Herzlich Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.
Deinen Beitrag bei Taschi im Vorstellungsbereich habe ich gelöscht.
Bitte schreibe die ersten vier Wochen nicht im Vorstellungsbereich.
Ich wünsche dir hier einen guten und hilfreichen Austausch
Beiträge von Stern
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Hallo Ava,
ich hatte mich oben ja schon hinreichend erklärt.
Es ging mir weder um Empathie noch habe ich irgendwem abgesprochen, sich Hilfe zu holen.
Lediglich grenzwertig finde ich es, wenn Ratschläge erteilt werden, dass man doch, wenn kein Geld da ist, nicht gleich arbeiten gehen und die Kinderbetreuung organisieren muss, sondern ärztliche Atteste und Unterstützung von Ämtern in Anspruch nehmen darf.
Dabei habe ich deine Aussage aufgegriffen, und da war weder von einer schlimmen Notlage noch von kranken arbeitsunfähigen Menschen und auch nicht von bedürftigen Menschen die Rede. Es ging lediglich darum, dass kein Geld da ist.Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas an der Art, wie ich schreibe, falsch ist; entweder ist es kein eigenes Problem, zu wenig "ich", zu viel "Info zu" oder Aussagen, die dann für Empörung sorgen. Ich fühle mich nicht mehr frei und ungezwungen im Austausch, den ich eben, wenn Momente in meinem Leben oder Trigger auftauchen, sehr gerne in Anspruch nehmen würde, sondern irgendwie so, als folge ich hier einfach nicht ungeschriebenen Regeln. Ich kann sie aber auch nicht richtig greifen. Bleibt es nicht aber im Kern eigentlich mir überlassen, wie meine Form der Selbsthilfe und Verarbeitung aussehen kann, solange sie andere jetzt nicht in ständigen Ratschlägen bedrängt oder nervt? Schaut man sich nicht auch im Mitlesen, Empathie zeigen, seine eigenen Emotionen und Wege jedes Mal wieder verarbeitend an?
Es tut mir Leid, wenn du dich nicht mehr frei und ungezwungen fühlst.
Und natürlich bleibt es dir überlassen, wie du deine Selbsthilfe und Verarbeitung betreibst.
Ob man sich nicht auch durch Mitlesen, Empathie zeigen, seine eigenen Emotionen und Wege jedesmal wieder verarbeitend anschaut, weiß ich nicht.
Ob du das machst, kannst nur du beantworten. Und wenn dem so ist, ist die Welt doch in Ordnung. -
Ich hätte nicht einen einzigen Schluck Alkohol mehr in meiner Wohnung haben wollen. Das wäre mir viel zu gefährlich gewesen. In meiner Wohnung will ich sicher sein.
Die Abstinenz von anderen abzuwerten spricht nicht gerade für deinen Mitbewohner. Aber er ist ja nun mal da und weil die Welt um dich herum nun mal nicht trockener wird, nur, weil du nicht mehr trinkst, ist es um so wichtiger, dass du dir deinen kleinen eigenen alkoholfreien Bereich schaffst.Ich würde ihn ansprechen und sehr deutlich sagen, dass ich ab jetzt keinen Alkohol mehr trinken kann, weil ich Alkoholiker geworden bin und nicht an der Alkoholsucht sterben möchte.
Rücksicht kann man nicht einfordern, aber wer nicht fragt, wird nicht erfahren, ob der Andere nicht vielleicht doch gern Rücksicht nimmt und den Alkohol zumindest aus den Gemeinschaftsräumen entfernt.
Du schreibst, dass du aus deinem jetzigen Umfeld wenig Unterstützung bekommst.
Was bedeutet ‚jetziges Umfeld‘?
Planst du, an deinem ‚jetzigen Umfeld‘ was zu ändern? -
Super, dass du dir gegenüber und dem Arzt so ehrlich sein kannst.
So beginnt dein neuen Leben ohne Lügen. 👍
Hast du deine Wohnung schon alkoholfrei?
