Beiträge von Lust for Life

    Nur war es ja bei mir nicht so schlimm wie bei einem ‚richtigen‘ Alkoholiker…..dachte ich. Ich funktionierte (meistens), zumindest nach außen, hatte Arbeit, keine Schulden, stand nicht mit ner Schnapsflasche hinter‘m Bahnhof…

    Da ich jetzt schon öfters mal diesen Vergleich gelesen habe, möchte ich mal etwas anmerken: Was hier beschrieben wird, ist der klassische Obdachlose, der steht meist wirklich mit der Schnapsflasche am Bahnhof und der kann - muss aber nicht zwangsläufig - Alkoholiker sein. Ich habe auch schon welche kennen gelernt, die trotz akuter Wohnungslosigkeit alles getan haben um halbwegs manierlich auszusehen und wenig bis keinen Alkohol getrunken haben. Es ist folglich ein Klischee.


    Wenn man diese Begriffe allerdings so vermengt, dann ist es kein Wunder, wenn man sich nicht als Alkoholiker bezeichnen möchte, denn das ist ja - überspitzt formuliert - den Bahnhofspenner vorbehalten.


    Die Bezeichnung Alkoholiker wird für Alkoholkranke Menschen verwendet, für Süchtige. Ich empfinde es als so wenig abwertend, wie ich die Bezeichnung Drogensüchtiger für einen solchen als abwertend empfinde. Da bräuchte es dann schon das Wort "Junkie", dessen abwertende Intention außer Frage steht, da es eine Ableitung von "Junk" also Müll ist.


    Kann es folglich sein, dass bei manchen ein Problem mit dem Begriff Alkoholiker entsteht, weil die Trennschärfe fehlt, eine gewöhnliche Krankheitsbezeichnung unabhängig von der jeweiligen Lebenssituation zu sehen? Das ist zumindest der Eindruck, der bei mir des öfteren entsteht und eine nicht unproblematische herangehensweise, den sie verstellt den Blick auf die tatsächliche Faktenlage. Man kann auch als auf Lebenszeit abgesicherter Multimillionär Alkoholiker sein, alles schon gesehen und die landen Erfahrungsgemäß selten bis nie an den Bahnhöfen der Nation.

    Hallo Allerseits,


    Nachdem ich nun wirklich mal länger nichts mehr geschrieben habe und ich auch im geschlossenen Bereich nicht besonders aktiv bin, dachte ich mir: Wäre doch nett mal kurz zu erzählen, wie es mir so geht. Eins noch vorweg: Auch wenn ich nicht schreibe schaue ich dennoch fast täglich hier rein und es ist mir oft eine große Freude die vertrauten Namen zu lesen und einfach zu wissen, dass ich hier gewissermaßen dazugehöre.


    Es ist ein etwas alberner Witz, denn ich am Beginn meiner Abstinenz öfter gemacht habe, dass wir trockenen Alkoholiker ja gewissermaßen Teil eines unheimlich exklusiven Clubs sind. Dabei hatte ich vor allem die hohen Rückfallqoten im Sinn und da ich ein recht kompetetiv veranlagter Mensch bin, sehe ich uns Trockenen gewissermaßen auf der Gewinnerseite. Anders gesagt: Wir sind die wenigen Prozentpunkte die den Absprung schaffen und daraus entsteht die Exklusivität, denn teilnehmen kann ja jeder mit einem Alkoholproblem, machen nur leider die wenigsten..


    Das mal beiseite, ich stelle gerade fest: Es ist schon Tag 601! Wie die Zeit vergeht. Damit habe ich zwar noch keine zwei Jahre geschafft, aber ich bin auf einem guten Weg dahin und das freut mich ungemein.


