Ich drehe mich im Kreis

  • Hallo Lenjana,

    was soll ich noch sagen. Warte nicht bis du zusammen brichst und du eingewiesen wirst. Hol dir die Hilfe die du brauchst und zur ruhe kommst und das ist wie ich sehe zur Zeit nur im Frauenhaus möglich. Wenn du weit weg willst wo du jetzt bist, ca. 150km kann ich dir die Telefonnummer zukommen lassen. Denn dort weiß ich das es dir gefallen könnte.

    LG
    Elocin

  • Hallo alle zusammen,

    ich wollte mal über meine aktuelle Situation schreiben.

    Ich hab´s wieder nicht geschafft. Lebe wieder hier mit meinem Mann zusammen. Wir gehen respektvoll miteinander um, und mit dem Alk hält er sich sehr zurück. Fragt sich nur, wie lange.

    Ich bin aber auf jeden fall dieses Mal vorbereitet:
    Koffer ist gepackt und die Nr. vom Frauenhaus lern ich gerade auswendig.

    Ich war bei der Suchtberatung (hat mir nicht wirklich was gebracht) und habe mir einen Termin bei einem Psychologen geben lassen. Ich glaube nämlch, wenn ich nicht zuerst anfange, an mir zu arbeiten, werde ich nie den Mut und die Kraft haben, alles durchzuziehen.

    Zumindest geht es mir erstmal wieder etwas besser.

    LG Lenjana

  • Hi Sawly,

    danke für Deine Antwort. Es tut gut nicht nur immer Vorwürfe (Verwandte) zu hören.
    Ich fühle mich mal wieder als Versager, hab´s wieder nicht geschafft. Die Kinder wieder hin- und Hergerissen. Aber ich kann´s einfach nicht. Sch****.
    Sobald ich weg bin, denke ich, so schlimm ist´s mit ihm auch nicht, übersteh´die schlimmen Tage, die guten überwiegen doch. Dann fehlt er mir. Bin ich wieder da, bereue ich´s sofort wieder und denke, wäre ich bloß weggeblieben, mit meinem Theater hab´ich nur wieder neue Probleme gschaffen und nichts errreicht. Blöd, blöd, blöd.

    Wie alt ist Dein Sohn? Bist Du schon mal ausgezogen?

    LG Lenjana

  • Hi Lenjana,
    es wird sich nichts ändern, wenn DU dich nicht veränderst! Zieh es durch - und zwar so schnell wie möglich. So ist es nur ein Hin- und Her und du treibst die ganze Situation unnötig in die Länge. Mit jedem Mal, wenn du unkonsequent warst und wieder weich wirst, wird es schlimmer... Dein Mann ist sich deiner viel zu sicher, und er hat überhaupt keinen Grund, mit dem Trinken aufzuhören! Du kommst ja eh immer wieder zurück! Denk an dich und deine Kinder und nimm endlich dein Leben selbst in die Hand! Ich weiß, wie schwer das alles ist! Aber du machst dich nur kaputt, wenn du so weitermachst... Und für deine Kinder ist das auch kein Leben!

    Meine Kinder sind 3 und 5. Seitdem ich mich getrennt habe, haben wir wieder ein regelmäßiges Leben. Sie sind regelmäßig alle zwei Wochen bei meinem Mann und haben sich an die Situation gewöhnt. Vorher war es hier bei uns zu Hause kein Zustand. Ein Familienleben fand kaum, wenn überhaupt, statt... Jetzt sind wir eine kleine Familie, die sich liebt und füreinander da ist! Vorher war das hier ein Trümmerhaufen, ich war total fertig mit den Nerven, nur am Heulen und mein Leben bestand daraus, mich mit dem Alkoholproblem meines Mannes auseinanderzusetzen! Jetzt stehe ich im Mittelpunkt, und mit mir meine Kinder. Was mein Mann macht, das hat er selbst in der Hand. Er wohnt ja auch nicht mehr hier, denn hier gibt es unsere eigenen Regeln, an die er sich nicht halten wollte. Pech gehabt ;) In seiner eigenen Wohnung kann er so viel trinken, wie er will. Ich krieg das nicht mehr mit, und die Trennung war die beste Entscheidung meines Lebens. Mir geht es zwar auch manchmal so, dass ich JEMANDEN an meiner Seite vermisse. Aber dieser jemand ist nicht mein Mann. Sondern ein verantwortungsbewusster, netter Mensch, der für mich da ist! Irgendwann werde ich den auch finden :)

  • Hallo Lenjana,

    Zitat von Lenjana


    Ich habe am 23. bei der Suchtberatung einen Termin für MICH. Ich hoffe, das hilft mir.

