hinterher immer noch in ruhe erklären, sie wird dir dann auch viel besser zuhören.

    oh mann, wenn ich das etz alles so durchlese, merk ich das ich wirklich nur aus der sicht eines kindes geschrieben habe, dabei ist es ja auch sehr wichtig, dass du dich um dich selbst kümmerst - für dich und deine trockenheit! vielleicht ist dir manches trotz deiner liebe zu ihr momentan noch zu viel, vielleicht sagt dir deine tochter auch manchmal das alles ok ist was war, dabei ist es das aber gar nicht für sie sondern sie traut sich nicht es dir zu sagen, weil sie angst hat, dass du sonst wieder zu trinken anfängst - nur ne überlegung...
    aus den zwei gründen wärs vielleicht keine schlechte idee, wenn ihr so ne art vertrauensperson festlegt, an die ihr euch beide unabhängig voneinander wenden könnt. überleg dir doch mal ob du ne freundin, verwandte oder so hast zu der ihr beide vertrauen habt und frag die person einfach mal - ich find, das hilft dir und deiner tochter weiter.
    du hast jemanden mit dem du reden kannst und deine tochter auch, da kann sie dann auch offen reden ohne angst haben zu müssen dich mit ihren worten zu verletzen!

    es kann auch sein, dass ich mich täusche und deine tochter es wirklich nicht als schlimm empfunden hat, ich kann mir aber wirklich vorstellen, dass sie dir noch manches verschweigt - nicht weil sie dich nicht liebt, sondern gerade weil sie dich liebt und sie meint, dich mit ihrem verhalten zu schützen!

    huch, etz isses doch noch ein halber roman geworden, hoff ich habs einigermaßen verständlich rübergebracht und mich auch net zu oft wiederholt, falls noch was unklar ist, frag einfach nach ok.

    liebe grüße & ganz viel kraft und viele weitere nüchterne monate wünsche ich dir, dass es irgendwann mal jahre werden!

  • nochmal ich, hab wohl zu lange mit meinem post gebraucht, wie ich angefangen hab, war deine antwort noch net da :wink:

    Zitat

    Aber gerade was die Werte angeht, war es doch meinerseits eine Lüge, ich habe ihr immer gesagt das es sehr wichtig ist ehrlich zu sein, zu scih selbst zu anderen und was hab ich gemacht....


    da hast du nen interessanten und treffenden punkt gebracht, das kann sich auf später auswirken. dem kannst du jetzt aber entgegenwirken, sie ist 13 jahre jung, du kannst noch viel zu ihrer entwicklung beitragen.

    Zitat

    Ist es ihr peinlich wenn ich ihr sage das ich alkoholikerin bin, mir ist es peinlich, ich bin nicht die immer die starke selbstbewußte mama, und da sie keinen "papa" hat sollte ich doch versuchen beides für sie zu sein.


    bestimmt ist es ihr peinlich, ging mir auch lange zeit so (auch jetzt noch manchmal, aber eher selten), ich bin mir aber sicher, auch wenn es wohl noch ein paar monate dauern kann, dass sie stolz sagt: "meine mama ist jetzt trockene alkoholikerin!"
    also ich würde das gerne von meiner mutter sagen können, davon ist sie aber noch lichtjahre entfernt.

    Zitat

    Wie kann ich mit meiner Vergangeheit ( sie bleibt immer ein Teil von mir) aber wie kann ich damit abschließen und sie positiv nutzen?


    das sollen dir die trockenen alkoholiker hier sagen, denk ich als nicht-alkoholiker kann mich da net so richtig reinversetzen, ich schick dir einfach ein meiner meinung nach schönes und wahres zitat vom einstein :wink:
    *Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben*

