Danke Karsten, ich denke auch das man das gleiche Ziel haben muss und das ist ein alkfreies Leben, jeder für sich und am Ende evtl auch vereint!
Beiträge von portugalbaby
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Ihr Lieben,
ich dachte ich starte mal einen positiven Beitrag, da neben Enttäuschungen, Verzweiflung, Wut und anderen schlimmen Dingen, auch die Wiederfindung, Glück, Bereicherung hinter dem Thema Alkohol kommen kann.
Ich möchte auch keine falschen Hoffnungen verbreiten an die da draussen die grade mit einem Alkoholiker oder sich selbst zu kämpfen haben, aber dennoch möchte ich mit euch teilen wie sehr mir dieses Forum auf dem Weg zu mir geholfen hat. Durch euch habe ich mich mehr auf mich konzentriert und auch wenn die Wahrheit oft schmerzt und mich manchmal sogar wütend gemacht hat, man MUSS konsequent sein und auch ein Stück weit egoistisch. Ich habe viel ertragen aber wäre dieses Forum nicht gewesen, hätte ich evtl. noch viel mehr ertragen und mit mir machen lassen und das hilft niemandem. Nicht mir selber und erst recht keinem Trinker.
Und ja, ich bin immer noch mit Ihm, Mr.X, zusammen. Er trinkt nun fast seit 1 1/2 Jahren nach LZ Therapie nicht mehr und es geht uns sehr gut. Wir haben viele gemeinsame Pläne und leben nun viel mehr jeden Tag aufs neue.Es hört sich wahrscheinlich makaber an aber das ganze Leid das man gemeinsam durchlebt hat, hat unsere Beziehung auch ein Stück weit tiefgründiger werden lassen. Ich weiß dass das Thema Alkohol nie einfach so verschwindet und die Krankheit weiterhin da ist/sein wird... aber damit kann ich leben. Man weiß eh nie was die Zukunft bringt und eine Garantie hat man nie.
Ich möchte euch nur wissen lassen das manchmal nach dem Sturm auch wieder die Sonne scheinen kann, vorrausgesetzt man selber WILL das auch wirklich. Ich wollte glücklich sein und das bin ich grade, sehr sogar, aber unabhängig von ihm, ich wollte wieder lachen wenn nicht mit ihm, dann auch ohne ihn.Wünsche euch alles Liebe
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Liebe HoneyMaker,
wie geht es dir denn? Würde mich freuen von dir zu hören:) -
Hallo Ihr Lieben, frohes neues Jahr!!
Danke Rhein derzeit geht es mir sehr gut. In unsrer Beziehung läuft es auch gut. Manchmal streitet man sich auch mal, aber eher wegen Kleinigkeiten.. ich merke aber wie XY an sich arbeitet und auch im Streit nicht mehr provoziert sondern eher versucht ihn zu schlichten.Die Krankheit ist immer im Hinterkopf, es wäre gelogen wenn ich etwas anderes behaupten würde, aber ich bin guter Dinge und glaube daran das wir es schaffen und der Hintergedanke ist zwar da aber es belastet mich nicht mehr so wie vorher. Ich weiß nicht ob ich es geschafft habe loszulassen und wie ich mit einem Rückfall fertig werden würde aber ich lebe nicht in der Angst vor dem Eintreten dieses Falles. Es kann natürlich auch sein das ich es versuche zu verdrängen und es mich irgendwann wieder einfängt, ich hoffe nicht aber im Moment geht es mir so ganz gut. Wir leben unser Leben und planen auch wieder gemeinsame Dinge.
Ich kann es euch nicht so richtig erklären und vllt werde ich auch irgendwann damit auf die Nase fallen aber das miterleben der letzen Rückfälle (vorallem der letze) vor der Langzeittherapie hat auch gezeigt wie unglücklich und verzweifelt XY war nachdem es passiert ist. Es war kein Freiheitsgefühl für Ihn, es war ein Versuch kontrolliert zu trinken der ihn ein letztes Mal gezeigt hat das es nicht für ihn funktioniert. Wir reden ja auch hin und wieder darüber und er sagt er möchte diese Gefühle und Selbstmordgedanken nie wieder fühlen. Diese Angst und negative Erfahrung schützt Ihn wohl auch davor.Aber klar ist auch das es niemals ausgeschlossen ist..
Trotzdem wünscht mir weiterhin Glück bitte:))
Alles Liebe für Euch -
Wollte auch nochmal hinzufügen das ich denke das es für beide Seiten nicht gesund ist, nicht nur für mich. Wenn dich etwas wirklich wurmt dann setzt dich mit Ihm hin und rede mit Ihm ganz normal darüber. Habe mir vorgenommen das jetzt so zu machen und bis jetzt geht es mir gut dabei:)
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Hallo liebe HM und alle anderen Ich hoffe Ihr hattet alle schöne Weihnachten?!