    Zitat von Lenjana


    Ich war bei der Suchtberatung (hat mir nicht wirklich was gebracht) und habe mir einen Termin bei einem Psychologen geben lassen.

    Termin vorgezogen worden?

    Grüße von
    Ingane

  • Hi Ingane,

    ja, nachdem sich meine Situation mal wieder so zugespitzt hat, habe ich da angerufen und um einen früheren Termin gebeten. Der war am 17.

    Du liest sehr aufmerksam!

    LG Lenjana

  • hi sawly,

    ruft er so auch öfter an, oder weiß er vielleicht doch was und das schlechte gewissen hat ihn getrieben.

    ich bin gerade dabei, mich davon zu lösen, für ihn ausreden zu erfinden.

    lg lenjana

  • Am Anfang hat er mich überhaupt nicht in Ruhe gelassen, ständig angerufen, SMS geschrieben, aber als ich darauf überhaupt nicht mehr eingegangen bin, einfach das Telefon hab klingeln lassen usw., da ging es langsam besser. Mittlerweile haben wir nur noch Kontakt bzgl. der Kinder - weil ich das anders nicht möchte!

    Ich hab's alleine durchgezogen - ohne Job, ohne einen anderen Kerl, ohne psychologische Hilfe. Mit diesem Forum! Das hat mir damals sehr geholfen! Hab ca. 3 Monate nach der Trennung Gott sei Dank meine alte Stelle, dann in Teilzeit, wiederbekommen. Meine Eltern helfen mir bzgl. der Kinder, wenn ich sie danach frage!

  • Hi Ayki,

    danke für Deinen Hinweis. Les´ich mir bestimmt mal durch. Allerdings fang´ich jetzt gar nicht mehr damit an, ich muß gleich weg und den Großen aus dem KIGA abholen. Das mach ich lieber, wenn ich ohne Unterbrechung dabei bleiben kann.

    LG Lenjana

  • @sawly

    das mit den anrufen kenne ich nämlich auch. kümmert sich um nicht und wenns mal wieder rund ging, meldet er sich unter irgend einem vorwand von der arbeit aus.

    bei uns auch eine beliebt begründung: schließlich geh´ich auch arbeiten! Ich hab dem leider wenig entgegenzusetzen, ich geh nämlich nur stundenweiseauf 400 € basis arbeiten. und wenn jeder trinken wurde, derarbeiten geht, na gute nacht!!!

    lg lenjana

  • Hallo Lenjana,

    Zitat von Lenjana

    Hi Ingane,

    ja, nachdem sich meine Situation mal wieder so zugespitzt hat, habe ich da angerufen und um einen früheren Termin gebeten. Der war am 17.

    Du liest sehr aufmerksam!

    LG Lenjana

    Ich hatte 2 Gespräche mit einem ehemaligen Suchtberater und mir haben diese sehr, sehr viel gebracht...........

    Grüße von
    Ingane

  • Zitat von Lenjana

    Ich bin aber auf jeden fall dieses Mal vorbereitet:
    Koffer ist gepackt und die Nr. vom Frauenhaus lern ich gerade auswendig.

    Ich fass es nicht: Da geht jemand freiwillig und mit vollem Bewusstsein in eine gefährliche Situation rein, die Kinder im Schlepptau.

    Wenn jemand bei Schneesturm in die Berge möchte, dann warne ich sie eindringlich. Geht sie doch, rufe ich nach geraumer Zeit die Bergwacht, wenn sie nicht zurückkommt (wer bezahlt dann eigentlich die Bergungskosten ...?). Würde sie mit Kindern aufbrechen, würde ich die Polizei informieren, sobald ich merke, dass sie ernsthaft aufbricht. Es wäre einfach zu unverantwortlich, so etwas zuzulassen.

    Ich frage mich, wo eigentlich "der Gewinn" bei dieser Situation ist. Vielleicht die Illusion von Heldentum? von Liebe? ein Hang zur Selbstzerstörung? zum Risiko?

