Beiträge von FuzziJones

    Ich bin rückfällig!

    Meine Lebensgefährtin hat mich hier lange „überwacht“
    Recht hinterhältig..


    Es gab nicht viel , aber es waren 4 Dinge die Alles Scheitern ließen.

    4 Dinge

    1. Alltag, wie z.B. regelmäßiges Mittagessen am Wochenende, gemeinsames Abendessen . Gemeinsame. Hausputz oder Garten
    2. Kind früher ins Bett bringen.
    3. Tochter in ihrem eigenen Zimmer schlafen lassen.
    4. Einhaltung der Finanzierung des Alltags

    Zu 1)
    Es gibt keinen Alltag, keine Regeln. Alles wird immer wieder neu definiert und mit neuen Regeln, wenn man es denn Regeln nennen darf, hinterlegt. Je nach Situation und wie es der Mama gerade in den Kram passt. Selbst neue Verhaltensweisen des Kindes werden zu weilen als neue Regeln definiert; denen ist man „O-Ton Mama “ gegenüber machtlos. Ein Witz sicherlich, tzetze, wer erzieht hier wen?
    Gegessen, also die Eltern, wird nur noch, wenn das Kind satt ist. Wie dumm!
    Selbstverständlich wird das Essen bei Mama nicht vorgelebt. Die Mama isst nicht.
    Wozu auch ? Kinder lernen ja autark!
    Vorsicht Ironie.. die Mama versteht Ironie nicht.

    Vorbildfunktionen werden nur dem Vater vorgeworfen.
    Die aber grundsätzlich untergraben werden.
    Wann dürfte der Vater mit Kind Welt entdecken?....
    teilweise schon echt krank, was da für Sichtweiten von der Mama sichtbar werden..
    Ich wollte selbst den Hausputz machen, doch stand es dem Windel wechseln im Weg.
    Ich wollte sogar gern kochen und plötzlich standen mir Bio Kartoffelpüree und Bio Gemüse im Weg?

    2)
    Die Forderung nach zu Bett geh Zeiten würde sicherlich Regeln oder Voraussetzungen haben.
    Weit gefehlt.. der Tag der Mama startet startet frühestens um 11:00 Uhr, wenn nicht andere Mamas zum Treffen gerufen haben und endet und 00:00 Uhr paßig zu den Arbeitszeiten des Vaters.
    Vorsicht wieder Ironie.
    Angeblich, aber nur angeblich wird dieser Alltag vom Kind vorgegeben. Mama scheint hier machtlos.
    Auch der Tatsache, dass sie in ihrer Beziehung am Tag vorbei lebt...
    Immer wieder scheint sie verwundert,..dass 00:09 Uhr kein Zeitpunkt ist, um den Alltag zu klären.
    Anmerkung der Redaktion Punkt 1:
    Gemeinsame Essen könnten hier als Plattform dienen.

    3)
    Freiraum. Oftmals scheint es sinnvoll zu sein, den Kopf frei zu bekommen.
    Sich mal auf sich oder seinen Partner konzentrieren zu können.
    Das wird nicht mehr zugelassen.
    Sicherlich auch ein Punkt der auf Punkt 2 aufbaut.
    Was nützt es wenn andere Paare damit klarkommen und die eigene Beziehung kaputt gemacht wird?
    Dinge die die Mama nicht verstehen will.

    4)
    Hier sind nicht mehr viele Worte nötig.
    Wer die Finanzen nicht im Griff hat, muss sich auch nicht wundern was die Welt für ihn bereit hält.
    Der Witz ist , die Mama fängt Maslow von oben an .. die Zeit und Möglichkeit von unten zu beginnen wird dem Vater gar nicht erst gegeben.
    Hier scheint das Motto:
    Ich muss mit allen anderen mithalten.
    Das ist die Gesellschaft !
    Was könnten nur die anderen denken?!
    https://beispiel.rocks/de.m.wikipedia.org/wiki/Maslowsche_Bedürfnishierarchie

    Ende.......

    Ich spreche hier als gescheiterter Vater.
    Der es nicht geschafft hat seiner Lebenspartnerschaft diese Dinge klarzumachen.

    Stattdessen zahlt er für Alles , sie macht alles Mögliche damit ich selbst meine Tochter nicht mehr sehe....zum Teil nur aus Gnatz.

    Emanzipation ist manchmal auch fehl am Platz..

    Und,

    ich habe meine Töchter verloren.

    Glaubt ihr Mütter wirklich alles zu können?

