Hallo gudi,
jau, solche schlaflosen Nächte kenne ich zur Genüge. Konnte nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, nicht mehr lachen und wollte, wie du auch, immer wissen, wie es denn wohl weitergehen solle. Nachdem seine "Bewegungen" in erster Linie darin bestanden, sich seinen Stoff zu besorgen und in keinster Weise dahingehend, etwas zu verändern, habe ich für MICH ganz allein entschieden. Hab mich wieder mehr nach außen orientiert, denn durch mein Sorgen um ihn, hatte ich ziemlich viele Kontakte schleifen und einschlafen lassen. Ihm ein Ultimatum gestellt, das ich allerdings selbst nicht einhalten konnte, weil es immer unerträglicher für mich wurde.
Es war eine ziemlich harte Zeit mit Aussprachen noch und nöcher, Suizidankündigungen, Albträumen und vollkommen hilfloser Verzweiflung. Und genau wie du, war ich hin- und hergerissen zwischen Liebe, festhalten, loslassen, rausschmeißen....weinen, jammern, wüten und hoffen, dass ich morgens aufwache und es ist einfach alles gut, die ganze Palette eben. In einem Kraftakt habe ich ihm dann irgendwann seine Sachen vor die Tür gestellt. Ebenso ein Sch.....gefühl, aber danach kehrte Ruhe ein.
Er konnte sich noch nicht entscheiden, wie es mit uns weitergehen sollte, also habe ich für MICH entschieden, ich es mit MIR weitergehen konnte.
gudi, es ist DEIN Leben, das DU leben musst und darfst, wie es für dich gut ist. Lass dich nicht von ihm leben.....
LG
Ette