Beiträge von Sunshine_33

    Seepferdchen schrieb:

    Zitat

    Ist ja viel einfacher in einer ständigen, stinkenden Alkoholblase zu leben als Problemen den Kampf anzusagen.

    Du lebst doch ebenfalls freiwillig mit in dieser stinkenden Alkoholblase! Es zwingt Dich niemand dazu!

    Dein Trinker soll sich ändern.

    Wird er aber nicht.

    Also kannst Du nur etwas ändern, um Dein Leben wieder schön und lebenswert zu machen.

    Dein Trinker ist nicht für Dein Seelenheil zuständig!

    Das ist gar kein anderer Mensch...nur Du bist für Dich "zuständig" und trägst die Verantwortung für Dich.

    LG Sunshine

    Komisch, ich kann mich NICHT darin wieder erkennen.

    Ich war auch zu Saufzeiten nicht nur auf meinen Vorteil bedacht und habe auch nie versucht, andere zu "blenden".

    Ich bin ein sehr sozial eingestellter Mensch und war das selbst zu Saufzeiten, weil das tief in meinem Charakter verankert ist.

    Alles konnte selbst der Alk nicht zerstören!

    Einiges ist von daher auch einfach Charaktersache bei Menschen, man kann nicht alles auf den Alk schieben! Manch einer ist auch nüchtern einfach n Arschloch...und fertich

    Ich habe übrigens bis zum Tage meiner Entgiftung voll funktioniert, ging jeden Tag arbeiten, versorgte Tochter, Mann, Haus und Garten. Ich lag sicher nicht nur auf dem Sofa mit der Pulle in der Hand.

    Meiner Meinung nach wird hier gerade von einigen ein regelrechtes Alkoholiker-Bashing betrieben, nur um nicht selbst in die Puschen kommen zu müssen.
    Schon mal gehört, das es sich bei Alkoholismus um eine schwere KRANKHEIT handelt? Und nicht um ne Willensschwäche oder um geplante Bösartigkeit oder was weiß ich...

    Seepferdchen, Du wurdest nicht gezwungen, zu bleiben...40 Jahre lang. Du hättest längst gehen können!

    Und auch jetzt ist es nicht zu spät. Ich bin auch Anfang 60, und leider schwer krank geworden. Trotzdem würde ich keinen Tag in so einer Abhängigkeitsbeziehung leben wollen...ich würde auch nicht seitenlang auf den nassen Alkoholiker eindreschen, sondern mal lieber handeln!

    Ich finde es außerdem extrem unangebracht, wie Du Deinen XY hier outest. Der Wiedererkennungswert ist mittlerweile sehr hoch, Du schreibst sogar über seine Arbeitsplätze.

    Ist Dein Mann damit einverstanden ?

    Und wie würdest Du sowas umgedreht finden??

    Hier im offenen Bereich kann JEDER mitlesen, das ist Dir schon bewusst, oder?

    Ich wünsche Dir sehr, das Du bald aus dem "ich arme Sau"-Selbstmitleidsmodus raus kommst... voller Wut und Hass auf den Alkoholkranken.

    Komm lieber in die Handlung!

    Sorry, aber das musste grade mal raus...

    LG Sunshine

    Und ich liebe zusehr um zu gehen und mir damit zu ermöglichen, iiiirgendwann für iiiirgendwen eine Bereicherung zu sein. Geliebt und Geborgen. Richtig zu sein.

    Tja, schade, das Du so eine einseitige "Liebe" nicht loslassen kannst oder willst.

    Du verbaust Dir damit Dein eigenes Leben.

    Aber jeder muss selbst entscheiden.

    LG Sunshine

    Also die einzig wahre Lösung ist in diesem Falle zu gehen. Egal wie die Situation ist?

