Beiträge von Alpenrose

    Hallo zusammen,

    ich wünsche meinen ehemaligen Wegbegleitern sowie allen Neuen hier, die sich auch für ein trockenes Leben entschieden haben, frohe Weihnachten und ein gesundes, zufriedenes Neues Jahr.

    Nächste Woche sind es zweieinhalb Jahre, die ich ohne Alkohol verbringen durfte. Ich vermisse nichts und ich genieße weiterhin mein neues trockenes Leben. :D

    Viele Grüße
    Alpenrose

    Liebe Yvonne,

    wünsche Dir alles Gute für Deine Gallen-OP.

    Wenn das überstanden ist, hast Du wieder einen Deiner Schmerzauslöser besiegt.

    Hoffentlich finden sie für Deine Rückenprobleme auch noch eine dauerhafte Lösung.

    Weißt Du, ich denke da immer, wie gut es doch ist, dass wir unsere Alkoholkrankheit selber beeinflussen können. :D

    Mir geht es nach wie vor rundherum gut und Alkohol spielt keine Rolle mehr in meinem Leben. Kann mir oft gar nicht vorstellen, dass dies vor zwei Jahren noch ganz anders war.

    Liebe Grüße
    Alpenrose

    Hallo Kerstin,

    ich wünsche Dir alles Gute für Deine Schmerztherapie.

    Pass auf wegen der Medis, die Du da eventuell bekommst.
    Mein Bekannter war voriges Jahr auch 5 Wochen zur Schmerztherapie und die wollten ihn doch da auf ein Opioid (abhängig machendes Schmerzmittel) einstellen und das, obwohl er gleich zu Beginn gesagt hatte, dass er trockener Alkoholiker ist.

    Liebe Grüße
    Alpenrose

    Hallo Xenica,

    dass Du immer noch eine positive Sichtweise im Bezug auf Alkohol hast, kann durchaus ein Grund für Deinen Suchtdruck sein.

    Jedenfalls habe ich in den 22 Monaten meiner Abstinenz noch nie Suchtdruck verspürt.

    Für mich ist Alkohol nicht mit tollen Erinnerungen verbunden und hat auch jeglichen Stellenwert in meinem Leben verloren.

    Schöne Situationen? Guter Geschmack des Weines?
    Das war doch nur die erste Zeit so, als ich noch nach dem besagten einem Glas aufhören konnte. Später war nur noch die Wirkung gefragt.

    Du schreibst:

    Zitat

    Manche haben soviele schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Alkohol,
    so daß sie ihn wirklich hassen. Viele haben den Führerschein weg, Haus
    und Hof versoffen, ihre Arbeitsstelle verloren und Beziehungen geschrottet (wegen dem Alkohol)

    Auch ich hatte (noch) keine finanziellen oder sozialen Nachteile durch die Sauferei erfahren müssen, habe aber einige Fälle im Umfeld erlebt, die ganz unten angekommen waren und ein paar von ihnen haben es nicht mehr geschafft, in ein lebenswertes Leben zurückzufinden.

    Da wollte ich auf keinen Fall hin und bin überzeugt, dass jeder irgendwann da unten landet, wenn er nicht rechtzeitig aussteigt.

    Mit diesem Wissen fällt es mir heute leicht, nicht mehr zu trinken, denn ich weiß, ich kann es nicht mehr kontrollieren und es geht mir schlecht dabei und etwas weg zu lassen, was mir nicht gut tut, das ist für mich kein Verzicht.

    Gruß
    Alpenrose

    Hallo Kerstin,

    die schwere Erkrankung Deiner Mutter tut mir leid, doch Du hast schon so viele Schicksalsschläge trocken überstanden und ich wünsche dir von Herzen, dass Du auch diesmal stark bist.

    Für deine Mutter werden die Ärzte ihr möglichstes tun und Du selbst würdest die Situation mit Alkohol bestimmt nicht besser meistern können.

    Alles Gute für dich und dass Deine Mutter wieder ganz gesund wird.

    Liebe Grüße
    Alpenrose

    Klar soll man das gleich am Anfang, also beim ersten Gespräch sagen.

