Was soll ich tun, wie soll ich mich verhalten

  • Hallo, ich habe mich schon vor längerem im Vorstellungsbereich vorgestellt , aber bis jetzt immer nur gelesen. Mein Mann ist seit vielen
    Jahren alkoholiker. Wir haben drei Kinder, die auch sehr unter der Situation leiden. Seit 3-4 Jahren wird er zunehmend aggresiver. Er beleidigt , demütigt und tyrannisiert nicht nur mich sondern auch die Kinder. Nur unsere kleinste (6) ist bis jetzt weitgehend verschont geblieben.Aber die großen haben den ganzen respekt vor ihrem Vater verloren. Mir tut es weh zu sehen wie mein Mann mit den Kindern und die Kinder mit meinem Mann reden.


    Am Montag abend kam mein Mann wieder betrunken von der Arbeit nach Hause . Es gab Streit und ich habe daraufhin gesagt "die Tür steht offen ,er kann jederzeit gehen" Am Montag abend ist er noch geblieben , er ist gestern zur Arbeit gegangen und nicht mehr heimgekommen.
    Ich weiß nicht wo er ist, was er macht. Ich hatte auch schon länger das
    Gefühl , das er nur will, dasß ich sage er kann gehen, weil er zu feige war unsere Ehe (20 Jahre) zu beenden. Was soll ich jetzt tun.
    Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, soll ich abwarten was kommt oder soll ich weitere Schritte einleiten. Finanziell weiß ich auch nicht was auf mich zukommt. Er hat auch schon öfters gesagt er macht auf Arbeitslos und ich bekomme keinen Unterhalt für die Kinder. Vom Jugendamt bekämme ich auch nur noch Vorschuß für die kleine.
    Ich bin seit einem halben Jahr selbständig, aber es läuft noch nicht so und ich kann die Kinder und mich nicht damit ernähren. Habt Ihr Tips was ich machen soll. Was mach ich wenn er plötzlich wieder vor der Tür steht?
    Ich will stark sein , schon für meine Kinder , aber ich merke ich bin am Ende meiner Kräfte .

  • Hallo

    Warum antwortet mir niemand. Kann mir denn niemand einige Tips geben.
    Eigentlich hatte ich mir von hier etwas Kraft gewünscht, da ihr so vielen schon diese Kraft gegeben habt. Auch wenn ich hier immer wieder gelesen habe ,habe ich jedesmal etwas Kraft und Zuversicht bekommen.

    Gruß Chris

  • Hallo Chris,

    herzlich Willkommen in unserem Forum.

    Mein erster Gedanke war; sei froh, daß Du ihn los bist.

    Aber natürlich ist eine Trennung immer schwer und ich kann auch Deine Sorgen verstehen.

    Hast Du schon mal in Erwägung gezogen, zu einer Suchtberatungsstelle zu gehen? Es gibt auch in jeder Stadt eine Familienberatungsstelle oder einen sozialpsychatrischen Dienst.

    Dort kannst Du Dir Informationen holen, was Du für Möglichkeiten im Falle einer Trennung hast.

    Denke mal in erster Linie an Dich und an Deine Kinder.

    Für Deinen Mann kannst Du nichts tun. Er ist erwachsen und muss sein Leben selber in die Hand nehmen.

    Wenn er wieder vor Deiner Tür stehen sollte, würde ich ihm knallhart sagen, dass es ein gemeinsames Leben für Dich nur noch ohne Alkohol gibt.

    Aber lasse Dich nicht auf leere Versprechungen ein.

    Ich wünsche Dir von Herzen die nötige Kraft, die Du jetzt brauchst.

    Und schreibe weiter hier! Auch wenn es im Moment nicht sofort Antworten gibt (es ist z.Zt. sowieso recht ruhig hier), Du wirst ganz sicher auch noch weitere Unterstützung bekommen.

    Lieben Gruß und viel Glück
    Speedy

  • Hallo Chris,

    ich kann mich nur Speedy´s Worten anschließen.

    Versuch jetzt nur für dich und deine Kinder da zu sein. Informiere die welche Möglichkeiten du nun hast.