    Nein. Nicht, EGAL, wie die Situation ist, sondern AUFGRUND der Situation!

    sie haben es sehr gut mit ihm und möchten nicht dass jemand geht.

    na dann ist doch alles super...weitermachen! Das bisschen Gesaufe, damit kann man sich doch arrangieren.

    Blödsinn!

    Es ist ja anscheinend nicht alles gut! Wäre das so, wärest Du hier nie gelandet, Nila.

    Und bitte wirklich mal in den EKA Bereich reinlesen, was ein saufender Elternteil bei seinen Kindern anrichtet.

    Da ham die was fürs Leben von, aber sicher nix positives.

    Darüber hinaus wird ihnen Suchtverhalten vorgelebt, was die Gefahr um ein Vielfaches erhöht, selbst in eine Suchterkrankung abzugleiten.

    Nur DU, Nila, kannst sie davor beschützen!

    LG Sunshine

    Du solltest Deinem Mann das mal erzählen. Mach ihm Angst vor solchen Folgen.

    Hätte mich zu Saufzeiten völlig unbeeindruckt gelassen!

    Sowas passiert nur anderen...aber mir doch nicht...

    :roll:

    Der Alkoholiker muss schon selbst zur Einsicht kommen...auch Bangemachen von Außenstehenden wird keinen Trinker vom Trinken abhalten, wenn der es nicht will.

    LG Sunshine

    wer mich hier findet, der hat das gleiche Problem wie mein Mann und ich. Dann sollte man sich miteinander austauschen und das ist ja erwünscht :wink:

    Ist Dein Mann damit einverstanden, daß Du hier so offen mit hohen Wiedererkennungswert über ihn schreibst? :wink:

    Ich möchte Dir auch dringend raten, nicht so sehr ins Private zu gehen, das net vergisst nix.

    Und Dein Mann hat auch ein Recht auf Privatsphäre.

    LG Sunshine

    Dann habe ich das missverstanden, Saphira!

    Entschuldige bitte.

    Ja, vom Trinker ist da nichts zu erwarten.

    Aber die von Dir genannten Personen können natürlich helfen und gut unterstützen.

    Und Nein, man muss nicht alles mit sich allein ausmachen.

    Miteinander reden oder schreiben kann sehr erleichternd sein.

    LG Sunshine

    Vielleicht müssen wir uns zuerst in unserem Schmerz, der Verzweiflung, Hilflosigkeit, unseren Gefühlen verstanden fühlen, damit wir weitergehen können.

    Hmmm...und was ist, wenn keiner daher kommt, der uns dieses Geschenk machen will, liebe Saphira?

    Müssen wir dann bis zum St. Nimmerleinstag warten...und solange im eigenen Elend verharren?

    Ich sage: NEIN! In diesem unseren Land muss das glücklicherweise niemand!

    Viel besser wäre es, sich selbst liebevoll an die Hand zu nehmen...und sich selbst zu verstehen...den Schmerz, die Hilflosigkeit und Verzweiflung.

    Und nicht darauf zu warten, das ein anderer das tut!

    Und bei einem aktiven Trinker auf Verständnis zu hoffen, oder auf das oben genannte "Geschenk"...ist sinnlos, sowas gibt die Sucht doch gar nicht mehr her. Ein Trinker hat genug mit sich und seinem Gesaufe zu tun, das ist ja schon n Fulltime Job!

    Darauf zu hoffen ist also wirklich sinnfrei.

    Sinnvoll ist hingegen, sich liebevoll UM SICH SELBST ZU KÜMMERN. Und so vielleicht letztendlich auch die CO-Abhänigkeit stoppen zu können.

    Mit einem nassen Alkie kann man wirklich nicht rechnen als Partner auf Augenhöhe oder gar als Lebensunterstützung.

    LG Sunshine

    Was mich verrückt macht ist,warum sagt er nicht verschwinde aus meinem Leben,ich habe jetzt eine neue Freundin und brauche dich nicht mehr?

    Hallo und Willkommen im Forum!