    Leicht war es ganz gewiss nicht immer. Gerade im Winter hatte ich einige Tiefs und es gab auch einen Tag, an dem war ich kurz davor hier mal die Notfunktion zu benutzen, weil ich mich unendlich einsam und traurig gefühlt habe. Das Forum ist jedoch gewissermaßen mein letzte Nothilfe, wenn die anderen nicht mehr greifen, die ich mir nun aufgebaut habe und die griffen dann doch. Dabei geht es um einen recht überschauberen Kreis von Menschen, die ich auch im echten Leben kenne, die von meinem Problem wissen und in solchen Situationen für mich da sind. Die haben aber natürlich auch nicht immer Zeit, ging dann aber doch und bereits eine kurze Unterhaltung sorgte dafür, dass ich mich wieder besser fühlte und die Situation Unfallfrei überstand.


    Das soll es für das Erste dann aber auch mal wieder gewesen sein. Ich habe vor in absehbarer Zeit einmal meinen Faden hier in Ruhe zu studieren, denn ich weiß tatsächlich nicht mehr so besonders viel von dem, was ich geschrieben habe. Gerade die Anfangszeit ist mir kaum noch im Gedächtnis und das möchte ich mal nachholen. Dabei fällt mir nämlich auf, wie viel sich eigentlich getan hat. Auf menschlicher Ebene meine ich und entwicklungstechnisch gesehen. Man stagniert ja unheimlich während der Sauferei, wenn es nicht sogar einfach nur noch abwärts geht und jetzt mal das Gegenteil davon zu erleben, das macht tatsächlich Spaß.


    Naja, wie gesagt, ich bin eigentlich ohnehin nie weit weg, auch wenn ich nicht schreibe und das hier ist in erster Linie als Feedback für diejenigen gemeint, die von Beginn an meinen Weg verfolgt haben und sich vielleicht ab und an mal fragen, wie es mir so geht: Gut :) .

    Ich denke da selten drüber nach, aber wenn ich jetzt doch mal tue: Ich wollte mich nicht mit meinen Problemen befassen. Ich hatte eigentlich so ab dem 20. Lebenjahr immer sehr unschöne Lebensumstände: Meine erste eigene Wohnung hatte richtig miese Nachbarn (Ex-Berufskriminelle Alkoholiker) und danach war ich eigentlich immer Wohnungslos, wenn auch äußerst selten Obdachlos.


    Ich habe dann halt bei Freunden gewohnt, Straßenmusik gemacht, Konzerte gebucht und Songs aufgenommen, aber ich bin nie so richtig zu Rande gekommen, nie wirklich zufrieden gewesen und das habe ich dann immer vornehmlich mit Alkohol weggeschoben, anstatt mich um meine Probleme zu kümmern. Das ging auch erstaunlich lange "gut", aber halt nie so richtig und auch nur, bis es dann halt irgendwann gar nicht mehr ging, weil ich süchtig geworden war.


    Deshalb habe ich auch keine Probleme damit, mich mit Alkohol "belohnen" zu wollen, weil das bei mir nie ein Thema war. Ich habe Alkohol immer zum verdrängen getrunken, wenn ich traurig oder niedergeschlagen war und da man von genug Alkohol irgendwann dauerhaft traurig und niedergeschlagen ist, geht der Teufelskreis halt los.


    Heute hilft mir diese Erkenntnis, denn heute kommen bei mir zuerst die Probleme, das Leben und dann mit einigem Abstand erst die Kunst. Die kann einem zwar bei der Problembewältung helfen, aber nur emotional: Der Song mag noch so gut sein, der wird für mich nicht zum Zahnarzt gehen, das muss ich schon selbst tun. Inwiefern da noch die Sucht innerhalb meiner Familie reinspielt wäre wieder eine andere Frage, aber so ungefähr lief es bei mir ab.

    Hallo Achelias,


    Suchtdruck wie noch zu Beginn verspüre ich kaum noch, ich würde fast schon überhaupt nicht sagen. Andererseits spüre ich gerade wenn ich mich wirklich traurig fühle wie sich Gedanken einschleichen möchten, dass doch alles wieder in Ordnung wäre, wenn ich saufen würde. Zuletzt im Kontext mit meiner Mutter hin und wieder mal gehabt.