Es ist wichtig, dass du nicht so schnell an Alkohol rankommst, wenn dich der Suchtdruck überfallen sollte.
Lese dich hier in Ruhe ein. Du wirst bestimmt viel Interessantes für dich finden.Ich wünsche dir hier einen guten Austausch.
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Ich wünsche dir für deinen Arztbesuch, dass du dort ehrlich über deinen Alkoholkonsum reden kannst und dass du dort auch aussprechen kannst, dass du Alkoholiker geworden bist und jetzt mit dem Trinken aufhören willst.
Das war für mich sehr schwer, und um so erleichterter war ich, als ich endlich beim Arzt ausgesprochen habe, dass ich Alkoholiker geworden bin und Hilfe brauche, weil ich es alleine nicht schaffe, mit dem Trinken aufzuhören.
Denn nur, weil ich beim Arzt nicht rumgeeiert habe und nix beschönigt habe, konnte mir geholfen werden. -
Hallo Lisey,
es ist gut, dass du dir über deinen Alkoholkonsum Gedanken machst.
2,4 Promille und noch voll da ….da lohnen sich ja auch ein paar Gedanken mehr.Alkoholiker waren in meiner Familie vorhanden und ich habe eine psychiatrische Diagnose.
In deiner Familie waren Alkoholiker vorhanden. Beziehst du dich da mit ein? Oder waren nur die anderen Alkoholiker ….und du eben mit einer psychiatrische Diagnose?
Ich möchte aufhören zu trinken,
Super. 👍
Kannst du das näher beschreiben? Oben hast du geschrieben, dass du versuchst, das zu kontrollieren. Was genau willst du kontrollieren?
Ich frage deshalb, weil es nicht mehr möglich ist, seinen Alkoholkonsum zu kontrollieren, wenn die Schwelle vom Alkoholmissbrauch zur Abhängigkeit überschritten ist und man bereits Alkoholiker geworden ist. -
Für deine Hilfe: 👍
Sind Menschen die wirklich Hilfe brauchen und auch noch Alkohol getrunken haben so wenig wert?
Nein. Sie sind nicht so wenig wert. Es ist die Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft, so jedenfalls ein Empfinden.
Ich denke schon, dass jedem geholfen wird, der Hilfe braucht und auch, wenn er Alkohol getrunken hat. Es ist für den Betroffenen nur oft so schwierig, diese Hilfe zu suchen und in Anspruch zu nehmen. Geht akut besoffen natürlich nicht, das weiß ich.
Geht aber auch nüchtern nicht immer so einfach.
Ich war mal vor einigen Jahren nüchtern ganz blöd am Bordstein abgerutscht und habe mir den Knöchel gebrochen. Ich kam nicht mehr hoch, weil das echt richtig schlimm weh tat und lag da nun ….. und die Leute sind um mich rumgelaufen…. Erst, als bestimmt 10 Leute gefühlt mehr oder weniger über mich drübergestiegen sind und ich ganz gezielt den jungen Mann mit der grünen Jacke angesprochen habe, hat der sich um mich gekümmert, dass ich zumindest bis zur nächsten Bank komme. Dann waren auf einmal auch andere Leute stehengeblieben…..zum Gaffen.Deswegen erzählte ich außerhalb meiner Familie nicht das ich alkoholkrank bin. Weil einDiabetiker erzähl ja auch nicht überall rum das er kein Kuchen mehr essen sollte.
Er muss sich genauso wie ich vor sich selbst ehrlich sein und den Kuchen sein lassen.
Auch ich muss mit immer wieder neu entscheiden nichts zu trinken.
Ich bin Diabetiker. Und ich mache darum kein Geheimnis.
Natürlich muss ich nur zu mir ehrlich sein, und ich müsste auch nicht erzählen, dass ich den Kuchen jetzt lieber nicht essen sollte. Ich tu es trotzdem.
Warum mache ich das bei dieser Krankheit und bei der anderen, der Alkoholsucht, nicht?
Vermutlich, weil Diabetes ‚gesellschaftsfähig‘ ist, die Alkoholsucht noch immer diesen Makel hat.