    Das Du aus seinem Leben verschwinden sollst, hat er durch sein Verhalten doch längst klar gemacht, HaseundIgel!

    Er kann Dich momentan darin so gar nicht gebrauchen, aber als Freundin für alle Fälle darfst Du gern weiterhin zur Verfügung stehen. Er kramt Dich raus, wenn es ihm beliebt und schmeißt Dich ebenso in die Ecke, wenn Du störst oder nervst.

    Was soll die 1 Monats Frist? Die ändert gar nix!

    Läuft lieber so schnell Du kannst, lass viele Monate vergehen...und lebe Dein eigenes Leben. Bestimmte Typen braucht niemand, da findet man an jeder Straßenecke besseres!

    Lass lieber los...und zwar ganz. Bleib bitte nicht derart abwartend stehen!

    LG Sunshine

    Dann mal mein Senf dazu, Erna :wink:

    Es ist nicht jede Situation vorhersehbar. Ich bin auch im ersten Jahr meines trockenen Lebens in eine Situation geraten, die so nicht vorhersehbar war.

    Ein langjähriger Arbeitskollege gab seinen Abschied, er ging in Rente. Seine Abteilung war ausgesiedelt in Räumlichkeiten ausserhalb der Stammfirma, in der gesamten Firma gilt ein Alkoholverbot.

    Es lag mir viel dran, ihn zu verabschieden, ich hatte viele Jahre mit ihm zusammen gearbeitet. Ich betrete also den Raum, kam ein bisschen zu spät, er hielt schon seine Abschiedsrede. Es war eine Art Bar aufgebaut :huh: und mir wurde sofort ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Hätte ich da was gesagt, wäre ich voll in die Rede reingepatzt.

    Ich dachte nur noch, so schnell kann das gehen, nun musst Du nur noch nen Schluck draus trinken und das wars dann.

    Ich stellte dann unauffällig das Glas ab, und verabschiedete mich vom Kollegen..

    und verließ sofort danach die Räumlichkeit und wollte zu meinem Arbeitsplatz zurück fahren. Erst im Auto merkte ich, das ich richtig zitterte. Ich musste mich erstmal beruhigen, bevor ich fahren konnte.

    Diese Situation war für mich nicht vorhersehbar, mir war nicht klar, das man sich einfach über das Alkoholverbot hinwegsetzen würde.

    Ich kann also nur dazu raten, schnellstmöglich derartige Situationen zu verlassen. Und selbst dann können sie später noch triggern!

    Erna, Deine engsten Bezugspersonen bzw. Freunde solltest Du informieren und zwar nicht nur darüber, das Du alkoholkrank bist, sondern auch, das sie bitte in Deinem Beisein auf Alkoholkonsum verzichten.

    Leider werden dazu nicht alle bereit sein.

    Für mich hat sich so aber dann auch die Spreu vom Weizen getrennt.

    Freunde, die nicht mal ein paar Stunden auf Alk verzichten können, sind für mich ganz sicher nicht der richtige Umgang. Sie haben dann eher selbst ein Alkoholproblem.

    Wirkliche Freunde nehmen Rücksicht. Und man darf das auch abverlangen!

    Man selbst würde doch auch Rücksicht nehmen auf Krankheiten der Freunde, oder?

    Ich finde, Du hast die Situation gut gelöst, als alles anders lief als erwartet.

    Besser ist natürlich, erst gar nicht in so eine Situation zu geraten. Aber wie gesagt, man kann auch nicht alles vorhersehen.

    LG Sunshine

    Toll, das Du beim ZA warst! Bei mir war auch einiges zu machen damals...ein paar olle Zähne mussten raus und einige Wurzelbehandlungen hatte ich auch.

    Das alles wurde nach und nach gemacht und ich bin wirklich ganz tapfer zu jedem Termin gegangen. Es zog sich über Monate, aber irgendwann war ich durch. Etwas Zahnersatz musste auch her, aber es war auch einiges zu retten an Originalzähnen.

