Meine langeeee Geschichte mit dem Alkoholiker

  • Hallo portugalbaby,

    dein letzter post ist ja schon etwas her ... hab deinen thread aufmerksam und mit Interesse verfolgt, wie ist denn deine Situation aktuell? Wie geht es dir damit? Magst du vielleicht mal wieder hier was schreiben?

    Liebe Grüße

  • Hallo Rhein, hi Maggy09 und allen anderen...
    Ja ich habe mich wieder auf ihn eingelassen. Nachdem ich Anfangs wirklich etwas unsicher war ob meine Gefühle Ihm gegenüber noch genauso stark sind und ob ich überhaupt bereit bin (mir ging es ja mittlerweile eigentlich ganz okay ohne ihn) verflogen diese negativen Gefühle wieder ganz schnell. Ich wollte das Schlafzimmer renovieren und er hat mir bei allem sehr viel geholfen. Er hat viel im Haushalt geholfen und war allgemein sehr lieb und aufmerksam mir gegenüber.
    An mir selber habe ich gemerkt das ich, egal wie sehr ich es mir vornehme distant zu bleiben, ich mich sehr schnell wieder öffne. Dann geht es mir eine Zeit lang so gut und ich bin so unbeschwert als gäbe es diese Probleme alle nicht. Klar weiß ich das sie da sind, denke auch ständig daran, aber trotzdem versuche ich die Zeiten zwischen den Abstiegen (Rückfällen) so normal wie möglich zu leben und es geht mir gut .. ob das gut oder schlecht ist weiß ich noch nicht so genau.
    Jedenfalls lief alles gut bei uns, er fleißig seine Therapie nachgegangen und seine Schulden abgeklärt und alle Ratenzahlungen ins Rollen gebracht. Ich hatte mir vorgenommen und auch mit ihm vereinbart mich nicht um seine. Sachen zu kümmern. Auch nicht in therapeutischer Hinsicht, ständig zu fragen ob er dort war und dieses und jenes aus ihm rauszuquetschen. Das ging auch eine Zeit lang gut und wenn es etwas gab dann erzählte er es mir von sich aus aber ich bohrte nicht nach sondern hörte es mir nur an und nahm es zur Kenntniss.
    Aktuelle Situation ist im Moment nicht so toll, bzw. vielleicht musste es ja so kommen und es ist irgendwo gut..:
    Letzte Woche bin ich mit meiner Mutter in den Urlaub geflogen, weil ich jetzt 3 Wochen frei habe und nicht die ganze Zeit zuhause verbringen wollte. Er konnte nicht mit weil sich bei ihm ein paar betriebliche Probleme gab. Und die Firma die Lizenz verloren hat und er ca. 1 Monat darauf gewartet hat das es weitergeht und nicht wusste wann der Zeitpunkt ist und Gehalt gab es auch nicht etc etc.
    Jedenfalls ich weg, wir jeden Abend telefoniert und alles ist gut. Bis auf den letzten Abend, da ist er dann gefallen.
    Ich kam Mittags zurück nachhause und habe es schon geahnt weil sein Handy morgens aus war und er mich eigentlich abholen wollte. Als ich eine Strasse von mir entfert war, über die Ampel ging kam er mir schon entgegen. Ich fragte was los sei und er sagte mir er hätte Mist gebaut. Ich ging weiter in Richtung nachhause und er ging auch weg ohne das wir weiter redeten. Daraufhin folgten Nachrichten und Anrufe von Ihm. Anrufe in denen er bitterlich weinte und Nachrichten in denen er schrieb das er ganz unten wäre und sich umbringen wollen würde. Da ich viel in diesem Forum gelesen habe und somit wusste das es etwas typisches war, obwohl es das erste Mal war das er so etwas sagte, hatte ich keine Angst um Ihn und ignorierte es komplett.
    Dann nach einer Weile Funkstille informierte er mich darüber das er direkt in den Entzug gegangen ist. Sie haben ihn sofort aufgenommen und in so eine Art Intensiv Station gesteckt. Er hate 3,7 Promille, was verrückt ist da er fast ohne Rechtschreibfehler schrieb. Erschreckend was er für eine Toleranz aufgebaut hat, die meisten Menschen wären doch bei über 3 schon in eine Bewusstlosigkeit übergegangen ....
    Jedenfalls habe ich bis gestern nicht mehr viel dazu gesagt. Habe ihm gestern dann seine Klamotten usw gebracht weil er 2 Wochen im Entzug bleiben wird. Danach möchte er direkt mit einer Langzeit Therapie beginnen. Er hat mich gefragt wie und ob es weitergeht mit uns und ich sagte ihm das ich nicht mit einem immer wieder rückfällig werdenden Alki zusammen sein möchte und nicht dazu bereit bin. Dann fragte er ob er dann wenigstens in der Zeit nach dem Entzug und vor der LZ Therapie nachhause kommen kann und ich verneinte auch das. Ich weiß nicht wieviel Zeit bei sowas vergehen kann und ich bin nicht bereit so mit ihm zusammen zu leben. Wer weiß wie lange so etwas dauert. Ich kann nicht distanziert bleiben wenn er hier ist und dann schlägt evtl wieder die Routine ein und es dauert zu lange. Vllt geht er dann doch nicht, wird nochmal Rückfällig etc etc.
    Ich würde gerne wissen ob Ihr Erfahrungen damit habt wie lange die Wartezeit vor so einer LZ Therapie ca. ist? Bzw. bedarf es viel Geduld Papierkram vorher oder geht es doch relativ schnell???
    Er sagt er braucht mich in der Zeit, auch wenn er es für sich tut.
    Ich rede nicht viel mit Ihm. Habe ihm nur gesagt das er anscheinend doch wichtiger ist als er denkt, weil er von ganz alleine in den Entzug gegangen ist und sich selbst gerettet hat.
    Habe ihm gesagt das ich hinter ihm stehe wenn er in LZ Thrrapie ist aber das ich ihm nicht versprechen kann was danach ist bzw ich auch nicht weiß was morgen passiert...
    Habe vergessen ihm eine lange Hose einzupacken deswegen fahre ich gleich nochmal kurz hin.. aber danach kümmere ich mich nur um mich!!! :)
    So Ihr Lieben das ist meine aktuelle Situation. Ich freue mich jetzt schon über eure Antworten. Schönen Sonntag euch!!!

