Beiträge von Ellii

    Hallo Ossi,

    ich kann mich Malinca nur anschließen und sagen, dass ich es auch extrem bewundernswert finde, wie konsequent Du eure Trennung angehst!!!
    Du machst auf mich den Eindruck als hättest du ein gesundes Selbstbewusstsein!
    Da es trotz deiner Überzeugtheit eine schmerzliche Situation ist, wünsche ich Dir viel Kraft.

    Habe mich selber vor einem Monat von meinem Partner getrennt, heute zieht er aus, aber an Dinge wie ,,endgültig" will ich noch gar nicht denken. Ich habe das Glück von einigen lieben Menschen sehr viel Verständnis zu bekommen und will mir gar nicht vorstellen, wie kraftraubend Rechtfertigungen gegenüber der eigenen Familie und Schwiegerfamilie seien müssen.

    Die Idee mit den Informationen über Alkoholismus (und über Co-Abhänigkeit!) finde ich gar nicht so schlecht. Ich glaube, Sucht ist nicht verständlich, wenn man nicht selber irgendwie mit drin steckt, aber die meisten Infobroschüren sprechen ja eine eindeutige Sprache.

    Die Eltern meines Freundes verstehen unsere Trennung, glaub ich, auch noch nicht so ganz, vielleicht sehen sie mich als die ,,Schuldige", denn sie haben ja auch nur mitgekriegt, wie drastisch er seinen Konsum beschränkt hat und dann trenn ich mich, aber andere Dinge wie z.B. völlig abhandengekommenes Vertrauen und damit verbundenes Kopfkino können sie sicher nicht nachvollziehen.
    Ein krasses Gegenbeispiel für Unverständnis ist meine Mutter, sie hat sich so massiv mit dem Thema Sucht auseinandergesetzt, dass sie irgendwie schon fast co-co-abhänig ist, was für mich auch immer sehr belastent war. Ich habe eigentlich nie für meinen Freund gelogen, nur vor meiner Mutter habe ich oft beschönigt, aber auch nur damit sie sich nicht alzu große Sorgen macht.

    Es freut mich zu hören, dass auch Du liebe Menschen kennst die Dich verstehen und wünsch Dir noch ein erholsames Restwochenende!!!

    Liebe Grüße
    Elli

    Liebe Biene!

    Drück Dir ganz fest die Daumen, dass du die Kurve diesmal kriegst- für Dich und deine Kinder.
    Wünsch Dir viel Erfolg mit dem Treffen morgen und dass du die eigene Wohnung schnelll realisiert kriegst. Hast du keine Möglichkeit zeitweise erstmal bei Freunden/Familie unterzukommen? Oder Dir etwas Geld zu leihen?

    Zitat

    Dabei denk ich noch immer an ihn was er macht ob er wenn ich heimkomme da ist oder nicht usw. Frag dauernd ob er sich von der Arbeit abgemeldet hat usw.

    Ich denke, dass ist ganz normal, sowas lässt sich ja nicht von heut auf morgen ausstellen. Bin auch grad in frisch getrennt (fast 4 Wochen) und in Gedanken ständig nur bei ihm und seinen Problemen.

    Zitat

    Denn wenn er nüchtern ist fällt mir das noch schwerer. Ich bin so oft schwach geworden.

    Kann ich gut nachvollziehen, aber aus Fehlern lernt man und ich wünsche Dir ganz viel Kraft, dass dus dieses Mal schaffst nicht schwach zu werden.

    Liebe Grüße und noch einen möglichst schönen Abend
    Elli

    Hallo!

    Drück Dir ganz fest die Daumen, dass du schnell einen Termin bei einem gescheiten Therapeuten kriegst!!!

    Mit Kontakt zu deinem Ex ist eine verdammt schwierige Situation, Kontaktsperre würde ich auch nicht hinkriegen, dass weiß mein Herz, mein Kopf weiß, dass unser Vorsatz ,,Freunde bleiben" völlig verrückt ist.

    Die Zeit wird´s zeigen! Zum Glück hat er jetzt ne Wohnung gefunden und is spätestens zum ersten aus unser gemeinsamen Wohnung raus, dann sehn wir uns zumindest nich mehr trotzdem jeden Tag.

    Kann verstehen, dass du nicht lügen willst, bei uns ist momentan plötzlich wieder völlige Ehrlichkeit beiderseits eingetreten, hat mich zwar gewundert, aber irgendwie tut es mir gut.

    Fühl dich umarmt...du wirst deinen Weg schon finden!

