• Hallo gudi,

    jau, solche schlaflosen Nächte kenne ich zur Genüge. Konnte nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, nicht mehr lachen und wollte, wie du auch, immer wissen, wie es denn wohl weitergehen solle. Nachdem seine "Bewegungen" in erster Linie darin bestanden, sich seinen Stoff zu besorgen und in keinster Weise dahingehend, etwas zu verändern, habe ich für MICH ganz allein entschieden. Hab mich wieder mehr nach außen orientiert, denn durch mein Sorgen um ihn, hatte ich ziemlich viele Kontakte schleifen und einschlafen lassen. Ihm ein Ultimatum gestellt, das ich allerdings selbst nicht einhalten konnte, weil es immer unerträglicher für mich wurde.

    Es war eine ziemlich harte Zeit mit Aussprachen noch und nöcher, Suizidankündigungen, Albträumen und vollkommen hilfloser Verzweiflung. Und genau wie du, war ich hin- und hergerissen zwischen Liebe, festhalten, loslassen, rausschmeißen....weinen, jammern, wüten und hoffen, dass ich morgens aufwache und es ist einfach alles gut, die ganze Palette eben. In einem Kraftakt habe ich ihm dann irgendwann seine Sachen vor die Tür gestellt. Ebenso ein Sch.....gefühl, aber danach kehrte Ruhe ein.

    Er konnte sich noch nicht entscheiden, wie es mit uns weitergehen sollte, also habe ich für MICH entschieden, ich es mit MIR weitergehen konnte.

    gudi, es ist DEIN Leben, das DU leben musst und darfst, wie es für dich gut ist. Lass dich nicht von ihm leben.....

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Liebe Gudi,
    klar ist das alles schwer was DU hier durchmachst. Aber je mehr Du hier liest desto weniger Alternativen wirst Du finden und es wird Dir immer leichter fallen loszulassen. Nimm Dir die Zeit, lies einfach weiter, schreib wie es Dir geht. Letzlich sind es auch gewisse Schuldgefühle,die man bewältigen muß. Aber am Ende wirst Du sehen, dass Dich keine Schuld trifft. Ganz im gegenteil ist das die einzige, wirklich einzige Hilfestellung , die Du einem Partner geben kannst, den Du liebst.
    Mag sein, dass er dann immer noch nicht seinen Tiefpunkt erreicht hat und so weiter macht wie bisher. Aber dann gehts vielleicht schneller, weil er Dich nciht mehr als Stütze hat. Wenn Du den Kontakt nciht ganz abbrechen willst, dann triff Dich hin und wieder mit ihm, aber sei distanziert, erldige nichts für ihn. Lass ihn auflaufen. Es kann mitunter Jahre dauern bis ein nasser Alkoholiker seinen Tiefpunkt erreicht. Lieder hast Du da gar keinen Einfluß drauf.

  • Hallo gudi,

    nun steht wieder ein Wochenende vor dir Tür. Wie geht es dir? Und was hast du am Wochenende vor? Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag. Bei uns hat er mit dem ersten Herbstnebel angefangen, durch dessen zarte Schleier die ersten leuchtend bunten Blätter schimmern. Wie wärs mit einem Herbstspaziergang?

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • hallo ihr lieben,
    danke für eure anteilnahme. ich habe die ganze letzte woche (wie auch die wochen davor) nachts kein auge zu getan und konnte mich nicht von dem problem abwenden da meine gedanken nur noch verrückt spielen, obwohl ich durch reden mit meinen töchtern versucht habe langsam wieder runter zu kommen, aber alles was ich versuche hilft mir nicht. ich glaube dieses wochenende kommt er wieder vom urlaub nach hause und das macht mir zu schaffen, denn ich habe das gefühl, ich muss unbedingt mit ihm sprechen und ihm klar machen, dass es so nicht mehr weitergeht und ich für mich eine lösung finden muss. ich fühle mich einfach nur noch krank und werde daher heute erst einmal zum arzt gehen und hoffe dort auf irgendwelche hilfe, so dass ich wieder schlafen kann und dadurch kraft für mich selber tanken kann, denn die aussprache wird sicherlich nicht sehr schön enden (glaube ich) und ich fühle mich, schon bei dem gedanken daran, einfach nur miserabel. es fällt mir auch sehr schwer, daran zu denken, dass ich mein zuhause aufgeben muss. es ist einfach nur fürchterlich, immer in einem tiefen loch zu stecken und gerade manchmal mit der nase über den rand zu schauen, um dann wieder zurückzufallen. Aber ich werden trotz allem versuchen, klarheit zu schaffen sobald ich die möglichkeit habe.

