Beiträge von Krabbe

    Hallo Blue Cloud

    Von dem, was Du über das Gespräch gestern berichtest kann ich mir eine Menge mitnehmen. Danke dafür!

    Zitat

    Sie schlug vor, dass wir ein paar Stunden alleine reden und danach meinen Freund mit ins Boot holen, sprich - wir auch Termine gemeinsam haben. So haben wir beide die Möglichkeit, an uns zu arbeiten und ich kann dann wiederum meine Verantwortlichkeit wieder abgeben. Hat mich dann sehr beruhigt und mir auch wieder Luft verschafft.

    Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass sich diese Gespräche unter sechs Augen wirklich lohnen. Beide können draufschauen wo die Angst liegt. Wo die Grenzen sind, Verantwortlichkeiten des anderen zu übernehmen und somit weit von sich weg zu gehen.

    Ich finde es interessant was Dir in Bezug auf die Nascherei aufgefallen ist. Solange Du für Dich bist stellt sich selten Naschdruck ein. Das kenne ich auch, allerdings in Form von fettigem Zeug in Massen :roll: ,
    wenn ich zu sehr auf den anderen achte und nicht bei mir bleibe.
    Es ist da nicht nur der Wunsch nach Partnerschaft, sondern auch Angst mich darin wieder zu wenig zu beachten. Ich kompensiere dann die Gefühle die mir inneren Druck machen.

    Durch die gemeinsamen Gespräche mit Therapeutin und Partner hat sich da schon viel für mich verändert und es öffnen sich für Beide in der Beziehung ganz neue Türen. Das gibt dann nach und nach Vertrauen in das neue Miteinander.


    Liebe Grüße
    Krabbe

    Hallo Blue Cloud

    Ich bin mir ganz sicher, dass dieses " verflixte 4. Jahr " heute nur eine ganz blöde Zahl ist, der Du gar nicht so viel Bedeutung beimessen brauchst.
    Schau auf Dich, was sich alles verändert hat zu damals und wie weit Du entfernt bist von der " alten" Blue Cloud.
    Du stehst auf eigenen Beinen, die Dich heute fest tragen und hast Dir somit ein starkes Fundament geschaffen , um den Widrigkeiten des Lebens begegnen zu können, ohne saufen zu müssen.
    Das hast du Dir alles selbst erarbeitet und ich weiß,dass Dein Weg nicht immer leicht war.

    Die Daumen für die Verlosung sind gedrückt. :D
    Würde es Dir echt wünschen. :wink:

    Schönen Sonntag vom Norden in den Süden.....

    Liebe Grüße
    Krabbe

    Hallo BC,

    ich lese gerade auf Empfehlung meiner Therapeutin das Buch von Stavemann ..... Emotionale Krisen verstehen und bewältigen.

    Vielleicht hast Du Lust es zu googl.. und mal zu schauen ob es passt.
    Ich persönlich kann sehr viel damit anfangen!

    LG
    Krabbe

    Hallo BC,


    Zitat

    Teilweise ist es auch unfair anderen Gegenüber, die dann überhaupt nicht mehr wissen, worum es geht und daraus resultieren wieder nur Spekulationen und Mutmaßungen.

    Meinst Du nicht , die Menschen die Dir hier schreiben, würden bei Interesse nachfragen, wie die sogenannten Wortfetzen zu verstehen sind?
    Für mich klingt das gerade so, als würdest Du einen Schuldigen suchen, warum Du bisher Tina noch keine Antwort gegeben hast. Karsten bekam ja auch eine Antwort von Dir.

    Ich nehme Deinen letzten Beitrag zum Anlass, mich aus Deinem Thread zu entfernen und wünsche Dir für Deinen weiteren Weg alles Gute. Für mich hat das nichts mehr mit einem konstruktiven Austausch zu tun , wenn ich Dir nicht mal meine Wahrnehmung mitteilen kann, ohne das Du da etwas reininterpretierst ( alte Rechnungen begleichen) . Wenn dem so wäre, hätte ich mir sicher nicht die Mühe gemacht, mich mit Deiner Paniksituation auseinander zu setzen.


    Gruß
    Krabbe

    Hallo BC,

    danke für Dein Feedback.

    Zitat

    Nun - ich bin wieder ein Jahr weiter und mittlerweile würde ich viel viel eher einen Schlußstrich ziehen bzw. nicht mehr die Schulter hinhalten oder sie ggfs. wieder zurück ziehen, wenn ich merke, es belastet mich zu sehr.