HM, ich weiß ganz genau was du mit deinem letzten Post meinst. Ich denke auch hin und wieder an das Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall"
Allerdings denke ich auch das auch wir das Recht haben uns zu freuen wenn unsere Beziehung gut läut und ich finde auch trockene Alkoholiker haben das Recht auf sich stolz zu sein und auch mal euphorisch zu sein:)). Klar kann ein Rückfall jederzeit wieder passieren, ich denke das ist uns allen bewußt. Ich glaube aber trotzdem das wir auch Hoffnung haben dürfen.. auch wenn der größte Teil es leider nicht schafft dauerhaft trocken zu bleiben, sollten wir, wenn wir die Entscheidung getroffen haben bei Ihnen zu bleiben, nicht jeden Satz nicht jede Aktion auf die Goldwaage legen- denn das ist, meiner Meinung nach garnicht gesund. Ich weiß wie fertig es mich damals gemacht hat. Seitdem ich Ihn einfach machen lasse und Ihm versuche so gut wie möglich zu vertrauen, geht es mir viel besser. Wenn der Rückfall eintritt ist es so, aber vorher möchte ich mich nicht jeden Tag damit beschäftigen. Auch wir haben ein Recht auf ein wenig Unbeschwertheit. -
Hallo Ihr Lieben,
danke für eure,wie immer, aufrichtigen Wörtern.
HM, ich habe entschlossen erstmal nichts zu sagen und einen Tag später mal mit Ihm darüber zu quatschen. Es geht ja schliesslich auch darum das wir uns wohl fühlen und wir uns auch mal Luft machen können wenn uns irgendwas beschäftigt. Ich faße ihn auch schon lange nicht mehr mit dem seidenen Handschuh an, ich bin der Meinung auch er muss etwas abkönnen, das Leben ist ja eben auch so
das es und des öfteren auch mal Schwierigkeiten bereitet. Ich habe auch gesagt das die Entscheidung auf jedem Fall an Ihm liegt und ich mir lediglich auch meine Gedanken mache das er es für evtl nicht mehr so wichtig sieht wenn die Gruppe verschoben wird.
Ehrlich gesagt glaube ich sogar nach unsrem Gespräch das wenn es nicht wirklich ein verdammt stressiger Tag gewesen wäre, er auch hingegangen wäre.
Ich vertraue XY und seinen Entscheidungen mittlerweile wieder sehr, aber es ist eine Lüge meiner Meinung wenn man sagt man würde sich nie wieder Gedanken machen.
Wir wissen alle was jeder von uns schon wegen dieser Krankheit mitmachen musste und demnach werde ich auch nie vergessen das es sie gibt, ABER ich kann sagen das ich wieder unbeschwert sein kann. Glücklicherweise.
Liebe HM hast du denn nochmal darüber mit Ihm gesprochen?Liebe Renate, schön wieder was von dir zu hören:)
Du fragst was wir in der Zwischenzeit für uns getan haben... nun ja ich habe einfach wieder angefangen mehr an mich zu denken, denke mittlerweile wirklich etwas egoistisch. Ich denke an meine Zukunft und achte dadrauf das es mir gut geht, egal was passieren mag. Er ist zwar in der Gegenwart da aber ich schaue mittlerweile etwas unabhängiger in die Zukunft bzw versuche dies. Ich habe auch versucht mich etwas weniger mit dieser Krankheit zu beschäftigen und mich etwas von Ihr zu distanzieren. Ich habe gemerkt das es mir nicht gut tat immer so viel negatives zu lesen/hören, obwohl es ja auch die Wahrheit ist. Ich bin aber ein Mensch der sich unheimlich viele Gedanken macht und negative Geschichten machen mich unglaublich traurig und verleiten mich auch schnell dazu schwarz bei mir selbst zu sehen.
Dieses Forum hat mir sehr sehr viel geholfen und IHR habt mir für vieles die Augen geöffnet, mir den Druck, die Wut im Bauch des öfteren genommen. Und doch habe ich gemerkt das
ich nicht zu sehr den Focus auf dieses Thema legen möchte.Sunshine, möchte dir auch nochmal kurz antworten. Danke dir für deine Wünsche und ich denke nicht das du uns was böses willst. Jeder hat halt seine Erfahrung und versucht damit andren weiter zu helfen.
Mag sein das die LZT nicht sein muss, für andere war sie wiederum das beste was sie htten machen können ...
In der Zeit als XY dort war habe ich auch mitbekommen wie viele noch in der Therapie rückgängig wurden. Ja, es ist kein Wundermittel und ich bin auch nicht so blauäugig und denke das er jetzt wunder geheilt ist
Ich finde ich darf mich trotzdem freuen für ihn das er es durchgezogen hat und auch das er 1 Jahr lang die Nachsorge machen möchte. Damit ist nicht die Gruppe gemeint sondern ein psyhologisches Gespräch in der Woche.
Das hat er selber für sich entschieden und ich finde es gut. Aber na klar weiß ich das er trotzdem auch jederzeit wieder rückfällig werden kann, das können aber auch Menschen nach 30 Jahren.. -
Hallo Ihr Lieben, lang is es her das ich das letzte Mal geschrieben habe.
