• Hallo liebe Wegbegleiter,


    Die letzten Tage vergingen mal wieder superschnell...

    Obwohl ich wirklich sehr viel zu tun habe, spüre ich eine wohltuende Gelassenheit, die mir hilft, die anstehenden Dinge stressfrei und effektiv zu erledigen.

    Früher hatte ich in solchen Zeiten eher die Tendenz zu sich steigernder Hektik, was u.a. zu einer höheren Fehlerquote führte. Abend spüre ich
    die Müdigkeit und bin daher in den letzten Tagen relativ zeitig schlafen gegangen (ausnahmsweise auch ohne *Bettlektüre* - konnte mich nicht mehr auf weiteren Lesestoff konzentrieren). Im Laufe meiner Trockenheit
    habe ich gelernt, den Bedürfnissen meines Körpers stärker Rechnung zu tragen und diese Ernst zu nehmen -anstatt sie wie früher einfach zu ignorieren. Ich fühle mich wohler in meinem Körper und dies strahlt nach außen- also insgesamt ein positiver Kreislauf...

    Aus aktuellem Anlass in meinem Umfeld habe ich wieder einmal gemerkt, wie hilfreich es ist, probates Werkzeug in seinem Notfallkoffer zu haben (vor allem, es im Notfall auch zu benutzen - bevor der Griff zur Flasche erfolgt...). Im Laufe der Zeit ist es sicher auch notwendig, vorhandenes Werkzeug auf *Tauglichkeit* zu überprüfen und eventuell zu ergänzen.

    In jedem Fall sollte jede/r im Notfall wissen, wo der *Koffer* zu finden ist und was sich darin befindet.

    Einen zufriedenen Tag und herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara,

    die "wohltuende Gelassenheit" ist eine sehr wichtige Eigenschaft,
    die ich durch die Trockenheit immer öfters spüre.
    Manchmal fühle ich mich so,
    dass ich über den Dingen stehe.
    Und das, ohne abgehoben oder gleichgültig zu wirken.
    Möglicherweise gehört die wohltuende Gelassenheit
    zu einem gesunden und ausgeglichenen Leben.

    Viele Grüße
    Correns

  • Lieber Correns,

    danke für Deine Gedanken :D

    Für mich ist die *wohltuende Gelassenheit* ein wichtiger Teil des gesunden, zufriedenen und ausgeglichenen Lebens.

    Der *mittlere Weg* des Buddhismus -also der Weg jenseits der Extreme nach oben oder unten* hat mir persönlich in den letzten Jahren sehr geholfen...

    *************
    Diese Gedanken hatte ich bei Correns geschrieben - sie gehören aber auch in Kopie hierher:

    Zitat

    für mich ist es einer der großen Vorzüge der Trockenheit, dass ich meinen Weg mit mehr Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber mir selbst und auch gegenüber meiner Umgebung gehen kann. Das erspart mir viel Energie, die ich früher für's *Rumeiern* und mich selbst verar***en verschwendet habe.


    Ich glaube, ich brauche ein gewisses Maß an (positivem) Stress, denn in einer Leistungsphase bin ich motiviert, neugierig, begeistert, konzentriert, fühle eine angenehme Spannung.... Ich nehme neue Herausforderungen gerne an und empfinde die Anforderungen, die mein Umfeld an mich stellt, zumeist als willkommene Entwicklungs - und Wachstumszeit. Wichtig ist aber für mich, dass nach solchen Leistungsphasen auch wieder Zeiten der Entspannung und Erholung kommen. Um im Gleichgewicht zu bleiben, kann ich mir mittlerweile solche Augenblicke der Muße (muss ja nicht lange sein) bewusst in meinen Tagesablauf einbauen. Manchmal reicht auch eine kleine bewusste Reflexion des Tagesgeschehens kurz vor dem Schlafengehen. Ich kann dabei die Gedanken an stressigere Tage gleichzeitig loslassen und nehme sie nicht mit in den Schlaf.


    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    schon wieder ist eine arbeitsreiche Woche vorbei und ich merke, dass ich mich sehr auf meinen Urlaub freue: am nächsten Samstag geht es für eine Woche an die Nordsee - Körper, Geist und Seele mal wieder so richtig durchlüften zu lassen :D

    Wenn ich zurückkomme, werde ich ein neues Projekt angehen: *Laufen*...