  • Hallo und Moin Portugalbaby (PB)

    Ich bin ziemlich neu hier, habe noch nicht viel geschrieben (habe mich im geschlossenen Bereich angemeldet), bin eher die stille Leserin (Co-Bereich).

    Hast Recht, fällt mir auch nicht leicht "einfach drauflos" zu schreiben.

    Du fragst, wie lange es von der Entgiftung bis zur LZT dauern kann.
    Wenn Dein XY die LZT tatsächlich antreten will (aufgrund Deiner Ausführungen glaube ich das nicht), dann kann er es direkt über das Krankenhaus laufen lassen. Er muß sich "nur" an die dortigen Sozialarbeiter/das Personal/die Ärzte wenden. Die Krankenkasse muß bzgl. der Kostenübernahme natürlich auch flott Bescheid bekommen. U. U. nehmen die Mitarbeiter auf Station die Kontaktaufnahme zur Krankenkasse in die Hand. Bitte frage danach, sollte Dein Männe sich doch zur LZ-Therapie entscheiden. Obwohl - danach kann er auch selber fragen, oder... :evil: ??

    3,7 Promille --- :shock:

    LG aus dem hohen Norden
    Sonja :shock:

  • Hi Sonja, danke für deine Antwort!! Ok das habe ich nicht gewusst, dH er könne evtl direkt dort umstationiert werden?
    Ich war ja grade da um Ihm noch ein paar Sachen zu bringen. Er sagt er hätte sich erkundigt und es könne ganz schnell gehen aber auch bis zu 3 Monaten dauern. Dann meinte er es gibt auber eine stationäre Vorsoge wo er in der Wartezeit davor, hingehen könnte. Er schien es sehr ernst zu meinen. Er hat ja jetzt am eigenen Leib erfahren das nur die ambulante ihm nicht reicht... Jedenfalls scheint mir das viel besser als nach dem Entzug in 2 Wochen wieder nachhause zu kommen..

  • Hallo PB,

    lehne mich nun mal weit aus'm Fenster 'raus und sage: Das einzige, was Deinem XY WIRKLICH was bringt (und auch Dir, nämlich Ruhe & Zeit zum "'
    runterkommen") ist die Langzeittherapie. 3,5 Promille sind kein Pappenstiel... Er muß den Ausstieg aus der Sucht SELBER UND FÜR SICH WOLLEN, nicht für Dich, nicht für Andere.

    Hoffe, daß das mit der LZT direkt nach dem Krankenhausaufenthalt klappt.

    LG Sonja

  • HalliHallo,

    eines muss ich ja mal loswerden...
    Ich lese hier oft im CO-Bereich, das eine LZT sein MUSS... das es sonst nix mit der Trockenheit wird.
    Ich möchte mal zu bedenken geben, das nach einer LZT auch immer noch 50% rückfällig werden.

    Ich hatte keine LZT, ich bin nun seit 13 Jahren trocken.
    Und ich kenne mittlerweile so einige, die auch keine hatten und Jahre bis jahrzehntelang schon trocken sind.
    Eine LZT ist also keinesfalls ein Allheilmittel, allenfalls eine Möglichkeit, um sich bessere Voraussetzungen für eine dauerhafte Trockenheit zu verschaffen.
    Was man daraus mitnimmt, was daraus macht, liegt auch wieder an jedem selbst...