    Deine Suchtverlagerung würde ich allerdings nicht mit Deiner Zahnärztin besprechen, denn ich denke,dafür ist sie einfach die falsche Ansprechpartnerin...so sympathisch sie Dir auch sein mag.

    Da brauchst Du einfach speziellere professionelle Hilfe.

    Such sie Dir bitte, Du bist da ja auch schon unterwegs in der Sache.

    Denn was nützt es im Endeffekt, nicht mehr zu saufen, dafür aber cannabis abhängig zu sein?

    Was hast Du damit gewonnen, eine Sucht gegen eine andere zu tauschen?

    Abhängigkeit ist Abhängigkeit und sie macht unfrei, so oder so.

    LG Sunshine

    Liebe Kaffeetante, ich meine es nicht böse, auch wenn sich das mal so anhört!

    Im Gegenteil, ich kann mich recht gut in Deine Lage reinversetzen und verstehe Dich auch sehr gut.

    Aber was soll ich Dir irgendwas nett daher schreiben... ich bin eben nicht so der Typ, der um den heißen Brei herumredet.

    Ich bin da einfach sehr praktisch veranlagt und komme lieber gleich auf den Punkt.

    einfach auch die Folgen zu tragen, den Kontaktabbruch von seiten meines Schwagers. Ich möchte gern die heile Welt wiederhaben und das würde gelingen, wenn er JETZT eine Vollbremsung machen würde

    Ich kann es auch nicht nachvollziehen, das der Schwager den Kontakt zu Eurem Kind abgebrochen hat...und sowas tut auch weh! Und zwar allen Beteiligten!

    Aber liebe kaffeetante, es ist manchmal so, das nicht sein kann, was nicht sein darf! Der eigene Vater Alkoholiker? Nein, das darf nicht sein...man müsste sich ja schämen...oder Gedanken drüber machen...

    Ich habe sowas mit meinem Schwiegervater erlebt, der mehrmals übergriffig wurde und seine Hände nicht von mir lassen konnte.

    Mein Ex-Mann hat mir das damals nicht geglaubt. Das fand ich schlimm.

    Weil, sowas durfte ja nicht sein...nicht sein Vater.

    Nachdem wir getrennt waren, machte meine Schwägerin auch mal den Mund auf, da er sie auch bedrängte.

    Und mein Ex Manns spätere Frau bestand auf einem Umzug, weil er auch sie begrabscht hat.

    Da musste mein Mann das glauben, was ihm gesagt wurde. Denn es waren zu viele, die alle unabhängig voneinander das Gleiche erzählten.

    Ich musste da nix mehr dazu tun...es klärte sich von allein.

    Mein Ex hat sich dann später entschuldigt, das er mir damals nicht geglaubt hatte.

    Das alles war schwer für ihn...das sein eigener Vater sowas tat...

    In ähnlicher Lage sehe ich Deinen Schwager ( und vielleicht auch Deinen Mann).

    Vielleicht kann Dein Schwager gerade nicht anders handeln...?

    Weil alles andere sehr viel aufwühlen würde...weil man nicht mehr alles ausblenden kann.

    Und ich mache mir Sorgen, dass es doch noch Differenzen mit meinem Mann geben könnte, dass er sich von dem alkohlfreien Bier blenden lässt... Wenn ich was "handfestes" finden würde, könnte ich den Schwiegervater anschreien und alle anderen auch, die mir nicht glauben

    Anschreien hilft auch niemanden weiter. Du willst Bestätigungen, um DEIN Handeln zu rechtfertigen. Die brauchst Du aber gar nicht. Du hast gesehen, das er heimlich Flachmänner trank und das reicht...muss in diesem Fall erstmal reichen!

    Das ist handfest genug!

    Ich kann nachvollziehen, das Du Differenzen mit Deinem Mann befürchtest, aus Gründrn...siehe oben.

