Hallo Forum,
Tag 19 bricht an.
Diesmal ist die Zählung der abstinenten Tage für mich gar nicht so wichtig.
Ich bin dieses Jahr ja schon mit guten 12 Wochen ohne Alkohol unterwegs gewesen und wurde dann recht unverhofft, wie beim "Mensch ärgere dich nicht!" aus dem Rennen gekickt.
Ich bin diesmal bewusst mit viel mehr Gepäck unterwegs.
Mein Ziel wird es diesmal sein das Gepäck auf meiner Reise loszuwerden, anstatt die Tage zu Zählen, wie lange ich mit dem ganzen Gepäck und ohne Alkohol aushalte.
Rückblickend gesehen waren die 12 Wochen Abstinenz eine Mogelpackung.
--> Nichts Trinken allein reicht nicht!
--> Allein durch den Verzicht auf Alkohol lösen sich meine Probleme nicht in Wohlgefallen auf
--> Der Verzicht auf Alkohol ist aber meine Grund-Voraussetzung, um Probleme und die bestehende Unzufriedenheit aktiv, strukturiert und mit klaren Kopf angehen zu können.
Ein Gepäckstück bin ich, so glaube ich, losgeworden.
Der unterschwellige Gedanke:
Ich darf nie wieder Alkohol? Wie soll ich das denn schaffen?
--> Mein Ansatz ist nun,
....ich darf, ich darf jederzeit, keiner hält mich davon ab Alkohol zu trinken Ich darf auch stolpern und hinfallen, das ist ok und keine Schande.
Aber..
Ich möchte die Reise ohne Alkohol angehen, nur so macht es für mich Sinn.
Dieser Ansatz gibt mir Kraft und Mut.
Eine Motivation, die nicht durch meinen Verstand getrieben ist.
Vielmehr eine gefühlte innere Überzeugung, die sich im Brust- und Bauchbereich breit macht, wo ich sonst beklemmende Verspannungen beim Suchtdruck verspürte.
Ein neuer Tag bricht an..
Eine gute Gelegenheit das ein oder andere kleine Päckchen loszuwerden.
wünsche euch ein schönes WOE