    Trotzdem danke ich Dir für das Feedback - was mir einmal mehr zeigte, wo ich stehe.

    Genau so soll es sein . Da haben wir wohl beide viel dazu gelernt,denn ich kann inzwischen auch Grenzen setzen, ohne den anderen aus meinem Leben zu verbannen. Würde ich allerdings tun, da bin ich ganz ehrlich, wenn mein Gegenüber es nicht begreift, dass ich nicht ständig präsent sein kann und Mutter Theresa spiele. Da hat sich viel getan, was meine Co-Anteile anbelangt. War kein leichter Weg, denn es sind ja meist die Menschen, die einem ganz besonders am Herzen liegen. Bei mir spielte da immer Verlust eine gro0e Rolle.
    Irgendwann habe ich begriffen, wenn ich dadurch, dass ich Grenzen setze einen lieben Menschen verliere, dann stimmte es auch vorher nicht. Dann ging es nur um Egoismus.
    Wenn beide Seiten Grenzen anerkennen , so hatte ich es kürzlich mit meiner langjährigen Freundin, dann hat das ganz viel mit innerer Reife zu tun. Die muss man natürlich erst mal erlangen. Auch das ist ein großer Teil meiner Trockenheitsarbeit gewesen.

    Gruß
    Krabbe

    Hallo BC,

    ich finde es sehr schade,dass Dein Fädchen eine Richtung bekommt, die dich zum Alleinkämpfer macht. Eigentlich wie in deinem bisherigen realen Leben.

    Deshalb frage ich Dich mal direkt, wie es ganz tief in Dir aussieht, wenn Du nicht beachtet wirst. Es ist schade, dass ich nicht so im Detail schreiben kann, denn aus unserer intensiven Zeit im geschützten Bereich fällt mir da spontan etwas zu ein.


    Ich selbst nehme Dich wahr als einen sehr lösungsorientierten und hinterfragenden Menschen,der unverblümt sagt was er denkt.
    Ich habe mein erstes trockenes Jahr sehr intensiv mit Dir erlebt und bin noch heute dankbar dafür, dass Du mir in so manch brenzliger Situation ganz klar den Spiegel vor Augen gehalten hast, damit ich mich nicht zu weit von meinem geraden Weg entferne. Deine Geradlinigkeit schätze ich sehr, auch wenn wir heute keinen Kontakt mehr pfegen, weil es ab einem gewissen Punkt für mich/uns persönlich nicht mehr passte. Aber auch das darf so sein. Oft denke ich an so manche Begebenheit, wo wir echt harte Trockenheitsarbeit geleistet haben. Alles aufdröselten, hinterfragten, zusammen wütend waren, weinten und verzweifelt waren. Natürlich auch herrlich lachten. :lol: Ich habe Dich immer als einen sehr autentischen Menschen wahr genommen.

    Was mir allerdings noch negativ in Erinnerung ist, manchmal fühlte ich mich sehr unter Druck gesetzt, wenn es darum ging, mich von Deiner Sichtweise zu überzeugen. Als hätte mein Erleben in manchen Situationen kein Gewicht und Du warst da sehr ungeduldig und nicht selten lehrmeisterhaft. Auch das gehört für mich mit zu einem Feedback geben und soll Dich nicht persönlich verletzen. Vielleicht mal zum nachdenken anregen ?

    Ich wünsche Dir einen regeren Austausch in Deinem Fädchen , ob nun mit lang oder kurzzeittrockenen Wegbegleitern . Inhaltlich muss es doch passen,oder? :wink:

    Liebe Grüße
    Krabbe

    Guten Morgen liebe BC,

    mir ist es auch aufgefallen ,dass Du in Deinem Fädchen wenig Feedback bekommst.
    Ich gehe jetzt mal von mir aus, wenn es um den intensiveren Austausch geht und stelle immer wieder fest, im offenen Bereich haben viele Dinge meines Lebens nichts zu suchen. Deshalb auch vor 3 Jahren die Entscheidung, im geschützten Bereich zu schreiben.

    Du warst ja auch dort und hattest immer ein gut besuchtes Tagebuch. :)
    Nach wie vor ist dort der Austausch intensiver.

    Vielleicht ist es doch noch mal eine Überlegung wert zu wechseln?
    Der Gesprächsbedarf ist Dir ja wichtig und natürlich enttäuschend, wenn da kein Feedback kommt.

    Zitat

    Wo verstecken sich die länger Trockenen?