XY ist seit ca 5 Wochen aus der LZT raus und wir waren eine Woche zusammen im Urlaub. Soweit ist alles in Ordnung und mir geht es wieder gut. Ich habe das Gefühl ich habe gelernt besser abzugrenzen und loszulassen. Wenn mich jmd nach unserer Beziehung und dem "Problem" erkundigt" sage ich immer das es mir gut geht und das es schliesslich sein Problem ist nicht meins, aber genauer erklären kann ich es nicht. Es ist ja tatsächlich so das wir eine Beziehung haben und wir eine Zukunft zusammen planen. Ganz allein sein Problem ist es ja daher nicht... Ich weiß nur das es mir besser geht und das ich entspannter bin und keine große Angst mehr habe wenn ich mal weg bin.
Ich würde gerne wissen wie es bei denjenigen ist, die bis heute mit einem trockene Alkoholiker zusammen sind... wie handelt ihr dieses zwischen "Problem abgeben" und "gemeinsame Zukunft planen"? Könnt Ihr beschreiben wie es euch gelungen ist loszulassen und trotzdem positiv in die Zukunft zu sehen?
Noch eine Sache .. XY ist zwar motiviert und macht auch die Nachsorge, will aber parallel noch seine Gruppe besuchen. Heute ist er aber zum 2ten Mal in Folge nicht hingegangen weil es Ihm irgendwie zu stressig war und er lieber zum Sport wollte... Ich möchte mich eigentlich auch nicht einmischen und weiß das es seine Sache ist aber irgendwie bin ich jedes Mal enttäuscht wenn er nicht hingeht und weiß aber nicht ob ich es Ihm sagen soll?! In einem Paar Therapie Gespräch sagte mir die Psychologin ich solle mit Ihm reden wenn ich irgendwie ein schlechtes Gefühl bekomme. Ich möchte aber keinen Druck machen, da er es schliesslich gerne machen sollte und sich nicht gezwungen fühlen sollte. Meint Ihr ich soll es ansprechen? Ganz liebe Grüße an alle:) -
Hi Renate, du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte die letzten Tage/ Wochen schon einige Male das Gefühl das ich mich gefragt habe ist es überhaupt noch Liebe... Aber dann verbringe ich etwas länger Zeit mit Ihm und bin wieder davon überzeugt. Es ist ein auf und ab der Gefühle.
Ich habe im Moment überhaupt keine Angst das er trinkt, ich denke mir selbst wenn er es tut ist er ja nicht bei mir. Ich werde nicht direkt damit konfrontiert.
Am meisten habe ich Angst vor der Angst, wisst Ihr was ich meine? Angst das alles wieder da ist wenn er wiederkommt. Das alles wieder von vorne anfängt. Ich bin so happy im Moment, fühle mich so leicht, so unbeschwert.
Es kann mir niemand sagen das nach der LZT kein Rückfall mehr kommt. Und selbst wenn nicht, dann ist es schön für Ihn, dann hat es IHM geholfen... aber mir wird keiner die Angst nehmen können oder mir sagen können: "JETZT ist es okay, JETZT kannst du einen Urlaub mit Ihm planen, JETZT kannst du etwas in die Zukunft mit Ihm investieren.." Es ist ein Leben in Ungewissheit. Ich fühle mich zu jung für diese Probleme und gleichzEitig zu alt weil ich in meinem Alter schon maL mehr in die Zukunft schauen sollte. Aber nein, ich habe Pause gedrückt und warte warte warte...
Wenn er mir dann mit irgendwas kommt, was bei andren Paaren das normalste der Welt ist, zB. Kinder Planung.... werde ich so wütend. Weil es mir so vorkommt als würde ihm das alles so leicht erscheinen. Ich würde nicht im
Traum daran denken im Moment schwanger zu werden, obwohl ich gerne Kinder haben möchte.
Aber das ist es was ich meine.... ich habe so viele Träume und Wünsche und ich kann nichts anvisieren im Moment. Wenn ich wenigstens wüsste das ich eine bestimmte Zeit warten müsste aber ich weiss noch nicht mal auf was ich warte und ob es sich lohnt zu warten...
So Ihr Lieben genug Gedanken Salat für heute...eine Gute Nacht an alle:) -
Hi Syrinx, danke für deine Antwort, ja genau so ist das ..ich bin sehr zufrieden mit meiner Freiheit aber gleichzeitig merke ich das wenn er verletzt ist oder traurig ist, ich mich sofort um ihn sorge. Dann versuche ich alles um ihn zu beruhigen damit alles wieder bloß harmonisch ist. Dann kann ich weiter mein Ding machen... bis er mich dann wieder einengt und es wieder von vorne bedingt, ich habe das Gefühl ich bin sehr egoistisch geworden, ich sehe es nicht ein mehr Kompromisse einzugehen von denen ich nicht weiß ob er sie halten wird... all das weiß er natürlich noch nicht so direkt, aber ich denke du hast Recht... ich werde mir mal alles aufschreiben was ich bei der Therapeutin sagen kann, es ist ja nicht so dass ich Ihn nich mehr liebe, nur bin ich es Leid immer zu warten, einzustecken und nix zurück zu bekommen..