    Alles, was eine künftige Beziehung so stark beeinflusst sollte sofort klargestellt werden. Dann weiß auch der mögliche zukünftige Partner, ob er damit umgehen kann oder nicht.

    Ich denke, je mehr Zeit verstreicht und je näher man sich kommt, desto schwieriger wird es mit der Offenlegung der Krankheit und umso mehr schmerzt dann ein Rückzug und zwar auf beiden Seiten.

    Falls jemand z.B. Diabetiker ist, so kann er das auch nicht verheimlichen, da auch da gewisse Rücksichtnahme erforderlich ist.

    Unwichtiger ist dagegen am Anfang ob der Blinddarm noch vorhanden ist, oder ob man als Kind die Masern hatte. :wink:

    Gruß
    Alpenrose

    Hallo Schattenspringerin,

    im geschlossenen Bereich habe ich Dir ja schon kurz geantwortet.

    Da es nun hier doch unterschiedliche Meinungen gibt, möchte ich mich noch mal detailliert dazu äußern.

    Silberkralle schreibt

    Zitat

    die alkoholkrankheit hat mich zur entscheidung gezwungen leben oder sterben das macht das nikotin nich und auch nich das kofein

    Für Koffein mag das ja zutreffen, aber bei Nikotin bin ich da anderer Meinung und Statistiken sprechen da auch eine andere Sprache, auch wenn man als Raucher das nicht wahrhaben will.

    Bei mir war es jedenfalls so, nachdem ich den Alkohol aus meinem Leben gestrichen hatte, habe ich verstärkt der Nikotinsucht nachgegeben.

    Nachdem ich merkte, dass mir das auch nicht gut tut, habe ich vor 8 Monaten aufgehört mit Rauchen.

    Das ist mir dann erheblich schwerer gefallen, als der Abschied vom Alkohol. Wahrscheinlich auch deshalb, weil es nun keine Suchtverlagerung mehr gab.

    Manfred schreibt

    Zitat

    Bei den nicht stoffgebundenen Süchten ist er für mich dann rückfällig, wenn er wieder in das alte Verhaltensmuster zurückfällt. Hier ist die Grenze wohl nicht so leicht zu ziehen.

    Dazu denke ich, zum großen Teil sind es ja diese Verhaltensmuster, die uns in die Süchte treiben und daher müssen wir die ändern sonst werden wir immer von einer Sucht in die nächste stolpern und somit rückfällig werden, egal auf welche Art und Weise.

    Liebe Grüße
    Alpenrose

    Hallo Silberkralle,

    ich schreibe zwar seit fast einem Jahr nur noch im geschlossenen Bereich, lese aber sehr viel hier und doch ist mir diese Umfrage entgangen.

    Nicht um die (Umfrage)-Bilanz zu schönen, :wink: sondern um meine Meinung mitzuteilen, hier nun meine Antwort:

    In meinem Verwandten- und Bekanntenkreis wissen alle Bescheid, warum ich keinen Alkohol mehr trinke. Da wird mir eine diesbezügliche Frage deshalb auch nicht mehr gestellt.

    Bei Fremden oder Zufallsbekanntschaften genügt meist die Aussage: "Ich trinke keinen Alkohol".

    Gruß Alpenrose

    Hallo Doro,

    nachdem Du mit Deinem Mann Kinder hast, wirst Du ja über längere Zeit mit ihm zusammen gewesen sein und somit auch die Auswirkungen des Alkohols bei ihm kennen.

    Jedenfall kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir hier jemand per Ferndiagnose Auskunft über das Trinkverhalten eines Menschen geben kann, den er nicht mal persönlich kennt.

    Da sich nicht alle Menschen nach Alkoholgenuß gleich verhalten, würde ich mir nie ein Urteil über andere diesbezüglich erlauben und schon gar nicht nach irgenwelchen Schilderungen von jemandem.

    Gruß
    Alpenrose

    Hallo zusammen,

    gleich mal vorab, als ich selbst mit dem Trinken angefangen habe, da war mein Sohn längst erwachsen und außer Haus und wir haben bis heute einen guten Kontakt.

    Doch möchte ich hier mal eine Lanze für die Väter brechen, denn vielen Männern wird auch nach längerer Trockenheit von den Müttern nach der Tennung der Kontakt zu ihren Kindern verwehrt.
    Sogar Nichtalkoholiker-Vätern gelingt es oft nicht, gegen den Willen der Mutter, weiterhin ihre Kinder regelmäßig zu sehen.