    Es ist ja sein Vater, um den es geht. Da will man sowas nicht hören und will sich vielleicht auch blenden lassen...damit alles "wieder gut ist".


    Danke, dass du nicht müde wirst, mir das in aller Deutlichkeit zu sagen- das brauche ich

    Na, dann hats ja doch ein bisschen geholfen :wink: . Ich komme mir hier im Forum schon manchmal wie ne Aufziehpuppe vor, aber das liegt an meiner langen Mitgliedschaft hier und das ich vieles schonmal so oder ähnlich geschrieben habe. Denn viele Geschichten ähneln sich nun mal.

    Aber wenn es ein bisschen weiter hilft mache ich mich hier gern auch mal zur "Aufziehpuppe" :lol:

    LG an Dich

    Sunshine

    ein Beweis wäre auch gut, um die Schwiegermutter im Boot zu haben, ich habe ja die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man doch noch rechtzeitig einschreiten kann, bevor es gravierende Gesundheitsprobleme gibt...

    Sorry kaffeetante, aber wenn der Schwiegervater säuft, weiß das seine Frau doch längst. Und als guter CO wird sie alles abwiegeln...auch wenn Du 100 Beweise bringst!

    "Rechtzeitig einschreiten"?

    Auch hier nochmals sorry, aber das funktioniert doch bei einem nassen Alkoholiker, der trinken will, überhaupt nicht.

    Und wie sollte das denn gehen? In welcher Form wolltest Du denn einschreiten?

    Du kannst niemanden trocken legen...diese Macht hat kein Angehöriger, das musst Du einfach begreifen.

    Ich frage mich, warum Du Dich überhaupt so tief in die Sache reinkniest?

    Ihr seht doch die Schwiegereltern kaum. Sie sind zum Baden mit dem Enkelkind mit dem Rad gefahren. Haben sich an Eure Anordnung damit gehalten.

    Was noch?

    Warum willst Du Dich unbedingt tiefer in die Alk Angelegenheit involvieren?

    Um zu helfen?

    Tut mir leid, aber das kannst Du nicht.

    LG Sunshine

    Pamela, ich bin zutiefst erschrocken, wie extrem Du auf Deinen Mann fixiert bist!

    Ich denke, Du brauchst dringend therapeutische Hilfe FÜR DICH!

    Deinem Mann kannst Du nicht helfen.

    Und um den sollte es hier auch nicht gehen, sondern um DICH!

    ich kann doch nicht glücklich sein wenn es meinem Mann so dreckig geht…….ich komme mir schäbig vor……

    Du bist Du und Er ist Er!

    Warum müssen denn gleich zwei Menschen am Alk krepieren? Reicht einer nicht auch?

    Dein Mann hat sich ganz offensichtlich dafür entschieden!

    Du darfst für Dein Leben entscheiden!

    Versuche bitte, Deine extreme Fixierung auf ihn zu lösen ! Und ich denke, dabei kann Dir das Forum auch beistehen, aber Du brauchst meiner Meinung nach auch ganz dringend professionelle Hilfe!

    LG Sunshine

    Weißt Du, was ich so gar nicht verstehe, Schratte?

    Das Du nicht das offene Gespräch mit Deiner Frau sucht, sondern wochenlang raus schiebst. Als langjähriges Ehepaar spricht man doch eigentlich immer offen miteinander, und spricht auch Probleme an. Ich kenne das gar nicht anders, auch aus anderen Beziehungen nicht. Und bei meinen Freunden und Bekannten ist es auch so, da haut man sich auch mal was um die Ohren, wenn's sein muss.

    Ich kenne also diese Ängste gar nicht, das mal Unharmonie aufkommen könnte, dann kommt die eben auch mal auf, was ist daran denn so schlimm?

    Aber ich bin halt auch kein CO, von daher kann ich gewisse Ängste wohl auch nicht nachvollziehen.