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Hallo Ihr Lieben,
es wird mal langsam wieder Zeit sich zu melden und über den derzeitigen Stand zu berichten. Obwohl ich ehrlich gesagt noch garnicht weiß was ich so schreiben soll. Habe das Gefühl das ich mich noch nicht gesammelt habe.
Wie Ihr ja wißt macht mein Freund im Moment die LZT seit gut 5/6 Wochen. Ich genieße das alleine sein sehr, obwohl es am Anfang etwas schwierig und ungewohnt war. Hab mich erst erwas einsam gefühlt und jetzt merke ich immer mehr wie frei und gut ich mich fühle. Ich lebe im Moment so richtig und vergesse gerne das es dieses Problem gibt, daher geht es mir momentan wirklich sehr gut. Ich gehe meiner Arbeit nach ohne der ständigen Angst um Ihn und einem evtl. Rückfall.
Aber dann gibt es natürlich auch Momente wo ich daran denke das durch die LZT nicht alles automatisch verschwindet und das diese Krankheit ein Leben lang da sein wird. Dann bekomme ich es mit der Angst zu tun, bin dann traurig, unsicher, weiß nicht was ich will...ob ich es so will. Ehrlich gesagt mag ich mich garnicht damit auseinander setzen im Moment und das bereitet mir ein wenig Sorgen, denn ich weiß ich sollte die Zeit die er weg ist nutzen um zu mir zu finden, um rauszufinden was ich will, mir Gedanken zu machen etc. Und nicht das Problem einfach weg zu denken!
Ich sehe meinen Freund meistens am WE, dann verbringen wir meistens einen ganzen Tag zusammen, aber ich merke das ich oft sehr reizbar bin. Grade wenn er irgendwelche Ansprüche an mich stellt die eigentlich ganz normal in einer Beziehung sind, da versuche ich mich dann immer zu lösen und kämpfe richtig dagegen an. Ich merke das ich nichts mit Ihm planen möchte, jedesmal wenn er etwas vorschlägt oder einen Plan mit mir hat rebelliere ich dagegen. Das führt dann öfter zum Streit bei uns. Ich kann Ihm halt auch nicht sagen das diese Freiheit mir gefällt und das es mich nervt mich bei ihm zu rechtfertigen, dass ich einfach machen möchte was ich will, weil es mein Leben ist...
Klar es hört sich so normal an dies zu sagen, aber ich bin ja trotzdem mit Ihm in einer Beziehung... Es ist nicht so das er mich kontrolliert aber es reicht schon wenn er fragt was ich mache und ich es ihm dann so ungefähr erzähle. Wenn mein Plan sich dann ändert dann regt er dich auf wieso ich ihm nicht alles erzähle und das führt bei mir des öfteren zu leichten Wutausbrüchen...:/ Kennt Ihr das??? Ist das normal??? Ich soll nächste Woche an einem Gespräch mit seiner Therapeutin teilnehmen und ich habe keine Ahnung was ich dort sagen soll... ich mache mir jetzt schon Gedanken weil ich weiß das ich ihm weh tuhe wenn ich offen und ehrlich bin...
Ihr Lieben mehr kann ich im Moment garnicht so sagen... ich merke grade das dies der erste Thread ist in dem ich mal mehr über MICH erzähle als über ihn:) Deshalb belasse ich es doch gleich mal dabei:)
Es würde mich freuen wenn Ihr mir Eure Meinung zu diesem Abwehr Verhalten geben könntet? Hattet Ihr das auch? Ich weiss nicht ob ich diese Zeit so richtig nutze bzw was ich damit anstellen soll... Ich lebe halt einfach nur. Ich habe Angst das, wenn er wieder kommt, es mir keine neuen Erkenntnisse gebracht hat und das diese 'wird er rückfällig?' Ängste wieder da sind...
Ich freu mich von euch zu lesen, schönes WE an alle -
huhu, ich wollt euch mal kurz den neusten Stand berichten... Die Bewilligung ist da und die Reha hat angerufen das er direkt diese Woche nach dem Entzug einziehen kann, das heisst er muss garnicht erst nachhause kommen.
Ich freue mich! Das ist ein neuer Abschnitt für mich. Zeit zu mir selbst zu finden und mich um mich zu kümmern. Hört sich etwas egoistisch an aber ich denke das ich die Zeit brauche um auch mal abschalten zu können, oh e die ganze Zeit immer an SEIN Problem zu denken... -
Liebe Honeymaker, liebe Aurora, vielen lieben Dank für eure klaren Worte!!!
Vermutlich gibt es das wirklich nicht richtig oder falsch sondern nur das richtig oder falsche für mich. HM, du sagst so schön "aus den falschen Motiven" Ich denke danach hab ich wirklich auch schon so gehandelt. Es gab Zeiten wo ich es versucht habe ... ihn zu manipulieren, motivieren usw. Ich denke das ist der Verlauf der Dinge, aber zum Glück habe ich dieses Forum und euch, in dem man so viel lernen kann...Ich glaube momentan tue ich alles was mir gut TUT. Es fühlt sich einfach gut an und ich glaube es fühlt sich auch so an weil wir räumlich getrennt sind... diese Angst davor das er rückfällig wird ist im Moment nicht da, obwohl er ja dort auch nicht festgehalten wird. Ich habe da keine Angst vor und wenn es so wäre, wäre es sein Leben was er damit gefährdet.