    Du hast nun alles Chancen dein Leben zu leben.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo Chris,
    such Dir Beratungsstellen und lass Dir helfen. Ich hatte auch große Angst vor einer Trennung und habe sie viel zu lange vor mir hergeschoben. Jetzt lebe ich seit einem Monat mit meiner Tochter alleine und alles ist viel besser geworden als ich es je vermutet hätte. Kopf hoch und nur Mut!
    Libe Grüße
    Kim

  • Hallo cris,
    führe ein Beratungsgespräch (z. B. beim Caritasverband oder Frauen helfen Frauen oder was auch immer). Die können dir mit Sicherheit sagen, wie du dich verhalten sollst und welche Schritte du am bestenen einleitest! Sei froh, dass dein Mann weg ist (ich denke ja immer noch, dass er nach ein paar Tagen wieder auftauchen wird). Wenn das so sein wird, dann sag ihm klipp und klar, was Sache ist (NUR NOCH OHNE ALKOHOL), und zieh das auch konsequent durch! Wenn er agressiv ist oder euch attakiert, dann ruf die Polizei! Denk jetzt nur noch an dich und deine Kinder! Nimm diese Chance wahr, um endlich etwas zu verändern und deine Kinder und auch dich aus der Situation zu befreien! Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!

  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Mein Mann ist wieder heimgekommen. Er hatte nachts einen Auffahrunfall und hat Fahrerflucht begannen. Er hat die Nacht auf einem Parkplatz verbracht . (Ich weiß auch warum) Am nächsten Morgen ist er zur Polizeigegangen. Jetzt ist erst mal Führerschein weg. Der Job ist nun wahrscheinlich auch weg, weil er ja ausliefert. Jetzt hab ich ihm gesagt.
    mit uns nicht mehr. Entweder Langzeittherapie oder er kann ausziehen.
    Im Moment ist er sehr kleinlauf. Aber ich kenne die Situationen .. Er braucht mich jetzt. Aber sobald wieder etwas Zeit vergangen ist und alles nicht mehr so schlimm ist geht die Sauferei wieder los. Es macht ihm nichts aus 3-4 Wochen nichts zu trinken um seinen Führerschein wieder zu bekommen. Und dann probiert er es wieder mit "kontrolliertem Trinken"(hat ihm mal eine Ärztin gesagt) und es wird noch schlimmer wie vorher. Das haben wir alles schon mehrmals durch und ich bin jetzt soweit dass ich sage :NEIN,so nicht.
    Es war ein langer Weg bis ich soweit war. Aber nun habe ich meine Entscheidung getroffen . Ich hoffe ich bin stark genug um Sie durchzuhalten , aber wenn ich meine Kinder anschaue weiß ich auch warum ich das tue und das es keinen anderen Weg mehr gibt.

    Liebe Grüße

    Chris 42

  • Hallo,

    in den letzten Tagen hat sich einiges getan. Ich war zu 2 Gesprächen bei der Caritas. Diese Gespräche sind für mich ganz schön in die Tiefe gegangen. Ich habe herausgefunden das ich mich für unwichtig halte.Das ich alles tue um das Gefühl zu erhalten wichtig für jemanden zu sein.(bei meinem Mann, bei meiner Mutter usw.)
    Das hat mir ganz schön zu schaffen gemacht und es hat auch weh getan.
    Aber ich habe mich damit auseinandergesetzt. Mal sehen wies weitergeht.

    Mein Mann hat auch einen Termin bei der Caritas für den Antrag zu einer Therapie. Den hat er selbst gemacht. Ich tue in dieser Beziehung nichts mehr für ihn. Ich werde ihm auch ein Ultimatum setzen wann er weg sein muß (Ein Tip derTherapeutin). Wenn er z.B. bis in 3 Monaten nicht weg ist,
    will er nicht . Dann kann er ausziehen.
    Aber diese Zeit müssen wir auch noch rumkriegen. Ich weiß das er da auch nicht ohne Alk auskommt . Ich habe dazu gesagt, dass ich es nicht dulden werde wenn er betrunken nach Hause kommt und das er den Schnaps weglassen soll. Der Schnaps macht ihn nämlich erst agressiv. Ich hoffe das war richtig, denn es heißt auch das ich es dulde wenn er ein Bier oder ein Schorle trinkt. Wie seht ihr das??