    Die armen Kinder. Ich bin rat-los. Allerdings beschreibt der Name dieses Threads schon sehr genau, was geschieht. Wie wäre es denn mal mit "Ich breche auf" oder "Ich nehme mein Leben selbst in die Hand", "Ich beschütze meine Kinder" ....

  • Hi Lenjana! Hi Jeanne! Du schreibst ganz schön hart, Jeanne!! Ich glaube, dass du im Grunde deines Herzens weißt, dass Jeanne recht hat, oder, Lenjana? Aber das ist ja genau das Schwere für uns Cos: Wir wissen es und wissen es und wissen es - und unsere Herz entscheidet - und wir wissen, dass die Entscheidungen falsch sind, die wir treffen.

    Lenjana, ich hab mir ganz dolle Sorgen um dich gemacht und bin froh, dass du wieder schreibst!!! Ich ahb fast jeden Tag an dich gedacht... Hast dus gemerkt? :lol: Und die vielen Reaktionen zeigen ja, dass es ganz vielen genauso geht. Du bist also nicht alleine, Lenjana!

    Leider weiß ich ja nicht, was genau bei deinen Eltern vorgefallen ist, dass du Hals über Kopf wieder weg bist. Das ist das, was ich nicht verstehe. War der Krach mit deiner Mutter so schlimm? Schlimmer als das Leben mit deinem Mann?!? :?::?:

    Liebe Grüße, tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Hallo Tini,


    Zitat von tini8

    Aber das ist ja genau das Schwere für uns Cos: Wir wissen es und wissen es und wissen es - und unsere Herz entscheidet - und wir wissen, dass die Entscheidungen falsch sind, die wir treffen.

    Eben so ist es, wir sind Co`s und wir wissen es, aber gerade weil wir Co`s sind und es wissen müssen wir nicht handeln. Weil wir ja sonst keine Co`s mehr sind? Da ruhen wir uns lieber darauf aus das wir Co`s sind, die "Opfer" unserer alkoholabhängigen Partner! So hat sich meine Mutter auch immer selbst dargestellt, als unfreiwilliges "Opfer"! Sie musste bleiben!
    Da liest sich mancher Thread für mich als sei ich in einem Forum für Liebeskummer anstatt in einem Alkolikerforum.

    Als mir klar wurde das es auf keinen Fall mit meinem Mann besser werden würde, als ich dazwischen gegangen bin um meine Tochter vor ihrem voll trunkenen Vater zu schützen, damit er sie nicht schlägt, als ich gesehen habe das mein Mann so gut wie keine Körperpflege mehr betrieb, usw., da fing ich an zu handeln, ohne wenn und aber! Da war es mir völlig egal was aus meinem Mann werden würde, ob er sich tot säuft oder zur Besinnung kommt. Und nichts auf dieser Welt wird mich je wieder in so eine "Beziehung, Ehe" bringen!!

    Tini, Alkoholismus ist eine harte Erkrankung und ich kann nicht verstehen wieso ihr immer und immer wieder versucht sie zu verharmlosen! Die Jahre die ich mit meinem Mann erlebt habe, in denen er durchgängig nass war, die waren für mich die Hölle und ich würde nicht mal meinem ärgsten Feind wünschen so etwas zu erleben!!

    Das musste jetzt einfach mal raus!!

    Grüße von
    Ingane

  • Hallo Tini,

    ich finde nicht das Jeanne hart schreibt. Sie hat recht als Aussenstehender kann man nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen.

    Mir habe so vielle Menschen versucht die augen zu öffnen ich wollt es nicht sehen oder nicht zu geben. Ich hab gedacvht dann hab ich versagt oder so.

    Mir ging es genauso wie Lenjana ich bin immer und immer wieder zurück gegangen. bis ein Punkt kam an dem ich nicht mehr weg schauen wollter und konnte. Aber auch dann war es erst ein schleichender Prozess der mich Stark genug gemacht hat zu gehen.

    Ich hoffe nur Lenjana das du nicht mehr so viele Runden drehen musst und deine Kinder das nicht noch länger mit machen müssen, du kannst handeln sie nicht.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo Ingane, du hast mich falsch verstanden. Ich bin völlig einer Meinung mit dir. Ich bin die Letzte, die Alkohol verharmlosen würde... ich selber hatte noch nie in meinem Leben einen Rausch, weil ich das Zeug so hasse.