Ich denke meine Baustelle ist die Zeit in der er zuhause bleibt und ich fliege und über Nacht weg bleibe. Auch wenn die Therapie gut verlaufen sollte und er zurückkommt ich habe Angst vor dieser Angst. Auf einer Seite liebe ich meinen Job und ich bin froh das er mich hin und wieder schon gezwungen hat loszulassen und einfach wegfliegen, andrerseits ist es manchmal echt ein komisches Gefühl die Probleme zuhause lassen zu 'müssen'... Ja, ich denke daran muss ich arbeiten!Aurora, nein, er macht es freiwillig und sagt er will das es so schnell wie möglich los geht. Nachdem er dort war, mit noch mehr Euphorie, er hatte sich das alles kmganz anders vorgestellt eher wie in einer Zwangs Zelle oder so glaube ich.. Aber er sagt er freut sich darauf egal wie anstrengend es sein soll er möchte an sich arbeiten und sich besser kennenlernen.
Ich hatte ihn nur gesagt das er es meinetwegen nicht machen muss und nur wenn er dafür wirklich bereit ist... ich wollte nicht das er es aus den FALSCHEN MOTIVEN tut .. da wären wir wieder beim Thema:)
Momentaner Stand ist so das er nach dem Entzug rauskommt und dann erstmal nachhause für 7 Tage und danach fängt die LZT an. Früher war kein Zimmer frei, aber er wartet jetzt eh erstmal auf die Bewilligung der Krankenkasse.
Ich wünsche euch ein schönes WE ihr Lieben und freu mich von euch zu lesen, das gibt mir viel Kraft.. -
Hallo meine Lieben, gestern war ich mit ihm in der Klinik in die er gehen will zur Besichtigung. Er hatte nur 1,5 Std Ausgang und hat mich gefragt ob ich mitkommen könnte. Ich weiss nicht ob es richtig oder falsch war da mitzugehen. Ich will ihn ja eigentlich einfach machen lassen aber irgendwie war ich dann auch doch neugierig...
Papiere hat er aber alle selbst erledigt(Antrag bei der Rentenversicherung, Warteliste etc)
Ich bin so hin und her gerissen von meinen eigenen Gedanken, wenn ich Abstand nehme versteht er die Welt nicht mehr und drückt die besagten Knöpfe. Er sagt er macht es nicht für mich sondern für sich weil er weiss das er nicht glücklich werden kann mit dem trinken. ABER er möchte das ich hinter ihm stehe in der Zeit.
Ich habe auch gesagt das ich es zwar gut finde und er meine Unterstützung hat, das er es aber nicht machen muss und er für sich entscheiden soll ob es wirklich der Weg ist den er gehen möchte.
Ich fühle mich total paradox wenn ich so rede, denn eigentlich finde ich es gut, würde ihm dann am liebsten in den Arm nehmen und ihm sagen das ich an ihn glaube und er das richtige tut... gleichzeitig ist aber da die Angst das er es doch macht um mich nicht zu verlieren. Das er es wirklich will glaube ich sogar, aber ob er tatsächlich bereit ist auch nach der Therapie sein Leben so zu ändern dass weiss ich eben nicht...
Ich möchte diese Gedanken/Ängste gerne abstellen, denn sie bringen mir ja nichts... aber gleichzeitig fühle ich mich verpflichtet Zweifel zu haben. Ihr sagt immer man sollte sich auf sich konzentrieren... ich mache wirklich viel für mich, unternehme auch grade jeden Tag was mit Freundinnen, mache viel Sport, habe Spass und lache viel den Tag über. Aber der Gedanke "wirst du jemals eine Zukunft haben mit ihm?" ist ständig da und ich bin einerseits froh das er die LZT Therapie macht aber auf der andren habe ich wirklich Schwierigkeiten im Umgang mit ihm, weil ich oft viel zu viel darüber nachdenke was richtig oder falsch ist..
Schönen Tag ihr Lieben -
Hi Aurora, danke für den Beitrag, es hat richtig gut getan so etwas positives zu lesen. Ja ich glaube das einzigst vernünftige ist das wir jetzt erstmal auf räumlichen Abstand bleiben, so habe auch ich Zeit für mich und mir über meine Wünsche Gedanken zu machen. Mir ist auch bewusst das ich vllt nach der langen Zeit garnicht mehr mit ihm zusammen sein will, aber ich möchte mir auch keine Grenzen setzen oder auch etwas vornehmen was ich vielleicht nicht einhalten kann. Ich möchte mein Leben so gestalten das wenn er abspringt ich nicht mit ihm falle, aber auch möchte ich nicht oben auf einem
kleinen Fleck stehen wo nur Platz für mich alleine ist. Der Platz für beide ist zwar da aber wenn er nicht für ihn ist ist er vllt für jmd andres oder halt auch eine Weile nur für mich.... -
Liebe Sunshine danke! Wie war das denn bei dir? Hat dein jetziger Partner das trocken werden miterlebt oder hat er dich schon trocken kennengelernt?