    Liebe Grüße
    Gudi1234

  • hallo ihr lieben,
    heute ist mittwoch und ich habe immer noch nichts vom ihm gehört. gestern habe ich mit einer bekannten telefoniert, die ihn jeden tag sieht. sie meinte nur er würde, wenn er sich blicken lässt nüchtern sein und warum ich ihn denn nicht endlich anrufen würde, dass könnte sie ja nun überhaupt nicht verstehen. meine antwort darauf war nur, er hätte ja zu trinken und zu stänkern angefangen und nicht ich. ausserdem werde ich jetzt stark sein und mich an meine eigenen worte halten und ihn z. b. nicht anrufen. für mich wird im kopf immer klarer, dass ich ihm jetzt endlich grenzen aufzeigen muss, denn wenn ich mich wieder einmal nicht an meine eigenen worte halte, werde ich mich selber nicht mehr im spiegel anschauen können. das spiel vor anderen leuten nüchtern zu sein, kenne ich nur zu gut. sobald aber kein besuch oder so zu erwarten ist, liegt er betrunken auf dem sofa, so kommt es immer wieder dazu, dass selbst meine freunde glauben, ich spinne und würde das völlig falsch sehen. für mich ich diese situation nur noch um so schlimmer und ich habe wirkliche probleme damit fertig zu werden. im augenblick denke ich, ich müsste mir hilfe von einem psychotherapeuten holen, damit ich endlich wieder zur ruhe komme und meine co-abhängigkeit überwinden kann, unabhängig
    davon, ob ich mich trenne oder nicht. eine trennung muss ich noch in meinem kopf verwirklichen, was ich bisher leider noch nicht konnte

    liebe grüße
    gudi1234.

  • Hallo gudi,

    lang nix mehr von dir gelesen. Wie geht es dir? Konntest du dich schon um einen Therapeuten kümmern?