    LG

    hallo ihr beiden,

    kenne das, wenn man seinen Freunden hinterherlaufen muss. Hab mich auch etwas isoliert währrend der Beziehung, aber habe von vornerein versucht, meine Freunde nich zu sehr zu vernachlässigen. Sie sind mir im Moment echt ne große Hilfe.

    Leider bin ich, da bei uns die räumliche Trennung noch nicht vollzogen ist fast durchgehend unterwegs, schlaf auch nachts woanders und ich muss wirklich sagen, ich wünsche mir oft einfach meine Ruhe. Bin zwar irgendwo für die Ablenkung dankbar, aber ist mir alles zu anstrengend.

    Jetzt grade bin ich übers Wochenende bei meinem Vater (war hier fast ein Jahr nich mehr) und irgendwie hab ich schlechtes Gewissen, weil ich am PC sitze um im Forum zu lesen.

    Hoffe das mit dem Therapeuten klappt, denke den bewilligt von der Krankenkasse zu bekommen ist kein Problem, viel schwieriger ist es einen ,,passenden" zu finden. Bin auch noch auf der Suche!

    @gesche: freut mich sehr hier jemanden aus kiel zu treffen, möchte nämlich nächstes Jahr dorthin ziehen zum Studieren :), komm aus nrw! Eigentlich war die Ostsee unser gemeinsamer Traum, aber den schmeiß ich trotz Trennung nich weg.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    Hallo mönchen!

    Es tut mir Leid, dass du einfach ausgetauscht wurdest, sowas liest man hier ja leider öfter!

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    Was mich blöderweise stört, ist das er nach dem wir uns getrennt haben nun seit 6,5 Wochen trocken ist und das auch bleiben will.

    Also dazu kann ich nur sagen: Weißt du, ob das wirklich stimmt???
    Oder ob er´s nur sagt um sich gut zu fühlen und Dir schlechtes Gewissen zu machen??? Kannst du sagen, dass er auch trocken bleiben wird, nur weil er es jetzt gerade will? Sowas schlägt ja bekanntlich desöfteren mal um...

    Gib Dir nicht die Schuld dafür, dass er´s mit Dir zusammen nicht geschafft hat, denn ich bin mir ganz sicher, dass es nicht deine Schuld war!!!

    Ja, Schlafen und Essen sind mir echt zur Qual geworden. Mittlerweile schlaf ich einigermaßen, hab grad Ferien und da ich versuche möglichst viel zu unternehmen, komm ich erst spät ins Bett, sodass das Einschlafen nicht mehr ganz so qualvoll ist (dafür um so öfter das Aufwachen).

    Ich wünsch Dir weiterhin ganz viel Kraft, die Herzschmerzen zu ertragen...

    Liebe Grüße
    Elli
    PS: Machst du irgendwas therapeutisches?
    Ich hab auf jeden Fall vor, mir einen neuen Psychologen zu suchen, damit ich endlich ein psychisch gesünderer Mensch werde.

    Hallo Anja!

    Ich wünsche Dir auch weiterhin ganz viel Kraft!!!

    Du bist mit deiner Situation nicht allein...Ich schätze mal dein Freund hat vorher auch überwiegend heimlich getrunken,jetzt macht er´s wieder ganz offiziel in eurer Wohnung...Ich versuche jedes Bier was ich ihn trinken seh positiv zu sehen. Er hat währrend unser Beziehung seinen Alkkonsum drastisch reduziert, sodass er plötzlich immer wieder glaubte, sein Problem kontrollieren zu können. Natürlich Schwachsinn! Da es jetzt wohl nicht mehr lange dauert bis er wieder voll körperlich drauf ist, ist er auf dem besten Weg des Abrutschens...der mittlerweile in meinen Augen der einzige ist, der seinen Willen zur Veränderung stärken kann! Wenn mir auch bewusst ist, dass es leider nicht zwangsläufig postiv laufen muss.

    Also in einem Bett schlafen würde ich vermeiden...so lief bei uns unsere erste Trennung vor einem Jahr und das blieb bei einer Trennung von 7 Tagen nach der sich natürlich nachhaltig nix positiv veränderte-weder für mich noch für ihn.

    Auch das mit emotionaler Musik versuchen, den anderen rumzukriegen kenn ich. Musste mir in den ersten Tagen auch so einiges an hören, unter anderem ,,unser Lied" - Chima ,,Wundervoll".

    Da bei uns die räumliche Trennung auch noch nich vollzogen ist (er sucht noch was neues), versuch ich so gut wie immer bei Freunden zu schlafen. Du sagst, du hast da Möglichkeiten- dann nutze sie!

    Liebe Grüße
    Elli

    Hallo mönchen!