Das mit dem loslassen ist sehr kompliziert in meinen Augen, ich spare mein Geld ohne mit seinem zu rechnen, ich denke an meine Zukunft, er ist aber nir teilweise dort mit eingeschlossen, das was du aufzählst zB mit dem Urlaub, das mache ich auch so und nicht weil ich es muss sondern weil ich es mir wert bin und ich nicht wegen ihm auf meinen Urlaub verzichten möchte. Trotzdem ist immer wieder der Gedanke an ihn da wenn ich am Abend getrennt von ihm ins Bett gehe und da erwische ich mich dann beim Angst haben bzw hoffen und beten das er zuhause nix trinkt. Haben auch schon mal darüber geredet und er sagt dass sobald ich weg bin kommen ihm die Gedanken auf das er jetzt trinken "könnte". Klar kann man davon ausgehen das er das wohlmöglich mit Absicht sagt damit ich Angst habe wegzugehn und so ist es auch, aber ich mache es trotzdem. Ich habe ihm auch gesagt das ich auf KEINEN FALL bereit bin mit einem trinkenden Alki zusammen zu sein und das er ebenfalls wissen muss was er möchte und wie er leben möchte. Ich rede ihm da nicht rein aber trotzdem merke ich natürlich wie er mir ständig neue Sachen unter die Nase reibt und wie motiviert er ist und hier und da... im Moment bin ich distant. Schaue mir das still schweigend an ohne irgendetwas gut oder negativ zu bewerten. Wenn er meint das es so ist dann soll er mal machen. Ich versuche mein Leben weiter zu leben, wer weiß was das Schicksal mit sich bringt, vielleicht hält es ja was ganz anderes für mich bereit... vllt auch nicht. Ich kann im Moment mit niemanden darüber reden, ich möchte nicht das sich meine Familie um mich Sorgen macht und meine Mutter schlaflose Nächte wegen mir hat, deshalb erzähle ich auch grade nicht das ich alleine bin.
Ich versuche einfach im Moment stark zu sein und noch stärker zu werden..Man ist das wieder ein geschriebenes Wirrwarr der Gefühle. Ich hoffe ihr kommt da noch hinterher:)...
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Hi Ihr Lieben, ja 3,7 ist schon echt heftig...ich kann natürlich nicht 100% wissen das es das erste Mal ist das er getrunken hat und auch ob das mit den 3,7 stimmt, aber haben jeden Abend telefoniert und jeden Morgen ist er arbeiten gegangen,das weiss ich jedenfalls. Normalerweise reicht bei ihm der erste Tropfen und da ist nix mehr mit Zurückhaltung. Bevor ich geflogen bin hat er jedenfalls nichts getrunken, das hätte ich sofort gemerkt, an seinem Verhalten, Geruch etc.
Wie dem auch sei eigentlich ist es ja auch egal. Er hat jedenfalls getrunken und das ist Sch****!!
Ich weiss das die LZ Therapie kein Wundermittel ist, trotzdem finde ich es besser das er von alleine dort hingegangen ist und sich Hilfe gesucht hat als das er weiter getrunken hätte.
Ich kann nur sagen das ich im Moment die räumliche Trennung will, dass es besser ist für mich. Wer weiss in ein paar Wochen kann ich das ganze auch etwas objektiver betrachten und hab Zeit über mein Leben nachzudenken.Sunshine du sagtest es gibt welche die damit umgehen können und welche die nicht? Genau dieser Punkt ist ziemlich schwer für mich zu kapieren denn ich frage mich WIE? Man kann ja dann auch eigentlich nie Pläne mit einem Alkoholiker schmieden auch wenn dieser schon lange trocken ist weil man ja nie weiss ob der Rückfall doch irgendwann eintrifft...
Bei mir ist es noch etwas schwerer weil ich ständig am fliegen bin und ab und an auch mal über Nacht... ich habe versucht den Gedanken WAS IST WENN loszulassen aber irgendwie ist die Angst trotzdem ständig da. Selbst wenn er aus der Therapie kommt wäre dieser Gedanke wohl nicht einfach so abzuschütteln... Ich frage mich wie Frauen mit trockenen Alkoholikern die Angst loslassen und ob ich das jemals könnte.... sind ja noch lange nicht bei der Situation angekommen aber trotzdem beschäftigt mich der Gedanke, dass auch wenn irgendwann alles besser läuft, ob ich trotzdem ein Angstfreies Leben mit ihm haben kann. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es ja eigentlich nur vergeudete Zeit... -
Hi Sonja, danke für deine Antwort!! Ok das habe ich nicht gewusst, dH er könne evtl direkt dort umstationiert werden?
