Beiträge von Sinnesrausch

    Ich wollte noch hinzufügen


    .. es ist ein zwanghafter Narzismuss, es geht ums überleben.

    Nein um Liebe kann es hier nicht mehr gehen in so einer Abhàngigkeitsbeziehung, hier herrschen andere Gesetze.

    Wenn Du Dich auf eine Beziehung zu einem Abhängigen einlässt, wirst Du auch abhängig, nämlich Co oder was es ja auch gibt, Du wirst auch Alc abhängig..

    Tolle Aussichten.

    Sinnesrausch

    Hallo Paddy,

    Unglaublich...

    Weisst Du , wie es mir vorkommt?
    So als würden wir ständig die Liebe aufbringen, die Ihnen zur Eigenliebe fehlt.
    Eigentlich nur ein Aufrechterhalten ihres Narzismusses.

    Klingt warscheinlich total bescheuert, aber vielleicht versteht hier jemand was ichsagen will?!

    Wir sind uns ja einig darüber das Alc kaputt macht.
    Aslo wenn ich mal zurück blicke, meine Erfahrungen mit Alc, ich hatte zuviel getrunken, nächsten Tag Kater, schlecht, und irgendwie hasst man sich doch selber in dem Moment für so einen haufen Dummheit mit ekligen Folgen.

    Wenn ich mir jetzt vorstelle, wie ein Abhängiger sich zunächst hassen muss, für so einen Scheiss, alles mögliche tut, einfach weil er das Zeug braucht!!! Der muss sich selber ja so schämen und dann auch Suff für Suff die Würde vor sich selber verlieren.
    Da entwickelt man sicher schon so eine künstliche Welt der Illusion, den Narzissmuss, weil wirklich an sich glauben, das tun die Wenigsten in diesem Stadium, denke Ich.


    Gruss
    Sinnesrausch

    Hallo

    Ich musste feststellen, dass meiner, zwar ein starker Narzist und auch ziemlich guter kritiker anderen gegenüber gar nicht weiss, was er selber will. ER merkt zwar alc ist sch.. aber endgültig die Kurve zu kriegen, würde ja auch heissen, diesen verdammten Narzissmuss aufzugeben und wirklich zu kämpfen jeden Tag und durch dieses Tal der echten Selbsterkenntniss mit all seinen eigenen Schwächen und Konsequenzen zu gehen und dabei noch anfangen den Riesenscherbenhaufen , der durch die Sucht enstanden ist zu beseitigen, ...
    Aber das würde ja eine Menge Durchhaltevermögen bedeuten und das haben die Abhängigen ja im Laufe der Jahre verloren und verlernt, wo es nur um schnelle Suchibefriedigung geht und nach mir die Sinnflut...

    Deswegen ist es ja einfach einfacher bzw bequemer lieber bei der Sucht zu bleiben und sich mit der Illusion des "Narzismuss" bei Laune zu halten.

    Es ist immer einfacher die anderen zu kritisieren, als Selbstkritik zu üben.

    Wau, Susanne hut ab vor deiner Selbsterkenntniss.

    Ich muss mich regelrecht zwingen mich um meine Vorhaben zu kümmern.

    Ich habe mich von dem kranken getrennt bewusst. Es hat keinen Sinn so. Auch wenn noch viel gesunde Züge zu erkennen waren, die Sucht muss bewältigt werden, und zwar alleine von ihm.
    Vorher kann man doch echte Gefühle doch gar nicht deuten , oder?!


    Gruss

    Sinnesrausch

    Hallo Waldliebende.

    Ich habe gerade Deinen Wochenendbericht gelesen und

    man spürt förmlich wie Du resignierst und auch die Gefühle in Hass umschlagen.
    Weisst Du, am Ende hassen wir uns selber, weil es nicht das ist, was wir möchten.

    Es ist alles nur noch peinlich und man fühlt sich doch gar nicht mehr wohl.
    Verdrehte Welt,
    Wie Du beschreibst, einer netter Schwatz mit Bekannten beim Einkaufen, der durch Scham und Verunsicherung gekrönt ist , wegen der Fahne....

    Wie lange willst Du Dir selber noch weh tun??

    Du musst nichts aufrechterhalten, kämpfe für dich selber und nicht für die Alkfahne deines Mannes!

    Du hast ein besseres Leben verdient, hab Mut.

    Und denk dran, man ist nur so alt, wie man sich fühlt!

    Liebe Grüsse


    Sinnesrausch

    Hallo Frozen Tears[


    Ich habe den eigenen Textausschnitt noch mal reinkopiert.