    Hallo Forum, Hallo Cadda und Correns,

    ich bin noch da. :)

    Alles gut soweit.
    Die letzte Woche war recht gut gefüllt.
    Musste einiges erledigen und sehe aktuell noch keine Ende in Sicht.
    Neben der Beziehung gilt es einiges auf Arbeit gerade zu rücken.

    Alkohol war kein Thema. Ich komme damit aktuell recht gut zurecht.
    Ich habe da das Gefühl einen Hebel gefunden zu haben. Habe auch festgestellt, dass der mit Gewalt nicht umzulegen ist, sondern mit ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit Stück für Stück zu bändigen ist.

    Cadda, selbstverständlich nehme ich dich gern mit.
    Allein klappt das ja alles nicht so gut.

    Correns, was den Notfallkoffer betrifft bin ich mittlerweile der Meinung, dass alles was ich bisher darin hatte in mein alltägliches Bewusstsein gehört und nicht nur auf Abruf in Notfallsituationen.

    Das Buch "Lieber schlau als blau" ist klasse. Genau das Richtige für mich.

    Alkohol ist viel einfacher zu verstehen als die Damenwelt.

    Grüße
    Fuzzi

    Guten Tag liebes Forum,

    nun habe ich auch den Zugang zur Villa, liebevoll auch die "Geschlossene Abteilung" genannt, bekommen.

    Ich werde dort zukünftig detaillierter schreiben.
    Ohne Detail-Filter.
    Ich habe einige Baustellen, die es nun gilt anzugehen.

    Diesen Fred werde ich jedoch weiterführen und über meine Fortschritt berichten.

    Ich habe eine ganz große Baustelle.
    Das ist meine aktuelle Beziehung.

    Sie ist leider am Ende!
    Das wurde mir gestern klar.

    Ich bin (O-Ton) "ein alkoholkrankes Arschloch" ..
    so werden aktuell alle Streitthemen meiner Noch-Partnerin abgeschlossen.

    Alles,
    selbst die Großen und jedes noch so kleine Fehlverhalten meiner Noch-Partnerin wird damit -entschuldigt-.
    Also sie entschuldigt sich nie, ..ich bin ja an allem schuld.

    Auf die richtigen Klopfer gehe ich hier öffentlich nicht ein.

    Mir wurde die Trennung von meiner Partnerin übrigens angeboten, da ich etwas dagegen habe, dass wir gemeinsam zu meiner SHG gehen.
    Sie hat das ganz klar gefordert und wenn ich darauf nicht eingehe sei es ein Trennungsgrund für sie.

    Ich werde mich nun trennen.
    Ich bin auch sehr guter Dinge, das ohne Alkohol durchzustehen.
    Die Trennung wird mir gut tun.
    Ich habe gar keine Chance meine Probleme in der Beziehung zu adressieren.
    Vielleicht habe ich auch viel zu lange klein bei gegeben.

    Sorgen macht mir nur die Situation rund um meine Tochter.
    Das wird hart und tut mir richtig leid.

    Aber es kann nicht sein, dass ich mir alle Sorgen und Lasten meiner Partnerin aufbürden muss...

    Beste Grüße
    Fuzzi

    Hallo Correns,

    Danke für Deine aufbauenden Worte und Wünsche.
    Das bedeutet mir sehr viel.
    Auf das Buch bin ich schon richtig gespannt.

    Hangele ich mich doch langsam und stetig an deinem Fred entlang.
    Bin erst auf Seite 107.
    Gleich zu Beginn schriebst du (locker 6 Jahre her), schon fast in entschuldigender Form, dass du noch nicht so viel zum Forum beitragen kannst und eher nimmst als geben könntest.
    "Ganz im Gegenteil, mein Bester. Du hilfst mir." würde ich gern deinem damaligen Du von 2010/2011 mit auf den Weg geben haben.
    Wobei es mir schon vor deiner Disziplin ein wenig gruselt. :wink:

    Viele Grüße
    Fuzzi

    ..
    Interessant finde ich auch, dass ich diesmal kaum Interesse habe meine abstinenten Tage zu zählen.
    Es ist für mich kein Gradmesser mehr.
    Der Selbstheilungsprozess rund ums Dopamin meiner Hirnwindungen von ca. 3-4 Monaten werde ich jedoch als Meilenstein nehmen.

    Stattdessen werde ich die Zufriedenheit ohne Alkohol als Maßstab ansetzen.

    Hmm, da gibt es aber leider keine Skala für, oder?

    Von "geht so" bis "opulent"?
    Gibt es eine Skala für glücklich und unglücklich?