    Aber ich habe hier und in diesem Fall für Lenjana geschrieben. Sie quält sich, weiß, (glaube/hoffe ich) was die richtige Entscheidung ist. Und setzt sie nciht um!!! Deshalb war ja auch meine Frage, was sie so enttäuscht hat bei ihren Eltern. Weil ich glaube, dass es für ihre Kinder nichts Schlimmeres geben kann als die jetzige Situation.

    Aber ich wollte ihr mit meinen Zeilen moralische Unterstützung geben, den richtigen Schritt jetzt endlich zu tun und nicht noch länger vor sich her zu schieben. Ich wollte ihr damit eigentlich sagen: "Ich weiß, dass es schwer ist, tus trotzdem." Ich denke nämlich immer an die Kinder, weil ich eben selber so ein Kind war aus so einem Sch***Alkoholikerhaushalt.

    Und ich finde es super, dass du es geschafft hast!!! Aber Lenjana hat es eben noch nicht geschafft und ich würde es den Kindern so wünschen, dass sie es schafft. Weil alles andere nur besser sein kann für sie. Aber ich kann das nicht, jemanden anderen mit Vorwürfen zu bombardieren, weil er noch zu schwach ist. Mache ich Lenjana mit Vorwürfen nicht noch schwächer, als sie es momentan eh schon ist????

    Ach Gott, gerade lese ich noch Elocins Beitrag - ja, Elocin, du hast auch Recht. Aber wie gesagt, ich wollte auf keinen Fall was verharmlosen!!!! tini

    Kleine Schritte sind besser als gar keine!

  • Hallo lenjana!
    Was machst du denn anders, als dein mann?
    Dein mann muss saufen um überhaupt zu funktionieren und du willst daran was ändern.
    Du willst, das er was dagegen macht und in wirklichkeit säufst du doch mit, wenn auch nur in
    Gedanken, weil du dich fragst,wie wird er wieder aussehen. Es dreht sich doch bei euch alles um die sauferei und was mich am meisten betroffen und wütend macht ist, das da zwei kinder sind die wirklich hilflos euren kampf anschauen müssen ohne sich wehren zu können. Deshalb meine frage worin du besser bist als dein mann.
    Du hast hier schon so viel denkanstösse bekommen und diese siehst du nichr ernst, denn sonnst hättest du schon längst die hilfe angenommen die dir angeboten wird.
    Ich bin auch ein ehemaliger säufer und habe auch meine frau geschlagen. Ich habe mich auch damals danach geschämt, hörte sogar auf zu saufen und als meine frau zu mir zurück kam, fing ich nach ein paar wochen wieder an zu saufen. Das was ich nicht mehr machte, war sie zu schlagen aber worte wind manchmal schlimmer als schläge. Meine kiinder waren damals älter als deine aber sie standen genauso hilflos den dingen gegenüber wie deine.
    Du willst dich doch gar nicht von ihm trennen, denn es könnte dir doch was fehlen. Frag dich nur mal was dir fehlen tut. Der sex mit einem versoffenen partner oder was? Meine frau hat auch den sex nur mit mir ausgehalten, weil sie danach ruhe vor mir hatte und ich wollte mir, in meiner versoffenen birne beweisen das ich es noch konnte. Das sollte liebe sein? Wie blöd waren meine frau und ich. Was hielt sie noch davon ab bei mir zu bleiben? Mein sohn war noch in der lehre und sie wollte nur solange warten bis er ausgelernt hatte und wäre dann gegangen. Ich könnte dir noch viele beispiele nennen warum meine frau bei mir blieb und ich munter weitersoff, aber das alles sind nur ausreden für die gemeinsame sucht, in der wir steckten.