    Mein Sohn ( wird im Januar 16 ) hatte diese Woche Weihnachtsfeier von seinem Verein. Er ist abends ganz stolz heimgekommen und hat erzählt das er der einzige war , der keinen Alkohol getrunken hat. Ist das normal , das der Alkohol schon in diesem Alter dazugehört? Ich finde das furchtbar. Und viele Eltern tolerieren das auch. Wie soll ich damit umgehen?Ich habe meinem Sohn gesagt, das ich stolz auf ihn bin und das ich das toll finde. Er hat die Stärke auch in der Gruppe "Nein" zu sagen , das finde ich toll.

    Liebe Grüße

    Chris42

  • Zitat

    Ich habe herausgefunden das ich mich für unwichtig halte.Das ich alles tue um das Gefühl zu erhalten wichtig für jemanden zu sein.(bei meinem Mann, bei meiner Mutter usw.)


    Genau das ist die Co-Abhängigkeit! Genau das ist der Punkt, andem du ansetzten musst! Hut ab, du kannst sehr stolz auf dich sein!

    Zitat

    Mein Sohn ( wird im Januar 16 ) hatte diese Woche Weihnachtsfeier von seinem Verein. Er ist abends ganz stolz heimgekommen und hat erzählt das er der einzige war , der keinen Alkohol getrunken hat. Ist das normal , das der Alkohol schon in diesem Alter dazugehört? Ich finde das furchtbar. Und viele Eltern tolerieren das auch. Wie soll ich damit umgehen?Ich habe meinem Sohn gesagt, das ich stolz auf ihn bin und das ich das toll finde. Er hat die Stärke auch in der Gruppe "Nein" zu sagen , das finde ich toll.


    Einen tollen Sohn hast du da! Alkohol gehört bei Jugendlichen leider auch schon zum Alltag. Auch 12-14jährige trinken sehr oft, was mir schwer zu denken gibt und mich traurig stimmt, wenn ich an meine eigenen Kinder denke und wie es wohl werden wird, wenn sie größer sind... Rede offen mit deinem Sohn, dann kann nichts schief gehen!

    Du hast sehr große Fortschritte gemacht in den letzten Wochen. Und du bist genau auf dem richtigen Weg!

  • Hallo Ayki

    vielen Dank für dein Lob. Es baut auf, denn wenn man auch im Hinterkopf weiß das es richtig ist was man tut,so zweifelt man doch oft.
    Aber ich weiß jetzt das ich auf dem richtigen Weg bin. Für meine Kinder und mich.

    Ja ich bin stolz auf meinen Sohn und wir reden auch offen über alles.
    Das Thema Alkohol ist bei uns eigentlich jeden Tag ein Thema.
    Die Kinder freuen sich über jeden Tag an dem es keinen Streß mit meinem Mann gibt und auch Sie haben wieder Hoffnung. Nur habe ich Angst dass Sie wieder von Ihrem Vater entäuscht werden.
    Das schlimme ist ja auch, das es heißt ich hetze die Kinder gegen ihn auf.
    Das habe ich nie getan und das werde ich auch nicht tun. Die zwei großen sind alt genug und machen sich ihr eigenes Bild und bilden sich ihre eigene Meinung. Im Gegenteil ich habe meinen Mann immer in Schutz genommen und irgendwelche Erklärungen für das Verhalten ihres Papas bei den Kindern verwendet , auch um die Kinder zu schützen. Aber mit 17 und fast 16 geht das nicht mehr. Aber das kennt ihr ja. Den schwarzen Peter bekommen immer wir zugesteckt.
    LG Chris