    Erklären tue ich mir das gar nicht. Ich nehm's, wie es kommt. Ich theoretisiere zwar gerne mal herum, aber im Moment fehlt mir dafür schlicht die Zeit/der Nerv und jetzt bin ich auch im geschlossenen Bereich angekommen, wo es enorm viel zu lesen gibt, nur der Tag wird davon leider auch nicht länger :),


    Grüße, LfL

    Nee, ich glaube Achilias hat 450 Tage umgerechnet in ein Jahr plus ein Vierteljahr, was ziemlich genau hinkommt und ansonsten: Das war mir schon klar, nur war ich etwas verwundert, weil ich nun wirklich nicht all zu lange für die Antwort gebraucht habe. Ich arbeite ja auch am Rechner und da stehe ich hier sicher meistens auf online, nur das heißt nicht, dass ich auch immer sofort antworten kann :).

    Grüß Dich Linde,


    Dankeschön für die Gratulation. Hilberts Hotel, ja, da war was mit unendlich vielen Zimmern und Platzproblemen, es bleibt leider meist ziemlich wenig hängen bei mir, aber tatsächlich: Ich habe den Herrn Spannagel gerade gesucht und ich habe sein Video zu Hilberts Hotel sogar schon einmal gesehen :). Meist habe ich bislang Weitz / HAW Hamburg geschaut und vorrangig habe ich mich auf Primzahlen fokussiert, weil da steige ich zumindest noch ansatzweise durch. Solche Denksportaufgaben halten in jedem Fall das Gehirn fit und das ist immer begrüßenswert.

    Tag 450: Auf diesen Tag habe ich gewartet, einfach weil ich die Zahl mag. Ich habe tatsächlich einen kleinen Spleen für Mathematik auch wenn ich ziemlich unbegabt bin. Mir gefällt einfach, das Zahlen im Grunde genommen ja "unsere Erfindung" sind, anders als zum Beispiel in der Physik, wo in erster Linie versucht wird Prozesse zu verstehen, die eben ohnehin schon da sind, haben wir Menschen uns Zahlen ja "ausgedacht". Es gibt im englischen den schönen Spruch "that escalated quickly" und das fasst Mathe für mich ganz gut zusammen, weil selbst so scheinbar harmlose Fragen wie, was ist eigentlich 10 geteilt durch 3 endlos weit führen können. Schlussendlich nimmt man dann die Behelfslösung von 3,33 Periode, weil es sich damit eben arbeiten lässt, aber es ist eben nur ein Behelf und ich habe ohnehin keine Ahnung: Ich schaue nur hin und wieder gern Mathevideos :mrgreen: .


    Ansonsten, tja, egal was kommt: Jeder Tag ist ein Geschenk, das kann ich nicht anders sagen. Ich hatte befürchtet, dass mir Cannabis mehr fehlen würde, aber es ist tatsächlich nicht weiter wild. Kiffen macht faul, dumm im Kopf und ist teuer, das wars. Was Alkohol angeht, mache ich mir keine Illusionen: Ich möchte nicht trinken und kontrolliert schon gar nicht. Ich wüsste nicht, was ich mit einem Bier anfangen sollte und Zehn davon brauche ich noch weniger. Es ist schon alles gut, so wie es ist, ohne Alkohol, ohne Cannabis mit klarem Kopf und deutlich mehr Energie, als ich das bislang gewohnt war.

    mal hin und wieder besoffen, ist doch o.k

    Wenn es halt nur das besoffen sein wäre, abgesehen davon, das ich hin und wieder noch nie gut konnte, oder wollte: Flaschen besorgen, Flaschen entsorgen, Kater aushalten, wieder fit werden, dann ewig und dreit Tage dran denken "Wann kann ich trinken, wann nicht und wieviel?!". Wird auf kurz oder lang fast ein Vollzeitjob, weil man ständig mit irgendwas beschäftigt ist, das im Kontext Alkohol steht, während die Lebensqualität flöten geht. Da erübrigt sich die Frage, ob es "das wert ist" eigentlich vollständig.