Ich wünsche, ich wäre da mutiger. Bin es aber nicht, und werde es vermutlich auch nicht in den nächsten Jahren.
Ich bin voller Bewunderung für die Menschen, die da offener sind und ich hoffe wirklich, dass noch ganz viele Alkoholiker mutiger werden.Auch ich muss mit immer wieder neu entscheiden nichts zu trinken.
Das finde ich traurig…und anstrengend.
Ich muss mich gar nicht immer wieder neu entscheiden.
Ich habe mich vor fast 146 Wochen entschieden, nie wieder Alkohol zu trinken und das ist jetzt so…. Darüber diskutiere ich auch nicht mit mir. -
Siehst du den Widerspruch nicht?
Nein.
Gibt es eine Grund, dass du auf meine Frage gar nicht eingegangen bist?
Ich stelle sie dir noch mal: Kannst du für dich sagen, dass du niemals wieder in deinem Leben Alkohol zu dir nehmen willst? -
Aber vielleicht gibt es ja verschiedene Meinungen?
Helfen dir Meinungen?
Wenn ich mir mal irgendwann Gedanken über den Unterschied zwischen Rückfall und Ausrutscher machen sollte, dann weiß ich, dass ich gar nix verstanden habe. Dann weiß ich, dass mein nüchternes Leben aber sowas von in Gefahr ist, dass ich Angst um mich bekäme.
Ein Alkoholiker kann niemals wieder seinem Leben Alkohol zu sich nehmen …. egal, in welcher Form, egal, wieviel und egal, wie oft.
Kannst du für dich sagen, dass du niemals wieder in deinem Leben Alkohol zu dir nehmen willst? -
Dann musst du jetzt erstmal ein halbes Jahr mir dieser Maske schlafen?
In der letzten Zeit gab es immer mal wieder Situationen in denen mir jemand ein Getränk vor due Nase gestellt hat und ich habe abgelehnt. Wie geht ihr mit so Situationen um?
Ich nehme an, du meintest ein alkoholisches Getränk.
Wenn ich irgendwo bin, passe ich auf, dass mein Wasserglas immer gut gefüllt ist oder ich irgendwas in den Händen habe.
Wo wird dir denn ungefragt was vor die Nase gestellt?
Ich kann mir da jetzt nur irgendwelche Feiern oder Empfänge vorstellen. Und da muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich sowas meide, wo es nur geht.Gerade in der Anfangszeit sind ‚Begegnungen’ mit Alkohol schwierig. Du kannst da Alkohol ablehnen, wirst aber überhaupt nicht abschätzen können, was so ein Abend mit dir macht….auch noch Tage später.
Warum willst du da Risiken eingehen, die ganz einfach zu vermeiden sind? -
Ich habe die Aufregung ohne Alkohol geschafft.
Natürlich hast du die Aufregung ohne Alkohol geschafft.
Das ist doch dein neues Leben . ..da gibt es keinen Alkohol mehr.
Ich finde es klasse, dass du dir was Schönes gegönnt hast.
Ich mache mir auch immer mal wieder selbst eine kleine Freude. Einfach, weil kleine Freuden so viel viel bewirken ….das hat für mich so was von ,Das bin ich mir jetzt wert.‘ -
Im Übrigen, dass dieser Wunsch gefährlich ist, habe ich verstanden. ich möchte aber ehrlich und offen damit sein. Der verschwindet nicht, wenn ich euch oder mich dahingehend belüge und schreibe, dass ich ihn nicht habe. Hoffentlich ist die offene Kommunikation diesbezüglich hilfreich.
Diese Aussage von dir finde ich ehrlich und offen kommuniziert.
Dafür ist dieses Forum da, die eigenen Gedanken hier zu lassen, aber auch: Offen zu sein für die Beiträge, die dem folgen.
Hier kannst du Unterstützung auf deinem Weg finden, aber gehen musst du ihn alleine.