    Ich muss zugeben, dass Correns mich schon seit langer Zeit inspiriert, aber der *innere Schweinehund* war stärker.

    Zum Leidwesen hatte das anhängliche Tier immer wieder sehr schlagkräftige Argumente. :oops: Zumindest hat meine letzte OP einige davon entkräftet und nun werde ich beginnen: *laufen-gehen-laufen-gehen..* Ich werde keine Höchstleistungen von mir verlangen, sondern einfach anfangen, anzufangen. Dazu hat mir die Geschichte eines Inders Mut gemacht, der im letzten Jahr mit Einhundert Jahren seinen ersten Marathon gelaufen war und der meinte: es ist nie zu spät, mit etwas Neuem anzufangen...

    Ich denke, dass dies für Viele gilt, die hier auf dem trockenen Weg unterwegs sind -egal, ob ganz am Anfang oder schon weiter: es ist nie zu spät, mit etwas Neuem zu beginnen :)

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Zitat von Samsara

    ...es ist nie zu spät, mit etwas Neuem zu beginnen...


    Liebe Samsara,

    das ist es! Immer wieder beginne ich was Neues.
    Manches ist gut und ich behalte es bei.
    Manches passt gerade noch nicht
    und ich versuch's dann vielleicht später noch mal.
    Bei manchem muss einfach auch die Zeit passen.
    Das Argument "zu alt" lasse ich (noch?) nicht zu.

    Viele Grüße
    Correns

  • Lieber Correns,

    Danke für Deine Worte - ich sehe das ähnlich :)

    Es ist schön, jeden Tag die Möglichkeit zu haben, neue Wege zu gehen und etwas anders zu machen als den Tag davor. Dazu gehört auch der Mut, etwas völlig Neues auszuprobieren.

    Ob es für mich passt, weiß ich doch erst, wenn ich es versucht habe - und der Versuch ist in diesem Falle nicht strafbar :D Wer bestimmt denn, wann man *zu alt* für etwas ist :roll: Ich zumindest lasse dieses Argument nicht gelten...

    Nun habe ich noch eine Woche und dann freue ich mich auf die Nordsee 8)

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    in den letzten Tagen habe ich gelegentlich mal wieder einen Blick zurück gewagt und konnte feststellen, dass es manchmal sehr lange dauert, die Relikte aus der Vergangenheit zu verarbeiten - aber wenn die Zeit dafür gekommen ist, dann ist es möglich, sich diese Dinge anzuschauen und Frieden damit zu schließen.

    Ich musste allerdings erst lernen, dass *Frieden schließen* nicht bedeutet, dass ich auch nur im Geringsten mit dem einverstanden bin, was gewesen ist.

    *Frieden schließen* oder meinen Frieden mit bestimmten Dingen der Vergangenheit zu machen bedeutet heute für mich, den Stachel aus der Wunde zu ziehen, damit diese endlich heilen kann. In vielerlei Hinsicht konnte ich dies in den letzten Jahren schaffen und mich mit den schmerzhaften Augenblicken aussöhnen, denn sie sind Teil meines Lebens.

    Ich kann sie nicht ungeschehen machen, aber ich hatte in den letzten Jahren die Möglichkeit, mich unvernebelt mit ihnen auseinanderzusetzen. Sicher haben mir bei diesem Verarbeitungsprozess auch die Neujahrsretreats der letzten Jahre in Eisenbuch geholfen...

    ********
    Ein weiterer wichtiger Punkt war heute eine Diskussion, inwieweit sich die eigene Trockenheit auf Beziehungen innerhalb des sozialen Umfelds auswirkt :idea:

    Ursprünglich bezog sich die Frage auf die Veränderung in einer Ehe, doch wir stellten fest, dass sich dies auf jede Art der zwischenmenschlichen Beziehungen (auch im Arbeitsleben) anwenden lässt.
    Wenn sich der/die Betroffene verändert, selbstsicherer wird und es wagt, eine eigene Meinung zu vertreten, so hat das Auswirkungen auf die Beziehungen zum Umfeld. Da muss sich u.U. einiges neu sortieren, damit wieder ein Gleichgewicht im Beziehungsmobilé entsteht - notfalls trennen sich dann auch Wege, wenn es nicht mehr passt.