    Sei froh, daß du noch relativ früh wach geworden bist

    Bin ich, jeden Tag auf's Neue. Ich finde die Vorstellung ziemlich erschreckend, wie lange das bei vielen braucht und dann bin ich wieder richtig froh, die Sache relativ früh endgültig geklärt zu haben. Also, ich versinke nicht im Selbstmitleid, keine Sorge, es ist nur, wenn ich überhaupt mal drüber nachdenke, das einzige um das es mir leid tut. Aber von leid tun wird halt auch nichts besser, insofern: Alles gut :).

    darf ich fragen wie?

    Wenn du damit leben kannst, dass meine Antwort nicht mehr als: Ich bekomme ihn finanziert lautet, dann ja :). Nicht von meiner Familie übrigens, gibt auch andere Wege und mehr möchte ich dazu nicht sagen.


    Ich habe meinen Schein übrigens nie verloren, Kunststück, denn das wird mein Erster. Ich weiß allerdings ein bisschen, wie man Auto fährt (auf Privatgelände geübt) und Trecker kann ich sogar recht ordentlich fahren. Sollte allso nicht all zu schwer werden, ob ich mir danach allerdings einen PKW werde leisten können, ist wieder eine andere Frage.

    Grüß Dich Seb,


    Kann mich Elly nur anschließen: Essen, Trinken und eventuell mal Spaziere gehen/Ablenken. Letzteres natürlich ohne Geld dabei um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Die Art von Suchtdruck, die du beschreibst, hatte wohl jeder schon mal und das kann einen sehr ungünstig erwischen. Ich hatte das hin und wieder mal in Kombination mit Zahnschmerzen und weißt du was? Geht auch vorbei. Teils habe ich einfach Literweise Wasser getrunken, also wirklich deutlich mehr, als ich das sonst tun würde. Das hilft, beruhigt und irgendwann geht der Druck wieder vorbei, alles gute :).

    Tag 446: Mutti geht es wieder "blendend" und das wird dann hoffentlich auch fürs erste das letzte Mal sein, dass ich über meine Mutter schreibe. Meine Anfuhr hat erreicht, dass sie sich jetzt richtig zusammenreißt, komplett überkompensiert und versucht in allem perfekt zu sein. Ich gebe ihr 2-3 Wochen, dann ist sie ohnehin wieder im alten Trott, nur das ist nicht mehr mein Problem, weil ich es nicht mehr dazu mache.


    Ich selbst bin damit beschäftigt, meine eigene Wohnung jetzt mal richtig auf Vordermann zu bringen und ein Zimmer so gut es geht - und es geht erstaunlich gut - zu schallisolieren. Nebenbei bemerkt werde ich wenn alles klappt demnächst eine äußerst günstige Gelegenheit haben um den Führerschein zu machen. Es fügt sich alles mehr oder weniger und das sind immer die besten Momente: Wenn ich merke, dass es wieder "Klick" macht und eins ins andere greift. Das war die letzte Zeit nicht so, war doch ein bisschen viel "blinder Aktionismus" dabei.


    Mittlerweile bin ich ja doch schon einige Zeit hier und ich muss sagen, es gefällt mir richtig gut :). Ich konnte so viele Baustellen in meinem Leben beheben, das ist großartig und da waren auch ein paar dabei, von denen wusste ich gar nicht so genau, dass sie eigentlich ein Problem sind. Nun, ich werd mal weiter aufräumen, irgendwas zu tun gibt es ja immer und euch alles gute.

    Dankeschön, naja, hat auch alles sein gutes. Sie hat dann in ihrer "Not" meine Schwester kontaktiert und mit der bin ich dann zurück gefahren. Wir hatten auf der Fahrt ein langes, sehr angenehmes Gespräch und sind beide absolut derselben Meinung. Bislang hatten wir dieses Thema immer gemieden, aber um nur eine Sache aufzuschreiben, die sie gesagt hat: "Ich weiß schon, warum ich bei ihr ab 17 Uhr nicht mehr anrufe."


