Beiträge von Stern

    Nein, freuen kann ich mich nicht. Es ist eher eine Flucht. Und ein mir-beweisen-wollen, dass ich das alleine kann.

    Du kannst das alleine.

    Ich wünsche dir, dass du im Urlaub Ruhe findest….. diese schöne innere Ruhe für dich.
    Und ich wünsche dir Frieden mit der Erkenntnis, dass du nichts für ihn tun tun kannst….egal, wo du bist.

    Du ziehst gerade aus, richtest dir dein neues Jump-Paradies ein und planst dein neues Leben.
    Dein Mann komm besoffen heim, denkt nicht daran, mit Saufen aufzuhören.
    Du willst weg von ihm ….das hat ja seinen Grund.

    Da stelle ich mir auch die Frage: Warum denkst du über einen gemeinsamen Urlaub nach? 🤔

    Herzlichen Glückwunsch zu 10 nüchternen Monaten.

    Wo du kreative Ideen herbekommen kannst, kann ich dir nicht sagen. Aber wo du sie ganz sicher nie wieder herbekommen kannst, das weiß ich ziemlich genau ….und du ja auch.
    Ich wünsche dir, dass du deine Kreativität wieder findest. Vielleicht wird sie auch eine ganz andere …..

    Hallo Berliner,

    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Du bist jetzt für den offenen Bereich freigeschaltet und Dein Thema wurde dorthin verschoben.
    Du kannst Dich jetzt überall austauschen, jedoch bitte nicht in den ersten vier Wochen im Vorstellungsbereich bei den neuen Usern.


    Ich wünsche dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Durch das Forum und das Schreiben kann ich mir das jetzt aber sozusagen aus der Dritten Person, von außen, betrachten. Das hilft so ungemein, weil ich nicht mehr nur "drin stecke", sondern es ansehe und dadurch eine innere Distanz herstelle. Und die brauche ich um ins Handeln zu kommen, anstatt immer nur atemlos von Insel zu Insel zu schwimmen.

    Mir hat dieses ,sozusagen aus der Dritten Person, von außen, betrachten, eine Perspektive auf mich gezeigt, die ich anders für mich nicht hätte erkennen können.

    Ich habe auf mich geschaut, als würde ich auf sehr gute Freundin schauen….ehrlich. kritisch und schonungslos….so wie ich auf eine sehr gute Freundin schauen darf, ohne davon gejagt zu werden.

    Ich finde es so klasse, dass du ins Handeln gekommen bist.
    Inseln sind toll….wenn sie aber keine Heimat werden können, ist das Festland die bessere Wahl.

    Ich freue mich mit dir über deine neue Wohnung und wünsche dir dort ganz viel inneren Frieden.

    Herzlichen Glückwunsch zu 50 nüchternen Tagen und herzlichen Glückwunsch zu dieser wundervollen Erkenntnis:

    Und auch, wenn ich erstmal scheiterte, war diese erste nüchterne Etappe die Vorbereitung auf ein nun hoffentlich dauerhaft abstinentes Leben.

    Du bist gefallen ….und du bist wieder aufgestanden. Du hast gelernt und du lernst weiter.

    Leider auch nicht die große Liebe, aber wir sehen uns am WE nochmal.

    Es gibt sie auch …. die Liebe auf den 3. Blick. ;)

    Aber will ja eigentlich schon auch diese herbe holzige Note mitbekommen...

    Was genau meinst du mit einer herben holzigen Note?

    Letztens habe ich ne Bollo gemacht, ohne Wein ist das aber nicht so lecker... ist halt anders.

    Hast du schon mal so eine Bolognese gemacht wie sie in Bologna gekocht wird? Für uns natürlich ohne Wein.

    Bauchspeckwürfel und fein gewürfeltes Suppengemüse in ordentlich Butter richtig schön lange anschmoren….dann separat angebratenes Hackfleisch (ich nehme nur Rind) dazu und später die übrigen Zutaten dazu und das ganze so 5 bis 6 Stunden (je länger, desto besser) auf ganz kleiner ‚Flamme‘ vor sich hinköcheln lassen.