    Hier im Forum haben übrigens so einige niemals ne LZT gemacht und sind heute noch trocken.
    Manch einem reicht eben eine SHG auch völlig aus.

    Viel wichtiger ist doch, ob ich denn überhaupt bereit bin, mein bisheriges Leben zu ändern.
    Neue Wege zu gehen, die nicht wieder unmittelbar in den Suff führen.
    Sich selbst mal kritisch zu hinterfragen... ehrlich mit sich selbst sein... all diese Dinge.
    Kann sein, das eine LZT dabei auch helfen kann... schließe ich keinesfalls aus.
    Es gibt aber auch LZT-Drehtürpatienten, die immer wieder eine machen, solange es einen Kostenträger gibt.

    Kurzum, es geht am Ende doch immer wieder darum, was der einzelne aus seinem Leben macht, wie motiviert er trocken leben will usw. usf.

    Und portugalbaby, mitunter kann man sofort im Anschluss an eine Entgiftung in eine LZT.
    Ohne überhaupt einen Tag nach Hause zu müssen.
    Kommt auch auf die Verfügbarkeit eines Platzes an und vielleicht auch darauf, wie dringend es der behandelnde Arzt macht.

    Warum glaubst Du eigentlich, das Dein XY sich nur an dem einen Tag die Kante gegeben hat?
    Schätze mal eher, das er sich schon bald nach Deiner Abreise abgeschossen hat.
    Wie Du schreibst, hat er ja ne erschreckend hohe Alkoholtoleranz entwickelt... wie also kannst Du beurteilen, ob er nicht die ganze Zeit in Deiner Abwesenheit gesoffen hat?
    Als ich noch gesoffen habe, habe ich nur das zugegeben, was offensichtlich war und ich nicht abstreiten konnte.
    Mehr auf keinen Fall.

    Dein XY bleibt übrigens sein Leben lang Alkoholiker und es wird sein Leben lang auch eine Rückfallgefahr bestehen.
    Manch ein Partner kann damit umgehen, manch einer auch nicht.
    Da Du Dein Leben doch sehr auf ihn und sein Verhalten aufbaust, wirst Du wohl auch immer Angst haben, das alles zusammenbricht wie ein Kartenhaus, oder?
    Wie möchtest Du denn in Zukunft mit ihm und der Situation umgehen?
    Denn die Story ist ja mit Sicherheit noch nicht zuende...

    LG Sunshine

  • Hey PB,

    ich denke, dir sollte klar sein, dass 3,7 Promille nicht mal eben vom Himmel fallen.
    Mir wird momentan schon nach 1,5 Gläsern Weißwein anders- ich glaube nicht, dass ich bei 1Promille noch geradeaus laufen könnte.
    Ich würde darauf tippen, dass er dir wirklichen Ausmaße seiner Sucht ziemlich vor dir verborgen hat.

    Mir fällt auf, dass sich deine Gedanken immer noch um ihn drehen- was er so meint oder sagt... Und dann fehlt natürlich noch eine Hose für ihn und du fährst nochmal und schleppst ihm seinen Kram nach. Ich wette, dass er dir von dem "ich weiß nicht, wie es bei uns weitergehen soll"-Kram kein Wort glaubt.. Weil du noch besser mitmachst als so manche Partnerin.

    Liebe Grüße
    Zimttee

  • Hi Ihr Lieben, ja 3,7 ist schon echt heftig...ich kann natürlich nicht 100% wissen das es das erste Mal ist das er getrunken hat und auch ob das mit den 3,7 stimmt, aber haben jeden Abend telefoniert und jeden Morgen ist er arbeiten gegangen,das weiss ich jedenfalls. Normalerweise reicht bei ihm der erste Tropfen und da ist nix mehr mit Zurückhaltung. Bevor ich geflogen bin hat er jedenfalls nichts getrunken, das hätte ich sofort gemerkt, an seinem Verhalten, Geruch etc.
    Wie dem auch sei eigentlich ist es ja auch egal. Er hat jedenfalls getrunken und das ist Sch****!!
    Ich weiss das die LZ Therapie kein Wundermittel ist, trotzdem finde ich es besser das er von alleine dort hingegangen ist und sich Hilfe gesucht hat als das er weiter getrunken hätte.
    Ich kann nur sagen das ich im Moment die räumliche Trennung will, dass es besser ist für mich. Wer weiss in ein paar Wochen kann ich das ganze auch etwas objektiver betrachten und hab Zeit über mein Leben nachzudenken.

