Oh Mann, was soll ich sagen, ist schon ganz übel das alles, aber, wir habens erkannt, können uns selbst mittlerweile, (zumindest meistens ) beurteilen,werden gedanklich leider immer mal wieder weich,
und haben doch schon Schritte in die Richtige Richtung getan...
was heißt Schritte, du hast ja schon einen ganz gewaltiges Stück Weg hinter Dir, und zwar auf dem richtigen!!
Zitat
Ich kann doch jetzt nicht möglicherweise Jahrzehnte lang mir Sorgen um ihn machen.
Deshalb bleibt mir eigentlich nur: Loslassen, verdrängen.
Nein, das wäre abartig und ja, Loslassen!
Du hast es schon einmal geschafft, Deine Hilfe kommt nicht an, ganz einfach weil du ihm nicht helfen kannst! (aber wem sag ich das ), das weißt du auch, muß man sich immer vor Augen führen.
Es ist ja auch nicht so dass ich hier sitze und mir nicht der Gedanke kommt, und wenn doch? wenn ich ihn doch untestützen sollte? aber das sind die Gewohnheitsgedanken, die möchte man gern glauben, die Liebesgedanken, wie auch immer man sie nennen mag...die ich- muß- doch- helfen- Gedanken,
aber haben wir ihnen bisher helfen können?
Hat es jemals was gebracht?
Bei mir ist die Antwort nein, er muß sich selbst helfen, ich kann nichts tun. Ist verdammt schwer!
Viell. ist deine Anrufbeantworter Geschichte etwas vergleichbar mit der Sache, dass jetzt nichts mehr von meinem Ex kommt, ich denk mir auch, da stimmt doch was nicht, aber Du weißt du hast Dir schon viel zu oft Gedanken über sowas gemacht, das ist nicht fair von ihm Dich anzurufen in so einer Situation!
Und stimmt, das hast du wirklich gut gemacht damals, ihn in dieser Situation nicht aufnehmen, das beweist doch wie weit du schon bist, dass du dein Vorhaben umsetzten kannst! *lob
Das wäre wohl fatal, vor allem für Dich, geworden!
Ihn hats an seine unterste Grenze gebracht, es war das einzig Richtige, daraufhin war er ja 5 Jahre trocken wie du schreibst, leider ist es dann bei ihm von Neuem losgegangen...die Trinkerei mit allem drum und dran...wenn du dich nicht löst gehts wohl auch bei dir gleichzeitig mit seiner Trinkerei von Neuem los, mit Sorgen, Mitdenken usw...aber das siehst du ja selbst!
Ich hoffe das kommt nicht besserwisserisch rüber, vor allem weil ich selbst am "Sorgenmachen, Mitdenken..."bin.
Naja, nun zum Thema Mietvertrag,
ich fürchte da warst nicht du naiv sondern ich, es wird bestimmt nicht so ablaufen dass wir rational drüber reden, er wird sagen ich warte hier auf dich, du mußt doch zurückkommen o.ä. ,wenn es denn soweit kommt dass wir reden können.
Ansonsten ist Kündigen momentan schlecht, Kündigungsfrist beträgt ja 3 Monate, und ich habe in 3 Monaten meine Abschlussprüfung, für die ich mich vorbereiten muß und diese Zeit jetzt brauche.
Ja, dann wär April gut für Kündigung, aber angenommen er wird nicht ausziehen, sprich einfach dableiben, und dann muß ja neu gestrichen werden, neue Mieter wollen Wohnung kucken, dann ev. einziehen, dann bekomme ich Probleme, aber viell. male ich momentan den Teufel an die Wand...
Du meinst, wenn ich das mit dem Vermieter kläre, ob der jetzige "Mitbewohner", so heißt es glaub ich im Vetrag, die Wohnung übernehmen kann?
Theoretisch auch gut, nur gibt es bei ihm finanzielle Gründe, die dagegen sprechen (würde viell. hier zu persönlich werden auf ihn bezogen)
Ihm die Wohnung überschreiben haben wir außerdem schonmal bei der letzten Trennung besprochen, möchte er nicht, er hatte damals noch gesagt, er wird dann an seinen Studienort ziehen...aber mittlerweile stell ich das auch in Frage. Nun, ich muß mich einfach überwinden und anrufen. Schaff ich aber heut nicht mehr.
Und die Angst, dass ihm was passieren könnte, ist nicht begründet, sie ist einfach da, er ist allein in der Wohnung, d.h. es würde ja auch keiner mitbekommen falls was sein sollte.
Danke für deine Vorschläge und "Erfahrungsteilhabe"
LG Merenda