    Eine gute Bolognese braucht keinen Wein….die braucht Zeit.. richtig viel Zeit und mindestens einen 7-Liter-Topf.
    Glaube mir, du wirst nicht einen Fingerhut Wein darin vermissen. 😀

    Schön, dass es dir so gut geht.

    Kannst du deine Leerzeiten denn inzwischen füllen? Und wenn ja, wie hast du das geschafft?

    Wenn es dich runterzieht, bei den Angehörigen zu lesen, dann lese da nicht. Es hat schon seinen Grund, dass das Forum in verschiedene Bereiche gegliedert ist. ;)
    Ich finde, bei den Alkoholikern gibt es ja auch genug zu lesen.

    Herzlichen Glückwunsch zu 6 nüchternen Monaten 💐

    Das liest sich so zufrieden. 🤩 Ich mag solche Berichte….zeigen sie doch, wie sehr es sich lohnt, mit dem Saufen aufzuhören.
    Super finde ich, dass dir deine Einzelgespräche so viel bringen.

    Ich freue mich, dass es dir wieder besser geht und dass du aus den letzen Tagen so wertvolle Erkenntnisse für dich mitnehmen kannst.

    Der nüchterne Weg ist nun mal ein Weg. Niemand schmeißt die letzte Flasche weg, dreht sich 2x im Kreis und hat ein zufriedenes nüchternes Leben.
    Es ist ein Weg….da liegen schon mal Kieselsteinchen und manchmal auch mal ziemlich große Brocken.
    Wichtig ist für mich, dass ich ganz genau weiß, was ich nie wieder will. Das macht mich dankbar für das, was ich habe….mein nüchternes Leben.
    Und wenn da Steine auf meinem Weg liegen, muss ich da nicht barfuß langgehen und wenn der Stein zu groß ist, um ihn wegzukicken, laufe ich drum rum.

    Ich finde es so klasse, dass du hier davon geschrieben hast. Das hilft auch mir, daran erinnert zu werden, dass auch mein Weg nicht immer nur ostseestrandweich sein muss.

    Ich wünsche dir, dass du heute dann noch etwas verspätet dein halbjähriges Nüchtern-Jubiläum genießen kannst. 💐

    Ich glaube, ich weiß, was du meinst.

    Ich habe auch mit Alkohol meine Gefühle betäubt…hat auch super funktioniert. Nur habe ich den Absprung verpasst und bin süchtig geworden.
    Letztendlich wohl weniger, weil ich Gefühle betäuben wollte und mich da bewusst abgeschossen habe, sondern vielmehr, weil ich einfach zu viel und regelmäßig Alkohol in mich reingeschüttet habe.

    Ich musste auch noch immer weiter saufen, als die Welt schon lange wieder in Ordnung war. Weil ich Alkoholiker geworden bin.
    Da war gar nix mehr schön am Betäuben. Es war für mich die Hölle, ganz ganz schrecklich.
    Ich will nie wieder Alkohol trinken, nicht freiwillig und schon gar nicht, weil ich es muss…. weil das erste Glas Alkohol meinen Untergang zur Folge hätte.

    Vielleicht helfen dir meine Gedanken, den Alkohol nicht als den ‚Seelentröster‘ zu sehen. Das ist er nicht mehr seit wir alkoholabhängig geworden sind.
    Wir werden immer alkoholabhängig bleiben und das Stoppen der Sucht geht nur mit absoluter Abstinenz.
    Egal, was war ….das Leben geht nur nüchtern.

    Gründe zu suchen, warum ich in die Sucht gerutscht bin, habe ich schnell aufgegeben. Das ganze Leben hat nicht mehr gepasst und weshalb, wieso, warum das so war, ist heute unwichtig.
    Heute zählt nur, dass ich nüchtern bin und dass ich weiß, dass es für mich keinen Alkohol mehr gibt.