    Es ist gut, wenn wir auch für diese Veränderungen innerlich gerüstet sind und eine eventuelle Ablehnung des Umfelds uns nicht in den Grundfesten unserer Persönlichkeit erschüttert.

    Als ich mich damals auf den Weg machte, hatte ich keine Ahnung, dass all diese Aspekte Teil des Grundsatzes *Nur nicht trinken reicht nicht* sind - heute bin ich immer noch mittendrin und die Reise geht weiter...

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Ich freu mich natürlich weiterhin, wenn hier auch ein Austausch über die Erfahrungen stattfindet, die Ihr macht/ gemacht habt.

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Samsara,
    das ist natürlich ein wichtiger Aspekt,
    den Du da ansprichst.
    Das neue ausloten der Verhältnisse zu meinen Mitmenschen.
    "Nüchtern betrachtet" paß einfach manches nicht mehr.
    Ich musste leider feststellen, daß ein Großteil meiner Freunde und Bekannten nicht mehr so interessant für mich sind.
    Oder andersrum, ich für sie nicht mehr der richtige Gefährte war.
    Es paßt nicht mehr, wie du sagst.

    Dafur ist anderes tiefer und intensiver geworden.
    Z. B. das Verhältniss zu meinem Bruder.
    Da wir beide seid ein paar Jahren trocken sind "passen" wir wunderbar zueinander.

    Wer hatte das gedacht, daß wir Geschwister nochmal so zueinander finden?

    Kann es sein, daß wir heute nicht mehr "everybodys darling" sein muessen, um uns wohl zu fühlen?

    LG Frank

  • Lieber Frank,

    Danke für Deine Rückmeldung - damit kann ich sehr viel anfangen :)

    Was das Verhältnis zu meiner Familie angeht, so habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Ich hatte mich viele Jahre komplett von meiner Familie zurückgezogen (was aber andere Gründe als Alk hatte).
    Im Zuge meiner Trockenheit bin ich erste Schritte auf meine Mutter zugegangen und konnte ihr Vieles verzeihen. Dabei hat mir die Erkenntnis geholfen, dass sie damals selbst nicht anders handeln konnte (Erziehung, Umstände). Heute telefonieren wie regelmäßig und ich fahre mit ihr am Wochenende für eine Woche in den Urlaub. Darauf freuen wir uns beide :)

    Auch das Verhältnis zu meinem Bruder, der sich früher immer aus allem rausgehalten hat, hat sich sehr zum Positiven verändert. Ich finde es toll, dass wir heute so gute Gespräche führen können - hätte ich nie gedacht.

    Da ich nie Kneipengänger war und alleine zu hause getrunken habe, hat sich mit der Trockenheit mein soziales Umfeld nicht wesentlich verändert. Ich habe nach wie vor einige sehr alte und verlässliche Freunde, die mich auch durch diese schwere Zeit begleitet haben.

    Von meinem alkoholkranken Mann habe ich mich damals nach langem Hin und Her getrennt und merke seitdem, dass es mir sehr schwerfällt, mich wieder auf eine partnerschaftliche Beziehung einzulassen. Ich weiß inzwischen sehr genau, was ich nicht mehr haben möchte - das schließt aber natürlich gewisse Kompromisse nicht aus.

    In einem aber bin ich nicht mehr kompromissbereit: ich selbst trinke keinen Alk, habe keinen im Haus und möchte keinen Partner, der mich damit konfrontiert. Das macht die Sache schwieriger, aber ich habe ja Zeit und brauche keine für mich schädlichen Kompromisse einzugehen.

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    in den letzten beiden Tagen habe ich einige sehr schwierige Erfahrungen machen müssen - sie haben mir weh getan, mich bewegt und ich hätte sie wohl früher nicht ohne den *sanften Nebel* durchgestanden.

    Ohne hier große Einzelheiten verbreiten zu wollen, geht es um die Abgrenzung meines einzigen Kindes zu meiner Mutter (ist deren einziges Enkelkind)

    Während meine Mutter mein Kind gerne morgen sehen möchte, lehnt mein Nachwuchs das ab. So schwer diese Situation für mich auch ist, so bewundere ich mein Kind (22) für diesen Mut und diese geradlinige Haltung - ich war in dem Alter noch nicht so weit.