    sei lieb gegrüßt

  • Hallo Brit,

    mein Sohn war auch 13 als ich aufhörte, niemand auf dieser Welt ist perfekt jeder macht Fehler und vor allem jeder darf ja auch Fehler machen ich war auch paar Jahre allein erziehend eigentlich bin ich das jetzt auch, auch wenn ich einen „Nochmann“ habe.
    Mein Sohn hatte früher sehr gelitten durch seinen Vater alles was das Kind (oder ich) machte war nicht gut genug das ging so weit das mein Sohn alles perfekt machen wollte er setzte sich so unter Druck dass er nur noch „Fehler“ machte es war eine schlimme Zeit weil er seinen Vater doch liebte. Mir war wichtig meinem Kind beizubringen dass niemand perfekt ist auch der Vater selbst nicht. Du bist Mutter und setzt dich sehr unter Druck habe ich auch gemacht, ich wollte meinem Kind den Vater ersetzten die Oma den Opa alle die die er nicht hat und die andere Kinder haben, dabei aber habe ich mich vergessen. Gib deiner Tochter ja die Liebe die du hast, Missverständnisse, Streit uns. gibt es überall auch in „heilen“ Familien und auch in diesen „heilen“ Familien steht nicht immer Ehrlichkeit auf der ersten Stelle.
    Brit du bist Alkoholkrank, das ist keine Schande Du musst nicht mit einem Schild rumlaufen und deine Tochter ja auch nicht du darfst dich jetzt nicht selber kaputt machen, ich kann Dich sehr gut verstehen nur das nutzt alles jetzt nicht. Ich würde Dir jetzt raten dich an deiner Nüchternheit zu konzentrieren und an deiner Tochter bitte lass erstmal die Vergangenheit ruhen bis du einwenig stabiler wirst da hast Du immer noch Zeit alles aufzuarbeiten.
    Du musst nicht immer nur stark sein Du darfst auch mal weinen, mal traurig sein, es darf dir auch mal schlecht gehen. Für mich war/ist sehr wichtig dass mein Sohn es weißt dass ich ihn liebe und tue alles damit ihm ja auch gut geht, und dass ich für ihn da bin aber auch dass ich nicht nur Mutter bin sondern auch ein Mensch und nicht immer nur stark weil dass wäre dann nicht ehrlich liebe Brit in dem ich meine Gefühle verstecke immer nach außen nur die starke spiele bin ich nicht ehrlich nicht zu mir g und nicht zu meinem Kind.

    LG Maria
    ohne Alk. Seit 5.03.2006

  • Hallo ,

    vielen vielen dank für eure Antworten!

    Es gibt mir sehr viel zum nachdenken ich muss das erst mal sacken lassen!

    Ich bin sehr traurig und viele dinge kommen zur Zeit hoch.

    Ich muss mich jetzt erst mal ablenken, meinen Kopf frei bekommen, ich werde jetzt erst mal nach draussen gehen !

    bis später
    viele liebe grüsse brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • hallo brit

    oh weh, ich hoffe ich hab dir etz nicht zuviel zugemutet, ist ja doch verdammt viel geworden. und wie gesagt, dass muss ja nicht alles so sein!

    im moment musst du viel auf dich achten, gleichzeitig ist da die sorge um deine tochter welche dich quält :(

    weiß etz net ob's richtig rüber gekommen is, das mit dem auf sie eingehn, wenn sie sich sorgt, weil du nicht gut drauf bist oder so, war nicht für sofort gemeint, sondern für paar tage später, wenns dir wieder besser geht.

    und wenn du mal keine antwort weißt auf ihre fragen oder sorgen oder dir einfach die worte fehlen, sag einfach gar nix und nimm sie ganz fest in den arm - da weiß sie dass sie wirklich offen reden kann und du sie trotzdem über alles liebst.

    und eben weil du dich auf dich konzentrieren musst, mein vorschlag mit der vertrauensperson. da weißte das deine tochter noch jemanden hat und kannst dich dadurch auch etwas unbesorgter um dich kümmern - könnt ich mir zumindest vorstellen...

    liebe grüße

  • Hallo ihr lieben,

    eure Beträge sind gut und helfen mir!

    Bitte nicht vorsichtig sein oder Dinge zurückhalten.

    Für mich ist es wichtig andere Meinungen und Sichtweisen zu lesen.
    Natürlich ist es nicht immer "schön" mit negativen Erlebnissen konfrontiert zu werden. Aber ich habe mich entschieden mein Leben zu ändern und da gehört das mit dazu!
    Wenn ich mich nicht mit meiner Vergangenheit auseinandersetze würde ich eine Trinkpause machen.
    Ich möchte Dinge manchmal zu schnell verändern und muss versuchen zu lernen geduldiger zu sein.