    Dabei muß im Gegensatz dazu eine alkoholkranke Frau/Mutter wohl schon wirklich auf der Straße leben, bis das Jugendamt einschreitet.

    Gruß
    Alpenrose

    Hallo Kaltblut,

    ich bin zwar Alkoholikerin, doch da ich einige der Co-Abhängigen im Chat kennengelernt habe, lese ich ab zu und auch hier.

    Nun versuche ich ja, diese Probleme und vor allem die Bearbeitung derselben auch zu verstehen, doch das gelang mir bis jetzt bei nicht allzu vielen hier.

    Nun habe ich folgende Aussage von Dir gelesen

    Zitat

    Co-Abhängigkeit, ist für mich ein missbrauchtes Wort. Der Co-Abhängige versteckt sich oft hinter dem breiten Mäntelchen seiner Abhängigkeiten und stopft sich unentwegt die Taschen mit Gründen voll.

    Nun wird mir so einiges klarer.

    Liebe Grüsse
    Alpenrose

    P.S. Sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich persönlich Dinge, die ich angehe, sehr konsequent umzusetzen versuche.

    Hallo zusammen,

    seit über 8 Monaten trinke ich keinen Alkohol mehr und habe mich vor knapp 6 Monaten im Forum angemeldet, nachdem ich gleich zu Beginn meiner Abstinenz schon jeden Abend hier gelesen hatte.

    Doch nun sehe ich es für mich an der Zeit, meinen “Trocken“-Horizont etwas zu erweitern und ich habe mich deshalb für den erweiterten/geschützten Bereich angemeldet und heute die Freischaltung erhalten.

    Natürlich werde ich auch weiterhin hier im offenen Bereich vorbeischauen, denn hier hat alles begonnen und darüber bin ich heute noch froh.

    Lieben Gruß
    Alpenrose

    Liebe Inge,

    für mich waren die langen Flüge immer Grund, die freudige Erwartung mit Alkohol zu verstärken.
    Seit man keine Flüssigkeiten mehr mit an Bord nehmen darf, konnte ich im duty free auch nicht mehr für “Reiseproviant“ sorgen und im Flieger wollte ich nicht noch ein Viertel Wein nachbestellen. Also musste ich vor dem Abflug schon “vortrinken“.

    Wenn ich heute dran denke, kann ich nur sagen: furchtbar, diese Abhängigkeit! :shock:

    Einzige Ausnahme war gerade jener Flug nach SA vor gut zwei Jahren, da konnte ich nichts trinken, denn da ging es gleich nach der Ankunft in Johannesburg mit dem Mietwagen weiter und ich war die Fahrerin.
    Habe mir damals vom Arzt ein leichtes Schlafmittel mitgeben lassen und so den größten Teil des Hinfluges verschlafen.

    Gut, dass ich da wieder mal dran erinnert wurde, um zu erkennen, was ich nie mehr haben will.

    Lieben Gruß
    Alpenrose

    Liebe Ingeliesi,

    die gemischten Gefühle bezüglich der ersten Reise ohne Alkohol kann ich schon nachempfinden.

    Bei mir war es immer so, abends saß ich da und habe die vielen Eindrücke begossen d. h. aber auch zugeschüttet.

    Inzwischen durfte ich erkennen, dass ich die Erlebnisse des Tages ohne Alkohol am Abend viel besser Revue passieren lassen kann und ich denke, das wird mir auch auf Reisen zugute kommen.

    Also schauen wir dem doch entspannt entgegen, wohl wissend, es wird ein besseres Reisefeeling sein. Schon allein morgens immer nüchtern zu starten, darauf freue ich mich schon.

    Lieben Gruß
    Alpenrose

    P.S. Habe heute die Überweisung für die Freischaltung gemacht.

    Liebe Yvonne,

    nicht ich gehe nach Südafrika, sondern Ingeliesi. Habe Ihr daher nur geschrieben, dass ich gerne mitkommen würde, weil es mir vor 2 Jahren dort sehr gut gefallen hat. Ich selbst wollte im April wieder mal nach Asien, was aber wegen meiner momentanen gesundheitlichen Situation nicht möglich ist.
    Aber ich sage mir, vielleicht soll es so sein und werde mich damit abfinden.