    Guten Abend In die Runde,

    da bin ich wieder. :)

    Katrienchen
    Es freut mich zu lesen, wenn dir meine Worte ein wenig helfen den ganzen Irrsinn rund ums Trinken zu verstehen.
    Ich selber lerne, speziell gerade in den letzten Wochen, das ganze Ausmaß besser zu verstehen.
    Allein schon die Dinge hier niederzuschreiben .. so viel von anderen zu erfahren..
    Seitdem dem ich hier im Forum lese setzten sich viele kleine Puzzleteile zu einem Bild zusammen.
    Das schafft eine gewisse Verbindlichkeit mir selbst gegenüber.


    Cadda und Martin

    Ja, es waren Entzugserscheinungen ..
    Das ist mir aber jetzt erst so richtig klar geworden. Damals lag es am "Nix richtig gegessen zu haben im Zusammenhang mit zu viel Kaffee und Nikotin".

    Das Ausmaß, dass ich mich tatsächlich verändert habe. Das mein Leben, meine innere Einstellung umgeschrieben bzw. verzerrt wurde?
    Quatsch, ich doch nicht!

    Bis vor kurzem kannte ich keine Entzugserscheinungen.
    Ich hatte immer andere Gründe und Erklärungen parat.
    Stutzig wurde ich erst zuletzt, als meine Hand beim Griff zum Handtuch nach dem Duschen zitterte.
    Dass es mir nach dem Suff schlecht geht kenne ich schon seit je her.
    Die schleichend aufkommenden Symtome wie, Schwitzen, Herzklopfen, Gereiztheit, körperlicher Abbau etc. waren aber "nie" die Ursache vom Alkohol.
    Es gab immer andere Erklärungen, Stress auf Arbeit, zu wenig gegessen, zu viel Kaffee, Zigaretten, zu wenig Schlaf zu wenig Sport oder was auch immer... sicherlich auch die Erkenntnis den Alk Konsum reduzieren zu müssen.
    Die Anderen haben es doch auch im Griff, also musste ich auch funktionieren können.
    Aber wenn ich es schaffen würde die entsprechenden Kompensationen zu machen würde es auch wieder mit dem Alk besser klappen. Es müsste wieder in Waage kommen, selbst mit Alk.
    Der Alkohol war immer in der Waagschale, aber ich habe ihn nicht wirklich ernst genommen.
    Aber egal was ich tat, was immer ich versuchte durch Maßnahmen das Gleichgewicht wieder herzustellen .. Der Alkohol wurde schwerer.
    Ich versagte im Leben .. und nicht im Umgang mit dem Alkohol.
    Bis es aus dem Ruder lief.

    Ist doch alles logisch :roll: :lol:

    Die letzten Wochen haben haben mich diesbezüglich ganz schön runter gezogen.

    Es ist jetzt Zeit nach vorn zu schauen.

    Hallo Alle,

    Danke für euren Besuch. Das freut mich richtig. :)

    Ich werde morgen noch mal genauer auf die Beiträge eingehen.
    Heute bin ich ein wenig schreibfaul und müde.
    Die Woche war gut gefüllt u.a. auch wegen der Taufvorbereitung für meine kleine Tochter, die gerade das Laufen lernt.
    Es geht mir erstaunlich gut, auch wenn es ein auf und ab der Gefühlswelt ist.
    Die Beziehung zickt noch, beidseitig.
    Die SHG heute war sehr angenehm.
    Diese Woche habe ich mir auch den Film "Morgen hör' ich auf" mit Karlheinz Lemken angeschaut. Krass. Der ging mir sehr nah.

    Seit meinem letzten Beitrag ist viel passiert.
    Mit mir!

    Einsicht hatte ich ja schon öfter.. half mir in vielen Bereichen oft nur im Ansatz.

    Daher freue ich mich auch, dass wir einen; wie wir finden; schönen Taufspruch gefunden haben.

    "Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein. Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten."

    Ich habe aktuell nicht mehr das Gefühl auf einen ausgetrampelten Weg zu sein.
    Vielmehr habe ich das Gefühl einen neuen Weg vor mir zu sehen.. den es sich lohnt anzugehen.

    Wollte schon einen neuen Fred aufmachen..
    "Lieber bunter als blau" ... oder so hört sich positiver an als der Jetztige.

    Hallo und guten Tag allerseits,

    Cadda, vielen Dank für deine lieben Worte.
    Du machst es mir vor, wie ich die Dinge eigentlich sehen sollte und leitest daraus eine Stärke ab. Etwas Positives.

    (Merker: Positiv bleiben!)