    Und gerade zu lesen wie ihr euch als " Kinder" gefühlt habt bringt mich weiter macht mir Dinge bewußter!
    Ich möchte diese "Kette" , in meiner Familie wurde getrunken, ich habe getrunken etc. unterbrechen. Ich möchte das meine Tochter ein selbständiger freier Mensch wird und nicht in die gleichen " Fallen" tapst wie ich.

    die Idee mit der Vertrauensperson finde ich gut, ich muss mal schauen wie ich das machen kann.

    Gestern habe ich einen schönen Abend mit meiner Tochter verbracht, ich habe das Gefühl das sie sich erst mal sicher fühlen muss das Mama wirklich nicht mehr trinkt. Sie ist sehr verschlossen.

    So jetzt muss ich arbeiten gehen

    viele liebe grüsse bis später brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • hallo,

    ich werde die nächsten Tage hier nicht viel schreiben können ,habe ziemliche probleme mit meiner schulter, nennt sich impingement-syndrom, auf jeden fall ist jede armbewegung schmerzhaft, na ja ich kann ja lesen.

    viele liebe grüsse brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • hallo,

    wollte mich nur kurz melden.
    leider geht es mir immer noch nicht viel besser, schreiben geht nur mit links.
    bis bald, viele liebe grüsse brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • Hallo Maria,

    es geht langsam wieder aufwärts.
    Mir ist wieder mal bewußt geworden das Gesundheit ist das wichtigste ist ,was es überhaupt gibt.

    Es ging mir richtig schlecht, solche Schmerzen hatte ich noch nie in meinem Leben. Wegen der Krankheit stand der Job auf der Kippe, ( am wackeln ist es immer noch etwas) meine Nerven waren verdammt dünn ! Es gab Momente da dachte ich, puh ich will abschalten ich will verdrängen, ich will einfach nicht andauernd kämpfen müssen. Ich denke ich habe etwas dazugelernt, ich habe mir gesagt, ok ändern kannst du jetzt nichts, ich kann jetzt nur abwarten das es besser wird. Es gibt Momente da kann ich nicht eingreifen, da bin ich von der Entscheidung anderer abhängig( das meine ich auf den Job bezogen), grübeln, sich verrückt machen bringt mich da nicht weiter, ich kann nur versuchen gesund zu werden und dafür muss ich mir Ruhe geben und Dinge hinnehmen die ich nicht ändern kann.

    Aber ich versuche positiv zu denken, das sich alles irgendwie regelt.

    Aber wie geht es dir ?

    Ich freue mich das du an mich gedacht und geschrieben hast!

    Den morgigen Tag werde ich mit meiner Tochter alleine verbringen, und das ist auch gut so. Wir werden den Weihnachtsbaum schmücken, abends gemeinsam essen kochen und uns einfach einen ruhigen schönen Tag machen. Ohne die ganze Familie! Ich freue mich darauf ,das anfängliche Gefühl das ich mich alleine fühlen könnte ist geschwunden. Es hätte nur die Alternative gegeben mit Leuten oder Famile zu feiern wo auch getrunken wird, und das will ich einfach nicht! Ich habe einfach keine Lust dazu !

    Ich wünsche dir alles Liebe bis bald und ganz viele Grüsse Brit

    seit dem 29.09.07 nichts mehr getrunken

  • Hallo Brit,

    ich freue mich dass du dich meldest und hoffe du hast die Schmerzen mit dem Arzt abgeklärt.

    Zitat

    Mir ist wieder mal bewusst geworden das Gesundheit ist das wichtigste ist, was es überhaupt gibt.


    Ja das ist wohl war Brit, manchmal wird dass aber einem erst dann bewusst wenn die Gesundheit schon ruiniert ist. Ich habe durch Jahrelanges trinken so einiges an Gesundheit verloren.

    Ich wünsche Dir und Deiner Tochter ein besinnliches, ruhiges und vor allem auch trockenes Weihnachtsfest, und hoffe dass dir Gesundheitlich bald wieder besser geht und du dir keine Sorgen um deinen Job machen musst.

    Liebe Grüße an Dich

    Maria

  • Hallo Brit,

    schön dass du dich meldest und Nüchtern :) , traurig dass es Dir immer noch nicht besser geht, ich hoffe Du hast das mit dem Arzt abgeklärt.
    Du schreibst ja sehr wenig ich nehme an dafür liest Du hier mehr, trotzdem gehst Du zumindest in die reale SHG regelmäßig??? vergesse bitte nicht,

    nur nicht trinken reicht nicht!!!

    Liebe Grüße an Dich
    Maria

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