Ich war ja grade da um Ihm noch ein paar Sachen zu bringen. Er sagt er hätte sich erkundigt und es könne ganz schnell gehen aber auch bis zu 3 Monaten dauern. Dann meinte er es gibt auber eine stationäre Vorsoge wo er in der Wartezeit davor, hingehen könnte. Er schien es sehr ernst zu meinen. Er hat ja jetzt am eigenen Leib erfahren das nur die ambulante ihm nicht reicht... Jedenfalls scheint mir das viel besser als nach dem Entzug in 2 Wochen wieder nachhause zu kommen.. -
Hallo Rhein, hi Maggy09 und allen anderen...
Ja ich habe mich wieder auf ihn eingelassen. Nachdem ich Anfangs wirklich etwas unsicher war ob meine Gefühle Ihm gegenüber noch genauso stark sind und ob ich überhaupt bereit bin (mir ging es ja mittlerweile eigentlich ganz okay ohne ihn) verflogen diese negativen Gefühle wieder ganz schnell. Ich wollte das Schlafzimmer renovieren und er hat mir bei allem sehr viel geholfen. Er hat viel im Haushalt geholfen und war allgemein sehr lieb und aufmerksam mir gegenüber.
An mir selber habe ich gemerkt das ich, egal wie sehr ich es mir vornehme distant zu bleiben, ich mich sehr schnell wieder öffne. Dann geht es mir eine Zeit lang so gut und ich bin so unbeschwert als gäbe es diese Probleme alle nicht. Klar weiß ich das sie da sind, denke auch ständig daran, aber trotzdem versuche ich die Zeiten zwischen den Abstiegen (Rückfällen) so normal wie möglich zu leben und es geht mir gut .. ob das gut oder schlecht ist weiß ich noch nicht so genau.
Jedenfalls lief alles gut bei uns, er fleißig seine Therapie nachgegangen und seine Schulden abgeklärt und alle Ratenzahlungen ins Rollen gebracht. Ich hatte mir vorgenommen und auch mit ihm vereinbart mich nicht um seine. Sachen zu kümmern. Auch nicht in therapeutischer Hinsicht, ständig zu fragen ob er dort war und dieses und jenes aus ihm rauszuquetschen. Das ging auch eine Zeit lang gut und wenn es etwas gab dann erzählte er es mir von sich aus aber ich bohrte nicht nach sondern hörte es mir nur an und nahm es zur Kenntniss.
Aktuelle Situation ist im Moment nicht so toll, bzw. vielleicht musste es ja so kommen und es ist irgendwo gut..:
Letzte Woche bin ich mit meiner Mutter in den Urlaub geflogen, weil ich jetzt 3 Wochen frei habe und nicht die ganze Zeit zuhause verbringen wollte. Er konnte nicht mit weil sich bei ihm ein paar betriebliche Probleme gab. Und die Firma die Lizenz verloren hat und er ca. 1 Monat darauf gewartet hat das es weitergeht und nicht wusste wann der Zeitpunkt ist und Gehalt gab es auch nicht etc etc.
Jedenfalls ich weg, wir jeden Abend telefoniert und alles ist gut. Bis auf den letzten Abend, da ist er dann gefallen.
Ich kam Mittags zurück nachhause und habe es schon geahnt weil sein Handy morgens aus war und er mich eigentlich abholen wollte. Als ich eine Strasse von mir entfert war, über die Ampel ging kam er mir schon entgegen. Ich fragte was los sei und er sagte mir er hätte Mist gebaut. Ich ging weiter in Richtung nachhause und er ging auch weg ohne das wir weiter redeten. Daraufhin folgten Nachrichten und Anrufe von Ihm. Anrufe in denen er bitterlich weinte und Nachrichten in denen er schrieb das er ganz unten wäre und sich umbringen wollen würde. Da ich viel in diesem Forum gelesen habe und somit wusste das es etwas typisches war, obwohl es das erste Mal war das er so etwas sagte, hatte ich keine Angst um Ihn und ignorierte es komplett.
Dann nach einer Weile Funkstille informierte er mich darüber das er direkt in den Entzug gegangen ist. Sie haben ihn sofort aufgenommen und in so eine Art Intensiv Station gesteckt. Er hate 3,7 Promille, was verrückt ist da er fast ohne Rechtschreibfehler schrieb. Erschreckend was er für eine Toleranz aufgebaut hat, die meisten Menschen wären doch bei über 3 schon in eine Bewusstlosigkeit übergegangen ....
Jedenfalls habe ich bis gestern nicht mehr viel dazu gesagt. Habe ihm gestern dann seine Klamotten usw gebracht weil er 2 Wochen im Entzug bleiben wird. Danach möchte er direkt mit einer Langzeit Therapie beginnen. Er hat mich gefragt wie und ob es weitergeht mit uns und ich sagte ihm das ich nicht mit einem immer wieder rückfällig werdenden Alki zusammen sein möchte und nicht dazu bereit bin. Dann fragte er ob er dann wenigstens in der Zeit nach dem Entzug und vor der LZ Therapie nachhause kommen kann und ich verneinte auch das. Ich weiß nicht wieviel Zeit bei sowas vergehen kann und ich bin nicht bereit so mit ihm zusammen zu leben. Wer weiß wie lange so etwas dauert. Ich kann nicht distanziert bleiben wenn er hier ist und dann schlägt evtl wieder die Routine ein und es dauert zu lange. Vllt geht er dann doch nicht, wird nochmal Rückfällig etc etc.