    Klar ist, dass ich noch viele Gespräche mit meinem Kind werde führen müssen. Sie sind ehr wichtig und die Annäherung der letzten Jahre ist nur ein erster Schritt.... Ich bin aber zuversichtlich, dass wir daraus beide lernen können.

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Wegbegleiter,

    heute war der letzte Arbeitstag und fast alles ist gepackt :)

    Morgen früh geht es zeitig los und ich freu mich.

    Ich bin dann mal weg - bis zum 07.09. :D

    Eine gute Zeit und herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara,

    ich wünsche dir einen schönen und entspannten Urlaub an der Nordsee! Lass dir eine frische Brise um die Nase wehen und geniesse den Strand und das Meer. Ich finde das herrlich...

    Bis bald, herzliche Grüße Lena :wink:

  • Liebe Lena,

    danke schön!

    Ich bin seit gestern wieder zurück - mit einigen Hindernissen, aber so ist das Leben halt.

    Meine Mutter hatte andere Vorstellungen vom Wetter, die sich dort leider nicht erfüllt haben. Trotzdem haben wir viel unternommen und das Beste aus den Tagen rausgeholt - ab Donnerstag wurde es dann auch nochmal spätsommerlich :)

    Ich habe mir gerade die Bilder auf den PC gezogen und die Zeit nochmal in vollen Zügen Revue passieren lassen. Dabei merke ich immer mehr, dass mein persönliches Wohlbefinden immer weniger von den äußeren Umständen abhängt. Trocken und nüchtern kann ich gut akzeptieren, was ist (auch wenn ich mir für die 7 Tage Urlaub natürlich was anderes gewünscht hätte...)

    Die Seeluft ist auch schön, wenn es regnet und ich habe sehr stimmungsvolle Aufnahmen gemacht (geht auch -oder vor allem?-bei Regen).

    Nu komm ich erstmal wieder hier an und wünsche Allen einen schönen Sonntag,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    ich bin froh und dankbar, heute noch einen freien Tag zu haben...

    Wenn ich zurückdenke, hätte noch wesentlich mehr passieren können - was zum Glück nicht der Fall war.

    Ich sage mir jeden Tag *heute habe ich das Glück, aufgewacht zu sein. Ich lebe! Ich habe ein kostbares Menschenleben, das werde ich nicht vergeuden....*

    Ich wünsche uns allen eine gute Woche - morgen habe ich einen ganz wichtigen Jahrestag (auch dafür bin ich sehr dankbar- Tag für Tag ein guter Tag :)

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Zitat von Samsara

    ...Dabei merke ich immer mehr,
    dass mein persönliches Wohlbefinden
    immer weniger von den äußeren Umständen abhängt...


    Guten Morgen Samsara,

    von diesem Effekt bekomme ich auch immer wieder ein wenig mit.
    Dennoch bin ich immer noch ziemlich von äußeren Umständen abhängig.
    Vermutlich nur scheinbar.
    D.h. ich könnte vermutlich viel freier sein.
    Und manchmal fühle ich mich dann auch frei.
    Wie ich ein solches gutes Gefühl "herstellen" kann,
    weiß ich nicht so recht.
    Manchmal ist es einfach da.

    Viele Grüße
    Correns

  • Lieber Correns,

    auch ich habe immer wieder Tage, die einfach nur *bescheiden* sind und es gelingt mir dann auch nicht, sie nicht so zu bewerten :roll: Ich bin ja auch kein Übermensch....

    Inzwischen gelingt es mir aber besser, aus dieser Erwartungshaltung rauszukommen, dass alles genau so sein muss, wie ich es mir vorstelle.

    Ich habe keine Ahnung, wie ich ein *gutes Gefühl* herstellen kann...Kann ein Gefühl überhaupt *hergestellt* werden? Ich weiß, dass ich in den letzten Tagen sehr intensive Momente erlebt hatte, in denen für mich einfach alles stimmte: der Wind in den Haaren, laues Lüftchen im Gesicht, der Geruch des Meeres, Möwengeschrei und das Rauschen des Windes in den Bäumen hinter dem Deich.

    Das war für mich der perfekte Moment- zu spüren, dass all diese Dinge einfach da sind - ich ein Teil davon bin. Dazu brauch ich zum Glück keine große Party mehr....

