Erfolge werden halt gerne begossen, Misserfolge runtergespült, das weiß auch Dein glänzend funktionierendes Suchtgedächtnis. Da ist noch eine Verknüpfung zwischen dem Ereignis(Erfolg/Misserfolg) und dem Griff zur Flasche. Diese gilt es aufzulösen, den ersten wichtigen Schritt dazu hast Du heute getan.
Das Suchtgedächtnis funktioniert wie eine alte Software, die sich nicht deinstallieren, sondern nur überschreiben lässt. Und dann zuckt es halt ab- und an, insbesondere, wenn Du in Situtationen kommst, die früher mit einem Griff zur Flasche verbunden waren.
So wurde es mir seinerzeit und recht anschaulich erklärt. Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen, mir hat es geholfen.
Wenn ich mich dagegen schon im Vorhinein auf mögliche Trinkgedanken vorbereitet hatte, blieben derartige Trinkgelüste meist aus. Daher sage ich immer: "Gute Vorbereitung ist die halbe Miete." Jedoch lässt sich nicht alles im Vorfeld checken und dann gilt es, ins Notfallprogramm zu schalten.
Mein bewährtes Notfallprogramm, das ich mir zurecht gelegt habe, ist hier vermerkt: Strategien gegen Suchtdruck.