Lieber Pit,
herzlich willkommen im Forum! Mir hat der Austausch hier sehr geholfen, ich hoffe, Du kannst für Dich auch einiges mitnehmen. Ich habe an anderer Stelle folgendes gefunden
keine Hilfe von den sogenannten Profis in Entzugskliniken Psychotherapeuten oder Psychologen oder Krankenhäusern, alles zig mal durch, diese Herrschaften haben alles nur schlimmer gemacht. Eigentlich immer, was da professionell sein soll, ist mir nach ich weiß nicht wie vielen Anläufen völlig unklar.
Niemand kann eine Sucht schlimmer machen, als die Person, die die Flasche ansetzt. Und auch nur diese Person allein, kann die Entscheidung treffen aufzuhören. Nur wer von sich aus bereit ist, kann Hilfe annehmen.
Wie ist es bei dir? Bist du bereit Hilfe für dich in Anspruch zu nehmen?
Weißt du, die meisten Angehörigen kommen hier ins Forum, um für ihren alkoholkranken Partner (Eltern/Kind) Hilfe zu suchen - ich eingeschlossen. Allerdings ist mir schnell klar geworden, dass ich genau nix am Verhalten meines Partners ändern kann und nur mir die Frage stellen: was will ich für mich? Was sind meine Grenzen? Was benötige ich, damit es mir gut geht?
Es beginnt damit, dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen! Und manches, was man dann über sich herausfindet ist hart und nicht unbedingt schön. Aber was danach kommt, ist umso besser: ein neues unbeschwertes Leben ohne die ständige Angst um den uneinsichtigen Partner.
Es ist traurig, aber am Ende ist es besser in Liebe loszulassen. Bevor beide ertrinken.
LG,
Kintsugi