    Zitat

    Die Süchtigen, sind ja meistens nicht nur "Stoffabhängig", sondern vor allem süchtig nach sich selber, das macht sie ja anfänglich so attraktiv.
    Sie sind Egozentren, die Welt dreht sich nur um sie, d.h. wenig Empathie, bzw. nur soviel, wie nötig ist, um die anderen ringsherum gefügig zu machen.


    Jemand, der schon länger suchtmittelabhängig ist verändert sich ja im Laufe der Zeit in seiner Persönlichkeit. Das Leben mit der Droge/Alk wird ja immer enger und auswegloser, je stärker und länger die Sucht andauert. Der kreis wird immer enger. Der Abhängige ist nur noch damit beschäftigt wie er an die nächste Flasche kommt, wie er es kaschieren kann und wie er nach Aussen hin noch gesellschaftsfähig erscheinen kann usw.

    Das wird ganz schön eng im kopf und macht sehr "selbstbezogen".

    Wir Coos haben ja auch ein Defizit, ein anderes. Uns ziehen solche Typen an, weil wir da bis zur Selbstaufgabe tätig werden können und so auch scheinbar unserr Selbstbewusstsein nähren.
    Dafür verlieren wir den Blick für das Normale ringsrum und der Radius in dem wir uns bewegen, wird auch immer enger.
    Das heisst aber nicht das wir egozentrisch zu werden.
    Das Problem für uns ist, dass uns das Ganze immer mehr auspowert, wenn wir nicht an uns denken.
    Wir beginnen für den anderen zu leben und nicht mehr für uns selber.
    Wir haben uns selber verloren.

    Es ist wie eine Kettenreaktion, finde Ich.

    Der Alkoholiker beginnt irgendwann nur noch für den Alkohol zu leben und wir leben irgendwann nur noch für den Alkoholiker.

    Ich hoffe es ist damit klarer geworden was Ich meine,
    Ich habe mich evtl etwas missverständlich ausgedrückt.


    Sorry und danke


    Gruss
    Sinnesrausch [/quote]

    Hallo Mohn,


    Zitat

    Wie ich schon geschrieben habe , war er 1 Jhr rückfallfrei trocken. Mit seiner eigenen Entscheidung und mit meiner Unterstützung. Dann ist er wieder reingeruscht. Er hätte sich Profihilfe holen müssen. Er hat es nicht getan. Es war seine Entscheidung.

    Das meine Ich, er wurde mit seiner Entscheidung , aber eben auch mit deiner Unterstützung trocken.
    Wenn er so ein "Anschlagtyp "ist, wie Du ihn beschrieben hast, und er auch keine Profihilfe haben will, ist er für mich jemand, der es evtl. am besten kapiert, wenn da keiner mehr im Hintergrund ist, der ihm noch die Stange hält. Verstehst Du was Ich meine?

    Ist nur so ein Gedanke.


    :idea:

    Lieben Gruss

    Sinnesrausch

    Hallo,

    Ich möchte etwas zu Mohn schreiben:

    Zitat

    Eine Trennung nach sovielen Jahren, ist nicht das einfachste. Ich habe hier auch gelesen das man eigentlich die Trinkerei unterstützt, wenn man sich nicht trennt. Sehe ich überhaupt nicht so, denke nicht das mein Mann schlagartig aufhört, sondern im Gegenteil, es würde sich der Konsum steigern

    Das habe ich (auch) geschrieben, bzw ist es meine Auffassung.

    :?: Das kannst Du vorher gar nicht sagen, wie er reagiert.
    Gut dann steigert er erstmal, weil er das will, das würde aber auch nur heissen, dass er nie an seinem Tiefpunkt war.

    Wir als Coos sollten uns davon abgrenzen, d.h. nicht beeindrucken lassen, auch, wenn es uns zuerst erschreckt.

    Es hat nichts mit uns zu tun, es ist immer Ihre Entscheidung.


    Gruss
    Sinnesrausch

    Guten Morgen,

    Genau das, was Gotti geschrieben hat, kann Ich ohne Ende unterstreichen:


    Zitat

    Das hat alles nur - verzögert.


    Je mehr Zeit wir aussharren, unterstützen wir die Sucht, aber nicht den Süchtigen, der sich nur befreien kann, wenn er an seinem Tiefpunkt angekommen ist. Und das schafft er nur alleine.
    Wenn wir ihn fallen lassen in seinen Tiefpunkt!!

    Liebe ist loslassen in diesem Fall!!!

    Wenn wir bleiben unterstützen wir die Sucht.