  • Hallo Chris,
    ich denke, dass viele jugendliche sich am alkohol ausprobieren.. unsere Kinder haben oftmals einen anderen Blick für diese Dinge..
    Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg.. ich habe mich auch nach 21 Jahren getrennt.. es tut immer wieder weh.. Wir haben 2 LZT mitgemacht und etliche Rückfälle.. Vor drei einhalb Jahren zogen wir in getzrennte Ewohnungen und kamen uns wieder näher.. aber er hatte immer wieder Rückfälle (heut bin ich sogar geneigt es Trinkpausen zu nennen...) Ich denek, du bist wirklich auf gutemn Wege.. Meine Kinder haben auch eine Theraüpie genehmigt bekommen und ich denke, dass ist auch gut so.. Sie sind fast 12 und fast 9 Jahre alt.. Ich kann ihnenn nicht helfen diese Situation zu verarbeiten.. bin froh, dass sie diese Hilfe bekommen werden..
    Dir trotzdem schöne Festtage und weiterhin viel Kraft.. Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo Frank,
    ich trinke eigentlich nicht. 2-3x im Jahr ein Glas Sekt oder ein Amaretto. Das wars dann. Ich hatte allerdings vor ca 3 Jahren mal eine Phase, da hab ich abends öfters mal was getrunken, weil ich dachte ich kann dann alles besser ertragen. Aber ich hab ganz schnell gemerkt , das es mir nichts bringt , außer das ich Hundsmüde werde und zu nichts mehr in der Lage war. Ich muß dazu sagen dass ich mit 2 Gläsern Sekt schon einen Schwips bekomme und nichts vertrage. Für mich bräuchte es keinen Alkohol zu geben. Als meine große Tochter (17) vor einem Monat mit einem Schwips von einer Party nach Hause kam war ich stinkesauer auf sie . Ich hab ihr das dann auch gesagt und wir haben lange darüber geredet. Sie versteht meine Angst und ich kann sie aber auch verstehen . Aber das war das einzigste Mal wo sie über die Stränge geschlagen hat. Ich glaube ich brauche bei Ihr keine Angst zu haben.

    Liebe Grüße
    Chris

  • Hallo will mich mal wieder melden. Mein Mann ist gerade dabei seine Therapie vorzubereiten. (Er verabschiedet sich auch jeden Tag von seinem besten Freund- ihr wisst was ich meine)
    Zu meinem entsetzen hat er sich für eine ambulante Therapie entschieden.
    Ich möchte aber das er weggeht. Wir kotzen ihn an, wir nerven ihn und wir machen ihn fertig. Warum entscheidet er sich dann für eine ambulante Therapie?
    Gestern hat er auch wieder gesagt : Keiner fragt ihn wie es ihm geht!!

    ER macht UNS fertig , ruiniert UNS psychisch und finanziell und ich soll IHN fragen wie es IHM dabei geht. ?
    Ich hab ihn dann nur angeschaut und gesagt ob er sich fragt wie es den Kindern und mir geht?
    Ich bin mit meiner Kraft am Ende . Ich habe wieder einpaar Kilo abgenommen und kann nicht mehr. Ich hoffe nur das die Therapie schnell anfängt, damit wir wenigstens tagsüber wieder durchatmen können.

  • Servus Chris,

    Zitat

    Wir kotzen ihn an, wir nerven ihn und wir machen ihn fertig. Warum entscheidet er sich dann für eine ambulante Therapie?


    Warum wohl? Ich habe ein Mitglied in der SHG, das sich exakt gleich verhalten hat. Bei ihr war es nach eigenem Bekunden die Tatsache, dass sie sich nicht vom Alkohol lösen wollte. Alle sollten sehen, dass sie "was macht", aber effektiv ändern sollte sich bei ihr nichts....

    Ich hoffe mal, dass Du Deinen Weg findest - er muss seinen Weg selber finden.

    LG
    Spedi

  • Hallo Chris, ich denke, dass eine wirkliche Veränderung bei ihm nur durch einen Schnitt stattfinden kann..d.h. er sollte sich aus seinem gewohnten " Umfeld mit allem was dazu gehört verabschieden... ich hoffe, du findest Ruhe und Kraft für dich und die Kinder.. Ich selber bin seit einem halben Jahr (ist schnell umgegangen..) wieder in Therapie , um mit meiner co-Abhängigkeit umgehen zu können..
    Ein schönes WE und liebe grüße Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Und wieder hat er sich ausgiebig von seinem besten Freund verabschiedet.
    Ich könnte schreien , ich könnte toben und heulen . Ich würde ihm so gern mal meine ganze Wut und meinen ganzen Schmerz alles mal ins Gesicht schreien, ihn K.O. schlagen oder sonst was tun, damit das alles mal rauskommt. Aber ich bin innerlich tot. Ich bekomme keinen Ton heraus. Mein inneres stirbt dabei immer mehr. Ich bin so zornig.