    Mach dir im übrigen keine Gedanken, was Freunde über deine Erfahrungen mit deine Äußerungen über das Trinken deines Freundes denken. Ich weiß, dass Außenstehende oft nicht nachvollziehen können, wie es ist, mit einem Alki zu leben. Es wird zu leicht verharmlost und als normal betrachtet, dass sich jemand immer wieder abfüllt. Oftmals steckt eine eigene Problematik dahinter, die man sich womöglich zugeben müsste, wenn man die Trinkerei eines anderen ernstnimmt.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • hallo ihr lieben,
    sorry dafür, dass ich mich solange nicht mehr gemeldet habe, aber ich musste erst einmal für mich klar werden. die letzten wochen und monate waren ein auf und ab der gefühle. ich hatte große probleme mich zu entscheiden, was ich nun wirklich will. nun ja, jetzt ist es endlich soweit. den ausschlag hat für mich weihnachten gegeben. wie immer eine totale katastrophe. die kinder und enkelkinder waren da, er hat ab 10 uhr morgens angefangen zu saufen und als er voll genug war, seinen hass wie immer an mir verbal ausgelebt. gott sei dank, dass meine und seine kinder diesmal alles mitbekommen haben und nachdem er versuchte mich vor meinem enkelsohn schlecht schlecht zu machen bin ich explodiert.
    nach aufforderung meiner töchter packte ich ein paar sachen zusammen und wir verließen alle zur gleichen zeit das haus (auweia für ihn dachte ich), aber weit gefehlt. das von ihm rein gar nichts kommt, kein brief, kein anruf, kein lebenszeichen hatte ich nicht gedacht. so nun sind 4 wochen um und ich bin immer noch bei meiner tochter. ich habe mir geschworen, nicht mehr nachzugeben, was mir sehr sehr schwer fällt, aber ich glaube, dass ist die einzige möglichkeit für mich endlich klar zu kommen.
    ich bin dann ein paar tage danch nach hause gegangen, um für mich ein paar anziehsachen zu packen (für 1-2 wochen), damit ich dann endlich noch nach ein paar weiteren tagen klären konnte, wie es weitergehen soll und wie die räumliche trennung vollzogen werden soll. ich habe ihm klipp und klar gesagt, dass ich nicht mehr gewillt bin mit seiner alkoholsucht zuleben und es mich krank macht, er soll überlegen,ob es noch eine gemeinsame zukunft für uns gibt oder nicht. aber na ja es kam nichts, rein gar nichts, keine entschuldigung, keine versprechen, kei wutausbruch, nur einfach schweigen und nach einer gewissen zeit stand er auf und ließ mich einfach am tisch sitzen - eifch nur völlige ignoranz, . als ich dann wieder eine woche später nach hause kam - das war mit ihm verabredet - um endlich alles zu klären, war er total besoffen und nur ekelig. ich drehte mich wortlos um und ging wieder unverrichteter dinge. 3 stunden später rif er auf meinem handy an und war natürlich wiederekelig zu mir und zur krönung sagte er mir, ich solle mich doch das nächste mal anmelden, wenn ich gedenke zu kommen. dieses verhalten war für mich die entcheidung und es gab mir den rest. bis heute habe ich nicht die kraft dorthin zu gehen und es geht mir dabei nicht gut. bin ich zu blöd loszulassen oder was!? ich versuche jetzt mir mit meiner tochter oder allein eine wohnung zu suchen. aber ich habe das gefühl, ich komme nicht los, das ist wie ein kaugummi, der am schuh klebt.
    Ich weiß nicht wie es weitergeht. im augenblick habe ich das gefühl alles verloren zu haben und stehe einfach nur noch vor dem nichts.
    lg
    gudi 1234

  • Hallo gudi,
    es stimmt diese Männer sind wie Kaugummi, die am Schuh kleben, furchtbar sie weg zu bekommen, aber ich glaube es geht,manchmal durch stetiges wegwischen, oder einfach den Schuh wegwerfen. Ich bin auch in so einer ähnlichen Phase und kann dich gut verstehen. Ich wünsche dir daß du eine schöne Wohnung für dich findest, den es tut sehr gut den Dreck hinter sich zu lassen und Ruhe zu finden.
    Weiterhin viel Kraft.
    Lg Nancy

  • Liebe gudi,
    ich habe mir gerade deinen Thread durchgelesen, ich kannte dich ja noch nicht.
    Nun stehst du vor dem Nichts.
    Das mag dir erstmal große Angst einjagen.
    Aber schau doch mal zurück. Wo standest du denn vorher? Vor dem Abgrund.
    Willst du da nochmal hin?
    Ich denke, nein. Nun hast du dich abgewendet und vor dir ist :NICHTS.
    Aus diesem Nichts kann jetzt was Neues entstehen, Dein eigenes.
    Wie eine leere Leinwand, die du jetzt so gestalten kannst, wie sie DIR gefällt.
    Du kannst jetzt für dich ganz allein entscheiden, wie dieses Bild(dein Leben) ausschauen soll.
    Ich würde jetzt Schritt für Schritt handeln. Mit Bedacht und strukturiert.
    Hol dir liebe Menschen um dich rum. Deine Tochter ist ja schon bei dir.
    Vielleicht kann sie deine Sachen aus der Wohnung holen, dann musst du erst mal garnicht mehr dort hin.
    Ich finde, jetzt ist deine große Chance gekommen.
    Ergreife diese Chance und taste dich erstmal vorsichtig in deine neue Freiheit vor. Du wirst schnell merken, wie deine Kraft und Selbstsicherheit zurückkommt.
    Denn auf jeden Pinselstrich, den du jetzt schaffst, wirst du stolz sein, glaub mir.
    Du hast den ersten, schwersten Schritt schon geschafft. Du bist gegangen, warst konsequent. Respekt.
    Herzliche Grüße von
    Thelma

