Beiträge von Die_Susanne

    Hallo Belleza,
    ich kenne die Problematik von mir selber auch.
    Meine letzte Beziehung hat mich so krank gemacht, dass ich fast daran zugrunde gegangen bin.
    Ich bin bald 6 Jahre getrennt und heute geht es mir gut.
    Es hat viel Zeit, vil Therapie und die Bereitschaft zum schonungslosen Hinschauen auf mich gebraucht, damit ich heute sagen kann:
    Diese Muster sind sicher noch in mir, aber heute habe ich die Möglichkeit, bewusst einen anderen Weg einzuschlagen.
    Ich lasse konsequent die Finger von solchen Menschen, nicht nur auf Beziehungsebene.
    So habe ich erfahren dürfen, wie schön zugig das Leben sein kann.
    Dafür bin ich heute noch dankbar.

    Ich empfehle dir, dich auf den weg zu machen; da du dein Problem deutlich siehst, kannst du das zu Beginn bei einem Psychologen gleich ansprechen.

    Viel Erfolg!
    Susanne

    Hallo Coco,
    wenn ich das richtig lese, war das versuchter Totschlag.
    Da geht es nicht darum, ob du noch Gefühle für deinen Mann hast, was sich sicher auflösen wird, wenn du dich auch räumlich getrennt hast.
    Es geht um dein Leben und um das deines Kindes.
    Du hast die Pflicht, es zu schützen und dich natürlich auch.
    Ich habe ähnliches erlebt und geglaubt, ich liebe diesen Mann.
    Durch eine Traumtherapie konnte ich einiges aufarbeiten und mich besser verstehen.
    Guck mal im netz nach der Seite: re empowerment, das sind Fachfrauen für solche Beziehungen, wie du sie schilderst.
    Alles Gute
    Susanne

    Hallo Maggy,
    du willst also u.U. bei dem Typen bleiben, zurückkehren, was auch immer, weil du keiner bessere Alternative hast?
    (ich finde grade die Stelle nicht mehr, wo du das schreibst).
    Also möchtest du einfach nicht ohne Partner sein?
    Und dieser Partner sollte möglichst perfekt zu dir passen, also so ein Märchenprinz?
    Dann wünsche ich mal viel Erfolg!

    Es gibt im Leben keine Garantien.
    Vielleicht solltest du zunächst mal bei dir selber schauen, warum du es so nötig hast, einen Partner zu haben.

    Susanne

    Hallo Maggy,

    ich glaube, du merkst gar nicht, dass du dauernd für deinen Ex mitdenkst:7

    Zitat

    Ja, meine Gedanken kreisen schon noch oft umd die Thematik, aber weniger weil ich kontrollieren will oder nichts anderes zum denken hab Winken, sondern, weil ich gern eine "richtige" Entscheidung für uns beide trefffen möchte.

    Du willst eine Entscheidung treffen?
    Dann triff sie für dich, dein Ex/Freund trifft eine eigene Entscheidung.
    Ich würde es nicht wollen, dass jemand sich herausnimmt, über mein Leben eine Entscheidung zu treffen.

    Gruß
    Susanne

    Hallo Maggy,
    Ich wollte dir nicht zu nahe treten.
    Was ich hier lese, ist der Wunsch nach Kontrolle über eine andere Person.
    Wenn du dich getrennt hast, geht dich das doch gar nichts mehr an.
    In die Zukunft kann keiner sehen.
    Gruß
    Susanne

    Hallo Maggy,
    Wie viel Zeit am Tag denkst du an deine Droge?
    So viel wie dein xy an Alkohol denkt?
    Werde doch erstmal unabhängig, bevor du dich wieder in diese kranke Beziehung reinhängst!
    Ich vermute mal, dass du auf jede Antwort hier ein: Ja, aber...parat hast.
    Deshalb wünsche ich dir alles Gute und bin jetzt hier raus.
    Gruß
    Susanne

    Hallo zusammen,

    @ Emma, das hier interessiert mich sehr:

    Zitat

    Fakt ist: Es braucht für einen Trinker immer einen rationalen Grund, warum er/sie das Saufen sein lassen soll.

    Wenn das Fakt ist, kannst du dann bitte Beispiele nennen?
    Und dann würde ich doch ein paar trockenen Alkoholiker bitten, sich dazu zu äußern.

    Mir ist nicht bekannt, dass es einen anderen Grund gibt, als das ein Alkoholiker AUFHÖREN will mit der Sauferei, so wie er/sie vorher SAUFEN wollte.

    Ehrlich gesagtt, bin ich über solche Aussagen, die jedem Co Tor und Tür öffnen, nur ja den richtigen Grund zu finden und damit die Sauferei des Partners zu beenden, ziemlich entsetzt.

    Zimttee ,
    ich bin ganz deiner Meinung: Kindern mit einem Alkoholiker zu zeugen und sie dem Lebensdrama auszusetzen, ist verantwortungslos.

    Die Genetik hier als Argument zu nennen, halte ich für sehr extrem.
    Was schlägst du denn vor? Alle Menschen, die die Möglichkeit einer Weitervererbung einer Erkrankung in sich tragen sollen keine Kinder bekommen? Dann wird es nicht mehr viel Kinder geben, denn wer hat schon solch ein Erbgut?
    Das erinnert mich leider an ganz ganz dunkle Zeiten des vergangenen Jahrhunderts.