    Heute ist Alkohol keine Option mehr für mich.
    Weil ich nie wieder in dieser Suchtspirale gefangen sein will.

    Ja, manchmal muss man Gefühle auch einfach aushalten.
    Sie gehören doch zu uns, sie machen uns lebendig. Wenn wir fühlen, leben wir. Und ist das Leben nicht Grund genug, es nüchtern zu leben?

    Ich habe (wieder) angefangen zu malen, andere joggen oder buddeln in ihrem Garten.
    Ich bin sicher, dass es auch für dich etwas gibt, wobei sich trübe Gedanken und Gefühle nach hinten schieben. Alkohol kann das nicht mehr sein.

    Hallo Rennschnecke,

    wie geht es dir heute?

    Ich habe mir nochmal Gedanken darüber gemacht, warum bei manchen immer mal wieder so ein ‚Verzichtsgedanke‘ aufkommt.
    Ich kenne das bei mir nämlich (bisher) überhaupt nicht. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich nicht mehr saufen muss.
    Bei mir war Alkohol nie mit Genuss verbunden und ich denke, dass jeder Alkoholiker zumindest in seiner letzter Saufzeit nicht (mehr) mit Genuss Alkohol getrunken hat.
    Ging es letztendlich nicht nur noch darum, die Sucht zu befriedigen?

    Und wäre ein einziges Glas Alkohol jetzt nicht nur dazu da, die Sucht wieder zu befriedigen? Sie zu füttern….ihr wieder die Macht über das Leben zu geben?

    Du hast dir dein Leben zurück geholt. Pass gut darauf auf… es gibt kein neues.

    Herzlichen Glückwunsch zu einem halben nüchternen Jahr.

    Dass du noch nicht im zufriedenen nüchternen Leben angekommen bist, ist nicht ungewöhnlich. Jeder Mensch ist anders und so ist auch jeder Weg anders. Äußerlich vielleicht ähnlich, aber innerlich hat ja doch jeder sein Eigenes.

    Ich finde es gut und ganz wichtig für dich, dass du so mutig von von deinen Gedanken und Ängsten schreiben kannst.
    Wenn der nüchterne Weg für jeden immer nur einfach wäre, wäre die Rückfallquote nicht so hoch.
    Die Sucht hat da schon ihre Tricks, dem Alkohol gedanklich wieder die völlig falsche Beachtung zu widmen.

    Du verpasst nichts, wenn du nüchtern bleibst, aber du verlierst so viel, wenn du es nicht mehr bist.
    Kein einziger Schluck dieser Welt ist es wert, dein nüchternes Leben wegzuwerfen.
    Für uns Alkoholiker wird es nie wieder dieses eine Glas Wein geben, was Entspannung verspricht… weil das der Einstieg in den Abgrund ist.

    Die Alkoholsucht ist eine chronische Erkrankung, sie geht nie wieder weg. Aber solange du abstinent bist, stoppst du sie.

    Ich finde dieses Bild von der Abwärtsspirale sehr passend und ich bin so dankbar, dass ich daraus einen Weg gefunden habe. Und das war wirklich sehr sehr schwer, Du hast ihn auch gefunden. Riskiere nicht, dass du es nicht noch einmal schaffst.


    Du schreibst von Suchtverlagerung….auf Süßes. Mich beschäftigt genau die gleiche Suchtverlagerung bei mir.
    Aber die Alkoholsucht zu stoppen, hat bei mir oberste Priorität.
    Das wünsche ich dir auch.

    Ich wünsche dir, dass es dir morgen besser gehst und du stolz auf dein halbes nüchterne Jahr blicken kannst.

    Du bist zwar schon sehr lange hier im Forum, aber du warst auch lange weg und inzwischen haben sich auch einige Forumsregeln geändert.

    Schreibe bitte die ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich bei den neuen Usern.


    Wohin geht es denn in den Urlaub? Ich meine: Ferienwohnung oder all inclusive?