    Insofern, es mag sie weiter von uns trennen, aber es bringt den Rest der Familie näher zusammen und das ist auch viel wert.

    Ach so, ja, das ist bisschen das Problem mit dem geschriebenen Wort, da interpretiert man gerne mal was falsch/anders als es derjenige es eigentlich meinte. Nicht so schlimm, ich bin gerade ziemlich müde, aber ich danke dir für den Austausch, da konnte ich in letzter Zeit doch mal einige Dinge loswerden, die sich über lange Zeit aufgestaut haben.

    Da siehst du die Hilflosigkeit deiner Mutter.

    Nein, tut mir leid, da sehe ich das genaue Gegenteil. Hilflosigkeit wäre heulend zusammenbrechen und schluchzend zugeben: Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Sie weiß sich allerdings sehr gut zu helfen, sonst würde sie ja nicht ihr ganzes Leben auf Lügen aufbauen nur um weiterhin saufen zu können und in Panik ist sie auch nicht, höchsten mal, wenn der Pegel nicht stimmt. Ihr Leben läuft blendend Achelias, das kannst du dir vielleicht nicht vorstellen, weil ich das nicht richtig beschrieben habe, aber sie ist umgeben von Co-Abhängigen, die ihr wirklich jeden Mist noch hinterhertragen. Sie kann den ganzen Tag verkatert auf der Couch liegen und muss allerhöchsten mal für zwei Stunden am Tag Arbeit simulieren, das ist alles.


    Mir ist völlig egal, wie man wieder eine Kommunikation hinbekommt, weil es zwischen ihr und mir außer guten Tag und auf Wiedersehen keine Kommunikation mehr geben wird. Solange sie nicht bereit ist, sich ihre Krankheit einzugestehen, war es das und sie anzupampen, das habe ich für mich gemacht, weil ich mich jetzt besser fühle und sie sich das meiner bescheidenen Meinung nach auch einfach mal verdient hat.


    Habs früher aus Berlin zurück geschafft, weil ich so den Zahnarzttermin morgen früh nicht verschieben muss, falls das wen interessiert :).

    Ja, Eminem "Cleaning out my closet" zum Beispiel. Ich hab tatsächlich damals schon dagesessen (2002 kam der Song raus) und davon geträumt: Eines Tages schreibst du auch mal so einen Song. Ich habe mir das aber tatsächlich etwas großartiger vorgestellt, als es sich am Ende dann anfühlt. Von einem Elternteil Abschied nehmen zu müssen, obwohl es ja eigentlich noch lebt und "nur" ein Problem hat, das gar nicht so schwer in den Griff zu kriegen wäre, ist überhaupt nichts tolles, aber es muss halt sein.

    Das glaube ich auch, für gewöhnlich bin ich auch nicht wütend auf sie, das war jetzt vor allem wegen der "Aussprache". Ich hätte halt wenigstens erwartet, dass sie ein kleines bisschen Einsicht zeigt, aber keine Chance. Die hätte buchstäblich die Flasche am Mund haben können und hätte noch gesagt "Ich trinke nicht", irre, wie weit sich Menschen von der Realität entfernen können, wirklich unfassbar.


    Ich hatte in den letzten Jahren meiner Alkoholikerkarriere nie groß einen Hehl daraus gemacht, wenn ich mal angesprochen worden bin. Im Gegenteil: Ich saufe, weil ich süchtig bin, das habe ich tatsächlich öfters mal gesagt. Spielt auch keine Rolle, von heute auf Morgen kann ich da nicht ganz weg, aber ich wohne da nicht mehr und ich versuche da auch nichts mehr aufzubauen, das ist erstmal das wichtigste. Nach meiner Einschätzung werden ihre "Freunde" dafür Sorgen, dass der Weg nach unten noch sehr, sehr lange dauern wird, denn wenn sie mich so überzeugend anlügen kann, dann schafft sie das bei denen drei Mal. Ist, wie's ist und ich werd mir mein Leben davon nicht verderben lassen, sondern einen guten Song draus machen, so kann man das auch regeln :).