    Und heute jährt sich ein wichtiger Tag - noch wichtiger als mein *echter* Geburtstag: der Tag, an dem ich einen neuen Weg für mich eingeschlagen habe. Kapitulation vor der Droge ALK hat mir neue Türen eröffnet und ich bereue bis heute keinen Schritt meiner Kursänderung :!:

    Herzliche Grüße,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo liebe Wegbegleiter,

    in die Freude über einen besonderen Jahrestag mischte sich in den letzten Tagen die Auseinandersetzung mit gleich mehreren Herausforderungen privater Natur.

    Ich diese schwierige Zeit trocken bewältigt, da Alk zu keiner Zeit ein Lösungsmittel für mich war und ist.

    Allerdings - und das habe ich in dieser Zeit gemerkt, ist es eine große Herausforderung, anzunehmen, was ist. Besonders, wenn die Wolken am Himmel ziemlich finster aussehen. Mir hat dabei die Meditation und eine konsequente Auszeit geholfen, bei der ich mich ausschließlich auf die Dinge konzentriert habe, die gerade zu lösen waren.

    Ohne Ablenkung und mit klarem Kopf, in kleinen Schritten. Statt wie früher den Kopf in den Sand zu stecken, ist es mir heute wichtig, überhaupt anzufangen und sei der Schritt auch noch so klein.

    Damit möchte ich auch all denen Mut machen, die noch ganz am Beginn ihres Weges stehen. Der erste Schritt ist wichtig - und sei er noch so zittrig und klein.....

    Herzliche Grüße und eine trockene zufriedene Woche,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Liebe Samsara, Annehmen lernen ist wohl auch die wichtigste lebenslange Übung für uns Menschen, ich wünsche Dir heute Kraft und Gelassenheit bei Dir zu bleiben, auch wenn Auseinandersetzungen nicht immer vermeidbar sind und vielleicht auch nicht sein sollen..und ein bisschen wärmende Herbstsonne natürlich auch wünscht Dir Consuela

  • Zitat von Samsara

    ...Der erste Schritt ist wichtig - und sei er noch so zittrig und klein...


    Liebe Samsara,

    damit triffst Du es ziemlich gut.
    Ab und zu befinde ich mich in einem Zustand der Lähmung.
    Und dann hilft mir tatsächlich ein noch so kleiner Schritt.

    Dies ist nicht mit meinem früheren Aktionismus zu vergleichen.
    Der hat mir damals "geholfen",
    dass ich mich nicht mit mir selbst auseinandersetzen musste.

    Hektische Momente machen sich Schritt für Schritt rarer.
    Manchmal sind sie zwar urplötzlich wieder da.
    Aber deutlich seltener...

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo liebe Wegbegleiter!

    Danke, liebe Consuela für Deine guten Wünsche und die virtuelle Kraft!

    Die wärmende Herbstsonne, aber auch das Resultat einiger wichtiger Entscheidungen, die ich in den letzten Tagen für mich getroffen habe, haben mir nach den dunklen Momenten auch wieder kleine Glücksmomente beschert. So darf ich an diesem Wochenende wieder an einer Veranstaltung teilnehmen, die in den letzten Jahren immer so etwas wie *Balsam für meine Seele war* Das Leben bleibt ein Wechselspiel zwischen Schatten und Licht.

    Zudem hat es mir geholfen, meine Problematik in meiner Gruppe zum Thema zu machen. Diese offene und wertschätzende Diskussion, in die alle ihre Erfahrungen eingebracht haben, hat mich sehr getragen.

    Daher kann ich nur jedem raten, nicht alles alleine mit sich selbst auszumachen. Es gibt ein hilfreiches Gegenmittel: reden, reden, reden.... :)

    Lieber Correns,

    diesen Zustand der Lähmung kenne ich auch :( Das dazu gehörige Gefühl, dass sich so gar nichts bewegt und die Schwierigkeit, dann den ersten kleinen Schritt aus dieser Lähmung zu machen, so dass sich wieder etwas bewegt.
    Aber es lohnt sich, immer wieder damit anzufangen, sich in Bewegung zu setzen :D

    Ich wünsche uns allen ein zufriedenes Wochenende,
    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

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