  • Wie gut kenne ich diese Gefühle...sie werden in der Wiederholung leider nicht besser oder gar einfacher ..
    Versuche, deinen Teil für dich zu erledigen...
    Deine Gefühle zeigen dir doch ganz stark, wohin dich eure Zeit getrieben hat... ER muss handeln für sich .. un du kannst nur etwas für dich tun ...
    LG Tihaso

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo, will mich mal wieder bei euch melden.
    In der zwischenzeit hat sich nicht wirklich viel getan.
    Außer das ich jetzt so nebenbei erfahren habe , dass erwahrscheinlich doch eine stationäre Therapie macht.
    Er sagt mir ja nichts mehr. Ich bekomme gar nichts mit.
    Er macht einfach sein Ding. Und verabschiedet sich immernoch jeden Tag von seinen besten Freund.
    Er wird immer noch beleidigend und bedroht mich auch noch an manchen Tagen . Ich hoffe ,dass es mit der Therapie nicht mehr so lange dauert.
    Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer RA und lasse mich da mal
    beraten.Was kann ich tun, was steht mir zu.? Ich muß Ihn ja schlieslich aus der gemeinsamen Wohnung bekommen. Wie mach ich das am besten?All so diese Fragen hoffe ich da klären zu können.

    Jetzt habe ich noch eine Frage an euch. Kann es sein das durch den Alkohol die Geschmacksnerven geschädigt werden.? Wenn ich sehe was
    er sich jeden Tag an xxx und Pfeffer auf sein Essen macht muß ich mich nur schütteln . Das kann doch nicht gut sein.

    Und noch eine Frage . Laut seiner Aussage sind seine Leberwerte fast normal nur der Harnsäurewert ist erhöht. Kann das sein. Er trinkt jeden Tag. Mittlerweile alles durcheinander Schnaps ,Bier, Weinschorle.
    Kann es stimmen das die Werte nicht nennenswert erhöht sind? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

    Liebe Grüße
    Chris

    edit summerdream: bitte keine markennamen - thx

  • hallo liebe chris!

    schön das dich gemeldet hast.

    Zitat


    Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer RA und lasse mich da mal
    beraten.Was kann ich tun, was steht mir zu.? Ich muß Ihn ja schlieslich aus der gemeinsamen Wohnung bekommen. Wie mach ich das am besten?All so diese Fragen hoffe ich da klären zu können.

    das kläre auch mal in ruhe. der beginn für dich zu sorgen.

    Zitat

    Jetzt habe ich noch eine Frage an euch. Kann es sein das durch den Alkohol die Geschmacksnerven geschädigt werden.? Wenn ich sehe was
    er sich jeden Tag an xxx und Pfeffer auf sein Essen macht muß ich mich nur schütteln . Das kann doch nicht gut sein.

    ich mein, eßgewohnheiten sind nu mal unterschiedlich sowie die geschmäcker. also ich kenne jemand, und dieser hat merkwürdige vorlieben beim essen und ist nicht alkoholkrank. aber sonst ist es tatsächlich so, daß bei der alkoholkrankheit sämtliche sinne auch die des geschmacks sich verändern und getrübt sind.

    Zitat

    Und noch eine Frage . Laut seiner Aussage sind seine Leberwerte fast normal nur der Harnsäurewert ist erhöht. Kann das sein. Er trinkt jeden Tag. Mittlerweile alles durcheinander Schnaps ,Bier, Weinschorle.
    Kann es stimmen das die Werte nicht nennenswert erhöht sind? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


    ob einer alkoholkrank ist, ist nicht abhängig von der trinkmenge oder seiner blutwerte. wer das denkt und das als anlaß sieht weiter trinken zu können unterliegt einer irrung. was die alkoholkrankheit in erster linie kennzeichnet ist nicht mehr aufhören können zu trinken, wesensveränderungen, unkonntrolliertes trinken ect.! solche dinge.

    mach dir ein schönes wochenende. sorg gut für dich.

    lg panther

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • Liebe Chris,
    ich wünsche dir von ganzem Herzen die Kraft dazu, dich von deinem Mann zu trennen. Sonst wird sich nichts ändern.
    Er hat alles was er braucht. Und du hast nur Sorgen.
    Nehme Abstand mit deinen Kindern, und dann findet sich alles.
    Meine Kinder sind auch schon älter. Die nehmen viel mehr auf als man denkt. Ich hoffe, dass sie keine inneren, versteckten Störungen haben. Was man nicht so merkt, was nicht zur Sprache kommt. Außerdem sind sie immer noch in der pubertät. Ist eh schlimm genug.
    Gute Zeit für euch, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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