    Es ist nur so, dass ich ich ja um meine Sensibilität weiß.
    Also jetzt nicht in der Form einer Mimose, sondern eher um die
    Empfänglichkeit für äußere Einflüsse. Irgendwie habe ich immer das Gefühl irgendwelche "Antennen" auf Empfang zu haben.
    Oftmals wünsche ich sie mir weg.
    (Vielleicht auch ein Grund warum ich die Welt gern gefiltert und gedämpft wahrnehmen wollte ?)
    Das Ganze gepaart mit etlichen Gedankengängen zu bestimmten zu vielen Themen führte so oft in eine
    Deadlock Situation meiner Hirnwindungen.
    Das sind die Momente an die ich mich gut erinnern kann, wo ich nur noch wusste,
    dass ich einen ganzen Ar... voll von Aufgaben zu erledigen habe, aber keinen Ansatz gefunden habe, wo ich nur anfangen könnte.

    (Merker: Kopf frei kriegen!)

    Ich habe auch irgendwie die Kunst entwickelt, selbst wenn ich einer Sache nachging, schnell die Konzentration zu verlieren.
    Interrupts! Mein strunzliges Hirn tacktet mir dann gern andere Themen ein mit denen ich mich gern ablenken lasse.
    Ursprüngliche Vorhaben geraten ins Hintertreffen oder auch in Vergessenheit.
    Gern auch über den Interrupt Zigaretten.
    Folge: Themen kommen nur schwerlich zum Abschluss.

    (Merker: Konzentrationsschwäche!)
    (Merker: Nikotin! nicht gut!)
    (Merker: Disziplin; Correns Fred weiterlesen!)
    (Merker: Kurzeitgedächtnis lässt an mehreren Stellen im Alltag nach!)


    So langsam bekomme ich mehr und mehr helle Momente.
    Nicht trinken reicht nicht, das habe ich ja schon verstanden.
    Auch, dass ich mich mit mir auseinander setzen muss und "ein wenig" dafür inverstieren muss, ok.
    Zeit? Habe ich doch nie, "k-Zt" .. siehste, ich habe ja noch nicht mal Zeit das auszusprechen. ..."k-Zt"

    Aber so langsam schlägst dem Faß den Boden aus...

    Meinem damaligen Kumpel Alkohol habe ich ja nur vorgeworfen,
    dass er mir am Folgetag (manchmal auch 2 oder gar 3 Tage) 1000 Tode beschert hat, aber dem Tag zuvor die Unsterblichkeit vorgegaukelt hat.
    Das er mir den ein oder anderen Streit vom Zaun gebrochen hat.... den ein oder anderen peinlichen Moment und so weiter und sofort...

    Alles Dinge, die ich ihm immer wieder verziehen habe.. weil ich sie vergessen hatte... und ihn dann wieder liebevoll in Arm genommen.
    Die lästige Klette!

    Könnte es sein, also nur mal so in den Raum gefragt.. ich will mich da mal gaaanz langsam rantasten..

    könnte es sein....
    dass eine Panikattacke/Hyperventilation auf der Autobahnraststätte, mit einem Verdacht auf einen Herzinfarkt, und anschließenden Krankenwagen Transport ins Krankenhaus
    nicht durch Stress und zu wenig gesundes Essen erzeugt wurde... sondern durch den Alkohol?

    dass meine Konzentrationsschwächen, Überlast, geringe Leistungsfähigkeit... kein "schleichender Burnout" aufgrund des Job und der Familie .... sondern eine Folge des Alkohols ist?

    das alle "leichten" Symptome der Krankheiten: Depersonalisation, Depression, ADHS, Erschöpfungszustand, Muskelschwund, Herz-Kreislauf Probleme nicht durch die Krankheiten selbst oder durch alles nur Erdenkliche begründet ist.. sondern eine Folge des Alkohols ist?

    Der Verlust-- meiner Selbst, meiner Motivation, des Optimismusses, der Kontinuität, der Hoffnung, der Kraft, des Ausgleichs, des Körpergefühls .. nur durch den Alkohol?

    Antwortet bitte nicht.
    Ich glaube die Antworten zu kennen..

    ...

    da haben wir es wieder...

    kaum lese ich mir das wieder durch was ich geschrieben habe kommt mir der Begriff Sensibelchen für mich in den Sinn.

    Synonyme:

    abwertender und nur für Männer verwendet: Memme, Schlappschwanz, Warmduscher, Weichei

    tzetze, da schließt sich wieder der Kreis.

    Suchtdruck, Suchtgedächtnis & Gedankenstopp Technik.

    Die Kunst der Gedanken Stopp Technik ist ja früh genug zu erkennen, wann es mit einem losgeht, um recht zügig dagegen zu steuern.

