Beiträge von NNGNeo

    hallo

    ich habe früher gerne schwarzwälder kirschtorte gegessen.
    hätte schon mal wieder lust drauf, aber geht nicht da alk drin ist.

    also meine frage:

    hat jemand rezepte zum selberbacken ohne alk? oder wo man welche kaufen kann ohne alk?

    im i-net find ich leider nichts.

    gruß

    NNGNeo

    hallo

    da es mir gstern richtig mies ging, möchte ich mich heute nochmal bei euch melden.


    Zitat

    Ich habe anfänglich meine Zeit damit verbracht alles zu lernen, richtig zu büffeln was es über Alk., Alkoholiker, Sucht usw. zu wissen gibt, es gab nicht viel ohne Verbindungen zur Sauferei, deswegen bin ich lieber daheim geblieben und hab's Forum+ I Net durchforstet.....

    hallo sven

    finde ich vollkommen richtig wie du es beschreibst, ich selbst habe schon viel gelesen, ne menge an infos gesammelt. tu ich immer noch man lernt ja nie aus.

    heute ist wieder ein neuer tag, heute geht`s mir wieder besser. ich bin gestern standhaft geblieben und habe nichts getrunken. darüber bin ich wirklich sehr froh, wenn ich mich nicht mitgeteilt hätte, wäre der rückfall vermutlich passiert. vielen dank nochmal das ihr mich aufgefangen habt.

    ansonsten habe ich gut geschlafen, gleich gibts mittagessen.

    gruß

    dennis

    hallo karsten

    ich denke du hast recht, ich kann nicht einfach so weitermachen wie vorher.
    ich muss meine zeit anders verbringen und zwar so, das ich sie nicht mit dem trinken verbinde.

    diese gedanken hatte ich gestern und vorgestern auch schon. hab gedacht das erledigt sich von allein, hätte mich vielleicht eher melden sollen.

    auf jeden fall hast du mir grad den a**** gerettet. habe mir jetzt zur belohnung ne pizza gemacht, gleich gucke ich noch einen film.

    gruß

    dennis

    hallo kasten

    vielen dank für deine schnelle antwort.

    Zitat

    die Gedanken sind auch die Vorstufe zum trinken.
    Schreibe dir alles von der Seele teile dich mit.

    genau deshalb hab ich es hier geschrieben.


    Zitat

    Mit dieser Ehrlichkeit und Einsicht, bist du schon weiter als viele andere nach entschieden längerer Zeit ohne Alkohol.

    vielen dank für das kompliment.
    für mich ist es eine grundvorraussetzung um trocken zu werden/bleiben.

    ich schreibe hier lieber, als jetzt zur tanke zu rennen und was zu tun, was ich morgen sehr bereuen würde.

    gruß

    dennis

    hallo an alle

    ich möchte mich auch mal wieder melden.

    da ich jetzt tagesklinik mache, bin ich jetzt schon den dritten abend zuhause.
    aus der klinik draußen zu sein ist schon etwas ganz anderes als wenn ich auf der station bin.

    ich muss leider sagen, es geht mir diesmal nicht so gut. immer wieder kommen die gedanken vom trinken, es kommen gedanken an kontrolliertes trinken, musste mich dabei ertappen, das ich im internet nach alkoholrückfällen gesucht habe.

    einfacher ausgedrückt, ich habe rückfallgedanken!!!

    diese gedanken die ich habe, könnten eine vorstufe zum rückfall sein, deshalb schreibe ich dies gerade hier. es gibt für mich kein kontrolliertes trinken, weil ich keine kontrolle über den alkohol habe, es gibt für mich keinen alkohol überhaupt mehr denn ich bin alkoholkrank das weiß ich. entweder zu viel alkohol oder gar keinen.

    ich merke das ist alles kein spaziergang, es ist einfach eine heimtückische
    krankheit. ich schreibe dies jetzt extra hier ins forum, weil

    1.ich will nicht mehr trinken
    2.ich will keinem was vormachen (weder mir noch anderen deshalb bin ich nicht hier)
    3.ich will den drohenden rückfall unbededingt vermeiden bevor es zu spät ist!!!

    wenn ich schon etwas von mir schreibe, soll es auch der wahrheit entsprechen, denn es bringt mir und anderen nichts sich alles schön zu reden.

    gruß

    dennis

    hallo leute

    heute ist meine letzte nacht hier in der klinik, morgen gehts wieder nach hause.

    Zitat

    Hast Du Dir schon überlegt, was Du an Deinem Leben so ändern wirst?

    hhmmm verdammt gute frage

    manches wird sich von allein ändern, für alles andere muss ich selbst was tun. auf jeden fall möchte ich folgende dinge ändern bzw verändern:

    1. wohnung renovieren
    2. weniger stress auf der arbeit
    3. neue hobbies suchen (weiß noch nicht was, auf jeden fall draußen)
    4. keine nächte mehr durchmachen vorm pc
    5. selbsthilfegruppe (eine habe ich ja schon :) )
    6. hart an mir arbeiten
    7. neues leben genießen
    8. hier im geschützten bereich eintreten

    Zitat

    Weisst du denn schon, wann du deine Langzeitreha antreten kannst?

    leider noch nicht, habe meinen lebenslauf für die klinik geschrieben, der antrag für die reha geht leider erst nächste woche raus, ich hoffe das ich nicht so lange warten muss.

    ansonsten freue ich mich darauf, wieder zu hause zu sein und bin gespannt wie ich das morgen so hinkriege mit der tagesklinik. wenns probleme gibt, kann ich mit meiner familie reden oder mit dem pflegepersonal oder hier schreiben/lesen.