    Zum großen Teil in der Villa :wink:

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Hallo liebe BC,

    Du bist noch zur Arbeit gefahren? :shock:

    Bin selbst auch nicht so zimperlich,aber bei einem Magen-Darm Virus geht gar nichts mehr.

    Ich wünsche Dir und dem Großen schnelle Genesung.

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Liebe BC,

    ich weiß was Du meinst,wenn Du von dem Rattenschwanz redest,weil wir uns ja sehr intensiv ausgetauscht haben.

    Ich bin mir sehr sicher,dass Du eines Tages nach einem ganz anderen Partner Ausschau hälst,oder ihm irgendwo begegnest , denn Deine Wahrnehmung hat sich im Laufe der Zeit auch verändert.

    Deine Stärke, viele Dinge allein stemmen zu können wenns drauf ankommt,ohne in eine Abhängigkeit zum Partner zu gehen finde ich ganz wichtig. Das gibt Sicherheit . So empfinde ich es jedenfalls für mein Leben.
    Dennoch genieße ich heute auch das Gefühl, etwas abgeben zu dürfen und mich darauf zu verlassen ,es läuft auch ohne mich. Konnte ich früher nicht. :wink:

    Du sagtest mal zu mir, ich solle meinen Partner auf Augenhöhe zu mir holen. Das habe ich doch glatt umgesetzt :D und siehe da, seither werde ich nicht nur ernster genommen, sondern nehme mich auch wichtiger. Auch das brauchte seine Zeit und mein ganz eigenes Tempo.

    Das gleiche wünsche ich Dir auch liebe BC, wenn die Zeit dafür reif ist, dass Dir vor allem ein Partner mit Weitblick begegnet, bei dem Du Dich vertrauensvoll fallen lassen kannst. Wo es mal um Dich geht und nicht um seine Unzulänglichkeiten.


    Zitat

    So langsam pellt sich aber meine Zwiebel: Das mit dem Laufen und der Geschwindigkeit stammt übrigens aus meiner Kindheit. Mein Vater war Marathon-Läufer und ich mußte immer mit joggen - selbst, wenn ich mir die Lunge aus dem Hals ko****. Meist wurde dann noch gemeckert, weil ich so lahm war.

    Da haben wirs doch wieder.Alles hat seinen Ursprung, warum wir so manche Verhaltensweise übernehmen, auch wenn sie uns nicht gut tut. :roll: Aber dadurch, dass Du es für Dich aufschlüsseln kannst , hast Du die Möglichkeit, es in Deinem Sinne auch zu verändern.
    Die alten Verletzungen gilt es zu verabschieden,damit Platz geschaffen wird für Dein ganz eigenes Tempo. Oder?

    Gefällt mir gut Dein Fädchen. :wink:
    Hast Du eigentlich den Gedanken gefasst, irgendwann wieder in den geschützten Bereich zu kommen? Ich frag einfach mal frei von der Leber. :wink:

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Hallo liebe BC,

    als ich eben deinen Eintrag las kam mir ein ganz spontaner Gedanke.
    Den möchte ich gern hier lassen...

    Es wäre schön,wenn Du Gefühle und Eindrücke wieder mit jemandem teilen könntest.
    Dieses hirnen wie Du es beschreibst kenne ich sehr gut aus meiner Zeit , als ich noch alleinerziehend mit zwei Kindern war. Ich habe mehr gedacht als gefühlt. Schaue ich heute dahinter,dann wollte ich meine Traurigkeit und Einsamkeit nicht spüren. Manchmal war ich förmlich wie auf der Flucht und habe, genau wie Du es auch beschreibst, Ruhe und Entspannung beim trinken gesucht.
    Mal wieder etwas abgeben dürfen, Verantwortung mit jemandem teilen vermisste ich sehr zu der Zeit.
    Ich driftete immer mehr ab in Richtung Zwanghaftigkeit und Perfektionismus. Keine schöne Zeit, denn ich setzte mich selbst massiv unter Druck.

    Ich will Dir hier nichts einreden was vielleicht gar nicht zu Dir gehört. Es waren nur meine ersten Gedanken, die ja manchmal nicht die verkehrtesten sind. :wink:

    Freue mich auf ein Feedback von Dir.

    Liebe Grüße
    Krabbe

    Hallo BC,

    :roll::roll::roll:


    Darüber rege ich mich seit Wochen auch auf und es wird in Kürze ein Gespräch stattfinden,weil das Maß voll ist. :twisted:

    Kann Deine Wut sehr gut verstehen und dieses Gefühl auszuhalten ist auch nicht immer einfach.