    In den letzten 3 Wochen hatte ich 3x ein sehr sehr intensives Verlangen auf meine schreckliche „Medizin“ zurückzugreifen. Das war für mich sehr besorgniserregend, da mein Verstand fast ausgehebelt wurde.
    Ich konnte das bisher mit viel Wasser und Ablenkung abwehren.

    Ablenkung, andere Gedanken…..

    Ich habe es zwar immer noch nicht so richtig greifbar, aber bei meinen Saufattacken sind die Auslöser
    Probleme, Überforderung, negativer Stress und der Wunsch der Realität zu entfliehen.

    Alles Dinge, die sich ganz allein in meinem strunzligen Hirn abspielen.
    Ich bewerte „falsch“, zu streng und unfair mir selbst gegenüber.

    Ich muss meine übertrieben negativen Gedankengänge gegen förderliches Gedankengut tauschen, sonst hänge ich in einer Sackgasse fest.
    Hilft es mir in meinem Fühlen und Verhalten, so lange ich glaube der Alltagssituationen nicht mehr gewachsen zu sein?
    Nein, bestimmt nicht.

    :arrow: Meine These zur Gedankenstopp Technik:
    :arrow: Wenn ich mit meinen Gedanken und positiver Ablenkung, einen Anfall von Suchtdruck und dem Suchtgedächtnis die Stirn bieten kann.
    :arrow: Dann können meine Gedanken auch proaktiv gegen den Suchtdruck und das Suchtgedächtnis wirken.

    Ich kann und ich muss wahrscheinlich auch viel viel früher ansetzen.
    Ich muss positiver und viel dankbarer werden.

    :arrow: Memo an Fuzzi:
    :arrow: Achtsam gegenüber unangemessener Bewertung deiner selbst
    :arrow: Der "Einflüsterer" hört mit und freut sich über alles Negative, wo er seine Hilfe anbieten kann.

    Hi Forum, Hi Cadda,


    Sport / Bewegung ist klasse.
    Cadda , wie bewegst du Dich am liebsten?

    Auch wenn ich gestern wieder festgestellt habe, dass ich ein körperliches Wrack geworden bin, bin ich gestern nicht dem sonst gewohnten gedanklichen Selbstmitleid verfallen.
    Das innerliche Jammern über den Verlust der damaligen Leistungsfähigkeit und die Befürchtung, dass andere meine Gedanken lesen können und mir förmlich bemitleidenswerte oder abwertende Blicke zuwerfen…
    davon war keine Spur zu sehen.

    …stattdessen war es mir gestern egal. Ich war bei mir.
    Die negative Bewertung der Ist-Situation stand diesmal nicht im Vordergrund.... sondern vielmehr die positive Einstellung etwas daran zu ändern.
    Die veränderte Auffassung schien mir schon fast greifbar nah und stimmte mich verzückt :)

    Vielleicht ein Ergebnis meiner neuen Erkenntnis über die Macht meiner Gedanken und Worte?
    Ich denke da liegt ein Schlüssel für mich drin.. ich muss das unbedingt kultivieren.

    Dummerweise hatte ich in der Vergangenheit immer wieder das Gefühl die Weisheit mit Löffeln bekommen zu haben und es dennoch nie auf „die Straße“ bringen können.
    Wasser predigen und Wein saufen oder im vollen Kopf andere belehren wie schädlich Alkohol doch ist.
    Die Erkenntnis, dass ich viel besser mit dem Trinken aufhören könnte, wenn ich nur regelmäßig ein Bier dabei trinken könnte.
    Fettflecken bleiben immer frisch, wenn man sie regelmäßig mit Butter einschmiert… arrrgghh!
    Das alles ist mir nicht neu…

    Halt Stopp!
    Fuzzi, zurück zum Thema!

    --> Neuer Beitrag

    Hallo Cadda,

    ich wollte dir mal eben ein Besuch abstatten und und einen lieben Gruß da lassen.

    Zitat von Cadda

    .. Es ist alles irgendwie schöner. Ich bin motiviert und so erleichtert, dass ich es endlich angegangen bin und meine Leute Bescheid wissen.

    Ich weiß jetzt auch wie Zitate funktionieren :) , geht am PC einfacher als am Smartphone.
    Ich wünsche Dir, dass es noch schöner wird und viele weitere schöne Tage folgen.

    Nicht jeder Tag ist gut, aber es gibt jeden Tag etwas Gutes.

    Du scheinst aber sehr gut vorbereitet zu sein.
    Ich drücke Dir die Daumen.

    Ich konnte zuletzt auch mit Alkohol schlechte Laune haben.