    Danke für deine Liste, mit vielen Punkten kann ich was anfangen und seit meiner Trennung (erst 2,5 wochen her) denk ich vor allen Dingen viel an die positiven Aspekte, was natürlich nicht so klug ist.

    Zitat

    Mir fällt die Trennung auch immernoch sehr schwer...
    Wir haben uns getrennt, obwohl wir uns noch geliebt haben, aber es ist besser so!!!

    Das könnte ich genauso geschreiben haben, außer vielleicht ,,immernoch", denn es ist ja noch so frisch. Versuch mir immer wieder vor Augen zu halten, dass es so auf jeden Fall das Beste ist. Für mich ohne Zweifel und ich hoffe, für ihn auch. Hilfe durch Nichthilfe...

    Ich fühl mich im Moment auch so gnadenlos allein und irgendwie fühlt man sich doch weniger einsam, wenn man weiß, dass es anderen Menschen genauso geht.

    Ich wünsche euch eine gute Nacht! Ich hoffe, dass ich etwas Schlaf finde!

    Liebe Grüße
    Elli

    Liebe Louis!

    Deine Beiträge zu lesen, hat bei mir massives Herzrasen ausgelöst, aber das habe ich die letzten 17 Tage fast durchgehend.
    Ich bin grad in der selben Situation wie du, habe mich von meinem Freund getrennt, den ich noch immer über alles liebe, aber ich weiß das einfach so weitermachen zu nix führt.
    Ich möchte die gemeinsame Wohnung eigentlich behalten, mach aber grad Abi und bekomm Hartz IV, ohne Mitbewohner kann ichs vergessen.
    Er sucht fleißig nach ner eigenen Wohnung, ich schlaf fast jede Nacht bei verschiedenen Freundinnen oder bei meiner Mutter.

    Es ist richtig hart, wir sehen uns fast täglich, er trinkt natürlich jedes mal (einige Wochen vor unser Trennung ist es wieder mehr geworden, vielleicht 3-4 mal die Woche ein paar Bier). Trotzdem fühl ich mich andauernd, wenn ich ihn seh, wie frisch verliebt. Er ist so unglaublich verständnisvoll und lieb zu mir...

    Sein Trinken gerade tut mir nicht weh, unsere gemeinsame Wohnung war tatsächlich so gut wie immer alkoholfreie Zone,dass heißt ich kenn ihn zwar leider durchaus mit Fahne, aber sah ihn nahezu nie trinken. Ich versuche zu hoffen, dass jedes Bier was er trinkt, ihn näher zum völligen Absturz bringt, zurück zu der Einsicht (die bereits vorhanden war, bevor er glaubte, es kontrollieren zu können) Abstinenz leben zu wollen und die notigen Schritte dieses Ziel zu erreichen zu machen.

    Es klingt bescheuert, ich bin grad optimistischer als je zuvor!

    Zitat

    Ich habe noch nie in meinem Leben so ein Gefühlschaos erlebt, ich versuche grad ganz tapfer durch zu halten, führe auch viele Gespräche darüber und trotzdem gibt es immer wieder Momente wo mir einfach nur die Tränen laufen..

    Hoffe habs mit dem Zitieren richtig gemacht, der Satz hätte auch von mir kommen können.

    Auch dieses "ganz" oder "gar nicht", in meinen Augen Form von emotionaler Erpressung, wenn wir uns jetzt trennen, dann ist es für immer, habe ich jetzt bereits zum zweiten mal erlebt. Bei unser ersten Trennung im vergangenen Jahr, war das echt eine Masche, die bei mir gezogen hat, ich habe mich für unsere Beziehung entschieden. Dieses mal hat mich der Satz kalt gelassen, ich habe ihn nicht ernst genommen.

    Ich wünsche Dir unglaublich viel Kraft und ganz viel Ablenkung für die erste Zeit!!! Du hast mir auf jeden Fall mit deinem Beitrag so unglaublich deutlich gemacht, dass ich nicht allein mit meiner mir viel zu krassen Situation bin und dafür danke ich Dir!


    Liebe Grüße
    Elli

    Hallo Seti!

    Ich glaube, dass du deine Frau vermisst, ist sicherlich ganz normal. Wenn es nicht so wäre, würde ich bezweifeln, dass ihr eine relativ intakte Beziehung führt.

    Ich kann Dir nur raten nach Ablenkung zu suchen. Es gibt doch sicher einiges, was du gerne machst und vielleicht in den letzten Jahren vernachlässigt hat!

    Halt den Kopf hoch und denk positiv!