    Gruss
    Sinnesrausch

    Liebe Tanja,
    Du hast geschrieben:

    Zitat

    ich war so froh, jemanden gefunden zu haben, den ich als meinen seelenpartner empfinde. in den trockenen zeiten ist er wundervoller mann. gibt mir alles was ich brauche. :(

    Du bist in einer schwierigen Lage, auch wegen Deiner Vorgeschichte,
    Ich wollte Dir sagen, Ich kann Dich gut verstehen.


    [b]Aber, das ist genau die Frage, die Du Dir vielleicht selber stellen solltest::
    Nach all dem Leid was Du erfahren hast, meinst Du nicht, dass Du bewusst stopp sagen solltest, Dir und den Kindern zu Liebe.?Du hast viel erlebt, schreibst Du...
    Du steckst in der Spierale des Leidens noch drinnen, weil Du jetzt auch wieder jemanden getroffen hast, der Dir Leid zufügt. Das soll Dir etwas sagen!!

    Zitat

    er hat einen sohn (13), der muss bei seinem vater dahiem sitzen und zusehn wie er dauervoll is... der sohn schrieb mir heute per sms "von mir aus kann er verecken!"

    Zitat

    das macht mich so traurig und wütend! das kind tut mir so leid!


    Sein Sohn 13 J , ganz schlimm, diese Frustration und Resignation vor allem! :shock:
    Er ist ein Junge in der Pubertät und auch noch ein Kind, was seinen Vater sucht und braucht.
    Das sollte Dir eine ganz grosse Wahrnung sein.
    Der Arme muss bei seinem Grossvater aufwachsen, weil der Vater nicht für ihn dasein kann. Das was er verloren hat, kann er bei seinem Sohn nie wieder nachholen.
    Ich denke mal, das der Sohn Dich mit dieser Sms auch bewusst warnen wollte. Alkoholikerkinder sind viel zu früh erwachsen und müssen die Verantwortung für sich selber und andere übernehmen.

    Das mit dem Seelenpartner ist eigentlich ein Klammern.

    Weil Du es auch so interpretieren kannst:

    Dieser Mensch, Dein Freund, spiegelt irgendwo deinen eigenen augenblicklichen Zustand Deiner Seele wieder,
    das macht ihn so "verwand"

    D.h. Du hast selber noch viel Leid, was Du nicht verabeitet hast und ein Alkoholkranker, dessen krankheit voller Leid ist, wird Dir bestimmt nicht dabei helfen, Dein leben in glücklichere bahnen zu bringen :idea:


    Du hast vielleicht noch Trauerarbeit zu erledigen, bleibe bei Dir selber.


    Liebe Grüsse

    Sinnesrausch

    Hallo tanja,

    Ich habe auch jemanden kennengelernt, bei dem sich rausstellte, dass er ein alkoholproblem hat. Ich habe selber 2 Kinder.

    Am anfang war Ich auch voller Optimismus und mich konnte nichts schocken.

    Heute kann ich sagen, das Alkohol problem sollte man auf keinen Fall unterschätzen, es ist viel grösser, als die Person die da hinter steckt.

    Aus Liebe und der Sehnsucht nach einer Partnerschaft macht man ja erstmal alles mögliche mit.
    Als Alleinerziehende ist man ja auch schon ziemlich stresserprobt.

    Aber Ich würde sagen zum Glück wohnt ihr noch nicht zusammen, Ich würde das Risiko auf keinen Fall eingehen.

    Folge Deinem Verstand. Es ist das einzig Richtige.

    Aus einer zuverlässigen Quelle weiss ich, dass einer von 100 es schafft dauerhaft trocken zu bleiben.

    Es ist verdammt schwer. Und wir können da gar nichts machen, ausser uns und unsere Kinder zu schützen.

    Liebe Grüsse
    Sinnesrausch

    Liebe Rosa Li,


    "Bin Stück für Stück immer mehr von diesen Inseln gesprungen auf denen wir gemeinsam saßen weil ich da nicht mitspielen wollte.Tja und mit jedem Mal ist ein Stück mehr an Gefühl zu ihm gestorben"

    Vielen dank für Deine Worte. Ich staune nur, wie ähnlich wir es erlebt haben.

    Diese vielen kranken Anteile, die Ich an ihm entdeckt habe, waren nur Muster und Verhalten für ihn selber, um seine Sucht aufrechtzuerhalten.

    Ich weiss nicht, ob es bewusst oder unbewusst geschehen geschehen ist, aber er hat versucht mich da in sein Leben einzubauen. ich habe es als unnatürlich und zwanghaft erlebt. Es war nicht leben und Leben lassen.
    Oder er hat sich wieder in Luft aufgelöst und war woanders.