  • Hallo und guten morgen,
    ich sitze mal wieder hier am pc und fühle mich total bescheiden. ich finde einfach nicht die kraft mich mit ihm zusammenzusetzen um endlich mal klarheit zu schaffen. ich glaube, um für mich jetzt einen nächsten schritt zu tun, werde ich ihm einen brief schreiben, obwohl ich mir geschworen habe, dass ich nicht mehr auf ihn zugehen wollte und er diesen ersten schritt machen sollte -weit gefehlt -, aber irgendwie müssen ja meine sachen dort zusammengepackt werden und abgeholt werden, sobald ich eine wohnung oder so gefunden habe. aber es ist äußerst schwer mein zuhause zu verlassen, da er damals ja zu mir gezogen ist und wir nicht einmal verheiratet sind. ich weiß ich müsste ihn von dort verbannen, aber ich habe keine kraft mehr, also werde ich versuchen irgendwann meine sachen zu holen. meine eigene unentschlosenheit glaube ich macht mich fertig. aber ich werde jetzt erst einmal einen schritt vor den anderen setzten. vielleicht wenn ich eine wohnung gefunden habe, fällt es mir leichter, dann kann ich meine sachen rausholen und gleich wegbringen.
    das ist ziemlich schlimm, was ein alki alles mit seiner familie seelisch usw. anstellt. er macht sich keine wirklichen gedanken darum, sondern nur um seinen alkohol, wie schön wäre es, wenn ich doch dieser alkohol sein könnte, aber ich war ja nur die partnerin, die man seelisch fertig mchen kann ohne rücksicht auf verluste.

    LG
    gudi1234

  • Hi Gudi und gleich sage ich mal Stop! In Selbstmitleid zu baden bringt niemandem etwas, also hör auf damit, von wegen...

    Zitat

    aber ich war ja nur die partnerin, die man seelisch fertig mchen kann ohne rücksicht auf verluste.

    Egal, was vorfällt zwischen zwei Menschen - es sind immer zwei beteiligt. Ein Täter und ein Opfer anscheinend hier. Solange Du Dir in der Opferrolle gefällst, solange wird sich wohl auch nichts ändern.

    Klasse ist, dass Du den Schritt raus aus der Situation gemacht hast. Jetzt ja nicht zurückgehen. Weder eine Auseinandersetzung mit ihm, noch Dein Wunsch, dass er trocken wird, helfen Dir im Moment weiter. Egal, was ist: Jetzt hast Du für Dich absolute Priorität. Eine eigene Wohnung zu suchen ist klasse, das schaffst Du. Deine Sachen danach von dort rauszuholen, das schaffst Du auch - da braucht es nicht grossartige Klärungsgespräche vorher.

    Sich im Kopf von einer möglichen Kehrtwende des Partners um 180 Grad zu verabschieden, das ist weitaus schwieriger. Auch das ist jedoch zu schaffen. Mein Partner war damals der beste Mensch und Partner für mich auf der ganzen Welt. Nichts und niemand konnte ihm das Wasser reichen - nur der Alkohol. Bevor ich mich gegen ihn entschieden habe, hat er sich längstens von mir ab- und dem Alkohol zugewendet.

    Nur bemerkt habe ich das lange nicht...

    Du kannst es, wenn Du willst. Komm raus aus der Opferrolle und sei mal Täter. Jeder von uns hat diese Dualität in sich und es geht um ein sinnvolles hin- und herpendeln zwischen den Welten...

    Liebe Grüsse, tu Dir heut was Gutes!
    Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • hallo ihr lieben,