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Hallo BC ,

    da sage ich mal....

    hört sich doch heute verdammt entspannt an für Dich. :D


    Ausserdem machen so kleine Dinge, wie ein paar Semmeln an nette Menschen verteilen echt happy,oder? :D

    Wünsche Dir einen kuscheligen Abend mit Deinen Fellnasen. :wink:

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Hallo BC,

    die Punkte die Du mit Deinen Schmerzen beschreibst, kenne auch ich sehr sehr gut. Wollte lange nicht wirklich glauben, dass sie in Zusammenhang mit der Psyche stehen. Meine psychosomatischen Beschwerden haben immer ihren Ursprung.
    Na ja, nicht umsonst heisst es....

    - das schlägt mir auf den Magen

    - mir läuft die Galle über

    - das geht mir an die Nieren

    - den Rücken für jemanden krumm machen usw..


    Da ich Dich ja schon ein paar Tage :D kenne, weiß ich, dass Du sehr selbstreflektiert bist und viele Dinge so lange auseinander dröselst bis es für Dich stimmig ist. Das kenne ich auch von mir gut und muss sagen, in den letzten Monaten machte ich die Erfahrung, es geht mir besser, manchmal Dinge so hinzunehmen wie sie sind. Also nicht ständig etwas ändern wollen, was mich in die Überforderung bringt. Dann geht es mir nämlich körperlich gar nicht gut.


    Zitat

    Ich kam kurzzeitig in Streß, weil meine Gäste eine Stunde früher essen wollten, da sie danach noch etwas planten, mir dies aber viel zu spät mitteilten. Ich hastete also in den Supermarkt, da ich noch diverse Dinge brauchte, vergaß natürlich auch noch meinen Einkaufzettel und wuselte in den Gängen herum, wie eine Verwirrte. Just in diesem Moment, brannte der Rückenmuskel wieder und ich merkte, wie er sich wieder zu einem harten Knoten zusammen ziehen wollte. Ich hielt sofort inne und sagte mir selber, dass ich ja schon mein Bestes gebe und mehr ist im Moment einfach nicht drin ist. Das Brennen hörte schlagartig wieder auf.

    Sehr gute Selbstwahrnehmung und schau, Dein Schmerz löste sich in Wohlgefallen auf. :wink:
    Ich hatte eine ähnliche Situation vor Kurzem in der Firma , wo mir schlagartig schwindelig wurde. Der ganze Tag war ober stressig und ich wollte ja noch dies und das fertig bekommen. Wofür eigentlich? Ich kann doch meiner Kollegin auch einen lieben Zettel hinlegen, habe dies und das nicht mehr geschafft weil der Laden proppe voll war. Nachdem ich es so für mich entschieden habe und mir einen heissen Tee kochte, statt mich massiv unter Druck zu setzen ging auch der Schwindel weg. :D

    Klar, mir gelingt es auch nicht immer,alles gleich abzuschütteln, dennoch ist mir endlich bewusst, wie stark das eine mit dem anderen verknüpft ist. So habe ich einen Ansatzpunkt und bin den körperlichen Beschwerden nicht so hilflos ausgeliefert.

    Ach ja, wo wir bei der Arbeit sind.... ich darf jetzt auch noch ein paar Stunden und verabschiede mich mal aus Deinem Fädchen. :wink:

    Lieben Gruß
    Krabbe

    Hallo BC,

    na, wie isses gelaufen ? :D

    Zitat

    Befremdlich finde ich, dass ich überhaupt sowas wie Panikattacken habe. Hatte ich sie wohl schon früher und habe sie einfach weg gesoffen? So klar wie heute habe ich sie jedenfalls noch nie wahrgenommen.


    Das muss nicht unbedingt so sein, dass Du früher schon Panikattacken hattest. Es kann jeden Menschen in jedem Alter treffen. Oft wird sie ausgelöst durch ein bestimmtest Erlebnis. Bei Dir vielleicht die Schocksituation vor 2,5 Jahren?
    Du hast ja selbst schon ein paar Zusammenhänge herstellen können und ich bin mir sicher, wenn Du Dir bewusst machst das es einen Grund für deine derzeitige Befürchtung gibt, dann wird da auch nichts "Großes" draus. Ausserdem machst Du es genau richtig und begegnest der Angst.

    Wenn Du magst, erzähl mal wie es gelaufen ist.

