Hallo Martina,
erstmal sorry dass ich mich die Tage nicht gemeldet hatte, einige Tage unterwegs und jetzt erst wieder zuhause.
Vielen Dank für die Denkanstöße und ja ich habe die Tage darüber nachgedacht und ich weis es ist gefährlich, möchte aber noch ein paar Details über vergangene Tage beifügen.
Wir hatten uns früher schon regelmäßig getroffen wo ich abstinente Phasen (Trinkpausen) hatte und da haben wir regelmäßig beide nur Säfte, Wasser oder ausschließlich antialkoholische Getränke zu uns genommen und das über Monate.
Allerdings kann bei meinem Freund mittlerweile die Sucht doch schon wieder ein Stück weiter vortgeschritten sein, so dass dies für ihn mittlerweile nicht mehr so leicht möglich ist.
Spontan kommt der Besuch nur selten vorbei, dann aber normalerweise ohne Bier.
Über den Hinweis von Martin dass ich an mich und nicht an ihn denken soll, habe ich auch überdacht und genau das ist auch ein Problem an mir, dass ich mir immer zuviel Kopf um die anderen mache.
Ich muss meine Nüchternheit und meine Sicherheit über alles stellen und ob mein Freund jetzt noch alkfreie Tage mit mir verbringen kann oder nicht ist wohl egal.
Wichtig wird wohl nur sein, dass ich keinen Alkohol in meinem Umfeld mehr dulde, egal ob ich jemanden besuche oder besucht werde.
Wahrscheinlich ist das das einzig wichtige und alles andere hat sich da unterzuordnen und ich muß wohl einfach meine "Ellenbogen" mal ausfahren
So, auf dem Nachhauseweg ist mir auch schönes wieder klar geworden. Ich bin die letzten Monate empfindsamer (in einer positiven Art und Weise) geworden bzw. sensibler, empfänglicher für andere Menschen und für Neues, das Wasser ist klarer, der Himmel blauer und die Musik melodiöser ...kurzum ich bin wieder ein großes Stück weitergekommen und Fehler macht man halt auf seinem Weg...bin wieder stabiler und habe wieder was auf meinem Weg gelernt.
Machs gut, wünsche dir auch eine stabile trockene und schöne Zeit. LG