Ich würde gerne wissen ob Ihr Erfahrungen damit habt wie lange die Wartezeit vor so einer LZ Therapie ca. ist? Bzw. bedarf es viel Geduld Papierkram vorher oder geht es doch relativ schnell???
Er sagt er braucht mich in der Zeit, auch wenn er es für sich tut.
Ich rede nicht viel mit Ihm. Habe ihm nur gesagt das er anscheinend doch wichtiger ist als er denkt, weil er von ganz alleine in den Entzug gegangen ist und sich selbst gerettet hat.
Habe ihm gesagt das ich hinter ihm stehe wenn er in LZ Thrrapie ist aber das ich ihm nicht versprechen kann was danach ist bzw ich auch nicht weiß was morgen passiert...
Habe vergessen ihm eine lange Hose einzupacken deswegen fahre ich gleich nochmal kurz hin.. aber danach kümmere ich mich nur um mich!!!
So Ihr Lieben das ist meine aktuelle Situation. Ich freue mich jetzt schon über eure Antworten. Schönen Sonntag euch!!! -
Huhu!
Es ist soweit... ich bin an dem Punkt angelangt den Schritt zurück irgendwie richtig zu bereuen. Ich bin traurig und durcheinander. Irgendwie möchte ich nur alleine sein...
Auslöser dafür ist nicht er gewesen. Er ist weiterhin trocken und total bemüht.
Viel mehr macht es mich traurig das ich sehe wie sehr Menschen die mich lieben um mich sorgen. Wir waren gestern mit der ganzen Familie verabredet. Mein XY kam erst später dazu und so hatte ich ein wenig Zeit meine Mutter darauf vorzubereiten. Ihre Reaktion war weniger was ich mich erhofft hatte aber wenn ich es mir genau überlege würde ich genauso reagieren. Sie sagte Dinge die ich nicht hören wollte und gegen die ich immer gekontert habe aber im Grunde verstehe ich sie. Sie sorgt sich um mich. Sie sagt ich verschwende die schönste Zeit meines Lebens und das sie ihn natürlich akzeptiert aber das ich nicht von ihr und meinem Vater erwarten kann das sie begeistert sind und das er nicht erwarten kann das meine Eltern ihn genau so gerne haben wie früher, da er schon so viel kaputt gemacht hat. Ich habe gegen alles angekämpft sagte zwischen durch Dinge wie ich könne sie zwar verstehen, aber das ich einfach Verständniss auch von ihnen erwarte das es nicht leicht ist etc etc. und das umso mehr sie versuchen auf mich einzureden umso mehr schmeiße ich mich auf seine Seite und schütze ihn. Dann sagte meine Mutter eine Sache die mich ziemlich nachdenklich gemacht hat und zwar ich solle sie nicht mit solchen Aussagen erpressen. Ja, eigentlich hat sie Recht. Es ist genauso wie wenn man einem Alkie sagt er soll nicht trinken, mit dem ganzen Gerede erreicht man nur das Gegenteil. Und genau das habe ich mir vllt eingestanden. Erpresse ich sie wirklich damit ich ungestört meine Co-Abhängigkeit nachgehen kann??? Eigentlich habe ich nicht gedacht das ich Co-Abhängig bin aber das hat mich wirklich zum nachdenken gebracht.Irgendwann kam dann auch mein Vater, er wusste nichts davon das wir wieder zusammen sind und er hat auch nie mit mir darüber geredet, da er von Grund auf nie über Gefühle/Sorgen gerne spricht. Eigentlich macht er immer den Eindruck als wäre ihm alles egal, aber gestern als er XY sah habe ich einen extrem traurigen Blick an Ihm gesehen, den er den ganzen Tag hatte.
Das alles war gestern Abend und ich kann seinen Blick bis jetzt nicht vergessen... es macht mich so traurig ubd wütend auf mich selber. Ich möchte nicht das meine Eltern irgendwann von uns gehen mit der Ungewissheit ob ich jemals ein normales Leben haben werde. Auf der anderen Seite frage ich mich auch ob ich nicht erstmal an mich denken sollte und nicht so viel darüber was andere denken... aber es sind meine Eltern und sie lieben mich nun mal. Ich kann mich total in Ihre Lage versetzen und ich möchte Ihnen am liebsten diese Sorgen nehmen aber kann nicht...
schrecklich dieses Gefühl, habe sogar schon drüber nachgedacht alles wieder rückgängig zu machen und ihm zu sagen das Distanz erstmal das Beste wäre aber irgendwie kann ich nicht, grade jetzt wo es ihm so gut geht. Ich habe einfach Angst davor das wenn ich es tuhe in der nächsten Sekunde wieder bereue...
Ich würde mich freuen ein paar Rtschläge von euch zu lesen, die ich im Grunde ja nicht immer befolge, aber die mir trotzdem immer sehr viel Kraft geben, alleine weil viele von Euch wissen wie es da drin zu stecken.... danke ihr Lieben