    Zu Deinem Gedanken:

    Zitat

    Alpenrose im Geschlossenen Bereich. Es ist noch nicht lange her,dass Du dich selbst die Frage stelltest. Eigentlich habe ich sie zwie Mal bei Dir gelesen.Ganz am Anfang und jetzt.
    Ich denke,dass Du Dir sehr viel Gutes tun könntest in diesem Bereich.


    Du hast recht, der Gedanke war auch bei mir schon einige Male da und wird nun Realität: ich werde mich für den erweiterten Bereich anmelden.
    Vorerst mal für drei Monate, um zu sehen, ob ich mich da wohl fühle.

    Liebe Grüsse
    Alpenrose

    Liebe Yvonne,

    auch ich möchte Dir zu Deinem 1. Trockengeburtstag herzlich gratulieren.

    Ich wünsche Dir, dass Du Deinen geraden Weg weiterhin so erfolgreich gehen kannst und ich Dich dabei begleiten darf.

    Lieben Gruß
    Alpenrose

    Hallo Inge,

    danke für Deine guten Wünsche.

    Die Ungewissheit wegen Deiner Reise ist ja nicht so toll.
    Wieviel Personen müssten es denn sein?

    Meine Reise muss ich mindestens um ein halbes Jahr verschieben, denn dort beginnt dann die Monsunzeit (Regenzeit) und da ist es dann nicht ideal. War ja schon einige Male in verschiedenen Ländern Asiens unterwegs und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Dir drücke ich die Daumen, dass es doch noch klappt.
    Gib Bescheid, bevor es losgeht, dann kann ich wenigsten bei Dir im Geiste mit dabei sein und mir in Erinnerung rufen, wie schön es bei meiner Reise durch Südafrika vor zwei Jahren war.

    Lieben Gruß
    Alpenrose

    Hallo,

    Bei mir gibt es (leider) nichts neues, was meine gesundheitlichen Probleme betrifft.
    Muss jetzt ein paar verschiedene Therapieansätze über mich ergehen lassen und abwarten, ob was anschlägt.

    Schade ist nur, dass ich eigentlich im April 4 Wochen nach Südostasien wollte und das kann ich nun erstmal vergessen.
    Da auch mein Reisebegleiter gerade gesundheitlich etwas angeschlagen ist, müssen wir die Reise wohl verschieben.

    Über eines bin ich trotz allem jedoch sehr froh, der Gedanke, Alkohol zur Betäubung oder zur Hebung der Stimmung einzusetzen, ist mir nie gekommen.
    Nicht nur, weil Trinken die momentane Situation ja keinesfalls verbessern würde, sondern weil das Bedürfnis nicht da ist.

    Manchmal frage ich mich schon, habe ich das wirklich schon so verinnerlicht, oder täuscht mich mein Gefühl.
    Ich weiß natürlich, dass die Gefahr immer da sein wird, aber momentan fühle ich mich recht stabil.

    Gruß
    Alpenrose

    Hallo Yvonne,

    ich es gut, dass Du mit den Erinnerungen an deine Ehe inzwischen sehr gut umgehen kannst.
    Habe selbst für mich die Erfahrung gemacht, dass ich im Laufe der Zeit sowohl die guten als auch die schlechten Erlebnisse meiner Vergangenheit einfach als Bestand meines Lebens annehmen konnte. Wobei meine Scheidung inzwischen genauso lange zurückliegt wie meine Ehe gedauert hat, nämlich über 20 Jahre. Da denke ich nur noch zu bestimmten Anlässen mal dran.
    Alkohol war damals nicht der Trennungsgrund, denn wir haben beide erst in der Endphase der Beziehung mehr getrunken. Wahrscheinlich habe ich damals den Grundstein für meine spätere Abhängigkeit gelegt.

    Wie geht es Dir mit Deinen gesundheitlichen Problemen?
    Bei ist noch alles unverändert, aber wie schon gesagt: Geduld, Geduld, Geduld…… :roll:

    Liebe Grüsse
    Alpenrose