    da ja wiedermal einige zeit ins land gestrichen ist, möchte ich euch berichten, wie ich diese zeit empfunden habe. also ich wohne immer noch bei meiner tochter und habe noch keine wohnung gefunden bzw. gesucht,da meine tochter sich eine neue wohnung suchen möchte und ich ersteinmal abwarte, was da passiert. na ja, wie auch immer. wie es mir geht, nach 1 1/2 Monaten Trennung von meinem Partner? was soll ich sagen, ich bin sehr enttäuscht von ihm, dass er nicht einmal den mut hat, sich bei mir zu melden oder irgend eine sache versucht mit mir zu klären. ich hatte mir wahrscheinlich immer ein falsches bild von ihm gemacht, na ja, was solls, auch diese erfahrung bringt mich weiter. leider bin ich emotionell bis heute nicht in der lage mich mit ihm auseinanderzusetzen und meine sachen usw. zu holen.ich schiebe es einfach vor mir her. mir fehlt noch ein ganzes stück selbstvertrauen. vielleicht bin ich ja auch nur sardistisch veranlagt und muss mich einfach immer nur selber quälen-lach.
    ich habe erfahren, dass er wahrscheinlich einen kalten entzug gemacht hat (aber ich weiß ja, das geht nicht lange gut). ich habe für mich daraufhin nur gedacht, dass ich ohne sicherheit nichts mehr glaube.
    aber ab wann ist man sicher und kann glauben??
    ich selber fühle mich immer noch wie durch den wolf gedreht und muss mir täglich selber sagen, dass der weg, den ich gegangen bin, der richtige war. zweifel kommen natürlich ständig auf, zumal ich mich nicht wirklich besser fühle. ich habe einfach noch nicht gelernt, abstand zu gewinnen. ich versuche mir einzureden, dass jeder tag, der kommt, ein weiterer tag in ein neues leben ist.
    es fällt mir unsagbar schwer die liebe meines lebens gehen lassen zu müssen und selber das gefühl zu haben, man ist der schlimmste mensch auf erden. ich bin doch nicht der alki sondern er - verdammt. warum müssen wir, die partner immer dieses blöde gefühl habe, hört das denn nie auf???
    man kann sich kaum vorstellen, dass ich bisher nicht in der lage war, allein irgendwohin zu gehen. ich verkrieche mich nur noch und bin froh wenn ich meine ruhe habe. das muss endlich mal aufhören. ich werde versuchen daran zu arbeiten. aber glaubt mir ein zurück in die alkiwelt gibt es für mich nicht mehr. dafür habe ich zuviel mitgemacht. auch wenn es mich fast an den rand des nervenzusammenbruchs bringt. ich bleibe starkt, ich weiß es ist die einzige möglichkeit für mich.

    lg
    gudi 1234

  • hallo ihr lieben,
    man oh man,wann hört das endlich auf, dass man das gefühl hat, man wird durch den wolf gedreht. ich hatte ja gedacht, dass es mir mit der trennung endlich beser geht, aber weit gefehlt. loslassen ist einfach nur schwer. ich kann nicht realisieren, dass von meinem partner einfach rein gar nichts und ich meine auch gar nichts rüber kommt. ich habe das gefühl ich habe alles falsch gemacht. wie weit geht die co-abhängigket denn noch? aber egal, ich werde nicht von meinem weg abweichen, egal wie ich mich jetzt fühle und wie sehr ich leide. ich hoffe nur, dass es irgendwann besser wird.

    lg
    gudi1234

  • Hallo gudi,


    Zitat

    ich hatte ja gedacht, dass es mir mit der trennung endlich besser geht, aber weit gefehlt. loslassen ist einfach nur schwer.

    Das ist es eben genau nicht! Die Trennung ist ein wichtiger Schritt, aber dann beginnt erst die richtig harte Arbeit an Dir selbst.

    Wie bei einem Alkoholiker nicht ausreicht, nur den Alkohol wegzulassen, reicht es bei einem Co-Abhängigen nicht, sich einfach nur zu trennen.

    Zitat

    ich kann nicht realisieren, dass von meinem partner einfach rein gar nichts und ich meine auch gar nichts rüber kommt.

    Was erwartest Du denn, was da kommen soll? Eine Trennung aus dem Beweggrund, den abhängigen Partner verändern zu wollen, bringt in meinen Augen nichts. Es kann nur Sinn haben, daß ich mich trenne, um mein Leben zu verändern.


    Liebe Grüße

    S.Käferchen

  • Nachtrag:

    Ich habe mal in diesem Zusammenhang dieses Thema eröffnet.
    Vielleicht hilft es Dir ein bißchen, daß mit der Trennung oder der Trockenheit des Partners bei uns Co-Abhängigen nicht alles wieder automatisch gut ist.


    Lieben Gruß

    S.Käferchen

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