    ich muss mich ja mal echt bei euch bedanken für die herzliche aufnahme und unterstützung hier, habe ich gar nicht mit gerechnet und gibt mir kraft.

    schönen abend noch

    gruß

    dennis

    hallo

    war jetzt ein paar tage nicht mehr hier, aber trotzdem geht es mir sehr gut
    ich habe die letzten tage damit verbracht, mir selbsthilfegruppen anzuschauen und mir eine klinik für meine reha ausgesucht.

    die klinik ist zwar etwas weiter weg, aber ich glaube das ist auch gut so.
    am donnerstag gehe ich nach hause, die letzte woche mache ich dann
    nur noch tagsüber und abends dann wieder nach hause.

    ich fühle mich körperlich und geitsig wieder richtig fit, habe keine entzugserscheinungen mehr, bekomme keine tabletten mehr, ich bin gespannt wie es sein wird wenn ich wieder zu hause bin.

    auch die gespräche mit den anderen patienten und dem pflegepersonal haben mir richtig gut geholfen, wenn ich suchtdruck habe kann ich jederzeit darüber reden, mich ablenken, hier lesen oder schreiben.

    das wars erst mal von mir

    gruß

    dennis

    hallo an alle

    mittlerweile geht es mir körperlich sehr gut. ich bekomme kaum noch medikamente, schlafe ziemlich gut und fühle mich fit.

    das mit den medikamenten war tatsächlich falsch dosiert, aber wie gesagt mir geht es ja jetzt wieder gut. entzugserscheinungen habe ich fast gar nicht mehr, dafür aber viel langeweile weil hier viel an theraphie ausfällt.

    mal sehen was ich heute noch so alles machen kann.

    gruß

    dennis

    hallo

    heute geht wieder ein tag zu ende und es geht mir so weit ganz gut.
    hatte heute besuch bekommen, sind durch den park spazieren gegangen und waren in der cafeteria.

    leider musste ich mich heute allerdings ärgern. manchmal habe ich das gefühl das die plferger/innen hier nicht wissen was sie tun.

    es ist hier schon öfter vorgekommen das medikamente vertauscht worden sind, dies war bei mir heute auch der fall.
    ich habe 3 kapseln von den entzugsmedikamenten auf einmal bekommen und konnte mich danach nicht mehr auf den beinen halten. ich werde morgen mit dem artzt darüber sprechen, weil so geht das nicht. die wirkung war für mich gefühlt schon eine überdosis, ich lag auf meinem bett und habe geschlafen.
    als dann mein besuch kam, hat man mich gefragt was mit mir los wäre weil ich war sehr verwirrt, orientierungslos, habe alles verwechselt und konnte keinem gespräch richtig folgen. dies hatte ich in den letzten tagen nie gehabt.

    im laufe der besuchszeit wurde ich aber wieder klarer im kopf der rest des nachmittags war eine schöne zeit. später haben ich und ein mitpatient in der cafeteria fußball geguckt und später habe ich mich mit meiner gruppe draußen unterhalten.

    weiß jemand ob das gefährlich ist so viele entzungsmedikamente zu bekommen?

    hoffe irgendjemand weiß was darüber

    gruß

    dennis

    hallo

    zuerst möchte ich mich vorstellen:
    ich heiße dennis, ich bin 30 jahre alt und alkoholiker. angefangen zu trinken habe ich mit 20 jahren, meistens so zwichen 7 - 10 bier am abend.

    trotz meines alkoholproblems habe ich meine ausbildung erfolgreich beendet
    und habe einen guten job und habe all die jahre gearbeitet.

    ich habe mich hier bei euch angemeldet, weil ich nun fest entschlossen bin mit dem trinken/saufen aufzuhören. in meinem umfeld wissen bereits alle menschen bescheid mit denen ich zu tun habe sei es beruflich oder privat.

    ich hatte mich als alkoholiker geoutet und und habe dabei viel unterstützung bekommen.

    ich schäme mich nicht wegen meiner krankheit, sondern eher dafür das ich all die jahre nichts dagegen unternommen habe. also bin ich zu meinem hausartzt gegangen und habe ihm offen und ehrlich mein alkoholproblem geschildert. er sagte mir offen, das er es gut fand das ich endlich die einsicht hatte und war sehr freundlich.

    er hat mir sofort eine überweisung für die suchtklinik ausgestellt wo ich mich am gleichen tag auch vorgestellt habe. leider hat es dann noch ein wenig gedauert bis ich aufgenommen wurde, also musste ich in dieser zeit noch weitertrinken weil ein kalter entzug lebensgefährlich ist.

    als der tag x dann kam ging alles ganz schnell. habe mich bei der suchtstation angemeldet, wurde untersucht (blutabnahme, pusten, ekg)
    und wurde auf die suchtstation gebracht. hier wurde ich sehr freundlich von den mitarbeitern und mitpatienten herzlich aufgenommen und mir wurde die station gezeigt. hier bleibe ich dann für die nächsten 21 tage.

    heute ist mein 3ter tag in der entgiftung und es geht mir soweit ganz gut, wir haben den ganzen tag theraphie und gruppengespräche wie natürlich auch sport und ergotheraphie.

    ich möchte danach noch die langzeittheraphie machen um mich mit meiner sucht auseinanderzusetzten und später im alltag wieder ein leben ohne alkohol zu erlernen.

    muss jetzt leider los denn ich habe gleich abendgruppe

    gruß

    dennis