    Sunshine du sagtest es gibt welche die damit umgehen können und welche die nicht? Genau dieser Punkt ist ziemlich schwer für mich zu kapieren denn ich frage mich WIE? Man kann ja dann auch eigentlich nie Pläne mit einem Alkoholiker schmieden auch wenn dieser schon lange trocken ist weil man ja nie weiss ob der Rückfall doch irgendwann eintrifft...
    Bei mir ist es noch etwas schwerer weil ich ständig am fliegen bin und ab und an auch mal über Nacht... ich habe versucht den Gedanken WAS IST WENN loszulassen aber irgendwie ist die Angst trotzdem ständig da. Selbst wenn er aus der Therapie kommt wäre dieser Gedanke wohl nicht einfach so abzuschütteln... Ich frage mich wie Frauen mit trockenen Alkoholikern die Angst loslassen und ob ich das jemals könnte.... sind ja noch lange nicht bei der Situation angekommen aber trotzdem beschäftigt mich der Gedanke, dass auch wenn irgendwann alles besser läuft, ob ich trotzdem ein Angstfreies Leben mit ihm haben kann. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es ja eigentlich nur vergeudete Zeit...

  • Nun... es leben ja viele Partner mit trockenen Alkoholikern zusammen(unsere Krankheit ist ja nun mal weit verbreitet).
    Das bedeutet ja nicht, das es nicht möglich ist. :wink:
    Mein Partner lebt ja beispielsweise auch mit mir zusammen, und Ängste vor einem Rückfall habe ich bei ihm noch nicht bemerkt.

    Ich denke, der Schlüssel zu einem Leben mit einem trockenen Alkoholiker ist ganz einfach der, sein Leben nicht auf das Leben eines anderen aufzubauen.
    Das halte ich allerdings nicht nur in Beziehungen zu Alkoholikern für wichtig, sondern grundsätzlich.
    Mal als Beispiel, was Du auch nanntest, der gemeinsame geplante Urlaub:
    Auch bereit zu sein, den allein anzutreten, sollte der Partner rückfällig werden.
    Und dann nicht gluckenhaft um ihn herumzuschwirren und neue Entgiftungen einzuleiten, sondern da sollte der sich dann allein drum kümmern.
    Dem anderen eben die Verantwortung für sein Leben zurückzugeben, wenn man da schon Verantwortungen übernommen hat.
    Oder eben gar nicht erst anfangen, Verantwortung zu übernehmen.

    Es gehört eben auch Loslassen zu Partnerschaften.
    Aber auch das, denke ich, gehört in JEDE Partnerschaft.
    Den anderen auch machen lassen.... und auch selbst selbstständig bleiben.
    Sich nicht überall einzumischen, sondern auch darauf zu vertrauen, das der andere, ebenso wie man selbst, richtige und gute Entscheidungen treffen wird.

    Das eigene Leben eben nicht auf das eines anderen aufzubauen, ganz einfach auch darum,
    damit das eigene Leben nicht gleich mit wie ein Kartenhaus zusammenbricht, wenn der Partner wegbricht (aus welchen Gründen auch immer).

    Man sagt ja immer, das ein CO sich auch mitverändern muss, wenn eine Partnerschaft mit einem trockenen Alkoholiker fortgesetzt werden soll.
    Weil es sonst nicht klappen wird.
    Ich glaube wirklich, das es so ist.
    Denn ein trockener Alkoholiker wird wieder die Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen wollen.
    Jedenfalls war das bei allen so, die ich so persönlich kenne. :wink:
    Und dann wird der CO loslassen müssen, so schwer es auch mitunter fallen mag.
    Ich denke, das ist dann auch eine der "Lernaufgaben" für einen CO, der ebenfalls "trocken" werden möchte.

    LG Sunshine

  • Liebe Sunshine danke! Wie war das denn bei dir? Hat dein jetziger Partner das trocken werden miterlebt oder hat er dich schon trocken kennengelernt?
    Das mit dem loslassen ist sehr kompliziert in meinen Augen, ich spare mein Geld ohne mit seinem zu rechnen, ich denke an meine Zukunft, er ist aber nir teilweise dort mit eingeschlossen, das was du aufzählst zB mit dem Urlaub, das mache ich auch so und nicht weil ich es muss sondern weil ich es mir wert bin und ich nicht wegen ihm auf meinen Urlaub verzichten möchte. Trotzdem ist immer wieder der Gedanke an ihn da wenn ich am Abend getrennt von ihm ins Bett gehe und da erwische ich mich dann beim Angst haben bzw hoffen und beten das er zuhause nix trinkt. Haben auch schon mal darüber geredet und er sagt dass sobald ich weg bin kommen ihm die Gedanken auf das er jetzt trinken "könnte". Klar kann man davon ausgehen das er das wohlmöglich mit Absicht sagt damit ich Angst habe wegzugehn und so ist es auch, aber ich mache es trotzdem. Ich habe ihm auch gesagt das ich auf KEINEN FALL bereit bin mit einem trinkenden Alki zusammen zu sein und das er ebenfalls wissen muss was er möchte und wie er leben möchte. Ich rede ihm da nicht rein aber trotzdem merke ich natürlich wie er mir ständig neue Sachen unter die Nase reibt und wie motiviert er ist und hier und da... im Moment bin ich distant. Schaue mir das still schweigend an ohne irgendetwas gut oder negativ zu bewerten. Wenn er meint das es so ist dann soll er mal machen. Ich versuche mein Leben weiter zu leben, wer weiß was das Schicksal mit sich bringt, vielleicht hält es ja was ganz anderes für mich bereit... vllt auch nicht. Ich kann im Moment mit niemanden darüber reden, ich möchte nicht das sich meine Familie um mich Sorgen macht und meine Mutter schlaflose Nächte wegen mir hat, deshalb erzähle ich auch grade nicht das ich alleine bin.
    Ich versuche einfach im Moment stark zu sein und noch stärker zu werden..