    Liebe Grüße
    Elli

    PS: Komm mir manchmal echt blöd dabei vor in meinem Alter hier zu schreiben. Ich hoffe, Ihr findet es in Ordnung.

    Achso, was ich vergessen habe:
    Ich find es unheimlich interessant, dass dein Verstand zur Trennung "nein" sagt und dein Herz "ja", denn bei mir ist es genau andersrum und normalerweise bin ich ein Mensch, der auf sein Herz hört.

    Würd mich interessieren, ob es häufig so ist, dass der Verstand "bleiben" und das Herz "gehen" sagt. Ich glaube, für mich wär es einfacher gewesen.
    Was sagt Ihr denn so dazu?

    Hallo zusammen!

    Wie soviele hier, kenn ich deine Situation gut. Bin auch seit längerer Zeit wieder hier im Forum, weil auch ich wieder ganz unten bin.
    Aber ich weiß, es geht jetzt (zumindest bei mir) wieder bergauf, denn ich habe mich diese Woche von meinem Freund getrennt.
    Dieses ständige "trenn dich" seitens meiner Freunde, Familie und Suchtberater, kenn ich gut, auch wenn es oft eher indirekt rübergebracht wurde. Ich wollte es nicht wahrhaben... es hat bei mir zu zunehmender Isolation und Beschönigung der Situation geführt, ja vielleicht ging es sogar soweit, dass ich mir meine eigenen Beschönigungen schon geglaubt habe.
    Er sagt zwar, er will trocken werden, aber sich nochmal Hilfe (hat vor einem Jahr eine Entgiftung gemacht und ist in eine SHG gegangen) zu holen, ist er nicht bereit.
    Allein schaftt er es aber selten mehr als sieben Tage nichts zu trinken, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, war es die letzten Wochen vielleicht nahezu täglich.
    Obwohl ich noch nicht mal weiß, wie es jetzt mit der gemeinsamen Wohnung weitergeht, ich noch nicht wirklich schlafen kann nachts und ich weiß, dass er sich jetzt erstmals völlig zudröhnen wird, habe ich neue Hoffnung durch die Trennung.
    Ich merke, dass ich jetzt nicht mehr machtlos danebenstehe, wieviele Menschen mir zu Seite stehn überwältigt mich.
    Wenn er es irgendwann schafft trocken zu werden, vielleicht haben wir dann noch eine Chance. Ich weiß, dass es dadurch, dass ich ihn fallenlasse nicht unbedingt dazu kommen muss, dass er irgendwann, wenn er ganz unten ist, endlich eine Therapie macht, aber ich glaube, es ist wahrscheinlicher als wenn es einfach soweiter geht wie bisher.
    Obwohl ich nicht verheiratet bin, ist mir "in guten wie in schlechten zeiten" auch oft durch den Kopf gegangen. Jetzt denke ich, dass ich mit der Trennung noch lange nicht dagegen verstoße, denn ICH LIEBE IHN ja trotzdem und tue vielleicht das Einzig mir noch mögliche, dass vielleicht irgendwann gute zeiten kommen.

    Ich wünsche Dir, dass du es schaffst, für dich und die Kinder die richtige Entscheidung zu treffen und ich wünsche Dir, ganz viel Kraft!!!

    Liebe Grüße
    Ellii

    Hallo zusammen!

    Ich frage mich auch oft, was noch alles passieren muss. Läuft es grade ein Weilchen ganz gut, hab ich plötzlich die schönsten Hochgefühle (wenn auch immer vermischt mit einer Portion Angst und Misstrauen), dann kommt wieder einer neuer Schlag ins Herz!
    Ich glaube, dieses ständige vor- und wieder zurück beim Abhänigen im Hinblick auf die Sucht ist es, was uns co-abhänigen das Leben auf Dauer so schwer macht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich es nicht geschafft hätte einen Schlussstrich zu ziehen, wenn sich nichts positiv verändert hätte.
    Ja, manchmal wünsche ich mir (auch wenn solche Gedanken mir selbst in dem Augenblick weh tun), es wäre alles geblieben, wies war, weil eine Trennung dann einfacher wäre.

    Das Problem ,,war mal wieder eine Weile nicht hier, denn wies auch immer ist, dachte jetzt haben wir es geschafft" kenne ich gut (es tut mir Leid, dass ich auf diese Weise zitiere, hab noch nicht viel hier geschrieben und es anders nich hingekriegt).
    Wenn man grad wieder Hoffnung geschöfft hat, ist es so ernüchternd und bedrückend hier im Forum zu lesen. Bin meist nur nach einem erneuten Rückfall hier (wie jetzt grade). Ich dachte, mein Partner hätte seinen Tiefpunkt (bzw. irgendwo auch Hochpunkt, da jeder Tiefpunkt die Chance für ein Endpunkt ist), erreicht und kriegt die Kurve - mal wieder Fehlanzeige-und ich komme ins Forum.