    Egal wie man es dreht, solange das Suchtverhalten bestehen bleibt, trotz Trockenheit, kann es zu einem anderen Menschen keine solide Bais geben, wo man sich entspannen kann, und sich immer wieder fragen muss, wo sind wir hier, was bist los?..
    Weil wir durch die Nähe zum Partner, sind wir ja an seinem Prozess, seinen Problemen mit sich selber ständig beteiligt.
    Wenn er ernsthaft an seiner Trockensein arbeitet bereits ist für Selbsthilfegruppe und Therapie etc, dann besteht ja nicht unbedingt der Grund, sich zu trennen.
    Aber solange in dem süchtigen Hirn weiter Illusionen über das eigene Dasein und über die Sucht bestehen und die Härte des Loslösungsprozesses nicht erkannt wird oder bagatellisiert wird, besteht für uns kein Grund sich diesen Illusionen weiter auszusetzen, weil es ein Quatsch ist und wir einfach mit drin hängen.

    Das habe Ich für mich erkannt, Ich wollte diesen quatsch einfach nicht mehr hören. Solange sie sich selber gerne reden hören, nützt der Protest und die Konfrontation rein gar nichts. sie müssen selber auf den Trichter kommen, was es wirklich heisst, kosequent zu sein.

    Ich habe mich geäussert und die gesunden Anteile, das Liebenswerte festgehalten und das will Ich schützen, so wie Ich mich selber schütze.

    Das Leben der Sucht, der Alkohol mit seiner Gewalt und Gier habe Ich gegenübergestellt
    als die zerstörerische Macht des Guten, des Wahren.

    Viele schreiben über Schuldgefühle,
    vielleicht versuchen sie uns Schuldgefühle zu machen, wenn wir uns entziehen oder wiedersetzen.

    Das hat aber nichts mit uns zu tun, sondern zeigt eher die Abhängigkeit uns gegenüber. Sie funktionnieren immer im gleichen Muster, sie haben sich abhängig gemacht vom Alkohol und übertragen diese" Gewohnheit" auf ihre Beziehung. Das ist ja das Fatale.


    Danke für deine Worte, es hat mir sehr geholfen zu verstehen.

    Sinnesrausch

    Hallo Rosa Li,

    Ich bin mit jedem Mal immer vosrichtiger geworden.
    Weil ich dieses Suchtverhalten immer besser schneller erkannte. Und mir war klar, solange ernicht mit sich ins Reine kommt, hat keine gesunde Beziehung eine Chance.
    Es war ziemlich hart vestzustellen, dass sein Verhalten suchtbedingt ist. Wenn er trocken war, gab es das ja auch.
    Das hört ja nicht automatisch auf mit dem Trockensein.
    Die Momente, wenn er in sich ruhte, keinen Druck und Stress hatte, war er ein völlig anderer.

    Wir kennen uns seit etwa eineinhalb Jahren.
    Aber davon zusammen, waren wir nur wenige Monate. Weil es gab viele Unterbrechungen und eine lange Pause-
    Wir hatten nie eine gemeinsame Wohnung.

    Jetzt seit dem drastischen Rückfall habe Ich mich auf nichts mehr eingelassen. Er suchte bei mir Hilfe, aber ich habe ihm gesagt, nicht bei mir..
    Er weiss ja wie es funktioniert und deswegen musste er sich diesmal selber helfen.
    Er wollte das ich ihn dort besuche, aber ich war einfach noch nicht soweit. Und jetzt ist er eingeschnappt und hat sich zurückgezogen.
    Das tut weh
    aber ich denke das Selbstwertgefühl ist so weit im Keller, dass er gar nicht anders kann.
    Wieder vor dem Scherbenhaufen zustehen nach dem Entzug, und bei null anfangen zu müssen ist wohl auch nicht gerade ein angenehmes Erwachen.

    Gleichzeitig dieses übersteigerte selbstbewusstsein,..

    Die Situationen waren fast immer schwierig und da habe ich mir auch eine Menge zugemutet. Irgendwie funkioniert man nur noch, die Eigenen Gefühle zu aüssern, wahrgenommen zu werden ist logischer Weise schwierig mit jemanden der von seiner Sucht noch nicht geheilt ist.

    Es ist schade, aber notwendig, eine klare Grenze zu ziehen. Sonst verstehen sie nicht, das wir Grenzen haben.

    Es ist hart, weil ich ja auch unter der Trennung leide.
    Aber so hat es keinen Sinn und führt zu nichts.
    ich habe das Gefühl wenn wir bei ihnen bleiben, dann werten sie es wie ein Tolerieren ihrer Sucht und machen weiter auch mit dem Verhalten uns gegenüber.
    Gruss

    Sinnesrausch

    Hallo Rosa Li,

    Du meinst also , man müsste öfters das Gleiche durchlaufen, bis man es kapiert hat?Gelernt hat...