    Magst du verraten wie alt deine beiden Kinder sind?

    a presto
    Fuzzi

    Guten Morgen Cadda,

    Danke für deine Zuspruch und deine lieben Worte.
    Das freut mich.
    Schon das 2te. Mal, dass wir zur gleichen Zeit am Tippen sind. hehe..

    (arhhhg Text gelöscht, blöder Browser, schreibe ab jetzt im Editor vor.. ich war bestimmt nicht schuld ;-))

    Auch bin ich sehr froh darüber dieses Forum gefunden zu haben.
    Ich habe mich schon Ewigkeiten nicht mehr mit mir selbst auseinander gesetzt.

    Einerseits tut es mir sehr gut über die Dinge zu schreiben.
    Frei nach dem Motto:
    "Woher soll ich wissen was ich denke , bevor ich nicht lese was ich schreibe."

    Auf der anderen Seite gibt es auch ein Feedback dazu und hilfreiche Tipps.

    Cadda, ich denke du hast recht.
    Ich werde die Punkte zeitnah auf den Tisch bringen müssen.
    Ich wollte nur noch ein wenig Zeit haben, um die Punkte klarer, relativiert und; ganz neu; "positiv" ansprechen zu können.
    Ich überlege mir mal ein Vorgehen und den besten Zeitpunkt.
    Der Dampfhammer sollte es nicht mehr sein.
    "Steter Tropfen höhlt den Stein!" ist bestimmt die bessere Alternative.
    Schont auch meine eigenen Nerven.

    Ich gehe jetzt mal ganz ganz positiv gelaunt zum Sport.
    Und wenn ich zurück komme strahlt mir bestimmt die Sonne aus dem Hintern. :lol:

    Das muss ich schnell genießen, morgen kann die Welt schon wieder anders aussehen.
    Schlimm dieses Auf und Ab meiner Gefühlslage.

    Cadda, danke für Dein Versprechen.
    Hehe, ich will ja kein Druck aufbauen,
    aber ich erwarte jetzt durchaus eine Entschuldigung, wenn du mich allein lassen solltest.
    Dieser knallharten Konsequenz musst du dir bewusst sein. 8)

    Guten Morgen Forum,

    Carl hat mir eine neue Tür geöffnet.
    Das ist genial! Danke.

    Ich habe jetzt ein wenig im Inter-Netz nach dem Thema
    Gedanken Stopp Techniken gesucht.
    Mir eröffnet sich hier ein ganz neues Handlungsfeld.
    Und das nicht nur im Bezug auf den Suchtdruck.

    Sondern auch im Bezug mein globales negatives Selbstbild, welches ich mir über die Jahre Sauferei angeeignet habe.
    Positiven Stress habe ich schon lange nicht mehr verspürt!

    Alles 1000 mal gehört, aber nie richtig in der Praxis umgesetzt.
    Die Praxis wird mir nur gelingen, wenn ich weiterhin abstinent lebe.

    Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Ich fühle mich hilflos" oder "Ich suche Halt"? Selbstverständlich!

    Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Ich bin stinksauer" oder "Ich bin etwas irritiert, ich bin etwas gereizt"? Klar!

    Macht es einen Unterschied, ob ich sage "Das ist mir alles zu viel" oder "Ich sollte mich besser strukturieren"? Bestimmt!

    Ich werde über meine neuen Ansätze bald berichten.
    Die Macht meiner Gedanken und Worte ... hier muss ich aktiv werden.

    Ich habe es noch nicht ganz, aber die Abstinenz darf für mich kein Kampf sein, sondern ein Geschenk für mein Leben.

    später mehr...

    *grmpf*

    Carl, Da sprichst du einen wichtigen Aspekt an.

    Ich stelle gerade fest, dass ich da bessere Strategien brauche, als die, die ich bisher nutzte.

    Was mich gerade richtig beängstigt .... und das war mir bisher nicht bewusst.

    Allein die Vorstellung an diese Situation, der Versuch die Umstände zu ermitteln, um darüber zuschreiben löste heute und eben bei mir das "Süchtgedächtnis" aus.

    Das mal krass!

    Jetzt muss ich mich mal kurz ablenken und viel Wasser trinken...

    auf später ..

    Hallo Carl,

    ich verstehe was du meinst.
    Danke für den Hinweis für ein mögliches Hintertürchen.

    Tatsächlich glaube ich, dass es eher ein möglicher Weichmacher ist.
    Den ich in der aktuellen Phase aber gern in Kauf nehmen möchte.

    Das Wort NIE kann ich nicht so recht fokussieren. Ich verhaspel mich dann in solch Gedankengänge, wie.. und was ist, wenn du auf einmal totkrank bist? würdest du dann trinken? Alles fiktiv und aktuell nicht greifbar für mich.
    Das möchte ich gern vorerst ausblenden und mich auf das absehbare konzentrieren.
    Vielleicht geht das ja eher in die Richtung "24h" Taktik.