Und wenn du, wie gerade jetzt, von dem nüchternen Weg abweichst, kannst nur du die Richtung bestimmen…..bis zu einem gewissen Punkt. Auf deinem Weg sehe ich gerade ein Loch ….das ist die Suchtspirale, und die geht immer nur unten. Wenn du da angekommen bist, hast du keine Chance mehr, die Richtung zu bestimmen.Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist der einzige Weg, um den Ausgang aus der Suchtspirale zu finden.
Ehrlich und aus tiefstem Empfinden seine eigene Alkoholabhängigkeit zu akzeptieren ist der einzige Weg, nicht wieder in die Sichtspirale reinzurutschen.
Es gibt nun mal nur einen Weg, die Alkoholabhängigkeit im Stillstand zu halten, und der ist: Nie wieder Alkohol.
Nicht im Sößchen, nicht im Pralinchen, nicht im Törtchen ….nicht ausnahmsweise und nicht nur ein Glas……Gar nicht und nie wieder ist: Gar nicht nie wieder.
Das hat keinen Spielraum.Wenn du das für dich nicht genau so akzeptieren kannst, werden dich hier gut gemeinte Zeilen auch nicht davon abhalten, deine Gedanken in deine Richtung weiterzudenken…. und die führen dich nicht in ein zufriedenes nüchternes Leben.
Mir ist es erst gelungen, mich aus dem Gefängnis der Sucht zu befreien, als ich akzeptiert habe, dass ich Alkoholiker bin …und das auch immer bleiben werde. -
Ich frage mich halt ob das ähnlich ist wie wenn ein Alkoholiker immer neue Gründe findet seinen Konsum zu legitimieren?
Ich kann ja nur mich sprechen und da sehe ich das für mich gar nicht so.
Ich habe keine Gründe gesucht, um immer weiter saufen zu können.
Ganz am Anfang waren die Gründe ja erstmal für mich da, dass ich mich bewusst abschießen wollte. So war mein Leben leichter zu ertragen. Ich war nicht abhängig und hätte jederzeit wieder aufhören können mit saufen.
Dieses ‚jederzeit‘ habe ich verpasst und dann konnte ich nicht mehr aufhören. Ich musste saufen.
Ich habe keine Gründe finden müssen, um weiter zu saufen. Es gab nur einen einen einzigen Grund: Ich war abhängig geworden.Ich hatte auch nie das Bedürfnis, meinen Alkoholkonsum zu legitimieren, wie du das so schön formulierst. Ich habe still und heimlich in meiner Bude gesoffen, niemand wusste davon und ich habe alles dafür getan, um diesem Lügengerüst Stabilität zu geben.
Ausreden machen es einem doch gefühlt leichter. Man bleibt mit sich selbst auf Kuschelkurs, konfrontiert sich nicht.
Da staune ich aber.
Empfindest du das für dich so?
(Ich weiß, das wäre in deinem Buch besser platziert, aber jetzt steht es nun mal hier. )
Ich habe mich nie in einem Kuschelkurs gesehen. Und ich habe auch hier bei den Alkoholikern noch nie gelesen, dass sie sich aus ihren Kuschelkurs heraus quälen mussten.
Jump, ich finde es wunderbar, dass du dich so kritisch beobachtest, vieles kritisch hinterfragst.Die Schuld für die eigene Handlungsfähigkeit bei anderen zu suchen, finde ich wiederum kritisch.
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Herzlichen Glückwunsch zu 4 nüchternen Monaten. 💐
Das ist schon ein gutes Fundament, was du dir da aufgebaut hast.
Je weniger man denen von sich preisgibt, umso besser, denn man macht sich nur angreifbar und verletzlich.
Das lebe ich schon viele Jahre so, eigentlich schon immer.
Bevor ich gesoffen habe, wäre ich gern manchmal etwas offener gewesen, als ich dann gesoffen habe, fand ich es ganz praktisch, dass ich so (zurückhaltend) bin wie ich bin, manche sagen nicht ‚zurückhaltend‘, sondern: Unnahbar.