    Manchmal beruhigt mich die Vorstellung, es könnte der Endpunkt eingeleitet werden durch ein sehr negatives Sufferlebniss, wenn ich weiß, er trinkt.

    Immer wenn ich von Kindern lese gibt es mir einen Stich, weil ich mir vorstellen muss, wie schrecklich die Situation für diese ist bzw werden wird. Bei uns gibt es ein Kind aus der früheren Beziehung und obwohl es nur am Wochenende bei uns ist, ist es schon bindend, da ich neben meinem Partner auch das Kind unendlich liebe und es mich auch.

    Naja, jetzt hab ich ein Gewissensproblem, weil ich denke ich hab zuviel von mir geschrieben anstatt auf Dich einzugehen. Deswegen antworte ich hier auch so selten, sondern les meist nur. Schon ein bisschen blöd von mir, aber so bin ich halt (noch-hoffentlich):andauernd geplagt von schlechtem Gewissen, nur sehr selten mir gegenüber.

    Ich wünsche Dir und Deinen Kinderen, dass Dein Partner bald an seinem Endpunkt angelangt ist oder dass Du an Deinem Endüpunkt ankommst, wenn die Situation zu unerträglich geworden ist oder wird

    Liebe Grüße und Alles Gute

    Hallo!
    Bin auch neu hier im Forum und freue mich hier auch junge Leute zu finden.
    Bin selber seit mit einem Alkoholiker zusammen und bei uns gab es auch NIE körperliche Gewalt (bis auf eine Ausnahme meinerseits, die mir auch sehr Leid tut).
    Wenn die Psychologen tatsächlich sowas gesagt haben, finde ich´s wirklich traurig. Wobei mein Partner auch immer ganz wilde Geschichten von Suchtberatern, Therapeuten etc erzählt, sodass ich dem manchmal keinen Glauben schenke.
    War aber selbst dieses Jahr eine Zeit lang bei einem Psychologen und der wollte auch häufig darauf hinaus, dass es bei uns Gewalt gäbe. Ich hatte das Gefühl, er glaubt mir nicht und habe schließlich abgebrochen.

    Mit dem Hartz IV kann ich dir leider nichts genaues sagen, mein Freund hat für den Zeitraum seiner Entgiftung kein Cent (nicht mal Miete) gekriegt, aber er hatte sowie so öfter Probleme mitm Amt.
    Erstmal nix sagen halte ich für sinnvoll, aber im nächsten Folgeantrag muss angegeben werden, ob jemand in einer stationären Behandlung war. Im schlimmsten Fall müsstet ihr dann das Geld für die Sicherung des Lebensunterhalts zurückzahlen, denn die Miete müssten die bei einer Familie mit Kind sicher übernehmen. Ein Umzug für ein paar Monate wäre unzumutbar und viel teurer... Bei einer Rückzahlung ist ja auch immer eine Ratenzahlung in Miniraten möglich, also würd ich mir an deiner Stelle über sowas nicht den Kopf zerbrechen!

    Ich hoffe sehr, dein Freund wird die Therapie durchziehen, seine körperlichen Beschwerden und die Tatsache, dass er jetzt Vater ist, könnten eine ganz neue Motivation für ihn sein!
    Alles Gute und Liebe Grüße
    Elli

    Hallo Mercides1975!

    Wie sicher bei sovielen anderen hat es bei meinem Partner auch mit Malzbier angefangen und schließlich kam es zu alkoholfreiem Bier, keine zwei Wochen später war es mehr oder weniger beim Alten.
    Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht. Man redet und redet und kann nichts machen.
    Ich denke auch, dein Partner weiß genau was er da tut. Man sieht deinem Beitrag an, wie geladen du grad bist!
    Du schreibst, du hast eine Trennung schonmal durchgezogen und er ist sogar danach in Therapie gegangen! Respekt dafür, dass du das trotz Liebe geschafft hast. Ich kenn den Konflikt Kopf gegen Herz nur allzugut.
    Dein Beitrag klingt doch sehr entschlossen, ich hoffe, du findest die Kraft, ihm zu zeigen, dass du so nicht leben willst und ziehst das was du schon einmal geschafft hast, ein zweites mal durch. Damit hilfst du dir und den Kindern! sicher am meisten! Vielleicht versteht bei so klaren Siganlen ja auch dein Partner, dass er sich grade selbst belügt!
    Liebe Grüße
    Elli