    Man ist das wieder ein geschriebenes Wirrwarr der Gefühle. Ich hoffe ihr kommt da noch hinterher:)...

  • Hallo portugalbaby,

    ich habe ja auch einen trockenen Alkoholiker, meinen Mann. Es ist nicht mein Exmann, mit dem ich ja lange Jahre in dieser Suchtbeziehung gelebt habe. Ich habe Dante trocken kennen gelernt. Und ich kann mich im vollen Umfang da Sunshines Beitrag anschließen!

    Ich musste mich auch verändern, weiter entwickeln. Mein Mann würde solche Co-Glucke nicht vertragen obwohl er es schon mag, umsorgt zu werden. Aber anders als wie ich es bei meinem Ex gemacht habe. Eben so, dass er trotzdem er bleiben darf :wink: , ein erwachsener Mann eben.

    Ich habe am Anfang schon auch Ängste gehabt. Und manches Ding hat bei mir getriggert, mich an das Saufen meines Exmannes erinnert. Einmal z.B. habe ich hinter den Büchern was blitzen gesehen. Und sofort habe ich im Kopf gehabt, dass da eine Flasche steht. Weil mein Exmann seine Flaschen immer hinter den Büchern versteckt hatte. Ich hatte schlotternde Knie. Obwohl Dante, also mein Mann, nicht trinkt. Ich merke schon auch einen Unterschied, wie Dante mit sich und seinem Leben umgeht und wie das mein Exmann macht. Der inzwischen wieder an der Pulle hängt... Ja und das, was da geblinkt hatte war ein Lesezeichen...

    Ich merke wie ernst Dante es ist, weiterhin trocken und zufrieden leben zu können. Wie er mit sich selbst achtsam umgeht. Darum konnte ich mich da auf eine Beziehung einlassen. Würde er wieder trinken wäre ich am Boden zerstört, ich weiß aber, dass ich nie wieder eine Beziehung mit einem nassen Alkoholiker führen werde und würde! Ich habe einfach Vertrauen. In ihn, in seine Entscheidungen.

    Und ich habe auch Vertrauen in mich. Ich bin auch eine eigene Persönlichkeit inzwischen. Ich weiß, dass ich auch alleine existieren kann. Ich merke wie wohltuend es ist, eine Beziehung zu haben, die auf gegenseitiger Achtung basiert. Auf Liebe und Vertrauen. Auf Eigenständigkeit auch. Dass wir eben zwei eigenständige Menschen auch sind. Und uns auch so sein lassen können, mit all unseren Ecken und Kanten auch.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hi Aurora, danke für den Beitrag, es hat richtig gut getan so etwas positives zu lesen. Ja ich glaube das einzigst vernünftige ist das wir jetzt erstmal auf räumlichen Abstand bleiben, so habe auch ich Zeit für mich und mir über meine Wünsche Gedanken zu machen. Mir ist auch bewusst das ich vllt nach der langen Zeit garnicht mehr mit ihm zusammen sein will, aber ich möchte mir auch keine Grenzen setzen oder auch etwas vornehmen was ich vielleicht nicht einhalten kann. Ich möchte mein Leben so gestalten das wenn er abspringt ich nicht mit ihm falle, aber auch möchte ich nicht oben auf einem
    kleinen Fleck stehen wo nur Platz für mich alleine ist. Der Platz für beide ist zwar da aber wenn er nicht für ihn ist ist er vllt für jmd andres oder halt auch eine Weile nur für mich....