    Rückhaltlos!?, ich finde deine Darstellung und die Vorstellung gut, dass ich mich dahin entwickeln kann.

    Als offene Hintertür möchte ich es auch nicht verstehen.
    Ich sehe nur eine Hintertür und da steht mit großen Buchstaben Alkohol drauf.

    Ich bin gerade dabei die Tür zu verrammeln. Einige Schlösser sind schon dran. Da hilft mir der Notfallkoffer und die Grundbausteine.
    Und ich glaube es folgen noch viele weitere Schlösser.

    Am Mittwoch hatte ich es mit einer ordentlichen Portion an "Suchtdruck" zu tun.
    Es kam aus dem heiteren Himmel. Und ich wollte fast an die Decke gehen.
    Es war wieder kurz vor Feierabend nach einem anstrengenden Tag.
    Ich hatte mich kurzzeitig innerlich richtig ohnmächtig gefühlt.
    Bildlich gesprochen, wäre ich fast durch die Hintertür gelaufen, egal wie viele Schlösser da dran hängen.

    Ich konnte ich mich jedoch doch auf die Schlösser besinnen.

    Ein Schloss "Du darfst nie wieder Alkohol trinken" gibt es da (noch) nicht.

    auf später

    Hallo Forum,

    ich habe neuen Besuch :lol:

    Herzlich willkommen

    Cadda

    ich denke wir sprechen von den gleichen Dingen.
    Mir ist bewusst, dass ich viele alltägliche Probleme innerhalb der Beziehung eliminieren kann, wenn ich nur weiterhin konsequent an meiner Trockenarbeit dran bleibe.

    Das betrifft auch nicht nur die Beziehung, sondern alle Lebenslagen bei mir.
    Das kann ich auch auf meinen Job übertragen.
    Ich weiß nun auch, dass mein irrationales Verhalten, Überreaktionen, Katastrophendenken bei den kleinsten Vorwürfen für mein Leben alles andere als förderlich sind und zum größten Teil durch den Alkohol bedingt sind/waren.
    Aber ich war ja nie schuld... es waren immer die anderen.. ich war nur das Opfer! Und insgeheim immer wieder enttäuscht von mir selbst.

    Ich merke diese Veränderung gerade ganz bewusst bei mir.

    In meiner Beziehung bin ich nun mit dem Verzicht auf Alkohol ein "Schuldeingeständnis" eingegangen.
    Und die vorherrschende Meinung ist aktuell, dass ich bzw. der Alkohol an ALLEM schuld ist.
    Meine Partnerin fühlt sich selbstverständlich auch bestätigt, da ich sehr viel ruhiger bin. Alles scheint gut.
    Alles was mich innerhalb der Beziehung stört, habe ich ja nur im vollen Kopf angesprochen und zum Teil in einem scharfen Ton.
    .. und dann wurde das nie für bare Münze genommen, weil es ja der Alkohol war der da spricht. Kann ich auch nachvollziehen.
    Bestimmt haben mir im vollen Kopf die ein oder anderen ruhigen Worte gefehlt.

    Bisher habe ich davon abgesehen, die Punkte anzusprechen.
    Ich warte noch ab ..
    ... es verändert sich gerade sehr viel bei mir.
    Ich habe noch Respekt vor einer möglichen verzerrten Wahrnehmung.
    Ich spüre auch so manches unausgesprochene Zugeständnis meiner Partnerin, was die Situation schon entlastet.

    Ich werde von Tag zu Tag klarer im Kopf und lasse die Dinge innerhalb der Beziehung vorerst ihren Lauf.

    Cadda, bleibt bitte am Ball. Drücke dir auch ganz fest die Daumen.
    Die Frischlinge sind hier echt in der Unterzahl und wenn du bleibst dann fühle ich mich nicht so allein :)

    In meiner realen SHG sind auch nur "alte Hasen", die zählen alle nur Jahre der Abstinenz und keine Tage, wie ich.

    auf später

    Hallo Forum,

    Tag 19 bricht an.

    Diesmal ist die Zählung der abstinenten Tage für mich gar nicht so wichtig.

    Ich bin dieses Jahr ja schon mit guten 12 Wochen ohne Alkohol unterwegs gewesen und wurde dann recht unverhofft, wie beim "Mensch ärgere dich nicht!" aus dem Rennen gekickt.

