Beiträge von consuela

    Hallo Coolfrau, erst mal noch nachträglich herzlich Willkommen hier! Ich finde das eine sehr kluge und vor allem verantwortungsbewusste Entscheidung. Dass es Dir nicht leicht fällt kann ich wirklich sehr nachfühlen, aber wie Du schreibst es ist vorübergehend und ganz sicher für Dich und Dein Kind nur zum Besten. Ich habe großen Respekt vor so viel Mutterliebe, ganz ehrlich. Sei nicht zu traurig, das ist ein guter Weg, den Du beginnst zu gehen. Alles Liebe Consuela

    Lieber Ingo, auch ich heiße Dich Willkommen, hab Dich ja schon im Chat kurz kennengelernt. Ich Wünsche Dir einen guten Austausch...es ist ja eine absolut üble Sache, wenn Du ständig so negativ beurteilt wirst, schwer da immer wieder ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen...vielleicht hilft Dir auch dafür der Kontakt und Austausch im Forum, kannste ja immer haben jetzt...Bis bald mal Consuela

    Liebe Samsara, Annehmen lernen ist wohl auch die wichtigste lebenslange Übung für uns Menschen, ich wünsche Dir heute Kraft und Gelassenheit bei Dir zu bleiben, auch wenn Auseinandersetzungen nicht immer vermeidbar sind und vielleicht auch nicht sein sollen..und ein bisschen wärmende Herbstsonne natürlich auch wünscht Dir Consuela

    Hi Andreas, klar bin ich noch da, ich bin trockene Alkoholikerin und das hier ist meine SHG! ..Stimmt schon, meist "treibe" ich mich in der Villa herum, aber ich lese viel im Offenen und Deine Beiträge seit Du hier bist sowieso sehr gerne. Zum Dolmetschen eigne ich mich eher nicht so gut, denn ich bin eigentlich aus der Oberpfalz..(so nun ist es raus....), ich hoffe Du magst mich trotzdem noch..und wo ich schon dabei bin, ich bin bekennende Fürther Fanin..auch nach diesem Spiel heute noch.. Ich mag den Nermbercher bzw. fränggischen Dialekt, auch wenn ich selber nicht so spreche...mehr die Oberpfälzer-wowowo-Laute..Du wirst wissen was ich meine... Lokalpatriotisch bin ich gar nicht und es bringt mich höchstens zum Lachen...
    Als ich vor über 2 Jahren hier als Alkoholikerin ankam, unsicher, ängstlich, grade trocken, nicht Fisch-nicht Fleisch, da waren es sehr oft CO-Abhängige hier im Forum, die sich viel um mich gekümmert haben, mir immer geantwortet haben, mich wieder aufgebaut oder Dinge gerade gerückt haben, durchaus nicht nur im Weichspülgang. Anteile zum Co-Sein habe ich außerdem auch selbst in mir, nicht zu knapp. Ich bin auch real befreundet mit CO-Abhängigen und das ist mir sehr wichtig und bereichert mich nur. Ganz lieben Gruß consuela

    Liebe Lena, ich gratuliere Dir zu Deiner trockenen Zeit. Wenn Du mit meinen Worten etwas anfangen kannst, freut mich das. Lena dräng Dich nicht, Du machst das richtig, in Ruhe abwägen, anschauen, in Deinem Tempo und mit der Priorität auf Dein Gefühl dabei. Mir haben die therapeutischen Gespräche auch immer sehr gut getan, bisschen fehlt mir das, jetzt wo die ambulante Therapie schon ne Zeit vorbei ist. Alles Liebe consuela

    Ich habe das nicht so formulieren können wie es Wacholderfrau eben getan hat, umso besser, dass es nun hier steht. Die Dinge beim Namen nennen. Es hiesse in diesem Fall Hellge, bzw. die letztens entstandene Diskussion meinen, aber es nicht klar aussprechen. Warum? Deswegen fühle ich mich unbehaglich mit der betont allgemeinen gehaltenen Frage, wo eigentlich was ganz anders dahinter steckt, kryptisch hin oder her, Dinge klar benennen ist für mich als Alkoholikerin wichtig.

    Liebe Lena, ich wünsche Dir, dass sich diese wichtigen Dinge gut für Dich regeln lassen. Angst vor etwas haben, ist ja ursprünglich auch eine total gesunde Reaktion, die mich warnt oder mir Risiken aufzeigt usw. Erst wenn die Angst übermächtig wird, macht sie mich irgendwie handlungsunfähig und lähmt. Wenn ich selbst vor etwas sehr Angst habe, hilft mir, wenn ich drüber nachdenke, was wäre das schlimmste, was mir dabei passieren kann? Was ist sozusagen der worst case? Oft konnte ich dadurch meine Ängste ein bisschen relativieren und klarer beurteilen, vielleicht hilft es Dir etwas, wenn Du es mal so betrachtest. Herzlichen Gruß Consuela