  • Hallo meine Lieben, gestern war ich mit ihm in der Klinik in die er gehen will zur Besichtigung. Er hatte nur 1,5 Std Ausgang und hat mich gefragt ob ich mitkommen könnte. Ich weiss nicht ob es richtig oder falsch war da mitzugehen. Ich will ihn ja eigentlich einfach machen lassen aber irgendwie war ich dann auch doch neugierig...
    Papiere hat er aber alle selbst erledigt(Antrag bei der Rentenversicherung, Warteliste etc)
    Ich bin so hin und her gerissen von meinen eigenen Gedanken, wenn ich Abstand nehme versteht er die Welt nicht mehr und drückt die besagten Knöpfe. Er sagt er macht es nicht für mich sondern für sich weil er weiss das er nicht glücklich werden kann mit dem trinken. ABER er möchte das ich hinter ihm stehe in der Zeit.
    Ich habe auch gesagt das ich es zwar gut finde und er meine Unterstützung hat, das er es aber nicht machen muss und er für sich entscheiden soll ob es wirklich der Weg ist den er gehen möchte.
    Ich fühle mich total paradox wenn ich so rede, denn eigentlich finde ich es gut, würde ihm dann am liebsten in den Arm nehmen und ihm sagen das ich an ihn glaube und er das richtige tut... gleichzeitig ist aber da die Angst das er es doch macht um mich nicht zu verlieren. Das er es wirklich will glaube ich sogar, aber ob er tatsächlich bereit ist auch nach der Therapie sein Leben so zu ändern dass weiss ich eben nicht...
    Ich möchte diese Gedanken/Ängste gerne abstellen, denn sie bringen mir ja nichts... aber gleichzeitig fühle ich mich verpflichtet Zweifel zu haben. Ihr sagt immer man sollte sich auf sich konzentrieren... ich mache wirklich viel für mich, unternehme auch grade jeden Tag was mit Freundinnen, mache viel Sport, habe Spass und lache viel den Tag über. Aber der Gedanke "wirst du jemals eine Zukunft haben mit ihm?" ist ständig da und ich bin einerseits froh das er die LZT Therapie macht aber auf der andren habe ich wirklich Schwierigkeiten im Umgang mit ihm, weil ich oft viel zu viel darüber nachdenke was richtig oder falsch ist..
    Schönen Tag ihr Lieben

  • Liebe PB,
    ich denke, das ist die Frage, mit der wir uns regelmäßig alle verrückt machen - oder verrückt gemacht haben: Was ist das richtige zu tun?
    Was hilft? Vielleicht geht es auch weiter mit: Wie auf den richtigen Weg bringen? Oder in die richtige Richtung drehen?

    Damit wäre ich dann auch schon beim Thema: Ich habe mir auch darüber den Kopf zerbrochen, wie ihn in der "Spur halten". Klingt jetzt blöd - gemeint war, wie motivieren, wie unterstützen? Aber de facto war es doch: "In der Spur halten".

    Rückblickend halte ich das jetzt eigentlich für Blödsinn. Ich konnte ihn nicht in der Spur halten. Wie denn auch? Aber ich habe mir die ganze Zeit einen Kopf gemacht, was denn richtig wäre, was tun, was lassen? Ich glaube, ich hätte mir einiges an Hirnerei erspart, wenn ich einfach das gemacht hätte, was ich wollte. Zufällig war das sowieso genau das selbe: Ich wollte Zeit mit meinem Freund verbringen, wollte ihn sehen, wollte ihn besuchen. Damit dann also doch wieder richtig für mich - aber vielleicht aus den falschen Motiven. Nämlich aus den Motiven etwas bewegen zu wollen.

    PB, was ich damit meine: Vermutlich gibt es derzeit kein richtig oder falsch. Wenn du Zeit mit deinem Freund verbringen willst, wenn du ihn sehen willst, wenn du mit ihm die Klinik besuchen möchtest - dann mach es doch. Du möchtest es doch. Aber wenn du ihn nur besuchst, weil du möchtest, dass er es schafft - dann weiß ich nicht, ob das für dich eine gute Idee ist. Genauso, wenn du dir Besuche regelrecht verkneifst, weil er ja möglicherweise "lernen soll, alleine zu recht zu kommen" etc.

    Ich meine, du solltest das machen, womit du dich in erster Linie wohl fühlst und in zweiter Linie dann was möglicherweise gut für ihn ist. Vermutlich ist das dann ohnehin das selbe.

    Wie die Geschichte ausgeht, das kannst du ohnehin nicht voraussehen. Bei mir war es seinerzeit so, dass einerseits die Beziehung in die Binsen ging und er dann auch wieder rückfällig geworden ist. Oder umgekehrt - was weiß ich. Es hat nichts geändert, dass ich ihn besucht habe und Zeit mit ihm verbracht habe. Es hätte aber auch nicht geändert, wenn ich das nicht gemacht hätte. So oder so, wollte ich ihn aber sowieso sehen, also war es für mich keine vertane Liebesmüh.

    Richtig oder falsch - meiner Meinung nach kann das leider niemand beurteilen.