    Ist schon möglich.

    Du fragtest mich nach meiner Situation.
    Ich lebe wie in einer Fernbeziehung.
    Seit dem Rückfall habe Ich mich zurückgezogen und Ich habe ihn gemieden.
    Ich habe ihm auch klar gesagt, dass Ich mit seinem alkoholischen Leben nichts zu tun haben möchte.

    Er hat zwar trotzdem versucht sich an mich zu hängen, aber ich habe ihm jedes Mal die Grenze gezeigt.
    Ich habe ihn auch nicht mehr gesehen.
    Zu Zeit entzieht er und es geht ihm dementsprechend schlecht.
    Aber da kann ich ihm auch nicht helfen.
    Ich denke je härter desto besser.

    Ansonsten geht es mir gut. Ich habe 2 Kinder, die mich auch gut fordern.
    Ich war den ganzen tag unterwegs und werde nicht mehr lange machen heute.

    Liebe Grüsse

    Sinnesrasuch

    Liebe Rosa li,

    Ich habe jetzt gelesen.
    keine Ursache für gestern,
    Es freut mich wenn es Dir ein wenig geholfen hat.

    Jetzt wo Du ein etwas von Dir erzàhlt hast, kann ich mir besser vorstellen, wieso Du bei ihm bist und Du es bisher noch irgendwie toleriert hast, dass er säuft.

    Aber gleichzeitig, finde Ich auch Du bist soweit gesund, dass Du im Vorfeld vielleicht etwas Angst hast alleine zu sein, aber Ich bin mir sicher, dass Du es bei Dir auch schön machen kannst.
    Weil jetzt bist Du viel mehr alleine, obwohl Du scheinbar einen Partner hast, aber nur scheinbar.
    weil er offensichtlich viel zu sehr mit dem leben seiner Sucht beschäftigt ist.
    Mehr alleine als im Augenblick, kann man sich doch gar nicht fühlen.

    Ich kenne dass als mein Freund für eine kurze zeit bei mir war und rückfällig, er hat noch funktioniert, arbeitete etc, aber Freitag abend ging total die Post ab und schwubs, war er in seinem Wochenende, Ich war nur am rande interessant.
    das tat so weh und Ich habe auch oft gewartet, das er nach Hause kommt.
    Und diese Telefoniererei, einfach schrecklich.
    Ich kam mir total irre vor.
    Deswegen könnte Ich nie mit einem nassen Alkoholiker zusammen leben.

    Diese stàndige Anspannung, Sorge, auch wenn man es nicht wahrhaben will, man ist innerlich unter Spannung und Furcht vor allem möglichen. Psychosomatisch.

    Es ist gut dass Du ein soziales Netz aufgebaut hast und dort Halt findest. Weil wenn wir keinen inneren Halt finden, laufen wir Gefahr.
    Das ist für Dich als Adoptivkind natürlich besonders wichtig, Wurzeln zu schlagen, aber nicht da bitte, wo ein schlechtes, krankes Umfeld ist.
    Du bist so stark und Du hast auf jeden Fall einen besseren Partner verdient.
    Glaub dran, nimm Dich wichtig!

    Liebe Grüsse

    Sinnesrausch.

    Rosa Li,

    wie Du dieses ewige hinund her mit dem Telefon beschreibst und dieser Druck von seiner Seite, das ist doch nervenaufreibend.
    Ich finde so erniedrigend, diese Art von Anrufen.
    Er denkt er hat Dich im Griff.
    "
    Das kenn ich gut.Erst jetzt hat er seine Versprechen gehaltn zwecks gemeinsamen Urlaub.Aber leider zu spät.Er hatte sogar einen Tag vor meinem Geburtstag abgeschlagen ein Bierchen mitzutrinken wozu man ihn unbedingt überreden wollte!!Hätte er da mal früher gemacht.Jetzt hat er sich mal ein bischen Mühe gegeben.Zumindest für seine Verhältnisse ist das viel wert.da tut es mir schon leid ihn zu verlassen!! "

    Also doch kein Verlass, wenn es zu spät war.
    Irgendwie ist es doch immer zu spät.
    Oder die Puste geht uns aus.
    Was meinst du damit, er hat sich ein bisschen Mühe
    gegeben ?
    Ich hatte auch oft den Einduck, er gibt sich scheinbar Mühe. Aber heute reicht es mir nicht mehr. Es war nämlich so, als hätte er mir etwas vogekaukelt.

    Sinnesrausch