    (Es tut gut nicht nur immer Vorwürfe (Verwandte) zu hören)

    ich glaube nicht, das dir deine verwandten vorwürfe gemacht haben, denn sie haben dir nur das gesagt, wie sie die sache sehen.
    Das war nicht das was du hören wolltest und darum sind die lieben verwandten jetzt die blöden.
    Sie haben dir den spiegel vorgehalten und du hast dich endeckt gefühlt und so was macht einen wütend und schon ist krach vorprogrammiert. Kennst du doch bestens von dir und deinem mann wenn du ihm sagst das er schon wieder gesoffen habe.
    Wenn meine frau mir das damals sagte, war krach und ich konnte ein paar tage in ruhe weitersaufen um dann wieder anzukommen, sie in den arm zu nehmen und so zu tun als ob nichts gewesen wäre.was war wurde beiderseits unter den teppich gekehrt, weil jeder angst hatte den anderen zu verletzen, so das der krach wieder von vorne losging.
    Was für ein teuflisches spiel die sucht da mit uns getrieben hat.
    Das spielchen machten wir solange, bis einer die reissleine zog und nicht mehr wollte.
    Meine frau lies mich saufen und bekümmerte sich nicht mehr um meine bedürfnisse. Sie schloss mich aus dem familienleben aus und machte nur dinge die für sie wichtig waren. Da sie das nicht allein auf die reihe bekam, holte sie sich hilfe um zu lerne, sich auszuhalten bei allem. Mit der zeit wurde sie immer stärker, denn sie stand ja nicht mehr allein da, weil andere ihr mut machten weiter den weg zu gehen. Obwohl es ihr dabei beschi**en ging und manchmal ins alte chema zurüch zu fallen drohte hielt sie das alles aus, denn es blieb ihr auch nichts anderes übrig, wollte sie nicht wieder krank werden. Sie lernte, das sie für meine sauferei nicht verantwortlich war, sondern ich selbst.
    Sie bekam von meiner verwandtschaft und manchen aus unseren freundeskreis oft den schwarzen peter zugeschoben, weil ich es meisterhaft verstand sie als die schuldige hinzustellen.
    Weil sie für mich nur noch das nötigste machte, (kochen, waschen, bügeln) mir sogar das bier und den schnaps beim einkaufen mitbrachte damit ich nicht mit dem auto fuhr um es mir zu holen, wurde ich immer unzufriedener und soff sogar noch mehr als sonst und fühlte mich dabei immer mehr isoliert. Auf meine kränkungen ging sie gar nicht mehr ein und gab mir keine gelegenheit mehr zum streit.
    Ich fühlte mich mit der zeit wie ein armer hilfloser mann mit dem keiner mehr was zu tun haben wollte. Sah ich im fernsehen einen film der ein happy end hatte, so heulte ich vor mich hin, denn so hätte ich es such gerne gehabt.
    Je stärker meine frau wurde und weiter am ball blieb um was für sich zu tun, kamen auch in mir die gedanken auf was für mich zu machen. Ich machte nägel mit köpfen und ging den weg (arzt,betatungstelle,therapie,selbsthilfegruppe)
    Du wirst dich vielleicht fragen, warum meine frau bei mir blieb. Sie hatte vieles mit mir gemeinsam aufgebaut (Haus gesundes umfeld usw.) was sie nicht aufgeben wollte. Sie hatte aber eines gelernt, nämlich loslassen mir saufkopf helfen zu wollen, denn das hätte sie nie erreicht wäre sie im alten fahrwasser geblieben.
    Heute bin ich,als trockener spritkopf für meine frau manchmal ein schwieriger fall aber es ist ihre entscheidung mit dem schwierigen fall zusammen den lebensabend verbringen.
    Ich bin heute noch meiner frau dankbar,das sei ihren weg damals gegangen ist, weil sie damit den leidensweg für uns beide beendet hatte.
    Dies alles mussten meine frau und ich aushalten können um den weg zur gesundung einschlagen zu können.
    Kann ich was nicht aushalten, so muss ich was an mir ändern und kann nicht von anderen verlangen dies für mich zu tun.

    Deine kinder bekommen alles mit und dafür seit ihr beide verantwortlich. Wenn es der eine nicht kann, weil er nicht vom tropf loskommt, so ist der andere dazu verpflichtet seine kinder zu schützen und nicht dabei an sich zu denken.
    Denn die schäden, die kinder dabei bekommen sind nicht wieder gut zu machen und werden immer wie ein trauma an ihnen haften bleiben.ich weiss wovon ich schreibe, denn ich habe eine enkeltochter (heute 8jahre) bei denen der vater und und später mutter soffen.


    Ich bin auch ein sogenannter co und kann mich gut in deine lage versetzen,welches ihr dir im nächsten tread schreibe.


    Herzlichen gruss heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

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