    Dir ganz viele Grüße
    HM

  • Hallo portugalbaby,

    was ist richtig, was falsch... Ich kenne es von mir, ich möchte doch keine Fehler machen :oops: . Und doch machen Menschen Fehler und das ist normal und auch gut so. Denn aus Fehlern lerne ich ja auch was.

    Ich finde es nicht falsch, wenn du mit ihm gegangen bist. Um zu gucken. Du bist ja aus freien Stücken mitgegangen, vielleicht aus Neugierde. Das ist doch nicht falsch sondern menschlich. Und wenn ich es recht verstehe ist er ja auch freiwillig da gewesen. Oder hast du ihn dazu überredet? Das Überreden, Aufzwängen von solchen Dingen ist es doch, was Co ist. Finde ich. Nicht eine freiwillige Entscheidung beiderseits.

    Eine gute Beziehung kann bestimmt einen trocken werdenden Alkoholiker unterstützen. Warum denn nicht? Wichtig ist es doch, dass eben alles aus freien Stücken passiert. Dass auch der Angehörige beginnt was zu verändern. Nicht mehr nur zu lauern, was der Alki nun macht, ihn zu zwingen, zu drängen, ihn aller Selbstverantwortung zu entheben.

    Jeder sollte seinen eigenen Weg beginnen. Jeder für sich selbstständig werden und selbstbestimmt. Das bedeutet nicht, dass das ein Aus für die Beziehung ist! Im Gegenteil! Das ist ja erst Beziehung, finde ich.

    Und ob nun eine Beziehung gut wird oder nicht, ob sie bis zur Goldenen Hochzeit hält oder nur für 2 Jahre... wer weiß das schon. Das Jetzt zählt. Und wenn du als Angehörige, Coabhängige, nun auch beginnst für dich was zu machen, wenn du diese Co-Muster erkennst und achtsam bist damit, dann wirst du im Falle des Falles auch einen Schlussstrich ziehen können. Glaube ich.

    Ich wünsch dir ein schönes Wochenende
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Honeymaker, liebe Aurora, vielen lieben Dank für eure klaren Worte!!!
    Vermutlich gibt es das wirklich nicht richtig oder falsch sondern nur das richtig oder falsche für mich. HM, du sagst so schön "aus den falschen Motiven" Ich denke danach hab ich wirklich auch schon so gehandelt. Es gab Zeiten wo ich es versucht habe ... ihn zu manipulieren, motivieren usw. Ich denke das ist der Verlauf der Dinge, aber zum Glück habe ich dieses Forum und euch, in dem man so viel lernen kann...

    Ich glaube momentan tue ich alles was mir gut TUT. Es fühlt sich einfach gut an und ich glaube es fühlt sich auch so an weil wir räumlich getrennt sind... diese Angst davor das er rückfällig wird ist im Moment nicht da, obwohl er ja dort auch nicht festgehalten wird. Ich habe da keine Angst vor und wenn es so wäre, wäre es sein Leben was er damit gefährdet.
    Ich denke meine Baustelle ist die Zeit in der er zuhause bleibt und ich fliege und über Nacht weg bleibe. Auch wenn die Therapie gut verlaufen sollte und er zurückkommt ich habe Angst vor dieser Angst. Auf einer Seite liebe ich meinen Job und ich bin froh das er mich hin und wieder schon gezwungen hat loszulassen und einfach wegfliegen, andrerseits ist es manchmal echt ein komisches Gefühl die Probleme zuhause lassen zu 'müssen'... Ja, ich denke daran muss ich arbeiten!

    Aurora, nein, er macht es freiwillig und sagt er will das es so schnell wie möglich los geht. Nachdem er dort war, mit noch mehr Euphorie, er hatte sich das alles kmganz anders vorgestellt eher wie in einer Zwangs Zelle oder so glaube ich.. :) Aber er sagt er freut sich darauf egal wie anstrengend es sein soll er möchte an sich arbeiten und sich besser kennenlernen.
    Ich hatte ihn nur gesagt das er es meinetwegen nicht machen muss und nur wenn er dafür wirklich bereit ist... ich wollte nicht das er es aus den FALSCHEN MOTIVEN tut .. da wären wir wieder beim Thema:)
    Momentaner Stand ist so das er nach dem Entzug rauskommt und dann erstmal nachhause für 7 Tage und danach fängt die LZT an. Früher war kein Zimmer frei, aber er wartet jetzt eh erstmal auf die Bewilligung der Krankenkasse.
    Ich wünsche euch ein schönes WE ihr Lieben und freu mich von euch zu lesen, das gibt mir viel Kraft..