    Liebe Maria, das ist eine sehr gute Zusammenfassung, das spricht mir in vielen Teilen aus der Seele. Die vielen Unterschiede im persönlichen Werdegang, an denen ich mich hochmütig selbst pseudo-erhöhen wollte, die sind unwichtig. Die Schraube, die sich langsam nach unten dreht und endlich das (An-) Erkennen dieser elenden Spirale war mein eigener persönlicher Punkt, der mich dazu brachte den Abwärtssog zu stoppen, indem ich mich ganz klar und nüchtern anschaute und den Weg heraus suchte, mich vor mir ehrlich bekannte zu meiner Sucht, erst ab hier konnte ich wieder neu beginnen. Danke für Deine Worte. Consuela

    Liebe Monka, ich will Dich auch noch herzlich bei uns begrüßen und Dir weiter einen guten Austausch wünschen. Da ich zur Zeit gezwungen bin, Ruhe zu halten (habe Rücken..) komm ich auch dazu vieles nachzulesen. Ich finde Du machst das sehr gut.
    Ich denke nach über das Vorhandensein des Nicht-Suchtgedächtnisses, wie Du es im Umkehrschluss beschrieben hast. Ein guter Aspekt finde ich. Vielleicht ist unser Weg unter anderem auch so zu sehen, das Wiederfinden und neu Schätzen lernen, von dem vielen was Verloren ging durch die Sch..Sauferei. Das Suchtgedächtnis ist tricky, deswegen ist die Beachtung der Grundbausteine so wichtig, aber wir haben auch so viele positive Ressourcen, die wir wieder aktivieren können..
    Lieben Gruß und bis bald mal consuela

    Liebe Kolibri, ich freue mich, dass es Dir gut geht und Du weiter trocken an Deiner Zukunft arbeitest, und über die Oma Nachricht auch. Ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dein Ranch-Leben vermisst, es ist ja komplett anders hier, und Dein Liebster so weit weg, Sehnsucht zeigt Deine Liebe. Aber wenn der Druck nun für Dich kleiner ist, umso besser. Weihnachten ist ja schon in 4 Monaten..geht so schnell und Du bist erfolgreich auf dem Weg alles dafür möglich zu machen.
    Tja da sitzen sie die Menschen in den Fußgängerzonen, Biergärten, es macht einen relaxten entspannten Eindruck, erst Mal. Möglich aber dass sie ein paar Stunden später vielleicht alleine in ihrer Wohnung hocken, sich die Seele aus dem Leib ko..und zitternd nach der Flache greifen müssen. Das kann auch dahinterstecken, muss nicht sein, aber gut möglich oder? Der Leidensdruck dahinter ist auf den ersten Blick nicht sichtbar. Ich denke mir das manchmal so.
    Alles Liebe weiter consuela

    Halt ich komm noch schnell..ich freue mich wirklich sehr, dass es Dir gut geht, dass wir beide uns nach 2 Jahren hier trocken lesen..ich komm ja auch bald nach..noch 5 oder 6 Wochen glaub ich sind's bei mir..weißt Du noch unsere Anfänge ?? Wär schön Dich wieder öfter zu lesen..ganz lieben Gruß consuela

    Hallo Verena, ich wieder mal, schon länger her.. ich kenn das auch, vor allem aus früheren Beziehungen, Wenn es nur eine kurze Phase ist, denk ich, das ist immer wieder mal so..mal braucht es mehr, mal weniger Nähe, finde ich vollkommen ok und ist sicher gut, wenn Du mal ein bisschen für Dich bleibst. Aber lass Dich von Deinem Gefühl nicht abbringen, das spürst Du nicht umsonst, du fühlst jetzt pur, ohne Krücke Alkohol und das Gefühl darf sein und will gesehen werden. Unbehagliche Intimität um Deinen Freund nicht zu verletzen kann es nicht sein. Rede darüber, sprich über Dein Umbehagen, sich weh tun kann in Liebesdingen sowieso nicht ausbleiben. Ich wünsche Dir Zeit und Ruhe darüber nachzudenken und Dich zu sortieren.
    Überleg Dir das vielleich noch mal mit der Geschlossenen, Du kannst einfach da freier schreiben, ganz lieben Gruß consuela

    Guten Morgen Mäuki, wie geht's Dir heute? Was meinst Du damit wieder anfangen zu schieben, morgen mach ich" ? Das Aufschieben, Verdrängen usw. kenn ich sehr gut aus meiner Saufzeiten, mit der Nüchternheit gelingt es mir inzwischen besser unangenehmes anzupacken. Ich würde versuchen, eines davon rauszupicken und anzugehen, was kleines vielleicht nur..aber anfangen, heute...bei mir funktioniert es anders auch nicht.
    Der Gedanke ab und an mal wieder was zu trinken, ist natürlich absurd, Du weißt das sowieso, aber diese fiesen Einflüsterungen kommen mir in irgendeiner Form auch manchmal blitzartig, kann sie aber heute meist ganz schnell entlarven und gegensteuern. Ich habe auch sehr große Angst zurückzufallen, deswegen will ich versuchen genau hinzusehen.
    Ich würde auch denken, dass Dir der geschlossene Bereich gut tun könnte, es ist ein intensiverer Austausch finde ich, Du kannst einfach offener schreiben, ohne das die ganze Welt mitliest.. bei posttraum. Belastungsstörung ist ja viel Vertrauen in die Diskretion und Ernsthaftigkeit sehr wichtig denke ich. Ich wünsch Dir heute einen besonders schönen Tag und würde mich freuen Dich öfter zu lesen. Consuela