    Ich bin diesmal bewusst mit viel mehr Gepäck unterwegs.
    Mein Ziel wird es diesmal sein das Gepäck auf meiner Reise loszuwerden, anstatt die Tage zu Zählen, wie lange ich mit dem ganzen Gepäck und ohne Alkohol aushalte.

    Rückblickend gesehen waren die 12 Wochen Abstinenz eine Mogelpackung.

    --> Nichts Trinken allein reicht nicht!
    --> Allein durch den Verzicht auf Alkohol lösen sich meine Probleme nicht in Wohlgefallen auf
    --> Der Verzicht auf Alkohol ist aber meine Grund-Voraussetzung, um Probleme und die bestehende Unzufriedenheit aktiv, strukturiert und mit klaren Kopf angehen zu können.

    Ein Gepäckstück bin ich, so glaube ich, losgeworden.
    Der unterschwellige Gedanke:
    Ich darf nie wieder Alkohol? Wie soll ich das denn schaffen?

    --> Mein Ansatz ist nun,
    ....ich darf, ich darf jederzeit, keiner hält mich davon ab Alkohol zu trinken Ich darf auch stolpern und hinfallen, das ist ok und keine Schande.

    Aber..
    :arrow: Ich möchte die Reise ohne Alkohol angehen, nur so macht es für mich Sinn.

    Dieser Ansatz gibt mir Kraft und Mut.
    Eine Motivation, die nicht durch meinen Verstand getrieben ist.
    Vielmehr eine gefühlte innere Überzeugung, die sich im Brust- und Bauchbereich breit macht, wo ich sonst beklemmende Verspannungen beim Suchtdruck verspürte.

    Ein neuer Tag bricht an..
    Eine gute Gelegenheit das ein oder andere kleine Päckchen loszuwerden.

    wünsche euch ein schönes WOE

    Hallo Forum,

    da bin ich wieder.

    Bin jetzt schon ein paar ohne Alkohol unterwegs und ich merke so langsam wie gut es tut.
    Ich bin um einiges ruhiger und gelassener unterwegs, auch wenn ich noch einen ganzen Hintern voll an Baustellen offen habe.

    Habe fleißig im Forum gelesen und viel verarbeiten müssen.
    Es stimmte mich sehr nachdenklich, die zweite Seite der dunklen Macht zu lesen, ...aus Sicht der Co Abhängigkeit.
    Ich habe hier im Forum schon sehr viel lernen dürfen, letztendlich auch über mich selbst.
    Schon komisch.. die Situation der anderen zeigen mir meine Schwachstellen.

    An der Stelle ein Danke an alle, die ihre Situationen hier im Forum darstellen und teilen.
    Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist.

    Ein Thema will ich kurz anschneiden...

    Mich berühren die Freds, wenn es um die massiven Streitigkeiten innerhalb der Beziehung geht.
    Ich kenne es selbst zu gut und auch die Tatsache, dass der nächste Streit auch gern den nächsten Grund zum Trinken darstellt.
    An der Stelle finde ich es auch schade, dass FrankyFresh a.k.a Frank P. nicht mehr schreibt... ich kann mich da wieder finden nd würde gern mehr erfahren.

    Probleme und die ein oder ander Überforderung habe ich gern im Alkohol ertränkt.
    Wie wir wissen werden die Probleme von einem Alki nicht wirklich angegangen. Ich ja auch nicht.

    Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Probleme nicht wirklich größer werden.
    Sie werden irgendwann nur noch verschleppt und erscheinen größer als sie sind.
    Das relativiert sich aber wieder, wenn man aufhört zu saufen.
    Meist hat man dann aber schon viele neue Baustellen angehäuft die man derweil igoniert hat.

    Das Verrückte ist, sobald der Alkohol als Beziehungsproblem im Vordergrund steht
    und der Alki z.B. nicht adressierte Beziehungsprobleme mit sich mitschleppt wird es kritisch.
    Man streitet aneinander vorbei.
    "Hausdrache" gegen "Taugenichts Alki".

    Was ich sagen möchte ist, selbst wenn die Einsicht vorhanden ist und der Alki abstinent lebt, ruhiger, ohne Aggression und Jähzorn,
    lösen sich damit nicht alle Probleme in Wohlgefallen aus.

    In machen Freds scheint dieser Wunschgedanke im Vordergrund zu stehen und ich erlebe es gerade selber.

    Zumeist müssen auch erst das eine oder andere böse Wort oder die evtl. gegenseitig gemachten üblen Vorwürfe verdaut werden.
    Das kann ein sehr langer Weg sein.

    Trockengelegt und Trennung
    oder
    Trockengelegt und unglücklich lädiert

    sind durchaus valide Alternativen.


    auf später