  • huhu, ich wollt euch mal kurz den neusten Stand berichten... Die Bewilligung ist da und die Reha hat angerufen das er direkt diese Woche nach dem Entzug einziehen kann, das heisst er muss garnicht erst nachhause kommen.
    Ich freue mich! Das ist ein neuer Abschnitt für mich. Zeit zu mir selbst zu finden und mich um mich zu kümmern. Hört sich etwas egoistisch an aber ich denke das ich die Zeit brauche um auch mal abschalten zu können, oh e die ganze Zeit immer an SEIN Problem zu denken...

  • Hallo portugalbaby,

    ich bin schon gespannt was du alles zu erzählen hast und wie sich dein Leben und deine Sichweisen entwickeln werden, während des " zu dir selbst Findens".

    Denn nur weil er seinen Aufenthaltsort gewechselt hat und sich nun weiter mit seinem Alkoholismus auseinandersetzen darf, heißt es ja noch lange nicht, dass sich bei dir selbst auch wirklich etwas tut.

    Viel Erfolg bei der Umorientierung ! :)

    Slowly

  • Hallo Ihr Lieben,
    es wird mal langsam wieder Zeit sich zu melden und über den derzeitigen Stand zu berichten. Obwohl ich ehrlich gesagt noch garnicht weiß was ich so schreiben soll. Habe das Gefühl das ich mich noch nicht gesammelt habe.
    Wie Ihr ja wißt macht mein Freund im Moment die LZT seit gut 5/6 Wochen. Ich genieße das alleine sein sehr, obwohl es am Anfang etwas schwierig und ungewohnt war. Hab mich erst erwas einsam gefühlt und jetzt merke ich immer mehr wie frei und gut ich mich fühle. Ich lebe im Moment so richtig und vergesse gerne das es dieses Problem gibt, daher geht es mir momentan wirklich sehr gut. Ich gehe meiner Arbeit nach ohne der ständigen Angst um Ihn und einem evtl. Rückfall.
    Aber dann gibt es natürlich auch Momente wo ich daran denke das durch die LZT nicht alles automatisch verschwindet und das diese Krankheit ein Leben lang da sein wird. Dann bekomme ich es mit der Angst zu tun, bin dann traurig, unsicher, weiß nicht was ich will...ob ich es so will. Ehrlich gesagt mag ich mich garnicht damit auseinander setzen im Moment und das bereitet mir ein wenig Sorgen, denn ich weiß ich sollte die Zeit die er weg ist nutzen um zu mir zu finden, um rauszufinden was ich will, mir Gedanken zu machen etc. Und nicht das Problem einfach weg zu denken!
    Ich sehe meinen Freund meistens am WE, dann verbringen wir meistens einen ganzen Tag zusammen, aber ich merke das ich oft sehr reizbar bin. Grade wenn er irgendwelche Ansprüche an mich stellt die eigentlich ganz normal in einer Beziehung sind, da versuche ich mich dann immer zu lösen und kämpfe richtig dagegen an. Ich merke das ich nichts mit Ihm planen möchte, jedesmal wenn er etwas vorschlägt oder einen Plan mit mir hat rebelliere ich dagegen. Das führt dann öfter zum Streit bei uns. Ich kann Ihm halt auch nicht sagen das diese Freiheit mir gefällt und das es mich nervt mich bei ihm zu rechtfertigen, dass ich einfach machen möchte was ich will, weil es mein Leben ist...
    Klar es hört sich so normal an dies zu sagen, aber ich bin ja trotzdem mit Ihm in einer Beziehung... Es ist nicht so das er mich kontrolliert aber es reicht schon wenn er fragt was ich mache und ich es ihm dann so ungefähr erzähle. Wenn mein Plan sich dann ändert dann regt er dich auf wieso ich ihm nicht alles erzähle und das führt bei mir des öfteren zu leichten Wutausbrüchen...:/ Kennt Ihr das??? Ist das normal??? Ich soll nächste Woche an einem Gespräch mit seiner Therapeutin teilnehmen und ich habe keine Ahnung was ich dort sagen soll... ich mache mir jetzt schon Gedanken weil ich weiß das ich ihm weh tuhe wenn ich offen und ehrlich bin...
    Ihr Lieben mehr kann ich im Moment garnicht so sagen... ich merke grade das dies der erste Thread ist in dem ich mal mehr über MICH erzähle als über ihn:) Deshalb belasse ich es doch gleich mal dabei:)
    Es würde mich freuen wenn Ihr mir Eure Meinung zu diesem Abwehr Verhalten geben könntet? Hattet Ihr das auch? Ich weiss nicht ob ich diese Zeit so richtig nutze bzw was ich damit anstellen soll... Ich lebe halt einfach nur. Ich habe Angst das, wenn er wieder kommt, es mir keine neuen Erkenntnisse gebracht hat und das diese 'wird er rückfällig?' Ängste wieder da sind...
    Ich freu mich von euch zu lesen, schönes WE an alle

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