Ich glaube inzwischen manchmal, dass über mir eine Sprechblase schwebt, in der steht ‚Gib dir keine Mühe, ich lasse mich nicht aushorchen.‘Und ja, genau diesen Satz gebe ich bei der Arbeit den jungen Kollegen mit auf den Weg. Einfach, weil ich da ganz viel Wahrheit drin sehe.
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Gibt es eine Grund, warum du die Tage schaffen könntest?
Da fehlt ein ‚nicht‘ …
Ich fange noch mal an. 🤪
Gibt es einen Grund, warum du die Tage nicht schaffen könntest.
Ich bin es mir wert,gesund zu werden
Das liest sich richtig schön. 👍🏻
Gesundwerden heißt aber für uns nicht, dass die Alkoholsucht weg geht.
Die Sucht wird für immer unser Begleiter sein. Wir bleiben immer Alkoholiker. auch, wenn wir uns gesund fühlen. -
Meine Gedanken waren wieder bei Alkohol.
Entscheidend ist doch, wohin die Gedanken gehen.
Ich denke: Es ist gut, dass ich keinen Alkohol brauche. Oder: Alkohol würde nix besser machen.Hoffe das ich die Tage auch noch schaffe.
Gibt es eine Grund, warum du die Tage schaffen könntest?
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Ich habe noch nicht allzu viel verändert.
? 🤔
Na, dann lese noch mal nach, was du da alles aufgeschrieben hast. 😀
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Offensive ist da mein Stichwort.
Kann genauso richtig sein.
Wie gesagt, das bestimmt jeder für sich selbst.
Ich habe ja immer nur heimlich gesoffen, mich hat nie jemand mit Alkohol gesehen, da sehe ich nun nüchtern gar keine Veranlassung, irgendwem auf die Nase zu binden, dass ich mich heimlich in die Sucht gesoffen habe. Wozu auch? Ich muss mich in meinem Umfeld nicht schützen, da biete mit niemand Alkohol an. Und wenn ich irgendwo bei bin, trinke ich keinen Alkohol. Fertig. 😀
Hast du denn schon irgendwas in deinem Leben verändert?
Ich meine, alles ganz genau so weiter machen wie bisher, war ja bisher bei dir nicht so wirklich zielführend. Was hat sich seit deinem Rückfall geändert?
Ist deine Wohnung alkoholfrei? -
Ich habe Angst, dass ich gegenüber den Ärzten, Therapeuten etc. meine Problematik wieder herunterspiele und dann entsprechend auch keine Hilfe bekomme, da ich nicht ehrlich kommuniziere.
Das kann ich so gut verstehen.
Ich kann dir aber auch versichern, dass ich erst Hilfe beim Arzt bekommen habe und mir erst richtige Narkose vor einer Op. verpasst werden konnte, und ich überhaupt erst den Mut hatte, mich so richtig mit mir und meiner Sucht auseinander zu setzen, weil ich offen und ehrlich über meine Sucht beim Arzt gesprochen habe.
Das war so ziemlich das Schwerste, was ich bisher gemacht habe, von dem hässlichen Schamgefühl müssen wir gar nicht reden….und es war gleichzeitig das Befreiendste, was mir widerfahren ist.
Trau dich, mutig zu sein.
Trau dich, ehrlich zu sein.
Denn das ist deine Chance, du kannst sie für dich nutzen….oder verstreichen lassen.
Ich habe sie genutzt und es war das Beste, was ich für mich tun konnte. -
Es ist völlig dir alleine überlassen, wie du nach außen mir deiner Alkoholsucht umgehst.
Für die einen ist es wie es ein Schutzschild, wenn sie möglichst vielen davon erzählen, für die anderen kann genau das nach hinten losgehen.
Bei mir könnte zu viel Offenheit nach hinten losgehen und deshalb ist der Kreis, der von meiner Alkoholsucht weiß, von mir ganz bewusst sehr sehr eng gewählt.
Wichtig ist mir vor allem, wie ich zu mir damit umgehe, und da ist schonungslose Ehrlichkeit mein Fundament.