    LG
    Krabbe

    Ach ja, finde ich übrigens gut was Melanie geschrieben hat. Genau so habe ich auch meine Erfahrungen mit der Angst gemacht.

    Meine Therapeutin sagte mal bei einer Gruppensitzung,als ich den Raum verlassen wollte , ich solle versuchen drin zu bleiben und zu warten was mit mir passiert. Nämlich gar nichts wovor ich Angst hatte. Es ist halt nur ein ganz mieses Gefühl, welches aber wieder geht.
    Wenn ich es schaffe genau das auszuhalten, würde ich meinen inneren Raum erweitern.
    Sie hatte Recht!

    LG
    Krabbe

    Hallo BC,

    zum letzten Weihnachtsfest bin ich bei starken Schneeverwehungen an die Nordseeküste gefahren. Dazu noch im Dunkeln :shock:

    Normal brauche ich eine Stunde. Da war ich nun 2,5 Stunden unterwegs. Mein Sohn war genervt :lol: . Sicher auch so mancher Autofahrer hinter mir. :P
    War mir aber alles wurscht, denn es geht um mein Leben und das meines Jungen. Können mich gerne alle überholen, aber ich werde einen Teufel tun, mich wegen anderer Leute in eine Gefahrensituation zu bringen, mich unter Druck setzen zu lassen ,geschweige denn im Auto eine PA zu schieben.
    Zu meiner nassen Zeit wäre es nicht mal möglich gewesen mich überhaupt hinter das Steuer zu setzen bei solchen Wetterverhältnissen.

    Ich finde es gut das Du morgen los musst Getränke holen, denn somit stellst Du Dich der Angst. Je öfter Du das übst, um so schneller löst sie sich. Beobachte es mal an Dir und sei nicht so enttäuscht, wenns nicht gleich so super läuft.

    Sollten die Wetterverhältnisse nicht zulassen überhaupt zu fahren, dann müssen die Getränke halt durch den Arbeitgeber anders beschafft werden. Höhere Gewalt :!:

    Du packst das, hast schon ganz andere Dinge bewältigt. :wink:

    LG
    Krabbe

    Hallo BC,

    schön, Dich in Deinem eigenen Fädchen zu lesen.

    Zu Deiner neuen Erfahrung mit Panikattacken mag ich Dir gern etwas schreiben.
    Du hast ja selbst schon erkannt,dass es schwer ist das Kopfkino abzustellen. Aus eigener Erfahrung :wink: weiss ich, es ist wirklich nicht einfach, wenn die Gedanken immer wieder um ein bestimmtes Thema kreisen und um so wichtiger, Strategien zu entwickeln da auszusteigen.
    Die Gedanken die Du hast nennen sich Katastrophisierung. Du malst Dir den allerschlimmsten Fall aus, was Dir passieren könnte.
    Ganz realistisch gesehen kann es natürlich eintreffen, weil die Wetterverhältnisse bei euch gerade extrem sind. Nur die übersteigerte Angst tut Dir dabei nicht gut. Vielleicht auch noch ein ganz sensibler Punkt,der bei Dir durch alles ,was mit Führerscheinverlust zu tun hat mit reinspielen könnte gedanklich. Wieder auf ein Auto verzichten müssen, wieder abhängig sein durch Bus, Bahn oder Dritte. Muss alles nicht zutreffen, aber das Unterbewusstsein spielt bei Ängten eine große Rolle. So meine lange Angsterfahrung.

    Natürlich auch die Angst, Dir selbst kann etwas passieren. Oder anderen Personen. Erinnert Dich das vielleicht auch an den besagten Abend? Da warst Du auch in einer völligen Ausnahmesituation als es passierte.
    Wie gesagt, sind nur so meine Gedanken dazu und es muss nicht zutreffen.

    Wichtig finde ich, Du solltest Dir vor Augen halten das es nichts mit früher zu tun hat,denn Du bist ein ganz großes Stück an Dir selbst gewachsen.
    Es sind extreme Wetterbedingungen, bei dem sicher Jeder Angst vorm fahren hat. Mir hilft in solchen Momenten Ablenkung, um aus dem Gedankenstrudel auszusteigen. Oder ein Chillibonbon :lol:
    Ausserdem hast Du doch die Option, wenn es Dir wirklich zu gefährlich wird, mal mit der Bahn zu fahren. Ist ja nur für den Extremfall. :wink:

    Beneiden tue ich Dich aber um den Schnee. :D Hier ist es gerade wie beginnender Frühling. :roll:

    Liebe Grüße
    Krabbe