    Grüße
    Susanne

    P.S. Sorry Maggy, es ist mir wichtig auf diese beiden Aussagen zu reagieren.

    Hallo Kallopi,

    in meinen Augen eher Selbstbetrug.
    Wie Menschen sind ja in der Lage, uns mit den schwierigsten Situationen zu arrangieren.
    Sicher ist es für den Moment nicht verkehrt, sich emotional abzugrenzen, aber dauerhaft???

    Für mich der Grund, warum ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Arrangement in solch einer Beziehung möglich ist, es geht zu Lasten deiner selbst.
    Es sei denn, man lebt nach dem Motto : was mich nicht umbringt, macht mich stark.

    Weißt du, ich noch heute jeden Tag froh um meine innere Freiheit und staune, was ich so nach und nach alles an mir entdecke.
    Wie viel Energie gebunden wird, wenn es um ein solches Arrangement geht, spürst du erst, wenn es wegfällt.

    Und : hast du denn, so wie es ist, eine Wahl? Oder bist du nicht davon abhängig, wie es bei ihm läuft?

    Lieben Gruß
    Susanne

    Hallo Andrea,

    du hast schon viel geschafft!
    Deine Gefühle brauchen sicher noch Zeit, alles zu verarbeiten, sich neu zu orientieren.
    Ich bin vor 5 Jahren in Minischritten losgegangen, beginnend mit der eigenen Wohnung.
    Anfangs konnte ich mir ein eigenständiges, erfülltes Leben nicht vorstellen, heute ist es umgekehrt.
    Wenn es schwer war, habe ich mir vor Augen geführt, dass alles besser ist als das schreckliche Leben mit dem saufenden Partner.
    Das hat mir geholfen, durchzuhalten.
    Und es hat sich gelohnt.

    Lieben Gruß
    Susanne

    Hallo Toro und Zoi,
    ich finde den Gedanken klasse, das, was seit gestern hier stattfindet, als Übung zu sehen.
    Ich brauche mich nicht immer wieder neu erklären, rechtfertigen, etc., ich darf eine Meinung vertreten und es aushalten, dass sie bei manchen anderes auslöst, als ich vermutet hätte.
    Ich darf zu MIR stehen, auch wenn kritische Töne, vll sogar Gegenwind kommt.
    Immer wieder erklären und begründen führt in eine kraftraubende Endlosschleife und irgendwann weiß man gar nicht mehr, worum es eigentlich ging.

    Lieben Gruß!
    Susanne

    Hallo Hartmut,

    in eigenr Sache möchte ich dich darum bitten, mich nicht als "Nicht-Co", als Nicht-Alki" oder was auch immer einzuordnen.
    Ich lasse mich ungern in Schubladen stecken.
    Ich schreibe hier als Mensch Susanne mit meiner eigenen Geschichte, in der Alkoholmissbrauch und Coabhängigkeit vorkommen.
    ...
    Den Worten von Sunshine kann ich mich im Großen und ganzen nur anschließen.

    Ich meine, es gibt immer wiederkehrende Merkmale für beratungsresistente Menschen, die hier Hilfe suchen:

    1. "unsere Liebe ist etwas ganz Besonderes"
    2." bei uns ist alles ganz anders"
    3." ich will Haus und Hof, etc nicht aufgeben"

    Wenn ich diese Aussagen mehrmals lese, nachdem sich hier einige User die Mühe gemacht haben, ausführlich auf die ersten Beiträge eines Neuen einzugehen, denke ich mir meinen Teil, nämlich: da ist jemand noch nicht so weit.
    Ich teile mir meine Zeit hier im Forum ein und schreibe mir nicht die Finger wund, wenn jemand noch nicht so weit ist.
    Das nenne ich jetzt mal gesunden Egoismus, denn mir tut so eine Endlosschleife nicht gut.

    Dass die Folgen der Coabhängigkeit nicht minder dramatisch sind, sein können, kannst du überall nachlesen.
    Oft sind hier auch unschuldige Kinder mit betroffen und wenn ich dann lese, dass dieses vor lauter Abhängigkeit unter den Teppich gekehrt wird, dann werde ich gerne auch deutlich.

    Warum nicht eingegriffen wird, wenn hier seitenlang Stories über andere verbreitet werden, verstehe ich nicht...ja ich weiß, du hast inzwischen etwas geschrieben.

    Dass aber im Gegenzugeiner Userin wie girasole mit Löschung von Beiträgen gedroht wird, halte ich für absolut unverhältnismäßig.

    Susanne

    Hallo girasole,
    ich bin inhaltlich voll bei dir.
    Mittlerweile kommt mir der Co-Bereich fast wie ein lästiges Anhängsel vor, schade.
    Nur weil die Co-Abhängigkeit nicht offiziell anerkannt ist, heißt es ja nicht, dass sie existiert.
    Sonst hätte es vor 1968 auch keine Alkoholiker gegeben, wenn ich da Hartmuts Logik folge.
    Lass dich nicht verunsichern, vor allem nicht von blauen Balken, das sind auch nur Menschen und Autoritätshörigkeit braucht keiner, oder?

    Es ist toll, wie du dich engagierst!

    Lieben Gruß
    Susanne