    So wie ich es sehe, wirst Du so durch Deine Ängste gesteuert, das Du Deine Frau nicht auf ihren Alkoholismus ansprechen wirst. Dann bleibt eben alles wie es ist. Und ich denke, Du arrangierst Dich lieber damit, als mal den Mund aufzumachen.

    Dann sei es so.

    LG Sunshine

    Hallo Yankee,

    Du schreibst:

    Ab und an lohnt es sich auch, sich wieder aufeinander einzulassen.

    Ich würde nie jemanden raten, sich wieder mit einem nassen Alkoholiker einzulassen!

    Denn dann beginnt alles nur wieder von vorn...das bestätigen hier alle Erfahrungen!

    Anders sieht es aus, wenn der Alkoholiker trocken würde...

    Aber ein CO müsste auch erst seine CO Abhängigkeit stoppen können. Ansonsten wirds nämlich auch wieder nix. Eine Abhängigkeitsbeziehung ist nun mal nix gesundes...da müssten erstmal beide Beteiligten so weit gesunden wie möglich, sprich ihre Abhängigkeiten stoppen können.

    Alles nicht so einfach.

    Ich denke, Du wünscht Dir, das Dein Partner schnellstmöglich zurück kommen soll und das spielt hier mit rein, oder irre ich mich?

    Bau Du Dir doch erstmal ne stabile Trockenheit auf! Und er wird auch Zeit brauchen. Er hatte ja gute Gründe, sich zu trennen, zum Glück hat er es getan.

    Sorry, ist jetzt Dir gegenüber nicht so nett, aber Dein Ex hat das richtige getan, er schützt sich vor Dich und Deinem aggressiven Verhalten, wenn Du besoffen bist.

    Du bist hier jetzt in der "Bringschuld" und nicht Dein Ex!

    Du schreibst auch, jeder muss für sich den richtigen Weg finden. Stimmt grundsätzlich ...aber es führen auch nicht 100 Wege aus der Sucht, ebenso wenig wie aus der CO-Abhängigkeit!

    Eine Trennung ist in den meisten Fällen gut und richtig...aber sie muss nicht in Stein gemeißelt sein!

    LG Sunshine

    Hallo Pamela,

    Tja, wenn Du nicht gehst, wirst Du das weiter so aushalten müssen.

    Was soll man Dir da raten? Ist dann eben so...

    Ich meine, es gibt immer Mittel und Wege!

    Aber beim CO schein es ähnlich zu sein wie beim hilfesuchenden Alkoholiker, es wird erstmal erzählt, was alles NICHT geht..

    Es ist zwar erstmal ne Erleichterung, sich hier über den bösen bösen Alkoholiker auszukotzen, bringt Dich aber nicht weiter, weil es nichts an der Situation ändert.

    Vielleicht kann Dich das Forum aber soweit stärken, das Du Dich doch mal anwaltlich und therapeutisch beraten lässt. Und so dann doch die Kraft aufbringen kannst, Deinem Leid ein Ende zu machen.

    Es bringt auch nichts, weiter auf den nassen Alkoholiker zu starren und jede Untat aufzuzählen. So bist Du immer nur bei ihm, und nie bei Dir selbst.

    Hast Du auch eigene Interessen und Hobbys?

    Hast Du einen eigenen kleinen Freundeskreis? Was machst Du, um Dir selbst ne Freude zu machen?

    Pamela, lenke mal den Blick zurück auf Dich selbst. Was DU möchtest!

    Hole Dir für DICH Hilfe, denn ihm kannst Du nicht helfen!

    Das Forum hier ist ein erster Schritt.

    Es können weitere folgen...aber Du musst selbst aktiv werden.

    Es wird kein Ritter in schimmernder Rüstung kommen und Dich und Deine Tochter retten!

    Rette Du Euch!

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut, um Dich aus Deinem Leid befreien zu können!

    LG Sunshine